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wurmkur + selektive Entwurmung   
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HannoPilartz
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Alter: 69
Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beitrge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau
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BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 09:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Unsere beiden TÄ halten nichts davon, der Aufwand wäre bei neun Tieren gewaltig.
Und das Ergebnis letztlich zweifelhaft, weil schon kleine Fehler in der Handhabung (z.B. Transport zum Labor, Probenentnahme etc.) die Befunde stark beeinflussen können.

Die Idee hat Charme, die praktische Durchführung scheint aber eher bei Boxen- oder Einzelhaft... äh, -haltung zu funktionieren.
Haben wir nicht, wollen wir nicht....

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beitrge: 590

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BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 12:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Es ist in der Tat aufwendiger als 3-4mal pro Jahr ne Wurmkur reinzudrücken., wenn sich aber eine Haltergemeinschaft (wo jeder Halter nur ein bis zwei Tiere hat)dafür entscheidet, halte ich diese Art der Entwurmung für gut. Ich habe in den letzten 3 Jahren 2x zwischenentwurmen müssen und lasse sowieso regelmäßig Kotproben untersuchen, weil zum einen die Abäppelaktion nach der Entwurmung nicht so toll klappen und zum anderen ein zwei Tiere pro Jahr neu in die Gruppe kommen. Ausserdem stelle ich mit den anderen Haltern fest, wenn wir Wurmuntersuchungen machen lassen, das eben einige Tiere stark befallen sind andere gar nicht. Ob das an Untersuchungstransportfehlern liegt oder wirklich so ist kann ich nicht sagen. Leider funktioniert das nur wenn ALLE damit Einverstanden sind. Ein Problem ist dann das die Tiere unterschiedlich entwurmz werden und die Wurmeieräppel sich ja nicht "outen", ein penible Hygiene wäre dann auch absolut notwendig, da das Separieren der entwurmten Tiere ja auch blöd wäre.
An den Kosten spart man nix.
Gruß

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beitrge: 3757
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BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 13:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Idee ist gut. Denn der ursprüngliche Auslöser sind die steigende Resistenzen der Würmer gegen Wurmkuren.
Bei den Schafe geht man dazu über die Tiere zu Stärken. Dort gibt es schon unwirksame Wurmmittel.
Der andere Aspekt ist, das jede Wurmkur belastend auf den Organismus wirken kann.
Dieser Text betrifft Hunde, ist aber ähnlich anzusehen:

Hier nochmal ein sehr interessanter Beitrag zum Thema "Wurmkur". Sehr lesenswert und kann/darf natürlich auch "geteilt" werden. Denn viele Hundehalter sind bei diesem Thema leider noch sehr unwissend.

Das Märchen vom ungiftigen Gift – die Wurmkur....

Um es gleich vorweg zu nehmen, Würmer und andere Parasiten gehören selbstverständlich nicht in den Darm.

Jedoch:

”Wurmkuren sind Gifte. Punkt. Die werden natürlich nicht nur von Würmern aufgenommen, sondern auch vom Hund. In Hauptsache sind es neurotoxische Stoffe, die bei Würmern zu Lähmungen führen, damit sie über den Kot ausgeschieden werden können. Die Hersteller behaupten (wie eigentlich immer), das wäre für den Hund völlig schadlos. Das erstaunt, sind doch die meisten dieser Stoffe durchaus geeignet, Nervenschäden auch beim Hund zu verursachen – besonders bei regelmäßiger Gabe. Außerdem können sie das Immunsystem schädigen.”

Und das ist nicht nur unsere Meinung. Es gibt Tierärzte die wissen um die Wirkungsweise/Problematik und gehen damit auch entsprechend um. Leider noch zu wenige, finden wir.

Und von so einem Zeug, wird den Hundehaltern allen ernstes empfohlen regelmäßig (vierteljährlich oder öfter) Gebrauch zu machen. Ob der Hund nun Würmer hat oder nicht (!!!). Macht nichts, rein damit. Kaum zu glauben, oder? Es gibt Tierärzte die für Welpen alle 10 Tage (!!!) eine Wurmkur verordnen. Da bleibt uns nur ein trauriges Kopfschütteln übrig.

Warum sogenannte prophylaktische Wurmkuren außerdem unsinnig sind?

Ganz einfach, hatte der Hund keine Würmer, war es total unnötig, “holt” er sich eine Woche später welche, war es ebenfalls unnötig.

Ein bekannter Tierarzt spricht in dem Zusammenhang sogar von (Zitat)” partieller Verblödung der Hundehalter durch die Pharmaindustrie” (Zitat Ende). Das ist mal sehr deutliches Deutsch, oder?

Fazit:

1. Gift ist und bleibt Gift.
2. Keine Wurmkur ohne positive Kotuntersuchung.
3. In 95% aller (Be-)fälle genügt eine biologische und schadlose Entwurmung völlig aus.
4. Lassen sie sich keine Angst oder ein schlechtes Gewissen machen,den Hunden und deren Gesundheit zu liebe.

(Wir danken dem DDC Labor für Hund & Mensch, mal wieder, für das interessante Thema)

Bild + Text Quelle: http://blog.hundeheilpraxis.info/
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Killah
Erfahrener Benutzer




Anmeldungsdatum: 20.05.2006
Beitrge: 665
Wohnort: Trier
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 17:05    Titel:   Antworten mit Zitat

das hatten wir letztes Jahr um die gleiche Zeit:

http://www.maultierfreunde.de/viewt....ostorder=asc&start=75

In welchem Abstand müssen dann Kotproben genommen und untersucht werden?

Wie zuverlässig sind die Auswertungen der Proben?

Wieviele Wirkstoffe hat man den überhaupt zur Auswahl?

Ich kann mir selektives Entwurmen bei meiner Haltung -mehrere Tiere im Offenstall- in der Praxis nicht vorstellen.

Ich hab das mal gerade für 5 Tiere durchgespielt mit einem Kotprobenuntersuchungsintervall von 4 Wochen.
Ich könnte es, so wie ich es mir gerade vorstelle, nicht umsetzen.
Dabei hab ich noch nicht berücksichtigt, den Aufwand auf die Haufen zu warten, um sie genau zu zuordnen - das müsste ja quais just in time laufen - und sie anschliessend wegzubringen.

Auch wäre es mit viel Stress für die Herde verbunden, wenn immer einzelne oder mehrer Tiere mal mindestens 8 Tage separiert werden müssten.

Vielleicht sehe ich das aber auch zu kompliziert?.
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carol_kaye1
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Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
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BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 07:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke schön für Eure Antworten! Mein Fazit daraus: potentiell gute Idee, aber für mich in Pensionshaltung nicht (bzw. wenn dann nur unzureichend) umsetzbar - ich bleibe weiterhin auf dem traditionellen Pfad. Lächeln

Viele Grüße
Elke

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“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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