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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.04.2011, 10:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Es wäre schon viel gewonnen, wenn Du Muskelabbau im Rücken verhinderst.
Das geht schneller als mensch glaubt.
Dein Muli muss zuerst lernen, dass es - zunächst - nur durch Senken von Kopf und Hals über das Nackenband den Rücken so aufwölben kann, dass es Dich eine Weile ohne Folgeschäden tragen kann.
Daher gilt der Grundsatz: Sobald der Kopf, die Nase Deines Mulis hoch kommt, ist der Rücken unten, und ist er das öfter und länger, macht es Aua, durch Aua gibt es Krampf in den Rückenmuskeln, die sich dann zurück entwickeln.
Das von Kirsten erwähnte Klettern lassen im Schritt (!!) ist nicht nur zum Aufbau der Hinterhand-Muskulatur gut, es zeigt Deinem Tier auch den Weg nach "Vorwärts-abwärts".
Equiden senken beim Klettern gerne von sich aus die Nase, dahin, wo Du sie hin haben willst, damit das Tier Dich mit aufgewölbtem Rücken tragen kann.
Es schadet nichts, sich die Physik des Reitens (aus Sicht des Tieres des "Gerittenwerdens") mal ein wenig anhand der Ausführungen von Heuschmann zu Gemüt zu führen.

Die Nase von Deinem Muli geht übrigens zwangsläufig hoch, wenn Du an beiden Zügeln ziehst, um es zu verlangsamen, anzuhalten oder so, egal, welche Art Zäumung Du benutzt.
Deshalb solltest Du unbedingt den "Ein-Zügel-Stop", auch "Notbremse" genannt, im geschützten Raum (Weide Paddock, Reitplatz) geübt haben.
Es ist fast sicher damit zu rechnen, dass sich Dein Tier mal erschrecken wird, und dann los rennt. Und wehe, Du hast dann den "Ein-Zügel-Stopp" nicht vorher ausreichend geübt....
Im Zweifel bist Du dann in einer bösen "Abwärts-Kaskade", etwa
- Tier erschreckt sich und rennt los
> Mensch erschreckt sich ebenfalls und zieht an beiden Zügeln
> Tier reißt die Nase/den Kopf hoch, um Schmerz im Maul oder auf der Nase zu entgehen (und/oder um in seiner Angst besser sehen zu können...), der Rücken geht runter und macht schnell Aua
> Tier bekommt wegen Rücken-Aua noch mehr Angst und rennt noch mehr
> Mensch bekommt auch mehr Angst und zieht noch mehr usw. usw.

Du weißt sicher, dass bei Pferden vorausschauendes Handeln das A und O der Sicherheit ist.
Bei Mulis gilt das noch erheblich mehr. Sie haben halt immer die Optionen beider Eltern, bei Gefahr entweder (wie Papa) fest zu frieren (und Du merkst vielleicht gar nicht, dass sie furchtbare Angst haben...), oder wie Mama los zu stürmen.
Pferdeleute mögen durchaus in der Lage sein, Angst bei Pferden im Ansatz zu erkennen und vorbeugend zu reagieren.
Für die gleichen Leute kommt aber die "Panik-Attacke" eines Mulis völlig überraschend, weil die Vorzeichen oft - nich immer - ein wenig oder auch völlig anders sind als bei Pferden.

Immer daran denken: Es hat seinen guten Grund, dass 99,5% aller Reiter auf Pferden sitzen, OBWOHL Mulis im Prinzip sehr eindeutig die besseren Reittiere sind.
Nichts im Leben ist umsonst, als Gegenleistung für ihre herausragenden Qualitäten stellen Mulis auch besondere Anforderungen an den Menschen.
Wer die nicht erfüllen will (oder kann), möge sein Muli lieber in geeignete Hände geben (die sich leider gar nicht so leicht finden...).
Ich kenne eine ganze Reihe Muli-Leute, die aufgrund von angstvollen Erlebnissen ihre Tiere kaum noch bis gar nicht mehr reiten. Was den Langohren leider auch nicht bekommt, zumeist werden sie schneckenfett....

Gruß

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Püppi
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BeitragVerfasst am: 08.04.2011, 06:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Hanno für deine Ausführungen. Die Stärkung der Rückenmuskulatur ist klar wichtig und da sind die Übungen nicht anders als beim Pferd.
Festfrieren genau wie losrennen kenne ich von meiner Eselstute (vieleicht war da doch mal ein Pferd beteiligt Lächeln ).Und auch den ein Zügel stopp.
Bei uns ist leider nur Flachland. Aber der Umzug in die Eifel steht ja an und da kommen dann Hügel ohne Ende.Es wird schon werden. Muskelaufbau dauert halt Wochen und Sehnenstärkung sogar Monate.
Hatte mir auch nur Gedanken gemacht weil ich ja vorher Kaltblut geritten bin und ganz andere Massen kenne als die kleine 1,45m grosse Heidi.
Nachdem ich sie jetzt aber zwei Mal geritten habe, habe ich festgestellt das sie mit meiner Grösse und Gewicht null Probleme hat.Sie trippelt munter vor sich her und ich muss sie eher bremsen als treiben.
Haben Mulis eigentlich immer so flache Gänge? Fast wie ein Isi und super zu sitzen.

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Ich bin bunt! Na und ?
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amano
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BeitragVerfasst am: 08.04.2011, 15:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,
kannst du mir vielleicht kurz und verständlich den Ein-Zügel-Stop erklären?

Würde ihn dann mit meiner Thelma üben.

_________________
Ein Tag ohne ein Tier als Begleiter,
ist ein trostloser Tag.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 08.04.2011, 23:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Amano, das geht so einfach über's Internet nicht.
Im Prinzip nimmst Du mit einer Zügelhand die Nase nach einer Seite herum und bringst mit dem Schenkel der gleichen Seite (z.B. linke Zügelhand raus, linker Schenkel ran) die Hinterhand zur Gegenseite heraus.
Im Ergebnis steht Dein Reittier dann quasi quer zur ursprünglichen Bewegungsrichtung.

Das Ganze sollte als eine einzige, schnelle, konsequente und dabei keineswegs brutale Bewegung ablaufen.
Sowas kannst Du bei Parelli-Trainern, aber auch bei vielen anderen Horsemanship-Trainer lernen.
Und ganz ehrlich, am besten übt man das erstmal vom Boden mit einem langen Führseil.

Wichtig ist grundsätzlich das Timing, und zwar in mehrfacher Hinsicht.
Erstens sollten Dein Tier und Du diese Art Stop beherrschen, bevor Du ihn wirklich brauchst, weil Dein Tier sich erschreckt hat und panikartig losrennt. Dann ist es zu spät, noch etwas üben zu wollen (unter Angst lernt niemand etwas...).
Zweitens gilt es, in kritischen Situationen die Angst (oder auch Widersetzlichkeit) im Ansatz zu erkennen und darauf zu reagieren, BEVOR das Tier richtig durchgeht.
Rennt es erstmal richtig, wird es schwierig, dann kann ein evt. brutal ausgeführtes "Doubling" (ein Herumreißen durch den brutalen Anschlag mit einem Zügel) sogar zum Sturz von Tier und Reiter führen....
Ist Dir Dein Tier erstmal richtig durchgegangen und rennt, kannst Du nur noch nach einer Freifläche mit der Gelegenheit zu einem größeren Kreisbogen Ausschau halten....

Ganz abgebrüte Naturen (meine Gattin gehört zu dieser Gattung) schaffen es, Durchgänger dann, wenn der Weg es zulässt, noch ein wenig anzutreiben, frei nach dem Motto "Wenn Du rennen willst, dann renn' doch, aber bitte bergauf...".
In manchen Fällen (aber bei weitem nicht in allen!!) hilft das und die Tiere werden schnell wieder langsamer....

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Lucky
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BeitragVerfasst am: 27.04.2011, 14:43    Titel: Lucky   Antworten mit Zitat

Also, mein pflegemuli, lucky, ist 1.05m groß, 183kg schwer, 9 Jahre alt und uneingeritten.
Ich bin 14 Jahre alt , 164 groß, 45kg schwer und alle sagen ich kann ihn ruhig noch reiten.
Wisst ihr vielleicht wieviel ein esel mit seiner kleinen persönlichkeit tragen?
Ich will ihm auch nicht zu viel zumuten, weil ich mich schonmal auf ihn raufgesetzt habe und als er stand war alles in ordnung aber beim laufen hat er dann gebuckelt..
Bei meiner freundin ist der aber ganz ruhig im schritt gegangen sie ist 1,60 und 40 kg schwer undgefähr!
da ist auch nicht mehr viel platz vom boden bis zu meinen füßen wenn ich auf ihm sitze Großes Lächeln

Freue mich über jede antwort!
Winkewinke
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elke
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BeitragVerfasst am: 27.04.2011, 15:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Lucky,
gleich am Anfang des Treats steht:
Als groben Richtwert kann man von 1/6 bis 1/5 des Körpergewicht des Reittieres ausgehen.
Das heißt in Deinem Fall max. 40 kg.
Jetzt kommt noch das Gebäude als zusätzlicher Faktor hinzu.
Und ohne Sattel wirkt das Gewicht zu punktuell.
Am Besten Du stellst ein Foto ein.
Falls es nicht klappen sollte, schick es an : elke@maultierfreunde.de , dann erledige ich es für Dich.

Gruß Elke
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Lucky
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BeitragVerfasst am: 28.04.2011, 08:25    Titel: Danke Elke :)   Antworten mit Zitat

Dankee das du gleich geschrieben hast!!

also ich versuche heute nocheinmal ein neues foto zu machen, auf dem was ich habe ist er ziemlich moppelig vom seinem winterfell Lächeln)

Also ich mache jeden Tag mit Lucky bodenarbeit / longieren (eher seltener Lächeln ) / freispringen (denn mus ich mitlaufen) machmal übe ich auch morgens und nachmittags mit ihm, an der kondition würde es nicht liegen Lächeln

Aber noch dazu gesagt er ist ein ziemliches muttersöhnchen Großes Lächeln
Ich pflege noch ein shetty, seine mutter, und wenn ich etwas mit ihm mache denn muss sie immer mit ich bind sie dann am reitplatz an und mache was mit ihm , das geht auch guut Großes LächelnD
Vielleicht hast du tipps , wie man das abtrainieren kann??

Nochmal zum Reiten, weiß nicht genau ob ich das schon geschrieben habe, aber vor einem Jahr ist meine Freundin auf ihm geritten, dass ging sehr gut(aber nur kurze strecke schritt)
und ich hab mich vor ein paar monaten drauf gesetzt er hat gebuckelt Stirnrunzeln
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elke
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BeitragVerfasst am: 28.04.2011, 10:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Lucky,
mal eben drauf setzen...alles braucht Vorbereitung.
Wenn man jung ist, fordert man ungewollt zu viel.
Gut ist, daß Du Dich hier informierst. Thumbsup
Kein Mensch startet untrainiert auf einen Marathon.
Alles braucht Ãœbung und freundliche Konsequenz.
Seine Mutter gibt ihm Sicherheit, darum orientiert er sich an ihr.
Das mit in der Nähe anbinden ist gut. Und in einiger Zeit kannst Du die Entfernung vergrößern.
Wichtig ist auch genügend Pausen einzubauen. Damit er verstehen kann was war. Am Kopf unter dem Schopf kraulen oder streicheln sind tolle Belohnungen.
Gruß Elke
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Lucky
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BeitragVerfasst am: 28.04.2011, 11:04    Titel: hallo elke   Antworten mit Zitat

Ich hab eigentlich eine sehr gute beziehung zu ihm.
Wir schmusen eig. ununterbrochn Großes Lächeln
Aber beim trainieren weise ich ihn dann selbstverständlich auch darauf hin das er jetzt arbeiten muss.

Seine Mutter ist sehr krank (Hufrehe,Astma und Cashing), weiß also nicht ob sie noch sehr lange lebt... Stirnrunzeln
Und die sagen alle das ich dann seine eizige bezugsperson bin, deswegen möchte ich das er sich ein bisschen von mama abgewöhnt, nicht das er dann zu traurig ist.
Letztens als ihr die Hufe gemacht wurden stand er allein auf der Weide und hat die ganze zeit geweint Stirnrunzeln
Wer weiß schon wie das wird wenn sie gar nicht mehr da ist...

Ach und ich habe jetzt fotos gemacht Lächeln alle von heute den 28.04.2011 Lächeln
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.04.2011, 12:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Du kannst dem Muli doch nicht seine Mutter ersetzen!
Oder willst Du ihn mit ins Bett nehmen?

Huftiere - egal ob Pferd, Pony, Muli oder Esel - brauchen gleichartige Gesellschaft.
Ein Muli mit nur einem Pferd als Gesellschaft geht noch, aber schon ein Pferd "nur" mit einem Esel ist problematisch.

Hufrehe, Cushing und "Asthma" sind nicht grundsätzlich ein Grund zum Sterben.
Gegen Cushing gibt es tägliche Pillen, die man mit etwas Trickserei auch sehr günstig bekommt.
"Asthma" kannst Du evt. einfach beheben, indem Du dem Pony das Heu nass machst.
Hufrehe ist am schwierigsten, das Shetty ist möglichweise lebenslang zu fett gewesen und hat vielleicht ein Stoffwechselproblem, darf dann nur noch magerstes Heu fressen.
Kann aber auch sein, dass die Hufrehe von dem Cushing-Syndrom kommt und die Ursache mit einer täglichen Pille behoben ist.
DANN musst Du "nur noch" einen guten Huffachmann (oder-Frau) finden, die über etwa 8-12 Monate die Rehe-Hufe regelmäßig bearbeitet, bis sie wieder heile sind.

Kannst Du das alles nicht leisten, oder hast Du keinen Einfluss auf die Haltung/Behandlung des Shettys, dann versuche darauf einzuwirken, dass wenigstens das Muli in die Gesellschaft von anderen Pferden kommt, wenn das Shetty nicht mehr ist.

Wenn Du das Muli daran gewöhnen willst, sich zumindest zeitweilig ohne Mama von Dir führen zu lassen, mache es einfach so, wie Du Dir selbst wünschst, schweirige Dinge lernen zu können....
Fang' mit ganz kleinen Häppchen an und steigere langsam, ganz langsam, mit viel Geduld.

Viele Menschen haben Angst vor Höhe. Wollte DICH jemand eine ganz hohe Leiter rauf scheuchen, würdest Du den wohl kaum für Deinen Freund halten, oder?
Wenn Dir aber jemand sagt "Mach' langsam, jeden Tag eine Sprosse mehr auf der Leiter...", dann kämest Du damit wohl besser klar, gell?
Ist für Dein Muli so ähnlich.....

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Lucky
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BeitragVerfasst am: 02.05.2011, 16:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hab mich jetzt einfach getraut Großes Lächeln
Ich saß gestern für 5 sekunden auf meinem kleinen mulii Lächeln
damit er das nicht als schrecklichen moment sieht hab ich das nur so kurz gemacht Lächeln
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elke
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BeitragVerfasst am: 03.05.2011, 10:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Lucky,
Du wolltest unseren Rat.
Bitte reite nicht auf ihm, Du bist zu schwer.
Gehe mit ihm wandern, lerne ihm viele Trailhindernisse und Zirkuslektionen.
Dann wird er gesund alt.
Durch zu schwerer Last auf dem Rücken wird er krank und bekommt Schmerzen.
Schau Dich in den Tagebüchern um. Dort gibt es Tipps welche tolle Dinge man mit kleineren Mulis unternehmen kann.
Mit 14 ist man schon verantwortungsbewußt, einem ihm anvertrauten Tier. Thumbsup
Gruß Elke
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 26.06.2011, 10:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hoffe der meinte das mit den 145kg als Gag.... Cool
http://www.fotocommunity.de/search?....s=98&display=19362694

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Grüßle Sandra
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sancho
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BeitragVerfasst am: 24.04.2012, 07:42    Titel: Wieviel kann ein Huf auf Dauer tragen?   Antworten mit Zitat

Wieviel kann ein Huf auf Dauer tragen?
Das übergewichtige Tiere an Hufrehe erkranken können, auf Grund von Stoffwechselerkrankungen weiß jeder. Wie sieht es mit einer Art Belastungsrehe aus? Bei Übergewichtigen Menschen ist klar, das geht auf Dauer auf die Gelenke, wie ist das bei den Equiden? Kann der Hufmechanismus durch starkes Übergewicht geschädigt werden? Klar, manche Tiere tragen Reitergewicht...aber nicht 24h lang an 365Tagen und stark übergewichtige Tiere können schon mal 100kg zu viel haben! Gibt es da Erkenntnisse oder Meinungen zu?
Gruß

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 24.04.2012, 10:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Es gibt die Ãœberlastungsrehe.
Die entsteht vor allem dann, wenn eine Gliedmaße verletzt ist und das Tier diese entlastet, indem es sein Gewicht vorne oder hinten sehr überwiegend mit der unverletzten gleichachsigen Gliedmaße trägt.
Durch diesen Effekt kann ein Vorder- oder Hinterhuf mit etwa 70-80 % mehr Gewicht als üblich "beaufschlagt" werden.
Was bei empfindlichen Tieren, die evt. durch schlechten Hufzustand o.ä. vorgeschädigt sind, in 1 bis 2 Wochen zu einer einseitigen Überlastungsrehe führen KANN.
Was aber bei vielen Tieren auch nicht eintritt, weil sie sowas locker wegstecken.... sie humpeln 1-2 Wochen aufgrund eines Hufabszesses oder einer Vernagelung vorne rechts herum, und vorne links passiert rein garnix....

Das Beispiel zeigt eigentlich deutlich, dass das schiere Mehrgewicht eines adipösen Equiden von 20-30% kein ernsthaftes Schädigungspotential für die Huflederhaut haben dürfte.....

.... es sei denn, die Huflederhaut ist durch Stoffwechselvorgänge aufgrund der Fettleibigkeit schon stark vorgeschädigt.
Dann hätte das Übergewicht quasi die Funktion des berühmten Tropfens, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Sicher tut man den Hufen eines schneckenfetten Ponys keinen Gefallen, wenn man das Tier ohne Abspecken und Training zwei Stunden auf Asphalt traben lässt.
Andererseits ginge so endlich mal der Glukosegehalt im Blut deutlich nach unten, und die Langerhanschen Inseln in der Bauchspeicheldrüse würden endlich mal Ruhe kriegen und kein weiteres Insulin produzieren.... was den biochemisch angegriffenen Huflederhäuten sicher gut täte.
Vielleicht sollte man zum Traben auf einen Sand- oder Wiesenweg gehen....

Gruß

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