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Er ist der Boss   

 
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Lucky
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 27.04.2011
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BeitragVerfasst am: 16.05.2011, 12:59    Titel: Er ist der Boss   Antworten mit Zitat

Bei mir und meinem Muli gibt es ein Problem.
Und zwar benimmt er sich momentan so als ob er der Boss von uns beiden wäre,
das solle aber nicht sein, denn ich möchte mit ihm ein Team sein
und kein Machtverhältnis. Das ist doch eig. schon mal richtig, oder?
Wie bekomme ich es hin ihm zu zeigen, das er sich auf mich einlassen kann
und mir vertrauen kann? So das wir beide ein dickes Team werden?
Habt ihr vorschlage, ideen? Soll ich ein Join-up machen?!

LG Lucky
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carol_kaye1
Erfahrener Benutzer


Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
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BeitragVerfasst am: 16.05.2011, 14:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Lucky,

hast Du ein (oder mehrere) Beispiel(e) in denen Dein Muli sich als Boss benommen hat? So fällt es einfacher die Situation einzuschätzen und Tipps zu geben.

Viele Grüße
Elke

_________________
“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Lucky
Benutzer



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 27.04.2011
Beitrge: 53
Wohnort: Bremen,Arbergen
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BeitragVerfasst am: 16.05.2011, 14:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine Freundin meinte das.
Weil er immer alles Anknabbert oder in den Mund nimmt, dann soll ich ihm auf die Nase schlagen, damit er lernt damit auf zu hören, aber das kommt mir so brutal rüber...
Sie sagt ich kann mich ihm gegenüber nicht furchsetzten,deswegen ist er in der rolle des bosses..
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carol_kaye1
Erfahrener Benutzer


Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
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BeitragVerfasst am: 16.05.2011, 18:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Lucky,

schau Dir am besten an, wie Pferde / Mulis unteineinander in der Herde kommunizieren. Ich habe ein schönes Beispiel von unserer kleinen Herde. Beobachte dabei mal den Schimmel rechts hinten sowie die braune Stute in der Mitte hinten:

1. Mein Schimmel Galibo und seine Kumpels sind am Trinken. Von hinten kommt die Chefstute, sie möchte gern auch einen Platz haben
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2. Auf Bild 2 siehst Du wie Galibo von ihr zurückgeschickt wird,seine Ohren sind plötzlich ganz flach.
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3. Um ihre Absicht zu unterstreichen schickt sie ihn hier nochmals deutlich weg.
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Hätte Galibo gar nicht oder nicht schnell genug reagiert hätte er jetzt wahrscheinlich Ärger bekommen.


Von dieser Art von Kommunikation kann man viel lernen. Die braune Stute guckt erst böse, dann verwarnt sie und erst wenn das alles nicht hilft würde sie zuschlagen. Reintheoretisch könnte sie auch gleich schlagen, tut sie aber nicht - Pferde sind fair.

Mein Pony (im Bild übrigens der Kleine rechts vorne Lächeln ) konnte anfangs nicht viel und wusste einfach nicht, was sich im Umgang mit Menschen schickt und was nicht. Und da eine Chefpferd ganz sicher auch nicht an sich rumknabbern lassen würde wollte ich das bei mir natürlich auch nicht. Ich habs ihm meistens schon angesehen wenn er etwas ausheckt und habe aus dem Augenwinkel beobachtet. In dem Augenblick in dem er tatsächlich losknabbern wollte habe ich mich 'groß gemacht' und mit einem "Nein!" o.ä. zurechtgewiesen. Mein Pony ist ein sensibles Kerlchen, das hat eigentlich schon vollkommen ausgereicht um ihm zu zeigen dass ich das nicht toll finde. Pass auch auf dass er Dich beim Spazieren nicht überholt. Du bist das Cheftier, und das weiß ja bekanntlich am besten wo es genau hingeht, oder? Denk an die braune Stute oben, die würde es sich auch nicht gefallen lassen wenn sie einfach so überholt wird.


Probiere das einfach mal aus, Du wirst sicherlich bald rauskriegen auf welche Weise Du reagieren musst damit Dein Muli versteht was Du meinst. Sei immer konsequent, aber trotzdem freundlich und fair, dann hast Du auch ein schönes Miteinander. Kleinen Kindern muss man auch ihre Grenzen setzen und erklären was sie tun dürfen und was nicht (z.B. auf Malblock malen ja, auf Tapete nein), ein dauerhafter Machtkampf sollte auch das aber nicht sein. Wenn Du viel Abwechslung einbaust kommt das Muli vielleicht gar nicht erst auf dumme Gedanken. Auf der spass.mit-shetlandponys.de -Seite sind ja z.B. unter "Shetty-Fitness" viele Ideen.

Viel Erfolg und weiterhin viel Spaß!
Elke

_________________
“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Lucky
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 27.04.2011
Beitrge: 53
Wohnort: Bremen,Arbergen
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BeitragVerfasst am: 16.05.2011, 19:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Lächeln

Komischer Weise läuft er beim Training mir immer hinterher, außer wenn es in richtung Mutter geht denn nicht.
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Riekikiki
Neuer Benutzer




Anmeldungsdatum: 14.04.2012
Beitrge: 15

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BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 21:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Stimme carol_kaye1 auf jeden Fall zu.
Nur wenn du dich durchsetzten kannst, weiß dein muli, dass du ihn vor dem "Säbelzahntiger" beschützen kannst und vertraut dir. Wichtig ist, dass er hinter dir geht weil das die "Leitstutenposition" ist. In der "Kumpelposition"(nebeneinander her) darf das eine Pferd den andern auf die Füße treten, beißen etc...
Wenn er frech zu dir ist, also dich bedrängt, beknabbert usw. kannst du dich ruhig verteidigen, indem du ihn auf die Nase haust. Auch wenn sich dass brutal anhört, wird er das verstehen, weil Pferde/Mulis das untereinander auch tun.
Aber wie schon gesagt wurde, bleibe immer fair und freundlich dann müsste es bald besser zwischen euch laufen Blowkist
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Pat
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Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beitrge: 522
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BeitragVerfasst am: 03.02.2013, 02:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Wie alt ist Dein Muli?
Wie lange hast Du es schon?

Das sind wichtige Details die ich eventuell überlesen habe?
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Kathrin
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Alter: 61
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Anmeldungsdatum: 17.07.2007
Beitrge: 614
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BeitragVerfasst am: 03.02.2013, 22:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Riekikiki hat Folgendes geschrieben:

Wenn er frech zu dir ist, also dich bedrängt, beknabbert usw. kannst du dich ruhig verteidigen, indem du ihn auf die Nase haust. Auch wenn sich dass brutal anhört, wird er das verstehen, weil Pferde/Mulis das untereinander auch tun.

NEIN - Die hauen sich eben NICHT gegenseitig auf die Nase!! Können die gar nicht! Das sind andere Gesten, die Pferde/ Mulis untereinander haben!!! Z.B. rückwärts auf den anderen zu und notfalls ausschlagen= rückwärts auf das Muli zu und sich selbst in den Po treten. Oder Hinterhand verschieben wie im N. Horsemanship ( das kann man hier nicht so einfach beschreiben). Aber NICHT auf das Tier schlagen, wie Menschen es tun würden. Das macht sie entweder scheuer oder garstiger oder ergibt gar keine veränderte Reaktion, da es als dummes Spiel angesehen wird.
Kathrin

_________________
Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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Gast 2015
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Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beitrge: 367

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BeitragVerfasst am: 06.02.2013, 23:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo

Lucky wird im April 11 Jahre alt und ich kümmer mich ungefähr seit 3 Jahren um ihn.
Das Problem haben wir gar nicht mehr so stark, wir sind mittlerweile ein ganz gutes Team geworden und er akzeptiert auch, dass ich in den meisten Dingen sage wo es lang geht.
Ich habe mir eure Tipps sehr zu herzen genommen und sie haben uns denke ich auch gut weiter geholfen Lächeln

LG
Paula
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