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topinambur   
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 23.10.2008, 09:33    Titel: topinambur   Antworten mit Zitat

hallo zusammen;
habe gestern einige topinamburknollen geschenkt bekommen, die ich in meinem gemüsegarten pflanzen soll.
hab nun gelesen, dass sie bei menschen "winde" hervorrufen - für manche leute also eher kontraproduktiv. allerdings heißen die netten knollen auch ross-erdapfel und sollen für die pferdefütterung geeignet sein. da sie angeblich wie unkraut wuchern könnte man sie doch auch als leckere zwischenmahlzeit füttern? hat jemand von euch erfahrungen damit?

guckst du hier:
http://www.masterhorse-infowissen.de/index.php?id=topinambur

gruß
jo
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 23.10.2008, 11:33    Titel:   Antworten mit Zitat

ninjo hat Folgendes geschrieben:
allerdings heißen die netten knollen auch ross-erdapfel und sollen für die pferdefütterung geeignet sein.


Hallo Jo

leider ist dem nicht so,.... lies dich da http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?id…e=973977248.htm mal durch, für Menschen kein Problem aber verfüttere es Bitte nicht deinen Vierbeinern.

------------------
Auszug aus der Diss
Die Ergebnisse dieser Untersuchung weisen darauf hin, dass Inulin intensiv und rasch fermentiert wurde, was beim Pferd zu intestinalen Störungen führen kann. Die individuellen Schwankungen scheinen von Bedeutung zu sein, da ein spezifisches Fermentationsmuster die Prädisposition zur
Entwicklung der Hufrehe widerspiegeln könnte.
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg
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BeitragVerfasst am: 23.10.2008, 11:39    Titel:   Antworten mit Zitat

ninjo hat Folgendes geschrieben:
könnte man sie doch auch als leckere zwischenmahlzeit füttern?

Hallo Jo,
zu Topinambur an sich kann ich nix sagen, da ich diesbezüglich keine Erfahrungen habe. Aber: Braucht ein Equide tatsächlich eine "leckere Zwischenmahlzeit", oder ist es eher ein menschliches Bedürfnis?
Gruss
Beate

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ninjo
Supermoderator




Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 23.10.2008, 13:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Großes Lächeln na klar, so wie manche menschen sonntags kuchen brauchen Großes Lächeln

lg
jo
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 27.10.2008, 07:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
wir hatten vor einigen Jahren Tobinambur für unsere Schafe angebaut.
Wir haben nur die Stengel verfüttert.
Die Knolle schmeckt etwa wie Radieschen.
Aber wir bekamen auch Winde davon.
Tobi haben wir sie einmal angeboten. Der wollte sie aber nicht fressen.
Da wir auch Futterrüben anbauen, bekommt er im Winter jeden Tag eine Futterrübe.
Gruß Elke
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grüni
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Alter: 63

Anmeldungsdatum: 13.07.2007
Beiträge: 58
Wohnort: Südniedersachsen
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 11:42    Titel: Unsere finden`s lecker..   Antworten mit Zitat

Hallo,

wir haben seit Jahren Topinambur als Zierpflanze im Garten.Sie blüht sehr lange und sehr schön.Gelb wie zierliche Sonnenblumen mit vielen Blüten .Wird sehr hoch,bei uns ca.1,70m!
Wir verfüttern die Stengel und Knollen an unsere Tiere(Hasen und Ponys) und haben keine Probleme damit.Sie lieben das Zeug in jeder Form.
Pro Tag bekommen sie 1-2 Stengel oder Knollen,mehr nicht.
Eine Pflanze,die man komplett als Leckerlispender verfüttern kann ,finden wir praktisch.

Die Doktorarbeit,die oben erwähnt wurde, habe ich gelesen.Danach kann ich den Warnhinweis ,Topinambur nicht zu füttern,nicht verstehen.
In dem Versuchsaufbau wurde Topinambur in erheblicher Menge in Kombination mit Heu gegeben.Z..T. bis zu 70%!!! Topinambur in Kombination mit 30% Heu.
Dabei wurde u.a. eine erhöhte Gasproduktion gemessen ,aber auch bei dieser Menge an Topinambur konnte keine Rehe ausgelöst werden.
Aus diesem Grund glaube ich,weiter meinen Tieren ohne Sorge Topinambur verfüttern zu können.
Und so wie ich die Anfrage verstanden habe,war ja nie die Rede davon,diese Pflanze als Grundfutter zu nutzen,oder?

MfG

Sabine
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 13:39    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo sabine; danke für deine geschilderten erfahrungen.
natürlich wollte ich topanimbur nicht nur als futterpflanze einsetzen - hilfe nein, soviel kann auch ich nicht anbauen.
aber da stecken ne menge guter sachen drin und ich find es praktisch, wenn das zeugs neben diesen optischen reizen auch noch als futter nebenbei für meine langohren gegeben werden kann, bzw für uns menschen.
vielleicht ist es für meine bienen sogar eine späte bienenweide?

gruß
jo
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 14:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Genau! Topi hat zwar nicht so viel Pollen, aber es ist eine der wenigen Pflanzen, die überhaupt noch so spät blüht und die sich von ein paar Regen- und Windtagen nicht unterkriegen läßt. Und wenn, dann kommt sie meistens auf größeren Flächen vor, das finden Bienen ja praktisch.

Alles in allem eine prima "Nutzpflanze": man kann sie selber essen, die Bienen und Esel sind angetan und aussehen tut sie auch noch toll!

Sie braucht sehr lockeren, gerne lehmigen Boden. Dann werden die Knollen entsprechend groß und man kriegt sie leicht raus.

Sie verwildert aber gerne in größere Bestände. Am besten, man pflanzt sie bissel abseits an eine Böschung o.ä., denn wenn man sie mal im Garten hat, dann kriegt man sie nie wieder raus... Großes Lächeln

Ich finde Topiknollen im Winter genial: als Rohkostsalat geraspelt oder als "Bratkartoffeln" oder gekocht oder mal so 'ne Knolle einfach zwischendurch... Mmmh! Großes Lächeln Großes Lächeln

Jaa, ich weiß wir sind bei den Mulis... Cool

Grüße von Biotina, äh, Palatina

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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 15:15    Titel:   Antworten mit Zitat

... noch ein fan - wunderbar ...
und so schaut sie aus:

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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 15:15    Titel:   Antworten mit Zitat

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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 19:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich esse auch gerne Topi, hab sie aber aus den vorgenannten Gründen nicht im Garten angepflanzt. Sie verwildert gerne, und unterdrückt dann alles andere. Ich würde sie nur in abgegrenzte Bereiche pflanzen, und bitte nicht in die freie Natur, es gibt schon genug Neophyten, die die heimische Flora verdrängen.

Grüße Susanne
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 03.11.2008, 23:18    Titel:   Antworten mit Zitat

...... einfach mal wieder so zum Nachdenken:
Mir sagte mal ein Pferdemensch, dass alles, was unter der Erde wächst, keine natürliche Pferdenahrung sein kann.
Und eigentlich hat er recht - Equiden sind halt keine Kaninchen, die sich die Nahrung ausbuddeln können. Großes Lächeln
Gruss
Beate

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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 04.11.2008, 09:24    Titel:   Antworten mit Zitat

das mag bestimmt stimmen, aber meine zwei, pferd und muli, buddeln unheimlich gern in der erde, besonders im waldboden, und lutschen, knabbern knuspern dann den lehm auf. ich denke, dass sie hier auch dinge finden, die in ihrem mineralfutter nicht oder zu wenig sind.
außerdem sprachen wir ja davon, dass überwiegend die "oberen" teile verfüttert werden Großes Lächeln

gruß
jo
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
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BeitragVerfasst am: 04.11.2008, 14:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
ohne das Thema zu verfehlen.
Tobi macht das auch. Er friß unwahrscheinlich gerne Erde, aber nur an bestimmten Stellen.
Letztes Mal mußte er "unbedingt" braunes Laub fressen.
Im Sommer ist er ganz auf die großen Disteln versessen. Großes Lächeln
Gruß Elke
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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 04.11.2008, 16:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

das Erdefressen macht Tira auch ab und zu, wenn wir spazierengehen fängt sie an an manchen Stellen den Waldboden aufzuschlabbern.

Grüße Susanne
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