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besinnliches zur adventszeit   
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 30.11.2008, 21:34    Titel: besinnliches zur adventszeit   Antworten mit Zitat

es wurde von einigen usern vorgeschlagen, dass wir so eine art adventskalender machen, wo jeder etwas mehr oder weniger besinnliches reinschreiben kann. es darf auch mal was lustiges oder schräges sein.
HIERMIT SEI UNSER ADVENTSKALENDER ERÖFFNET:

gruß jo
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
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BeitragVerfasst am: 30.11.2008, 22:48    Titel: 1. Advent   Antworten mit Zitat

In den schier unermeßlichen Annalen unseres Forums findet sich folgener Text zum 1. Advent. Und da wir hier erst mal auf Betriebstemperatur kommen müssen, habe ich mir erlaubt, diesen erschütternden Originalbericht hierherzukopieren... Cool

Advent, Advent ...

Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist gross.
10 Uhr 14:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.
20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 56:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vor-weihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.
21 Uhr 30:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21 Uhr 50:
Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Onkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.
22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.
22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.



Stricken und im stillen Kämmerlein wird fleißig an neuen Geschichten gestrickt...

Liebe Grüße, Palatina

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Beate
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BeitragVerfasst am: 01.12.2008, 01:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Während Palantina noch an der nächsten Geschichte strickt, hier von mir ein kleiner Beitrag zur Besinnlichkeit.
Nicht unbedingt weihnachtlich, aber auf jeden Fall besinnlich und winterlich Hier einloggen Hier registrieren, und in Erinnerung an ein tolles Konzert am vergangenen Samstag:

http://de.youtube.com/watch?v=vi7OdvYk7gY


Hier einloggen Hier registrieren

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elke
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BeitragVerfasst am: 02.12.2008, 08:08    Titel:   Antworten mit Zitat

[CENTER] "Du bist ein Esel"[/CENTER]
[LEFT]Hat das schon mal jemand zu Dir gesagt? Wahrscheinlich hast Du Dich darüber geärgert und mit einem anderen, nicht gerade schmeichelhaften Tiernamen geantwortet.
Wenn Dich mal wieder einer als Esel bezeichnet, dann bedanke Dich höflich für das Kompliment und erzähle ihm folgendes:
Der Esel ist ein ausgeprochen kluges Tier! Er hat nämlich ein unwahrscheinlich gutes Orientierungsvermögen. Er findet den Weg, den er einmal gegangen ist, mit absoluter Sicherheit wieder-auch bei Nacht, oder wenn Jahre darüber vergangen sind und der Sandsturm alle äußeren Spuren zugeweht hat. Deshalb geht bei einer Wüstenkarawane ein Leitesel voraus. Er muß keine Lasten tragen, damit er sich auch seine Orientierungsaufgabe konzentrieren kann. Bei der täglichen Wasserverteilung wird er als erster versorgt. Wird eine Karawane überfallen, raubt man als erstes den Leitesel! Dann ist die Karawane führungslos wie ein Schiff ohne Steuer. Der Zweite Esel, der mit dem Reiter, geht sozusagen in die Lehre. Er lernt seinen Weg kennen. Am Ende der Reise wird er dann auf einem Markt als teurer Leitesel verkauft. Dreißig Mutterschafe sind ein angemessener Preis für so einen wertvollen Esel!
Bei den Menschen im Orient gilt also der Esel eines der klügsten Tiere. Will man einem Orientalen eine besondere Ehre erweisen, sagt man zu ihm:" Du bist ein Esel"![/LEFT]
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008, 02:05    Titel: 3. Dezember   Antworten mit Zitat

Xocolata

(für 4 Personen)

- 100 ml Milch

- 3 Eßlöffel ungesüßtes Kakaopulver

- 3 Eßlöffel Zucker

- 1 Prise Salz

- 1 Prise Chiliflocken

- 2 Tassen Espresso

Als erstes ca. 40 ml Milch langsam erwärmen und dann
das Kakaopulver, Zucker, Salz und Chili nach und nach zugeben und verrühren.

Die restliche Milch zugeben, mit dem Schneebesen schlagen u. zum Kochen bringen.

Jetzt kommt es aufs timing an!

Die cremig geschlagene Schoko-Chili-Milch auf vier kleine Tassen verteilen

UND

den frisch gebrühten Espresso auf die 4 Tassen verteilt zugeben.

Heiß servieren!

Ein klein bissel Cognac oder Amaretto kann das ganze noch verfeinern..



Flatto Relaxed Flatto Relaxed Flatto Relaxed

Flatto Relaxed

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 04.12.2008, 17:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Weihnachten der Tiere
(Was ist das Wichtigste an Weihnachten)

Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.

"Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"

"Schnee", sagte der Eisbär, "viel Schnee!" Und er schwärmte verzückt: "Weiße Weihnachten feiern!"

Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."

"Aber nicht so viele Kerzen", heulte die Eule, "schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache!"

"Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte der Pfau "Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten."

"Und Schmuck," krächzte die Elster, " jedes Weihnachten kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste."

"Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen ", brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich lieber auf Weihnachten."

"Mach's wie ich", sagte der Dachs, "pennen, pennen, das ist das Wahre an Weihnachten, mal richtig ausschlafen!"

"Und saufen", ergänzte der Ochse, "mal richtig einen saufen und dann pennen..."

;...dann aber schrie er "aua!!"; denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: "Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: "Das Kind, ja das Kind, das Kind ist die Hauptsache."

"Ãœbrigens", fragte der Esel: "ob das auch die Menschen wissen??"
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Anita
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BeitragVerfasst am: 05.12.2008, 11:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Es begab sich aber zu der Zeit, da die Tiere gemütlich in ihrem Stall standen und es schön warm war, als sich die Stalltür öffnete und Joseph und Maria und eine Woge eisiger Luft den Stall betraten.
Esel: Was is'n nu ab? Wer is'n das? Ochse: Keine Ahnung. Bin ich Moses? Kann ich Wasser teilen? Kuh: Sei doch nicht so stur wie ein E.....ähem, sei nicht so ungehobelt! Esel, du siehst doch, die Beiden scheinen keinen Stall zu haben. Bei der Situation auf dem Wohnungsmarkt ist das auch kein Wunder. Sei freundlich zu ihnen.
Joseph richtete ein Lager aus Stroh für sein schwangeres Weib und bettete sie darauf.
Pferd: Mein Abendbrot!!!!! Ziege: Lass doch, sein Weibchen scheint krank zu sein. Bekommst was von mir ab! Pferd: Aber, das ist _mein_ Abendbrot! Was würdest du denn sagen, wenn ich mich einfach in dein Essen packe? Kuh: Seid doch mal ruhig, ihr beiden! Da tut sich irgendetwas!
Und mitten in der Nacht gebar Maria einen Sohn und wickelte ihn in Windeln und bettete ihn auf Stroh. Kuh: Schaut mal, sie hat gekalbt!
Und die Tiere im Stall schwiegen ehrfürchtig; denn der Herr Jesus Christus ward geboren.
Esel: ????? Pferd: Jetzt auch noch...... Ziege: Das geht eindeutig zu weit. Nicht ein Junges in unserer Futterkrippe! Das ist doch nicht stallrein!! Ochse: Ignoriert es doch einfach. Tun wir doch auch, wenn das Pferd mal wieder sein Wasser im Stall lässt.....
Pferd: Alles Lüge!! Habe ich nie getan!! Kuh: Doch! Aber seid still, es kommt jemand!
Drei Propheten aus dem Morgenland folgten dem Weihnachtsstern, um den Erlöser der Menschen, dessen Geburt sie vorhergesehen hatten, zu finden und zu ehren. Und sie nahmen kostbare Geschenke, um ihm ihre Ehrfurcht zu bezeugen. Und der Stern führte sie zu einem Stall, in dem sie eine junge Mutter und ihr neugeborenes Kind fanden, und sie wußten, dies ist der Herr, und sie brachten den Eltern ihre Gaben dar.
Esel: Wird das hier 'ne Party?
1.Weiser: Ich bringe Euch Weihrauch.
2.Weiser: Und ich bringe Euch Myrrhe.
3.Weiser: Ich bringe Euch einen Frosch.
Tiere: Einen Frosch!?!?!?
3.Weiser: In einer Zeit der Heuschreckenplage nicht mit Gold aufzuwiegen......
Pferd: Wenigsten sind diese Jungs einfallsreich. Ochse: Und was kommt als nächstes?

Und den Hirten auf dem Feld erschien ein Engel und sprach: "Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch große Freude. Denn der Herr Christus ist geboren worden, der Erlöser der Menschheit. Deswegen ziehet nach Bethlehem, und dort werdet ihr finden das Kind und seine Eltern." Und die Hirten trieben ihre Schafe zusammen und zogen zum Stall nach Bethlehem.
Ochse: Riecht mal! Esel: Sei still! Hört ihr das? Ziege: Och nö! Nich' die Schafe! Es ist schon eng genug hier! Schafe: Bläääh! Guten Abend! Hier soll 'ne Party laufen, hat so 'ne zu groß geratene Taube erzääählt. Kuh: Jetzt wohl schon. Macht es euch irgendwo bequem. Und dort fanden die Hirten das Kindlein und seine Eltern, und sanken vor ihnen auf die Knie.
Esel: Irgendwie fehlt noch 'nen Schlußgag.
Plötzlich fiel eine dicke, in rot gekleidete Gestalt durch das Dach. Weihnachtsmann: "Oh, entschuldigt bitte, aber ich bin irgendwo in der Zeit falsch abgebogen, und dann haben mich auch noch meine Rentiere abgeworfen. Aber wo ich schon mal hier bin, ward ihr auch alle schön artig?"
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 06.12.2008, 11:04    Titel:   Antworten mit Zitat

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http://mark793.blogger.de/getfile?name=nikolausi[/CENTER]

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Palatina
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BeitragVerfasst am: 07.12.2008, 01:15    Titel: Einen wunderschönen 2. Advent euch allen   Antworten mit Zitat

Ledschd Ros

Es Johr werd ald, is mied, will sei Ruh,
de Daach macht schunn frieh die Aache zu.
Gäbt äfach nooch, macht Platz fer die Nachd,
die dunkel un kald die Erd bewacht.

Die Bääm un die Blume sins Bliehe läd
unn hülle sich in ehr graueschdes Klääd.
Die Rose im Gaarde sin längschd verwelkt,
die Fiesselscher sorgsam warmgeschdellt.

Norr ääni leischd noch purpurrot,
will noch net sterwe, is noch net dod.
Sie hott sich nämlich - kumme was kumm
- ganz eisern äbbes vorgenumm.

Sie wääß noch genau, wie im ledschde Johr
ehr korz vorm Feschd die Bliede verfror.
Die Wind und die Käld hänn se zammegerobbt,
ehr Herzel hott Weihnachte nimmi geklobbt.

Als ledschdes - verschdeckeld unnerm Gebisch -
sah se de Chrischdros ehr liewes Gesichd.
Schlief friedlich mid däm Gedanke ei:
Nägschd Johr will ich ä Chrischdros sei.

Will voll Frääd des Chrischdkind begrieße,
des schänschde Feschd im Johr genieße,
will a debei sei, wann schun bald
de Weihnachtsfriede Eizuch hald.

Jetzd schdeht se do in Schdurm un Schnee,
hald alles feschd, will noch nid geh.
Waard tapfer, voller Zuversicht,
am Horizont uffs Weihnachtslichd.

Uff ämol heerd se die Glogge leite
un wääß genau, was des soll bedeite.
Ach liewer Gott, was esch se froh,
es Chrischdkind kummt un sie is noch do!

Sie neischt ehr Köppche, vum Läwenskampf mied,
ganz schrumbelisch werd ehr purpurrot Blied.
Sachde un seelisch schloft se ei,
durfd se doch endlich ä Chrischdros sei.



Johanna Schmidt, Krickenbach/Pfalz

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elke
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BeitragVerfasst am: 08.12.2008, 07:51    Titel: der 8. Dezember   Antworten mit Zitat

Man kann es nicht allen Recht machen Großes Lächeln

Seltsamer Spazierritt

Ein Mann reitet auf seinem Esel nach Haus und läßt seinen Buben zu Fuß nebenher laufen. Kommt ein Wanderer und sagt: "Das ist nicht recht, Vater, daß Ihr reitet und lasst Euern Sohn laufen; Ihr habt stärkere Glieder." Da stieg der Vater vom Esel herab und ließ den Sohn reiten. Kommt wieder ein Wandersmann und sagt: "Das ist nicht recht, Bursche, dass du reitest und lässest Deinen Vater zu Fuß gehen. Du hast jüngere Beine." Da saßen beide auf und ritten eine Strecke. Kommt ein dritter Wandersmann und sagt: "Was ist das für ein Unverstand, zwei Kerle auf einem schwachen Tiere? Sollte man nicht einen Stock nehmen und Euch beide hinabjagen?" Da stiegen beide ab und gingen selbdritt zu Fuß, rechts und links der Vater und Sohn und in der Mitte der Esel. Kommt ein vierter Wandersmann und sagt: "Ihr seid drei kuriose Gesellen. Ist's nicht genug, wenn zwei zu Fuß gehen? Geht's nicht leichter, wenn einer von Euch reitet?" Da band der Vater dem Esel die vordern Beine zusammen, und der Sohn band ihm die hintern Beine zusammen, zogen einen starken Baumpfahl durch, der an der Straße stand, und trugen den Esel auf der Achsel heim.
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 13:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Shy00000 Shy00000 Shy00000

Die Weihnachtsgans ....

In einem Vorort von Wien lebten in der hungrigen Zeit nach dem Krieg zwei nette, alte Damen. Damals war es noch schwer, sich für Weihnachten einen wirklichen Festbraten zu verschaffen. Und nun hatte die eine der Damen die Möglichkeit, auf dem Land - gegen allerlei Textilien - eine wohl noch magere, aber springlebendige Gans einzuhandeln.
In einem Korb verpackt, brachte Fräulein Agathe das Tier nach Hause. Und sofort begannen Agathe und ihre Schwester Emma das Tier zu füttern und zu pflegen. Die beiden Damen wohnten in einem Mietshaus im zweiten Stock und niemand im Hause wusste, dass in einem der Wohnräume der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt, gefüttert und groß gezogen wurde.
Agathe und Emma beschlossen feierlich, keinem einzigen Menschen jeweils davon zu sagen, aus zweierlei Gründen: Erstens gab es Neider, das sind Leute, die sich keine Gans leisten können; zweitens wollten die beiden Damen nicht um die Welt mit irgendeinem der nahen oder weiteren Verwandten die später möglicherweise nudelfett gewordene und dann gebratene Gans teilen.
Deshalb empfingen die beiden Damen auch 6 Wochen lang, bis zum 24. Dezember keinen einzigen Besuch. Sie lebten nur für die Gans. Und so kam der Morgen des 23. Dezember heran. Es war ein strahlender Wintertag. Die ahnungslose Gans stolzierte nichtsahnend und vergnügt von der Küche aus ihrem Körbchen in das Schafzimmer der beiden Schwestern und begrüsste sie zärtlich schnatternd.
Die beiden Damen vermieden es, sich anzusehen. Nicht, weil sie böse aufeinander waren, sondern nur, weil eben keine von ihnen die Gans schlachten wollte. "Du musst es tun", sagte Agathe, sprach's, stieg aus dem Bett, zog sich rasend rasch an, nahm die Einkaufstasche, überhörte den stürmischen Protest und verließ in geradezu hässlicher Eile die Wohnung.
Was sollte Emma tun? Sie murrte vor sich hin, dachte darüber nach, ob sie vielleicht einen Nachbarn bitten sollte, der Gans den Garaus zu machen, aber dann hätte man einen großen Teil von dem gebratenen Vogel abgeben müssen. Also schritt Emma zur Tat, nicht ohne dabei wild zu schluchzen.
Als Agathe nach geraumer Zeit wiederkehrte, lag die Gans auf dem Küchentisch, ihr langer Hals hing wehmütig pendelnd herunter. Blut war keines zu sehen, aber dafür alsbald zwei liebe alte Damen, die sich heulend umschlungen hielten.
"Wie... wie....", schluchzte Agathe, "hast du es gemacht?" "Mit ... mit...Veronal", wimmerte Emma. "ich habe ihr einige deiner Schlaftabletten auf einmal gegeben, jetzt ist sie ...", schluchzend, " huhh... rupfen musst Du sie ... huh huh huh...", so ging das Weinen und Schluchzen fort. Aber weder Emma noch Agathe konnten sich dazu entschließen.
In der Küche stand das leere Körbchen, keine Gans mehr, kein schnatterndes "Guten Morgen", und so saßen die beiden eng umschlungen auf dem Sofa und schluchzten trostlos. Endlich raffte sich Agathe auf und begann, den noch warmen Vogel zu rupfen. Federchen um Federchen schwebte in einen Papiersack, den die unentwegt weinende Emma hielt.
Und dann sagte Agathe: "Du, Emma, nimmst die Gans aus" und verschwand blitzartig im Wohnzimmer, warf sich auf das Sofa und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Emma eilte der Schwester nach und erklärte, es einfach nicht tun zu können. Und dann beschloss man, nachdem es mittlerweile spät abend geworden war, das Ausnehmen der Gans auf den nächsten Tag zu verschieben.
Am zeitigen Morgen wurden Agathe und Emma geweckt. Mit einem Ruck setzten sich die beiden Damen gleichzeitig im Bett auf und stierten mit aufgerissenen Augen und offenen Mündern auf die offene Küchentür. Herein spazierte, zärtlich schnatternd wie früher, wenn auch zitternd und frierend, die gerupfte Gans.
Bitte, es ist wirklich wahr und kommt noch besser! Als ich am Weihnachtsabend zu den beiden Damen kam, um ihnen noch rasch zwei kleine Päckchen zu bringen, kam mir ein vergnügt schnatterndes Tier entgegen, das ich nur wegen des Kopfes als Gans ansprechen konnte, denn das ganze Vieh steckte in einem liebevoll gestrickten Pullover, den die beiden Damen hastig für ihren Liebling gefertigt hatten. Die Pullovergans lebte noch weitere sieben Jahre und starb dann eines natürlichen Todes!
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 15:33    Titel:   Antworten mit Zitat

und hier noch etwas unbesinnliches, aber luschtig Großes Lächeln

http://video.google.de/videoplay?docid=8922875251875301807
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Gast87
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 19:05    Titel: Feste   Antworten mit Zitat

Der Karpfen kocht , der Truthahn brät ,
man sitzt im engsten Kreise
und singt vereint den ersten Vers
manch wohlvertrauter Weise .
Zum Beispiel " O du fröhliche "
vom " Baum mit grünen Blättern "
und aus so manchem Augenpaar
sieht man eine Träne klettern .
Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum
ist völlig unverständlich .
Man soll lachen fröhlich sein ,
den ER errschien doch endlich !

Zu Ostern - da wird jubiliert ,
manch buntes Ei erworben !
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben .
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 10.12.2008, 01:12    Titel:   Antworten mit Zitat

[CENTER]Hier einloggen Hier registrieren[/CENTER]
.....eigentlich hatte ich vor, an dieser Stelle ein paar Einkaufstips für „unnötige Weihnachtsgeschenke“Hier einloggen Hier registrieren abzugeben; während ich solche Dinge im www zusammensuchte (und es ist gar nicht schwer, solche Sachen ausfindig zu machen) kam auch mir (endlich ;-) ) die Erleuchtung:
Warum hier Tips für Unnötiges geben, wo es so viel wirklich Notwendiges gibt? An so vielen Stellen wird Hilfe in der unterschiedlichsten Form gebraucht – und ich mache mit Gedanken um „Unnötiges“?? Das kann es nicht sein.

Daher hier mein ganz persönlicher Aufruf zur Adventszeit, der mir sehr am Herzen liegt:



[CENTER]Es geht um unsere Noteselhilfe.
Hier einloggen Hier registrieren[/CENTER]


Wie unschwer zu erkennen ist, schenke ich dieser Organisation, bzw. deren Tieren, recht viel Engagement. Dies kommt nicht von ungefähr. Denn ich habe bisher noch nie erlebt, dass mit so viel Herzblut, Energie, Mut und auch Feingefühl für eine solche Sache gekämpft wird, wie es die Noteselhilfe – allen voran die unermüdliche 1. Vorsitzende Heike (Sunny) - tut.
Ich bin ansonsten in keiner Tierschutzorganisation Mitglied – und das aus gutem Grund. Bisher habe ich meine Energie und auch mein Geld lieber in Fälle vor (oder auch hinter) meiner eigenen Haustür gesteckt. Mit der NEH sehe ich dies anders. Nachdem ich eine ganze Zeit lang deren Treiben kritisch beobachtet hatte, entschloss ich mich, HIER Mitglied zu werden, und HIER meine Kräfte zu investieren. Denn mein Eindruck ist, dass hier sehr nah „am Tier“ und auch „am Menschen“ agiert wird. Auch wird sich nicht davor gescheut, sich Fällen anzunehmen, vor denen selbst grosse namhafte Organisationen zurückschrecken. Und wie vielen Langohren auf diese Weise schon geholfen werden konnte, kann man auf der Homepage www.noteselhilfe.org nachsehen.
Vielleicht wäre es ein Möglichkeit, „unnötige Weihnachtsgeschenke“ durch eine Mitgliedschaft in der Noteselhilfe, bzw. durch eine Spende an dieselbe, zu ersetzen?

Tiere wie diese werden es Euch danken :

Hier einloggen Hier registrieren Hier einloggen Hier registrieren

Hier einloggen Hier registrieren Hier einloggen Hier registrieren


Spendenkonto:
Noteselhilfe e.V.
Kontonummer: 74 54 70 8
Bankleitzahl: 66 65 00 85
bei der Sparkasse Pforzheim

Mitglied werden:
http://noteselhilfe.org/mitglied.html



Mit vorweihnachtlichem Gruss
Beate

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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
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BeitragVerfasst am: 11.12.2008, 01:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Anruf bei einer Service-Hotline:

Anrufer:
Hallo, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren. Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?

Hotline:
Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie die?

Anrufer:
Ach so, das ist der Trick! Ich hab's immer auf der Hauptpartition KOPF versucht. Na gut, ich probier das mal … Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!

Hotline:
Machen Sie mal den Task-Manager auf und gucken unter "Prozesse". Was läuft denn da so?

Anrufer:
Oh je, Alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug. Vor allem Hass.exe – boah, das krallt sich fast den ganzen Speicher!

Hotline:
Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören. Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.

Anrufer:
Nein! Das ist ein ganz wichtiges gutes altes Stück! Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all die Komponenten dafür zu sammeln! Muss das wirklich raus?

Hotline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung. Das lassen Sie so oft laufen, bis Geiz.com und die Alten_Verletzungen vollständig raus sind.

Anrufer:
Na gut, wenn’s sein muss. LIEBE ist mir einfach so sehr empfohlen worden, das Ding will ich unbedingt hier laufen haben! So, geschafft ... He! Da steht jetzt: "ERROR 490 – Programm läuft nicht auf internen Komponenten". Was soll denn das?

Hotline:
Nichts Schlimmes, ist ein altbekanntes Problem. Es bedeutet, dass LIEBE für externe HERZEN konfiguriert ist, aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen. Das ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen. Ich sag’s mal so: Sie müssen zunächst Ihr eigenes Gerät lieben, bevor es andere lieben kann.

Anrufer:
Hä?

Hotline:
Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz finden?

Anrufer:
Ja, hab ich.

Hotline:
Wunderbar. Klicken Sie auf die folgenden Dateien und kopieren Sie die in den Ordner MEINHERZ, und zwar: Selbstvergebung.doc, Selbstschätzung.doc und Güte.txt. Außerdem bitte Selbstbeurteilung.exe aus allen Ordnern löschen und dann den Papierkorb leeren, sonst kommen die immer wieder zurück.

Anrufer:
LIEBE installiert sich jetzt ganz von selbst. Ist das gut so?

Hotline:
Ja, so gehört das. Nun sollte eine Nachricht auftauchen, dass sich LIEBE immer wieder neu lädt, so lange Ihre HERZ-Festplatte läuft. Sehen Sie diese Nachricht?

Anrufer:
Seh ich. Ist die Installation nun abgeschlossen?

Hotline:
Ja, aber denken Sie dran, dass Sie bis jetzt nur die Basisversion installiert haben. Sie müssen sich nun mit anderen HERZEN vernetzen, damit Sie an die Upgrades rankommen.

Anrufer:
Ok. Klasse! Mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne Melodie. Auf meinem Bildschirm läuft Lächeln.mpg. Wärme.exe, Friede.exe, Zufriedenheit.doc und lauter so Sachen breiten sich gerade im Speicher aus. Fühlt sich gut an!

Hotline:
Fein. Damit ist LIEBE installiert und läuft. Von diesem Punkt an sollten Sie gut alleine weiterkommen.

Anrufer:
Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer wegen der Abbuchung.

Hotline (lacht):
Nein, LIEBE ist Freeware. Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, den Sie treffen, mit allen Komponenten. Die Leute werden es dann ihrerseits weiterverbreiten, und ich wette, dass Sie dann von denen eine Menge ganz feiner neuer Module zurückbekommen.

Anrufer:
Gebongt, will ich gern machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe.


(unbekannter Autor)

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