Maultiere und... Alter

[New_Day]

Ein Notgroschen ist vorhanden. Als ich mein erstes Pferde gekauft habe, hatte ich auch mehr als genug Geld. Leider hat das Pferd seinen fünfstelligen Anschaffungspreis in Tierarztkosten nochmal verursacht (bis auf eine Zahn-OP eine endlose Reihe von kleineren Sachen) bevor es mit 11 gestorben ist. Ich habe mehrfach den Job gewechselt seitdem, eine neue Ausbildung und Fachschulausbildung gemacht und die letzten 3 Jahre in einem Job gearbeitet, bei dem ich in den ersten 2 Jahren so wenig verdient habe, dass ich trotz 45-50 Stunden-Woche als Geringverdiener gegolten habe.
Jetzt war ich mal wieder etwas länger arbeitslos. Insgesamt hat das alles nicht zur Vermögensbildung nicht beigetragen, aber ich habe meine Viecher immer versorgt bekommen (auch wenn ich neben der Fachschule einen Teilzeitjob hatte, vor der Schule gearbeitet habe, zusätzlich gekellnert habe etc.).

IGEM habe ich mir schon gedacht. Nee, ist leider niemand da, dem ich meine Viecher anvertrauen würde. Meine Schwester hat ihre Katzen auf Druck durch ihren Freund nach Aiderbichl gegeben... aber die sind mir zu durchgeknallt... die eine Katze ist jetzt nach Österreich in eine Einzelzimmer verlegt worden....

[loonylovegood]

[Sibylle1976]

Hallo zusammen,

ja, das ist echt ein schwieriges Thema mit den liebgewonnenen Tieren und der Frage... was machen, wenn man nicht mehr da ist und wenn die Tire einen überleben?

Das Thema von loonylovegood: Genug Rücklage für Notfälle hatte ich auch schon im Zusammenhang mit der Pfedesteuer angebracht.

Bin auch der Meinung, dass man immer etwas Geld über haben sollte um den Tieren in Notfällen eine Versorgung zu bieten und, dass man sich schon bei der Anschaffung Gedanken machen sollte, wer sich im Notfall um die Tiere kümmert.
Es muß nicht mal ein Todesfall sein, es reicht oft schon, wenn man mehrere Wochen in der Klinik liegt und niemand hat, der seine Tiere versorgt (bei Selbstversorgern).
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass gute Freunde jeden Tag füttern und auch noch mehrere Schubkarren Mist rausfahren.

Dann ist es auch eine Frage der Menge, welche man unterzubringen hat.
Ich denke, wenn es 1 oder 2 Equiden sind, dann kann man sicher etwas mit seinen Freunden absprechen... zumindest man kann sie bitten ein gutes neues zu Hause zu suchen oder wirklich auf die IGEM oder andere Vereine zurückgreifen.

Das Thema mit den jungen Mulis und dem Vorschlag mal sollte sich doch eher etwas älteres anschaffen, weil diese einem ja überleben könnten finde ich eine persönliche Vorliebe. Jeder sollte für sich entscheiden.
Selbst gezogene Tiere haben auch den Reiz, dass man sie von Anfang an prägen kann ... klar kann das auch schiefgehen aber dann hat man es selbst vermurkst .
Ich persönlich stehe auch eher auf das jüngere Gemüse, bei dem ich noch was ändern kann !!!
ABER es soll jeder für sich entscheiden und es ist Situtionsabhängig!!!

Grüße
Sibylle

[New_Day]

loonylovegood, dazu fällt mir nur folgender Spruch ein:

My boyfriend said I had to make a decision between him and the animals. Sometimes I miss him.

Aber ist ja ihr Freund. Die eine Katze hat auch relativ bald den Löffel abgegeben, weil, man glaubt es kaum, ein in Tierheimen verheimlichtes Problem FIP ist- feline infektiöse Peritonitis- sprich Bauchfellwassersucht. Die ist leider tödlich.

Sybille, ich hätte schon aus dem Grund gerne ein Jungtier, egal ob Muli, Pony usw. weil ich kein Tier haben will, das mit Heulage aufgezogen wurde. Das Warten würde mir akut nichts ausmachen, Sörli ist ja erst 11 oder 12. Zzt. ist das eh indiskutabel, ich habe zwar endlich mal einen gut bezahlten Job (oder relativ), aber erst seit 5 Wochen. Dan muss man erst mal sehen, wie es weitergeht.

Ich habe zum Glück auch -noch- meine Tante. Wenn es wirklich eng werden würde, finanziell, würde sie mir helfen.