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thyrie
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 399
Wohnort: WIZ
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BeitragVerfasst am: 21.07.2009, 08:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Glückwunsch zum Riesenwurf und zu den süßen Purzeln!

Wir haben auch eine Hündin aus Ungarn, unser Tierheim hier holt regelmäßig welche aus einer Tötungsstation in der Nähe des Balaton. Evtl. gäbe es über das Heim eine Möglichkeit, Tiere nach D zu bringen.
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sattva
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Anmeldungsdatum: 12.05.2009
Beiträge: 114
Wohnort: 29456 Hitzacker Elbe
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BeitragVerfasst am: 21.07.2009, 08:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Hamburg ist nicht unbedingt nötig. Habe Marita schon angemailt mit link hierher. Schickst Du mir PN mit Tel.nr. und email? Dann könnt Ihr direkt miteinander überlegen.

Gegen Zecken kannst Du Neem in die Kudde streuen. Sicher ist sicher.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 21.07.2009, 11:06    Titel:   Antworten mit Zitat

nun auch von mir noch ein gutes gelingen und viel glück mit dem hundewurf.
hoffentlich bekommst du alle unter, ansonsten helfen wir hier so gut es geht?

lg
jo
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Anja1
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Anmeldungsdatum: 16.11.2008
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BeitragVerfasst am: 24.07.2009, 11:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

muß mich erst von einer Blamage erholen: Unser vermeintlich junges Hundemädchen ist schon eine ältere Dame, lt. Tierärztin ca. 8 Jahre. Wow, schön daneben gelegen, schäm. Wir haben uns von ihrem quirligen Wesen und ihren noch ganz spitzen weißen Zähnchen löffeln lassen. Als die Tierärztin dann da war und wir die Zähne gemeinsam ganz genau angschaut haben, bis runter einschließlich Zahnfleisch, sahen wir unseren Irrtum auch gleich. Na, auch egal, dann wird sie halt bei uns hoffentlich einen schönen Lebensabend haben.

Von den Jungen sind die beiden kleinsten leider eingegangen, trotz Zufütterung mit der Flasche. Der Rest der Bande macht jetzt einen munteren Eindruck und kommt hoffentlich durch. Sind allerdings auch noch sehr unterschiedlich groß, von 260 - 430g. Zufüttern ist nicht so einfach, die Mama paßt auf wie ein Luchs. Füttern oder Junge holen wenn sie dabei ist geht garnicht. Es muß immer einer mit ihr weggehen und dann kann der andere schnell ein paar der Jungen entführen zum Füttern. Bestimmt hatte sie schon mal Junge, die ihr weggenommen wurden. Und jetzt paßt sie auf, daß das nicht wieder passiert.

Und wir haben doch auch noch keine Erfahrung als Hunde-Pateneltern.
Ach ja - Namensvorschläge sind willkommen!!!

Hier mal ein paar Bilder, dann könnt ihr euch die passenden Namen dazu überlegen, und vielleicht findet ja einer die kleinen so süß daß ihr einen haben wollt????
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Anja1
Erfahrener Benutzer



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 16.11.2008
Beiträge: 303
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BeitragVerfasst am: 24.07.2009, 21:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Kann mir jemand sagen, wieviel Futter unsere Hundemutter bekommen soll während sie die Jungen säugt? Ich habe bisher gehört, soviel sie mag, weil sie es für die Milch braucht. Aber heute haben wir ihr mehrere Portionen gegeben, sie hat alles gierig gefressen, aber das war wohl zu viel. Heiß war es auch noch, und dann war es ihr ganz offensichtlich viel zu warm, sie hat nur noch gejapst und gehechelt und die Jungen durch die Gegend geschleppt. Jetzt schläft sie mit ihnen neben der Wurfkiste, hoffentlich paßt sie auf wo sie sich hinlegt.

Wieviel braucht so eine Hündin (geschätzt ca. 15 kg), wenn sie 9 Junge zu ernähren hat? Ich denke mal besser in mehreren Portionen füttern, über den Tag verteilt? Das haben wir heute auch gemacht, war aber offenbar trotzdem zu viel.

thyrie, kannst du mir die Mail von deiner Bekannten geben? Border haben ungefähr die Größe von unserer Trixi, also wird sie wohl wissen wieviel die dann Fressen wenn sie Junge haben.
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 24.07.2009, 23:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
vielen Dank für die tollen Fotos. Glaube, Euch wird in nächster Zeit nicht langweilig... Großes Lächeln
Wegen der Ernährung der Hündin kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Vielleicht Tina - sie ist Tierärztin?? Ich schreibe sie gleich an, dass sie mal hier reinschauen soll.
Grüssle
Beate

_________________
Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 09:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja!
Hat die TA schon gecheckt, ob die Hündin gechipt ist? Evtl. ist sie ja bei TASSO registriert. Das legen einem Tierärzte eigentlich schon beim Impfen nahe. Eine sehr gute Sache, denn gerade, wenn der Hund in fremder Umgebung (oder sogar dem Ausland) abhanden kommt, ist er schnell zurück zu vermitteln. Sollte eigentlich jede/r haben! Und- meine Hunde laufen immer ohne Halsband, das alleine ist kein Zeichen für Herrenlosigkeit.
Wir haben schon viele Würfe Hundewelpen großgezogen und immer vermittelt bekommen. Das sollte eigentlich kein Problem sein. Zwischen 8-12 Wochen sind sie so weit, je nach Hund. Wichtig ist mir immer gewesen, dass sich die Leute ihren Hund erst ab ca. 6-7 Wochen aussuchen. Denn erst dann fängt er an, seinen Charakter und seine Eigenheit zu zeigen. Und das muss passen.Hund ist nicht gleich Hund. Wenn du Fragen hast, ruf mich doch einfach mal an.
Ach ja, solche kleinen Würst machen immer sehr viel Freude!! Zwar sind es Weltmeister im Kacken( Du wirst noch an meine Worte denken!), aber das macht das andere wieder wett. Und das Beste: wenn sie in das Alter komen, wo sie alles auseinander nehmen, kannst du sie weitergeben! Blinzeln
Viele Grüße
Kathrin *

_________________
Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 13:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Kathrin,

wir sind im Osten von Ungarn, da ist alles ein bißchen anders, als wir das aus Deutschland gewohnt sind.

So etwas wie das Haustierregister gibt es hier nicht. Es gibt auch keine Stelle, wo man einen vermißten oder gefundenen Hund hin melden könnte. Die Polizei interessiert sich für so etwas garnicht.

Wenn ich einen gefundenen Hund der Gemeinde melde, schicken sie den Hundefänger, der den Hund abholt. Da landet der Hund dann in einer Sammelstelle, die aber nur eine Tötungsstation ist, wo die Hunde unter wirklich grausligen Umständen zwei Wochen lang darauf warten müssen, daß man sie umbringt. Nicht einschläfert, umbringt. Diese zwei Wochen überleben viele garnicht.

Ich werde unsere Tierärztin fragen, ob sie ein Chiplesegerät hat, dann kann sie sicherheitshalber nochmal schauen. Wir haben keinen Chip gefunden (bei unseren Hunden spürt man den unter der Haut). Aber selbst mit Chip-Nummer wäre es nicht so einfach, einen Vorbesitzer zu finden, weil es halt kein Haustierregister gibt. Ich schätze mal, daß hier von hundert Hunden vielleicht einer gechipt ist.

Wir haben unseren Findelhund der Tierschützerin in der nächsten Stadt gemeldet, das ist die einzige, die sich hier um solche Fälle kümmert. Sie schreibt solche Sachen auch in die örtliche Zeitung und ins Internet. Also wenn jemand wirklich nach dem Hund suchen würde, dann hätte derjenige auf diesem Weg schon erfahren, daß der Hund jetzt bei uns ist. Aber inzwischen ist Trixi (neuer Name) seit über zwei Wochen bei uns, und bei der Tierschützerin hat noch keiner angefragt deswegen. Weil keiner nach ihr sucht.

Und so, wie sich Trixi auf der Straße benommen hat - jedes Auto angehalten und besichtigt, wer drinsitzt - kann man schon davon ausgehen, daß sie einfach auf der Straße "entsorgt" wurde. Aus dem Auto geschmissen und Gas gegeben. Irgendwer wird sie schon überfahren, und wenn nicht sammelt sie der Hundefänger ein. Tschüss, kleiner Hund, wir holen uns jetzt einen niedlichen neuen jungen Hund vom Nachbarn!

So ist das hier, für viele Leute ist das leider ganz normal. So wie man auch keinen Hund kastrieren läßt (das kostet schließlich Geld) oder aufpaßt während der Läufigkeit (das macht viel zu viel Arbeit und ist auch schwierig, wenn der Hund draußen im Garten an der Kette hängst), sondern dann halt im Fall des Falles die Welpen erschlägt oder ersäuft.

Kathrin, im Moment wäre für uns wichtig zu wissen, wieviel Futter die Hundemama braucht, um sich und ihre 9 Kinder zu ernähren. Trixi wird so ca. 15 kg haben. Und zweite wichtige Frage für mich wäre, wieviel die Kleinen denn zunehmen sollten in der ersten Zeit. Sie wiegen jetzt zwischen 300 und 440 g und sind eine Woche alt. Wenn ich die Gewichtszunahme kontrolliere kann ich doch daran abschätzen, ob die Mama genug Milch für die kleine Meute hat, oder?

Ich kann dich gerne anrufen, wenn du mir eine PN mit deiner Nummer schickst. Wenn es geht Festnetznummer, von hier auf´s deutsche Handy ist ganz schön teuer.

Ich werde versuchen, für die Jungen Plätze in Deutschland zu finden. Hier sind wirkliche Tierfreunde dünn gesät, und wenn dann haben sie meistens schon mehr Tiere als sie brauchen.
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 13:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Anja, hast PN!
Nur gut, dass wir schon drei Hunde haben! Was für niedliche Kerlchen Lächeln

Wer weiß, vielleicht ist sie auch ein im Urlaub ausgesetzter Hund aus dem Ausland. Wäre nicht der erste, der so "entsorgt" wird.

Hm, Futtermenge? Hast Du die Möglichkeit, an Frischfleisch (kein Schwein) zu kommen? An TroFu muss es ein eiweiß- und energiereiches sein. Zusätzlich kannst Du auf alle Fälle Hütten/Frischkäse füttern. Ich schau mal nach, ob ich irgendwo Mengenangaben für säugende Hündinnen finde. Für meinen Border mit 20 kg setze ich 300 gr High Energy von Josera an. Das wird auch für säugende Hündinnen empfohlen, eine andere Mengenangabe steht leider nicht dabei.

Über die Gewichtskontrolle kannst Du in der Tat herausfinden, ob sie genügend Milch hat bzw. die Welpen genügend trinken.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 14:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir füttern sie jetzt mit Dosenfutter (60% Fleischanteil, nicht ganz billig) und selbstgekochtem, auch reichlich Fleisch drin. Außerdem ein Ei und etwas Milch mit Wasser verdünnt. Abgenommen hat sie seit der Geburt nicht, aber sie ist halt jetzt superdünn. Normalerweise habe ich kein Problem, die Futtermenge an den Hund anzupassen, und man sieht dann schnell an der Figur ob man bremsen oder etwas mehr geben muß. Nur mit säugenden Hündinnen habe ich halt Null Erfahrung. Danke für die PN.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 17:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Jetzt hab ich endlich etwas Ordnung ins Chaos gebracht: Für jeden Hund eine Liste mit Foto, wo ich das tägliche Gewicht eintragen kann. 3 Weibchen und 6 kleine Rüden, und zugenommen haben sie seit gestern alle. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, denke ich. Also ab sofort tägliche Gewichtskontrolle, und zufüttern werde ich dann momentan nur noch wenn es wirklich notwendig ist.

Ich habe sie nicht so hingeschlichtet, das machen die ganz alleine. Großes Lächeln
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luna
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BeitragVerfasst am: 26.07.2009, 16:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Liebe Grüße an die süße Bande!!!
Zur Frage der Fütterung: Meine Kollegin hat ihren beiden Hündinnen (Golden Retriever und GR*Australian Shepard) während der Stillzeit immer ein hochwertiges, recht energiehaltiges Trockenfutter ad libitum gefüttert. Allerdings waren beide auch vorwiegend Trockenfutter gewöhnt. Aber sonst sehr restriktiv, da gerade die GR-Hündin sehr zum dick werden neigt, aber die Laktation ist so energieaufwändig, dass sie wohl kaum zu viel Energie aufnehmen können.
Vielleicht neigt eure dazu, die volle Portion in sich rein zu schlingen, weil sie nie weiß, wann es das nächste mal etwas gibt. Wenn immer etwas da stünde würde sie es vielleicht selber sinnvoller portionieren? Nur eine Hypothese, kann man ja nie wissen... Ist aber bei Feuchtnahrung natürlich etwas schwierig, da es ja schnell gammelt... Vielleicht kannst Du ihr auch noch zusätzlich Trockenfutter ad lib hinstellen. Das A und O ist natürlich, auch bei Feuchtnahrung, dass sie IMMER unbegrenzt frisches Wasser zur Verfügung hat, weil ihr da die Klenen einiges an Flüssigkeit absaugen! Nicht, dass sie hinterher aus Durst mehr Futter reinschlingt als sie verträgt. Aber darauf hast Du mit Sicherheit eh schon geachtet Lächeln ...
Viel Glück und Spaß (trotz der Arbeit, mit der das ganze verbunden ist) weiterhin! Luna
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 26.07.2009, 19:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Luna,

wir haben uns zuerst auch gedacht, sie soll fressen so viel sie mag. Aber die Funktion "bin satt" ist in ihrem Gehirn wohl nicht vorgesehen.

Ich kenne das von unserem Rüden, der hat in seinem ersten Lebensjahr auch sehr magere Zeiten erlebt. 5 Hunde, alle sehr mager, und er war der jüngste und schwächste in dem Rudel. Klar, daß er da immer zu kurz gekommen ist. Wann immer er etwas freßbares erwischt, schlingt er es runter - man weiß ja nie wann die nächste Hungersnot kommt. So ca. 4 kg putzt er weg, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Obwohl er sich danach bestimmt nicht mehr wohl fühlt, kaum noch laufen kann und aussieht wie eine Schlange, die gerade ein Kaninchen verdrückt hat.

So ähnlich ist es bei unserer Hundemutter Trixi wohl auch. Bestimmt hat sie auch schon magere Zeiten hinter sich und frißt halt lieber auf Vorrat, wenn sie etwas bekommt. Vor zwei Tagen hat sie sich dann offenbar wirklich überfressen, zudem war es sehr heiß an dem Tag. Dann hat sie angefangen, kühle Plätze zu suchen, hat nur noch gejapst, hat ihre Jungen durch die Gegend geschleppt, weil es ihr nirgends mehr gepaßt hat. Deshalb wird uns nichts anderes übrig bleiben als rationieren. Wir wollten sie dann samt Jungen ins Haus holen, weil es da kühler war, aber das hat ihr erst recht nicht gepaßt, sofort ein Junges geschnappt und wieder rausgetragen. Seit diesem Tag wohnt sie nicht mehr in der Wurfkiste, sondern in einer anderen Ecke, die ihr besser gefällt.

Trockenfutter - könnte gut sein, daß sie so etwas bisher noch nie bekommen hat und daß sie davon erst recht mehr reinstopft als ihr gut tut. Das quillt doch dann noch etwas nach. Ich glaube damit mache ich lieber keine Experimente momentan. Hochwertiges Trockenfutter bekomme ich hier sowieso nicht, nur das Standardzeug aus dem Supermarkt. Und es dauert auch ganz schön lange, bis sich so ein Hund daran gewöhnt, daß Futter regelmäßig "nachwächst", und dann nicht mehr so gierig ist. Bei unserem Rüden hat das sehr lange gedauert, und ein bißchen was steckt immer noch in ihm drin.

Naja, irgendwie werden wir das schon hinkriegen. Inzwischen habe ich auch eine Seite darüber gefunden, wieviel die Jungen zunehmen sollten - da sind wir wohl etwas hintendran. Aber sie nehmen alle zu und machen einen munteren Eindruck, das ist erst mal die Hauptsache. Jetzt sind sie 1 Woche alt, in ungefähr 3 Wochen müßten sie anfangen selber aus einer Schüssel zu schlabbern, dann wird es auf jeden Fall einfacher.
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thyrie
Erfahrener Benutzer



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BeitragVerfasst am: 27.07.2009, 06:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei Hunden, die auf der Straße gelebt habent bzw. Not hatten, funktioniert das ad Libidum nicht mehr. Unsere beiden Hündinnen sind so, die würden fressen bis sie platzen. Die Gefahr der Magendrehung besteht, das ist lebensgefährlich.

Lieber das gewohnte Futter weiter füttern, auf mehrere Mahlzeiten verteilen.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 27.07.2009, 14:47    Titel:   Antworten mit Zitat

... das kenne ich auch nur so. mein hund aus spanien klaut meiner kleinen das futter sogar aus dem maul, wenn ich nicht aufpasse Peinlichkeit

gruß
jo
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