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Hufpflege   

 
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elke
Supermoderator


Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart
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BeitragVerfasst am: 20.03.2009, 12:41    Titel: Hufpflege   Antworten mit Zitat

Hallo,
wie pflegt Ihr die Hufe Eurer Mulis?
Nimmt jemand Huffett oder Huföl oder einen Hufkräftiger?
Früher hab ich immer fleißig gefettet. Jetzt nicht mehr.
Kann man mit Biotin die Hufqualität beinflussen?
Gruß Elke
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
Beiträge: 749
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BeitragVerfasst am: 20.03.2009, 14:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Elke, ich pflege Reykis Hufe nur durch sauber machen (auskratzen, grobes abbürsten) und natürlich regelmäßige Kontrolle und ggf Schneiden durch den Hufpfleger. Ansonsten pflegen sie sich bis jetzt sehr gut selbst durch den Boden im Auslauf: Abwechslung zwischen Matsch, Schotter und befestigtem Boden und im Sommer Weide. Und durch wandern, viel Waldboden und Feldwege aber auch viel auf Asphalt. Mit irgendwelchen Hilfsmitteln brauchte ich bisher noch nicht kommen, habe sie nur wenn es im Sommer seeeehr trocken ist manchmal gezielt kurz in Pfützen, Bächen oder auf nasser Plane etc stehen lassen.
VG, Luna
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ostemporale
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Anmeldungsdatum: 08.01.2007
Beiträge: 306
Wohnort: Babenhausen/Hessen
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BeitragVerfasst am: 20.03.2009, 15:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Soviel Biotin kannst Du gar nicht in ein Muli reinkippen, das sich sichtbar die Hornqualität ändert. Den besten Huf erzielst durch gute und regelmäßige Bearbeitung und gleichmäßige Belastung im Barhuflook. Die beste Pflege ist hier und da ein Matschloch auch im Sommer, am besten im Bereich der Tränke, wo sie durch müssen, dann nimmt das Horn Feuchtigkeit auf und wird nicht spröde. Öl, wenn Du davon zuviel davon hast, nur am Kronrand auftragen, sonst perlt das notwendige Wasser ab.
Klaus
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grüni
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Alter: 63

Anmeldungsdatum: 13.07.2007
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BeitragVerfasst am: 24.03.2009, 08:44    Titel: Hufqualität verbessern geht   Antworten mit Zitat

Hallo Elke,

habe bei 3 Ponys hervorragende Ergebnisse mit einem Produkt aus unserer Gegend gemacht.
Ist im Grunde Millionen altes Gesteinsmaterial,das gemahlen wird und dem Grundfutter beigemischt wird.Guck mal unter -Fütterung-:MMS-Super für Hufwachstum.

Mein irischer Schmied hatte mir vor Jahren ein Mittel von einer irischen Firma empfohlen,mit dem wir auch sehr gute Erfolge hatten.

Der Huf scheint schneller zu wachsen,die Qualität des Horns hatte sich bei allen Problemfällen sehr verbessert.Cornucrescine heißt das Mittel.
Mein Schmied hat empfohlen,es am Anfang 2x am Tag in den Kronsaum einzureiben.Später reicht 2x pro Woche.
Unterstützung des Stoffwechsels von innen zusätzlich durch z.B. MMS hat noch mehr bewirkt.

LG

Sabine
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Pat
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Alter: 59
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Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 522
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BeitragVerfasst am: 19.04.2009, 07:55    Titel:   Antworten mit Zitat

[quote:6fa0b9f73e="elke"]Hallo,
wie pflegt Ihr die Hufe Eurer Mulis?




erst kürzlich hatte ich dieses Gespräch mit meiner Tierärztin und unserer Hufschmiedin (beide waren zu ein Pläuschen aufgelegt) direkt an GB´s Huf.
GB hat Ponyhufe und ist an Huf und Statur nur ein ganz kleines bißchen "Eselig".
Von Huffett haben mir Beide abgeraten, da Huffett oder Öl die Hufe verschließt und die Feuchtigkeit davon abhält in den Huf zu dringen. In unserer Gegend (Brandenburg ist bekannt durch Trockenheit und Sand Sand Sand) ist es ratsamer den Huf durch Feuchtigkeit zu pflegen - also die günstige Nivea Creme.
Soweit es aber den Anschein hat, benötigt GB derzeit keine zusätzliche Hufpflege - also lass ich´s. Wenn die Hufe aber zu trocken werden dann greif ich zur Feuchtigkeitscreme.
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Fuechsjen
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Alter: 48

Anmeldungsdatum: 10.10.2007
Beiträge: 707
Wohnort: Birkheim im Hunsrück
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BeitragVerfasst am: 19.04.2009, 10:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

außer auskratzen und abbürsten mache ich auch nichts. Uschi stand im Winter im Matsch Auslauf. Des Weiteren gehe ich viel mit ihr spazieren (Asphalt, Waldboden, Wiesenwege, Schotter).

Am Anfang hatte ich den Hufschmied (der selbst ein Muli besitzt) alle 6 Wochen kommen lassen, da aber an Uschis Hufe nichts zu machen war, hatten wir die Intervalle auf 3 Monate erhöht. (Aber selbst nach drei Monaten war eigentlich an den Hufen nichts zu machen). Diese Woche kommt er nach 5 Monaten vorbei.
Uschis Hufe laufen sich gleichmäßig ab, ist nichts ausgebrochen, nicht schief abgelaufen.
Mit ihren Hufen habe ich (und Uschi natürlich) anscheinend richtig Glück gehabt Großes Lächeln und für die Zukunft habe ich mir überlegt, dass ich auf die Hufe auf keinen Fall Eisen drauf machen lasse werde.

LG Karin
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 19.04.2009, 16:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Fuechsjen hat Folgendes geschrieben:
Diese Woche kommt er nach 5 Monaten vorbei.
Uschi`s Hufe laufen sich gleichmäßig ab, ist nichts ausgebrochen, nicht schief abgelaufen.


Hast Du da evtl Fotos davon, kann mir das nämlich nicht wirklich vorstellen, dass da kaum was gemacht werden muss.
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Fuechsjen
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Alter: 48

Anmeldungsdatum: 10.10.2007
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BeitragVerfasst am: 19.04.2009, 19:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Nein, hab leider keine Digitalkamera.

Na, jetzt nach 5 Monaten muss schon was an den Hufen gemacht werden!
Nur nach den drei Monaten, musste nix gemacht werden.
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 24.04.2009, 09:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Und, was meinte/machte der Hufpfleger ?
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Fuechsjen
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Alter: 48

Anmeldungsdatum: 10.10.2007
Beiträge: 707
Wohnort: Birkheim im Hunsrück
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BeitragVerfasst am: 26.04.2009, 11:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Hufschmied war gestern da, hat ein wenig ausgeschnitten und geraspelt. Er meinte es wäre immer noch nicht nötig gewesen, dass er vorbei kommt. Ich hatte ihm das erzählt,dass viele ungläubig dreinschauen wenn ich das erzähle und mir das nicht glauben, dass bei den Hufen nix zu machen ist.

Er erklärte dies so´: Da ich viel mit Uschispazieren gehe (alle verschiedenen Bodenbeläge), nutzen sich die Hufe gut ab. Ich habe auch das Glück, dass sich die Hufe wohl auch gleichmäßig ablaufen. Der Hufschmied meinte, wenn ich mal 2 Monate nicht so viel mit dem Muli spazieren gehen, dann muss er öfters kommen, dann werden sie zu lang.

Grüße Karin
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 27.04.2009, 07:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Stell doch mal ein paar Bilder ein indem Du die Bilder auf Bodenhöhe mit einem Finger drunter aufnimmst. Am besten je ein Bild von vorne, von der Seite, von der Sohle und angekippt von der Sohle (Blick über den Tellerrand).
Denn zwischen der Aussage es muß nichts gemacht werden und dem Bild eines formvollendeten, funktionellen Hufes unter huforthopädischer Sicht liegen oft Lichtjahre.
Klaus
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Bina "mein" Mau
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BeitragVerfasst am: 07.08.2009, 18:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich pflege die Hufe im Sommer oder Herbst/Frühling (wenns warm ist) so:
Zuerst wird gründlich mit Hufkratzer ausgeputzt und danach mit Wasser und einer harten Bürste noch saubergemacht. Bisher überhaupt keine Probleme mit den Hufen gehabt.
Wenn zu kalt für Wasser ist, nehme ich nur die harte Wurzelbürste.

Huföl gibts im Sommer aber auch dann nur 2 Mal im Monat, da es sonst manchmal genau den umgekehrten Effekt haben kann.
(Erfahrung anderer Reiter)
Liebe Grüsse
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ostemporale
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Beiträge: 306
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BeitragVerfasst am: 08.08.2009, 08:40    Titel: Hufplege i sommer   Antworten mit Zitat

Hufpflege im Sommer.
Die Sprödigkeit bzw. Flexibilität des Hufhorns ist genetisch bedingt und abhängig von den „elastischen Bausteinen“ der Hornkapsel.
die Durchfeuchtungszeit einer Hufkapsel beträgt ca. 8 Stunden durch permanentes Aussetzen der Feuchtigkeit. Das kurze mal Wässern beruhigt das Gewissen, ist aber nicht wert. Wers nicht glaubt, einfach mal ein Stück vom Hufbearbeiter abgeschnittenen kompletten Tragrand ins Wasser legen und beobachten wie er sich und in welcher Zeit durch Wasseraufnahme weitet.
Huföl hat immer den Effekt Wasser abzuweisen, dringt nicht tief in die Hufkapsel und beseitigt auch keine Hornsprödigkeit. Besser ist ein Matschloch vor der Tränke im Sommer. Bzw. den Kronrand im Fellbereich mit Huföl massieren um das Hornwachstum anzuregen. Und generell, Hufe trocknen nicht komplett aus. Wenn man einen Huf beraspelt wird man nach wenigen Raspelhieben feststellen, daß die Späne vermehrt an der Raspel hängenbleiben, also wasserhaltiger werden, auch im Hochsommer.
Wurzelbürste und Wasser sind OK, aber bitte keine Seife bzw. waschaktive Substanzen die Sohle und Strahl entfetten und wirklich spröde werden läßt.
Klaus
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ostemporale
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
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BeitragVerfasst am: 08.08.2009, 08:42    Titel: Hufpflege im Sommer   Antworten mit Zitat

Die Sprödigkeit bzw. Flexibilität des Hufhorns ist genetisch bedingt und abhängig von den „elastischen Bausteinen“ der Hornkapsel.
Die Durchfeuchtungszeit einer Hufkapsel beträgt ca. 8 Stunden durch permanentes Aussetzen der Feuchtigkeit. Das kurze mal Wässern beruhigt das Gewissen, ist aber nichts wert. Wers nicht glaubt, einfach mal ein Stück vom Hufbearbeiter abgeschnittenen kompletten Tragrand ins Wasser legen und beobachten wie er sich und in welcher Zeit durch Wasseraufnahme weitet.
Huföl hat immer den Effekt Wasser abzuweisen, dringt nicht tief in die Hufkapsel und beseitigt auch keine Hornsrpödigkeit. Besser ist ein Matschloch vor der Tränke im Sommer. Bzw. den Kronrand im Fellbereich mit Huföl massieren um das Hornwachstum anzuregen. Und generell, Hufe trocknen nicht komplett aus. Wenn man einen Huf beraspelt wird man nach wenigen Raspelhieben feststellen, daß die Späne vermehrt an der Raspel hängenbleiben, also wasserhaltiger werden.
Wurzelbürste und Wasser sind OK, aber bitte keine Seife bzw. waschaktive Substanzen die Sohle und Strahl entfetten und wirklich spröde werden läßt.
Klaus
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