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Buffy   
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Santa
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BeitragVerfasst am: 25.06.2020, 15:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Fotos
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BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 10:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir hatten an dem letzten Wochenende einen 3-tätigen Springkurs bei brütender Hitze. Buffy fand es prima, ich war manchmal kurz davor, einfach vom Pferd... ähhh Muli zu sinken. Ich habe gekeucht, als ob ich selber gelaufen wäre.

Und Buffy? Sie hat es einfach prima gemacht. Immer motiviert, zieht zum Sprung, Wege waren kaum noch ein Problem. Sie hat die Füße gehoben und geschwitzt hat sie auch nicht. Fremde Pferde wurden durch beeindruckendes Ohrenanlegen auf Abstand gehalten.

Punkten konnten wir mit der Ausstattung. Zu dem tollen Springsattel und den Gamaschen in der absoluten "In"-Farbe Flieder gab es noch ein Vorderzeug. Warum Vorderzeug? Na, wenn Buffy in einem steilen Winkel abspringt, dabei den Bauch einzieht und ich in den Bügeln stehe, verhindert der Vorderzeug das Rutschen nach hinten...

Oder aber ich hatte es noch im Schrank liegen und es sah hübsch aus...

Lustig war, dass Buffy nach sehr gelungenen Sprüngen ihre Freude mit einigen Bucklern zum Ausdruck brachte. Das brachte mich dann auch hübsch zum Kreischen, sie solle doch bitte damit aufhören. Aber schön, wenn Eselchen Freude hat. Das arme Ding muss schon wirklich einiges mit mir mitmachen...

Anbei einige Fotos. Und in Wirklichkeit waren die Sprünge viel höher... Sie wirken wenigstens so, wenn man darauf zureitet. Biggrinc
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BeitragVerfasst am: 06.07.2020, 08:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier noch Bilder vom Springen
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BeitragVerfasst am: 08.07.2020, 08:35    Titel:   Antworten mit Zitat

mehr Fotos
Trabstangen sind so wichtig für Rücken und die Kniegymnastik
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BeitragVerfasst am: 08.07.2020, 08:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Aber wir können auch Galopp
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BeitragVerfasst am: 20.07.2020, 11:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir haben wieder eine Woche Urlaub hinter uns gebracht. Zum Glück, sagt das Muli. Auf Dauer wäre ihr das zu anstrengend, wenn ich ständig im Stall rumhänge.
Was musste das arme Tier tun:
- Springstunde, ganz neu zusammen mit Candy
- mehrere Ausritte
- Viel Platzarbeit
- Und dann auch noch die Freiarbeit
- Zum Abschluss waren wir gestern noch mit dem Hänger im Wald, um mal andere Bäume zu sehen...

Und es gibt nicht viel Neues zu berichten. Bei der Springstunde bin weiterhin ich das Problem. Sie allein könnte viel höher und auch eleganter Springen.
Bei den Ausritten waren welche dabei die so anstrengend waren, dass ich das Ausreiten schon aufgeben wollte. Dann war sie am nächsten Tag einfach wieder zauberhaft und entspannt. Dann hat sie Tage wo es nicht schnell genug sein kann und gestern "schlichen" Candy und Buffy mit viel Mühe nach 2 Stunden zurück zum Hänger. Hier muss ich also weiterhin flexibel bleiben und das Muli nehmen, was den Tag das sagen hat. Sie hat da wohl eine Multible Persönlichkeit.

Platzarbeit ist hingegen fast immer eine Freude. Wir üben aktuell auf gerade Strecke (Mittellinie mit Gassen, damit es auch wirklich gerade ist) das angaloppieren auf der richtigen Hand. Da sie nicht weiss, ob es dann links oder rechts weiter geht, müssen wir uns beide sehr konzentrieren. Wenn ich genau mein Gewicht und die Schenkel unter Kontrolle habe, klappt es schon sehr gut. In 80 % der Fälle sind wir dann richtig. Das brauche wir für mein hohes Ziel, dass Buffy irgendwann mal einen fliegenden Wechsel mit mir springt. Aber das ist ein Langzeitpojekt, das werden wir in 2020 noch nicht erreichen.

An der Freiarbeit haben wir beide Spass. Ab und an läuft sie mit lautem Juhuu im Galopp davon. Das Juhuu ist dann in Muli-Gebärdensprache. Das sind wedelnde Ohren, Kopf-Geschlenkere und kleine Buckler. Nach meinem Applaus und mit etwas wedeln mit der Peitsche kommt sie dann gut gelaunt zurück. Ich darf dann nicht immer einen Keks geben, damit fördere ich wohl das Wegrennen, aber jedes 2. Mal ist doch ok, oder?

Da das Gras langsam weniger auf den Weiden wird, geht der Bauch auch schon etwas zurück. Allerdings geht die Herde heute auf die Waldkoppel mit richtig frischem grünem Grass. Da darf sie leider nicht mit. Sie wird sehr wütend heute Abend sein. Da kann ich mir schon mal ein Muli-Wellness Programm überlegen, was aber nicht so viele Kalorien haben darf.
Vielleicht stellen wir ja einen Dauer-Ohrenkraulen-Rekord auf. Aber an das Geschick von Merle komm ich mit meiner Technik noch nicht ran.
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BeitragVerfasst am: 23.07.2020, 09:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Na, verstehe einer das Maultier. Da hatten wir gestern einen Ausritt allein und sie war zauberhaft. Kein Scheuen, sie war motiviert, wir kamen flott vorwärts und sogar bellende Hunde im Garten und Frauen, die hinter dem Gartenzaun gebückt Unkraut zupfen wurden entspannt passiert. Im Trab und Galopp war der Hals lang und sie war entspannt.
Gleiche Strecke letzte Woche war eine Katastrophe. Da habe ich mir schon überlegt, ob ich nur noch auf dem Platz übe und mir ein neues Maultier zum Ausreiten kaufe. Ich sag ja, Multible Persönlichkeit. Vielleicht sollte sie auch mehrere Namen haben.

Wobei, die hat sie ja eigentlich schon: Buffy, Miststück, Moppel, Eselchen, Zauberschnecke und stures Mistvieh wird sie betitelt. Nicht alles in einem Satz, aber durchaus alles an einem Tag. Also habe ich sie vielleicht in die Persönlichkeitsstörung hinein getrieben? verwirrt


Gestern kamen wir auch an 4 älteren Herrschaften vorbei, die staunend und tuschelnd Buffy anschauten. Als wir sie passierten sagte ich zur Erklärung: "ja, es ist einfach ein sehr häßliches Pferd". Biggrinc
Da mussten alle Lachen. Ja, Buffy ist immer ein Garant für gute Laune.

Dann hat mein Nachbar mich noch überrascht. Seine Tochter ist nun 4 Jahre alt uns sehr lebhaft. Er vermutet ADHS. Und bei Pferden sei sie immer so ruhig und sie kümmert sich auch seit Jahren um ihre Spielzeugpferde mit Hingabe. Also hat er nun 2 Fabella Ponys gekauft, der er bei sich in den Garten stellt. Da kann sie dann später mit einem kleinen Sulky mit fahren... Ähhh, ja, also... Ich war sprachlos.
In einer Wohngegend 2 Ponys, wo er gerade Streit mit den Nachbarn wegen Hundegebell und Gestank hat???? Und das Kind soll sich um die Ponys kümmern, damit sie nicht so viel "Leerlauf" hat?
Es sollen 2 Jährlinge sein, eigentlich Hengst (dann Wallach) und Stute. Als ich im erklärt habe, dass kleine Jungs durchaus lieber mit kleinen Jungs spielen, werden es wohl nun 2 Stuten.
Bin ich ein Spielverderber wenn ich sage, dass ich da nur Probleme sehe? Ich finde zusätzlich die Miniversionen von allen Tiergattungen (Hund, Schwein, Pferd, Kaninchen, ...) völlig überflüssig und oft ist es eine Qualzucht. Und trotzdem sie so klein sind, sind sie kein Kinderspielzeug. Das habe ich ihm gesagt. Aber vielleicht sehe ich es auch wieder zu negativ und alles wird super.

Dann mal weiter Happy Trails

Claudia

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Janabaer
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BeitragVerfasst am: 23.07.2020, 20:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich verstehe völlig, was du meinst und Pferde, egal welche Größe gehören nicht in den Garten und nicht in Kinderhände.

Sie können helfen, mitarbeiten und mit den Tieren zusammenwachsen, aber sie können in dem Alter keine Verantwortung übernehmen.

Außerdem gehört ein unerfahrenes Tier in erfahrene Hände und erfahrene Tiere in unerfahrene Hände. Dies zum Thema Jährlinge.

Normale Shettys sind sehr gesund, viele Minishettys auch, solange sie nicht zu klein sind. Alles unter 90cm hat oft Organprobleme, weil diese zu groß sind, Fehlbisse, Hydrocephalus, und Gelenkprobleme.

American miniatur Horses hingegen sind nicht zwergwüchsig, sondern proportioniert klein und in der Regel gesund und langlebig. Allerdings kosten welche aus guter Haltung ziemlich viel, ich glaube nicht, dass euer Nachbar an so was denkt.
AMH sind übrigens ursprünglich als reine Gesellschafter für Kinder gezüchtet worden und zwar schon vor ein paar hundert Jahren.
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BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 11:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Na, wenn die besonders nett zu Kindern sind, dann kann es ja klappen.
Die Shettys, die ich kenne, sind sehr charakterstarke und eher egoistische Persönlichkeiten, die unterschätzt werden und vielen Kindern das Reiten abgewöhnt haben... Smiley1
Und dafür bewundere ich sie, die kleinen Dinger mit dem Napoleon Komplex.

Unvergessen wie ich als Jugendliche ein Shetty gegen Milben gewaschen hatte und es dann Trocknen Longieren wollte. Ich wunderte mich schon, warum alle anderen Pflegemädchen zum zuschauen mitkamen. Ich war neu und kannte "Zorro" noch nicht. Ich harkte also die Longe ein und wedelte mit der Peitsche und in der nächsten Sekunde kam klein Zorro mit angelegten Ohren auf 2 Beinen auf mich zu. Na, als Jugendliche war ich noch flink und konnte mich in Sicherheit bringen.

Wenn diese Falabella da nicht so sind, passt es ja vielleicht. Ich bin auch absolut dafür, dass Kinder mit Tieren aufwachsen. Aber ich hätte zu einem größerem, älteren Pony geraten, was sie auch reiten kann und es in einem Stall untergestellt, wo auch andere Kinder sind. Und vorab mal Reitunterricht genommen... Aber da bin ich vielleicht zu altmodisch. Warum nicht was anderes wagen? Wobei ein Auslauf von vielleicht 500 qm auch etwas klein ist.
Aber ich werde ja erleben, wie es ausgeht.

Sonst gab es gestern Freiarbeit für Buffy. Sie sollte frei in Kreisen um die Tonnen laufen. Da hatten wir aber ganz unterschiedliche Vorstellungen von Spass. Ich will Euch nicht mit Details langweilen, aber nach ca. 30 Leckerlies, unzähligen Runden um den Reitplatz, viel Gefluche und wildem Gebocke ist sie gnädigerweise eine Runde um die Tonne gegangen. Puhh, ich habe sofort die restlichen Kekse verteilt und aufgehört. Mal schauen, ob wir das die nächsten Tage schneller hinbekommen.

Happy Trails
Claudia

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BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 10:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Mein Plan geht auf.
Buffy ist Nachts allein im Auslauf mit wenig Heu, der Bauch ist deutlich weniger geworden und sie ist auch schon sehr entspannt dabei. Kein Gebrülle und wildes Rumlaufen.

Dadurch ist der Bauch deutlich kleiner geworden und sie ist beim Reiten viel motivierter. Klar, mit so viel Übergewicht läuft es sich schlecht. Auch läuft sie draussen allein besser. Vielleicht gewöhnt sie sich so auch daran, sich selber mehr zuzutrauen. Ich könnte jetzt auch mal allein Hänger fahren probieren.... Vorher muss ich nur eine Therapie machen. Allein bei dem Gedanken bekomme ich schon Puls.

Die Herde ist immer noch auf der Waldkoppel und für die alte Saphyra ist es wie Urlaub. Sie ist fit und voll motiviert. Ausser die Reitbeteiligung will sie holen. Die musste gestern erstmal hinter dem altem Pferd hinterher laufen. Hihihi. Ich freu mich immer, wenn die alte Dame Spass hat.

Leider hat Buffy sich wohl im Rücken was ausgeharkt. Im Galopp auf der rechten Hand macht sie hinten immer kleine Bocksprünge. Auch beim Ausreiten, wenn wir rechts galoppieren. So als würde ihr das was klemmen. Tja, die Osteo- Frau kommt hoffentlich bald wieder. Bis dahin haben wir gestern es nach dem do-it-yourself Verfahren versucht.

Sie musste also an der Longe über Stangen und Tonnen springen. Damit es locker wird, habe ich die Latten auch mal hochgezogen. 60 cm, also aufgerundet 1 Meter (!) macht sie mit Freude und zieht auch selber an. Und sie ist deutlich geschickter als noch vor einige Monaten. Ich schaue heut mal, ob es was genützt hat.

Ich habe noch im Internet eine Verkaufsanzeige für eine Schimmel-Muli Stute in der Schweiz gesehen. Über 7.000 EUR wurde für die Dame aufgerufen. Es waren auch Videos vom Reiten auf dem Platz dabei. Im Vergleich ist Buffy viel lockerer von den Bewegungen und rittiger. Ach, das macht mich schon Stolz, auch wenn ich sie für 7.000 EUR nicht hergeben würde. Aber wenn ich wieder etwas gespart habe, dann kommt ein Zweit-Muli. Noch mal anfangen und die von Buffy mühsam mir beigebrachten Verhaltsregeln umsetzen. Das wäre toll...

Nächstes Mal habe ich auch wieder Bilder

LG
Claudia

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BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 10:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Der faule Sonntag:
Diesen Sonntag war das Wetter schön und ich hatte schon 2-3 Stoppelfelder im Kopf, die ich unbedingt mit Buffy ablaufen wollte. Schön mit dem leichten Springsattel und ohne Ballast. Ja, Gabi wollte ich zuhause lassen und mal so richtig schnell reiten.

Gegen 10 Uhr war ich im Stall und das Eselchen kam sofort zum Tor. Sie stehen ja immer noch nur im Auslauf mit Heu. Nun war ja Sonntag und es gab noch nix zu Essen. Das habe ich gemerkt. Buffy hatte ein Loch im Bauch. Sie versuchte hartnäckig, den einen Grashalm zu erwischen, der am Putzplatz wuchs. Nachdem sie diesen eingeatmet hat, wurde ich regelmäßig angestupst, dass ich doch bitte einen Keks geben soll. So ist sie sonst nicht. Der Boden am Putzplatz wurde auch inspiziert. Wenn sie so hungrig ist, ist es beim reiten etwas anstrengend. Sie steuert jeden leckeren Baum (sie bevorzugt Eichen) an und wenn ein Grasbüschel ganz appetitlich aussieht, reißt sie schon mal den Kopf runter. Natürlich könnte ich das unterbinden. Aber nach meiner Fastenkur und dem Abnehmen kann ich sie schon verstehen. Hungrig macht Sport keinen Spass. Satt wohl auch nicht, aber das ist ja ein anderes Thema.

Also bin ich nach dem Putzen erstmal zum nächsten Gras gegangen und habe sie 10 Minuten frühstücken lassen. Ich schwatzte also gemütlich mit Gabi und Buffy graste neben uns. Da ist uns was aufgefallen. "Normale" Pferde gehen beim grasen in kleinen Schritten vorwärts. Buffy grast rückwärts. Sie ging also kleine Schritte beim grasen zurück. Warum? Weil sie es kann!?
Keine Ahnung, sie ist eben anders.
Nach 10 Minuten war sie natürlich nicht satt und ich hatte eine Idee. Ich bringe sie runter auf die Waldweide zu den anderen Pferden und hole sie dann abends wieder ab. Dann hat sie einen schönen Sonntag und ich kann auf dem Sofa chillen.

Gesagt getan. Wir also mit den Hunden runter zur Koppel und dort war das Wiedersehen... nicht groß. Sie hat sofort weiter gegrast und ist dann erst zur Herde. Dort eine kleine Runde gedreht und dann hat sie sich dem Buffet zugewendet.
Ich habe es ihr so gegönnt, sie sah so glücklich aus.
Abends bin ich wieder hin. Und oh Wunder, sie kam auf Rufen sofort. Das hätte ich nicht gedacht. Wir hatten dann nur ganz kurze Diskussion, ob sie wirklich mitkommen muss und konnten dann zurück schlendern. Davon das Bild.

Eigentlich wollte ich dann ja abends reiten, die Stoppelfelder warteten ja auf uns. Aber wie war das mit dickem Bauch.... Und irgendwie sah es doch auch nach Regen aus...
Also kein Sport diesen Tag. Buffy hat es gefallen.

LG
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BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 08:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Es ist wieder da!

Wie eine Raupe aus einem Kokon, ist das hübsche Sommermuli "geschlüpft". Die letzten langen Haar am Bauch sind weg und sie sieht einfach super aus. Das dunkle Gesicht mit den hellen Augenringen, dem Mehlmaul, die Zeichnung an den Beinen. Fotos werden ihr nicht gerecht, dort kommen die Farben nicht so gut rüber.

Ich bin jedes Jahr wieder neu verliebt, wie hübsch sie dann ist. Auch spiegelt sich die Sonne richtig im Fell, als ob sie mit Öl eingerieben wurde.

Es ist aber nur von sehr kurzer Lebensdauer (wie beim Schmetterling...). Das Fell auf dem Rücken im am Hals wird schon wieder etwas plüschig. Sie bereitet sich wieder auf ihre Wandlung in eine unscheinbare Raupe vor. Dann ist das Fell stumpf und lang, die Farbe erinnert an getrockneten Schlamm und die vielen Löcher im Fell könnten einen Mottenbefall implizieren.

Aber davon lassen wir uns jetzt nicht beirren. Wir müssen einfach jetzt so viele Komplimente sammeln, damit es über die "Raupenzeit" hinweg reicht.
Die Schönheit ist vergänglich, kommt aber 2021 wieder.

Happy Trails

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BeitragVerfasst am: 05.08.2020, 14:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Man könnte denken, dass das Muli nur noch springen muss... dem ist nicht so. Aber da sind immer viele Zuschauer, die Bilder machen. Deshalb hier noch einige Springbilder vom letzten Samstag. Lustig war der Sprung mit dem Strohballen drunter. Da wollt sie zuerst überhaupt nicht hin. Dann hat sie doch mal geschnuppert... und dann wollte sie ihn auffressen... Lustig.
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BeitragVerfasst am: 07.08.2020, 08:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin kein „netter“ Mensch. Und zum Glück weiss ich es. Ich kann mich verstellen. Die meisten Kollegen finden mich total witzig, wenn ich sie anfauche, dass sie an meinem Büro leiser vorbei gehen soll…. Ich lasse sie in dem Glauben. Ich meine es aber total ernst, diese Schwätzer.

Kollegen kommen und gehen, Nachbarn bleiben länger. Und ich bekomme total schlechte Laune, wenn ich die kleinen Ponys im Garten meines Nachbarn sehe. Da stehen im Auslauf Liegestühle, Eiseneimer mit Henkel, Schubkarre, Mistforken….

Dazu ständig dieses schreiende Kind zwischen den Ponys mit Gruppenwanderungen von Schaulustigen. Ich habe keine Ahnung von Kinder, aber warum muss es immer schreien? Kann es nicht in normalen Ton reden? Ich habe es nur am Rande mitbekommen, weil ich für mich beschlossen habe, viel Abstand zu wahren. Abstand ist das einzige was verhindert, dass ich den Nachbarn anschreie. Wenn ich dazu noch einige Adjektive wie bescheuert, dumm, fahrlässig nutze und wenn dann erstmal das Wort Tierquäler fällt, ist es aus mit der guten Nachbarschaft. Ja, ich dramatisiere, aber ich bekomme echt schlechte Laune, wenn ich da rüber schaue.

Nun gehe ich morgens bei der kleinen Hundegassirunde am Auslauf vorbei. Da standen die Beiden am Zaun. Wallach und Stute… Nun hat der kleine Wallach eine verklebte Nase und Eiter in den Augen. Auch sieht er sehr ruhig und etwas apathisch aus. Was nun? Sich weiter raushalten, Nachbarn anbrüllen oder im Sinne des der kleinen Pferde vernünftig mit dem Nachbarn reden? Ich bin kein netter Mensch, aber ich kann so tun als ob!

Also habe ich angerufen und erklärt, er soll die Nase auswischen, Fieber messen und wenn morgen nicht besser, mal einen Tierarzt anrufen. Er fragte noch, ob ich ihm zeigen könnte, wie man Hufe auskratzt. Da habe ich zugesagt, aber erst wenn die Dinger wieder gesund sind. Sonst schleppe ich noch was mit zu meinen Mädels. Dann habe ich noch einigermaßen höflich gesagt, dass er bitte alles aus dem Auslauf raus nimmt, was da nicht hingehört. Auf seine Frage, was ich von den Beiden halte, habe ich sogar eine recht diplomatische Antwort gefunden. Ja, sie sind niedlich. Aber ich finde sie total überflüssig ebenso wie die winzigen Hunde die tot sind, wenn ein größeres Buch auf sie fällt… Und natürlich, jetzt wo sie da sind, muss man sich auch artgerecht drum kümmern. Die Beiden können ja nichts dafür.
Wie ich schon schrieb, ich bin nicht nett, aber ich kann so tun als ob…

Lg
Claudia

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BeitragVerfasst am: 10.08.2020, 10:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Das mit dem Raushalten klappt ja super!

Ich habe mit den kleinen Zwergen Hufe geben geübt. Nachbar hatte keine Ahnung wie es geht. Und es sind zwei kleine Wildlinge, die sich erst ordentlich geweigert haben, so mit steigen und so. Das ist bei ca. 70 cm und vielleicht 100 Kilo eher niedlich und man könnte einfach festhalten. Aber ich baue da eher auf die Mitarbeit und als es dann nach jedem Versuch eine Krauleinheit unter der Mähne gab, konnte ich beide schnell zur Mitarbeiter überzeugen. Dabei haben sie ein sehr niedliches Putzgesicht gezeigt. Wo der Nachbar nicht wusste, was das nun ist. Seufz.
Ich habe dann noch den Beiden auf Verdacht eine Wurmkur gegeben (dicker Bauch, gescheuerter Schweif), Mineralfutter und Müsli gekauft und dazu noch einen Salzleckstein. Wenn ich gemein gewesen wäre, hätte ich noch Leckerlies gekauft. Die fangen schon so an zu Zwicken, das hätte man mit vielen Leckerlies natürlich noch kultivieren können. Ich habe aber nur davor gewarnt, die beiden aus der Hand zu füttern... Ich glaube nicht, dass sie auf mich hören werden. Ich habe da 80 EUR ausgelegt, die ich noch nicht zurück habe... Bin gespannt.

Und sie entwickeln sich schon so, wie es sich für ein gutes Shetty gehört. Die Stute ist ziemlich frech. Sie hat das Kind schon geschubst, gekniffen und nach ihr getreten. Ich brauche mir also keine Sorgen darum zu machen, dass das Kind die beiden zu viel ärgert. Da kann "Annabell" sich wohl gut wehren und das ständig schreiende Kind hat schon ordentlich Angst.
Lustig war, dass das Kind mir gestern erzählt hat, dass sie auf dem Bauernhof waren. Und ihr Lieblingstiere waren.... die Kaninchen! Das hätte der Vater also sehr viel einfacher haben können. Man, habe ich gelacht.

Buffy hingegen hatte ein tolles Wochenende. Schmoren in der Sonne und am Sonntag ein früher Ausritt schon um 7 Uhr. Wir sind über die Stoppelfelder gesaust, na wenigsten im Vergleich mit einem Igel....

Und Buffy ist nun zu 2 Rinderkursen angemeldet. Ja, einmal mit Candy und Gabi als Gesellschaft und einmal mit Molly, die bei Kühen absolut Hysterisch wird. Freu mich ganz doll, Ende August geht es los.

Dann mal weiter Happy Trails

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