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Winter!   
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MuleLady
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 00:08    Titel: Winter!   Antworten mit Zitat

Ihr habe ja jetzt richtigen Winter, in Deutschland! -17 Grad, vielleicht noch mehr, und Schnee!!!
Was macht Ihr denn jetzt mit Euren Mulis? Lasst Ihr sie noch immer draussen, mit Heu zum Fuettern oder holt ihr sie abends rein?

Und reitet Ihr sie bei diesem Wetter oder ist es Euch zu kalt (oder den Mulis?) Augen rollen (sarkastisch)
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elke
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 09:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo MuleLady,
Tobi lebt im Offenstall und kann sich selber entscheiden. Nachts geht er rein und schläft auf seinem dicker eingestreutem Strohbett. Tagsüber frißt er im Freien in seinem Hackschnitzelauslauf und beobachtet alles um sich herum.
Da mich die Erkältung ziemlich erwischt hat, reite ich nicht. Max etwas spazieren gehen, aber das ist auch sehr anstrengend, da Tob einen schnellen Schritt hat.
Letztes Jahr zog ich meinen Sohn Leon mit seinen Skiern duch den Schnee. Anbei ein Foto.
Gruß elke
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MuleLady
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 10:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Elke,

das ist ein super Photo! Wuenschte, wie haetten soviel Schnee hier um das auch mit meinem Sohn machen zu koennen!

Viele hier in England benutzen Saege Spaene (sagt man das so?) als Unterlage und dann vielleicht noch ein bisschen Stroh drauf. Was haelst Du davon?
Aber ist so ein Offenstall nicht furchtbar kalt in der Nacht? Ich erinnere mich immer an meine gemuetlichen Staelle, in die man in der Nacht rein ging und in denen es immer herrlich warm war und man konnnte den Pferden (ich hatte damals Connemaras) beim Kauen zuhoeren. (sorry, dass muss die Weihnachtszeit sein, die mich an solche Sachen erinnern....)

Aber Mulis sind ja hart im nehmen, denke ich mal, und denen wird es wahrscheinlich nicht viel ausmachen...Mulis brauchen nicht unbedingt Decken, es sein denn, sie sind aelter?

Ich habe nur Erfahrung mit Eseln (und Connemaras) und die koennen schon frieren im Winter, die Esel, meine ich. Lächeln


Gruss,
Tina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 11:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Tina,

mein Schlüssel-Erlebnis mit Equiden und Kälte hatte ich Weihnachten 1996. Im Sommer des gleichen Jahres hatten wir Pferd Nr. 3 bekommen, und damit war der Stall, bestehend aus zwei Boxen, die immer offen standen definitiv nicht mehr geeignet..
Zwischen Weihnachten und Neujahr hatte es nachts 20 Grad minus, tagsüber höchsten 12 Grad minus. Ich baute den Stall um, indem ich alle Abtrennungen der Boxen entfernte und 2 Fress-Stände für die beiden älteren Pferde sowie einen Ecktrog für das neue Nachwuchspferde baute.
Stolz zeigte ich den drei Tieren ihren neuen Stall als ich endlich mit allem fertig war....
.... und diese dämlichen Viecher hatten nichts Besseres zu tun als draußen im tiefen Schnee zu schlafen, ihr Heu unbedingt draußen fressen zu wollen etc.

Heute haben wir im Winter zwei Gruppen mit je einer Liegefläche unter Dach, die bei Bedarf genutzt werden kann.
Wird sie meistens nicht!
Insbesondere die Mulis halten weder etwas von einem überdachten Stall noch von einer dick mit Spänen eingestreuten Liegefläche.


Nur das einzige Warmblut der Herde ist ein ausgesprochener Stubenhocker und steht oder liegt gerne unter Dach.

Natürlich reiten wir im Winter, nicht viel weniger als im Sommer. Bei deutlich unter 10 Grad minus muss man halt nach 60-90 Minuten Reiten schon mal absteigen und ein wenig führen, um wieder warm zu werden.
Aber wir haben auch schon Wanderritte bei Temperaturen um minus 5-10 Grad gemacht, warum nicht?

Pferde, Mulis und Esel sind Lauftiere, wer sie nicht - auch im Winter - genügend beschäftigen kann, sollte sich - bitte, bitte - keine anschaffen!!

Warmställe wie Du sie beschreibst sind die Freude jedes Pferdemetzgers. Es gibt kaum eine zuverlässigere Methode, Equiden "dämpfig" zu machen, denn die Schadgas-Konzentrationen in solchen Ställen sind für den Menschen zwar harmlos, für viel Pferde, Esel und Mulis aber mindestens auf die Dauer schädlich, führen zu COB und ähnlichem Mist.

Wir halten seit 1981 Equiden im Offenstall und kennen eigentlich weder Husten noch Kolik noch Lahmheiten.
Wenn mal eine Tier hustete, lag es an der Heuqualität, durch Nassmachen verschwand der Husten in ein paar Tagen (wobei das ein fauler Kompromiss ist, einwandfreies Heu kann man IMMER auch trocken verfüttern).
EINE leichte Kolik hatten wir mal 1997, als das neu hinzu gekommene Pferd mal probieren wollte, wie viele Äpfel (Fallobst auf der Weide) es verträgt.
Lahmheit hatten wir genau 4 mal, eine Verspringen am Anbinder auf einem Wanderritt (war nach drei Tagen weg), einen Sehnenschaden bei einem 26-jährigen (falsches Reiten UND Cushing, war 1999), ein wenig Arthrose (seit Ingwer-Behandlung weg) bei einer inzwischen fast 34-jährigen Stute, und bei einem Huf-Abszess.
Unser Tierarzt sagt manchmal "Wenn alle so Pferde hätten wie Ihr, hätte ich keine, könnte ich nicht genug verdienen, um mir selbst welche zu leisten..."
Aber er verdient gut, es gibt genug Idioten, die meinen, Equiden müssten es im Winter schön warm haben, man müsse sie regelmäßig "wegschließen", einsperren.... auch bei uns!

Das Problem mit Boxenhaltung - auch "nur" über Nacht ist schlicht:

- vollgepisste Einstreu bildet innerhalb von Stunden schädliche Ammoniak-Dämpfe, Equiden haben aber Höchstleistungs-Lungen, um ihre enormen Muskelmassen bei hohem Tempo ausreichend mit Sauerstoff versorgen zu können, und die samt zugehöriger Bronchien sind nun mal sehr empfindlich;
- "dumm rum stehen" ist auch über Nacht (wenn denn regelmäßig) schädlich, weil dann immer die "Gliedmaßen-Enden" (Beine inkl. Hufe ab den Karpal- und Tarsal-Gelenken abwärts) nicht mehr ausreichend durchblutet werden.

Wer sich Esel, Pferd oder Mulis als "Weide-Ornamente" halten will, sollte sich an den Grundsatz des alten Sadko G. Solinski (Gott hab' ihn seelig) halten, der da sagte "Alles unter 20 Hektar ist keine Weide, und alles unter 20 Tieren ist keine Herde...." Wer 20 Hektar Wiese, Wald und Buschland samt Bach hat, und darauf eine altersgemischte Gruppe von etwa 20 Tieren hält, kann auch im Winter im Sessel sitzen bleiben, eine solche Gruppe hat genug Platz und genug soziale Inter-Aktion für reichlich Bewegung, die braucht keinen Menschen mehr.
Hat man das nicht, muss man ein wenig mehr tun als nur Misten und Füttern.....

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 12:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Wavey001 Hallo Tina,

ich hab ja ein diesjähriges Mulifohlen und er läuft in der Fohlenherde, die nur einen Unterstand haben. Aber ihm geht es bestens. Sein Fell ist dicht und bei Kälte richtig plüschig.

Er war die erste Zeit zur Zähmung in der Box und immer wieder war sein schluchzen zu hören, eine tolle Mischung aus Wiehern und iahhn.
Dann kam er raus und machte schon am nächsten Tag den glücklichsten Eindruck. Seitdem hab ich ihn nie wieder rufen hören (was ich soo sehr vermisse, aber wichtiger ist ja dass er glücklich ist).

Auch ich habe langjährige positive Erfahrung mit Offenstallhaltung und auch erlebt dass Pferde nachts draussen gelegen haben anstatt in den Stall zu gehen. Auf ihrem Rücken war eine dichte Eisschicht gefroren, an der mein Plastikstriegel zerbrochen ist, darunter war ein Luftpolster und warmes Fell.
Im Sommer gehen sie gerne und freiwillig tagsüber rein, aber den Winter lieben sie und er tut ihnen nichts. Für die Atmung ist es draussen viel besser als im Stall.
Tierärzte haben festgestellt dass Atemwegserkrankungen, die früher in jedem Stall den Winter begleiteten in großem Maße zurückgegangen sind, seitdem die Pferde draußen stehen oder in einem Kaltstall.

Denn für manche Pferde ist nächtliches Aufstallen besser, so bei kranken Pferden und ich hab die Erfahrung gemacht, dass oftmals auch alte Pferde über Nacht lieber eine Einzelbox haben, in der sie in Ruhe und ihrer Geschwindigkeit entsprechend fressen und sich auch hinlegen können. Solange sie nur gleich in der Früh wieder zu ihrer Herde dürfen.

In Johnjohn Herde laufen übrigens ausschließlich englische Ponyrassen, 5 Dales, 1 Schottisches Hochlandpony und 2 Welsh B

Liebe Grüße und frohe Festtage von Marion und Johnjohn Wavey001
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 13:17    Titel:   Antworten mit Zitat

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Die Winter in den letzten Jahren waren ja zu warm und es hatte viel zuwenig Schnee Trotzdem jammer alle wie kalt . Da war es früher schon anders .

lg Helmut


lg Helmut
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 14:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Das plüschige Aussehen kommt von der "Haarbalg-Muskulatur".
Equiden können ihr Fell je nach Klima flach legen (wichtig bei Regen, um ihm eine Funktion wie einem Ried-Dach zu geben) oder aufstellen, damit möglichst viel Luft darin gebunden wird und gut isoliert, ähnlich wie bei Geflügel, die ihr Federkleid dafür aufplustern.
Wenn man alte Pferde nachts einsperren muss, damit sie ihre Ruhe haben, stimmt etwas mit der Gruppenzusammenstellung nicht.
Gerade für alte Tiere ist es eminent wichtig, dass sie in Bewegung bleiben, denn für sie gilt wie für alte Menschen ganz besonders der Spruch "Mäßig, aber regelmäßig".
Es gäbe eine mittlere Katastrophe, wenn wir versuchen würden, unsere fast 34-jährige Araber-Mix-Stute des Nächtens wegzusperren....

Anmerk.: Marion, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, weißt Du was der alte Verhaltensforscher Dr. Robert Miller ("Imprint Training") über Fohlenherden sagte? "That's bullshit, that's like Kindergarten without teachers".
Tut Euren Jugendlichen einen Gefallen und stellt eine friedliche ältere Stute oder einen netten Wallach als erwachsenen Onkel/Tante dazu. Abgesehen von praktiziertem Tierschutz macht Ihr Euch so das Training der Jungen sehr erheblich viel einfacher. Niemand versteht nämlich von der Erziehung junger, heranwachsender Equiden so viel wie ihre älteren Kollegen.... Was Onkel und Tante den Kiddies beibiegt, braucht ihr dann nicht mehr zu machen....

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MuleLady
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BeitragVerfasst am: 24.12.2009, 00:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Also Euch allen ganz herzlichen Dank fuer die Antworten!!! Lächeln

Ich habe zwar auch nicht 20 ha und nicht die Finanzen fuer 20 Tiere aber eine Scheune (ca. 11 x 7 meter) mit direktem Zugang zum Land. Meine zukuenftigen Mulis werden es hier hoffentlich trotzdem lieben. Stroh muss ich dann aber trotzdem legen, fuer den Fall, dass sie reinkommen?

Noch eine Frage: Striegelt Ihr denn Eure Tiere im Winter oder lasst Ihr das Fell in Ruhe?

Fuer Helmut - Super Photo!

Thanks, guys!

Tina x
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 24.12.2009, 09:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn die Tiere in der Herde leben und die Möglichkeit haben, sich zu "schubbern", brauchst Du Dich um Fellpflege nicht zu kümmern, das können die Tiere selbst besser.
Bleibt ja auch sonst noch genug Arbeit, wir rechnen für 8 Tiere im Offenstall durchschnittlich 3 Stunden täglich.
Spart die Mucki-Bude, ist aber sehr erheblich teurer....

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MuleLady
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BeitragVerfasst am: 24.12.2009, 14:43    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Wenn die Tiere in der Herde leben und die Möglichkeit haben, sich zu "schubbern", brauchst Du Dich um Fellpflege nicht zu kümmern, das können die Tiere selbst besser.
Bleibt ja auch sonst noch genug Arbeit, wir rechnen für 8 Tiere im Offenstall durchschnittlich 3 Stunden täglich.
Spart die Mucki-Bude, ist aber sehr erheblich teurer....


Sorry Hanno, da musst Du mich jetzt bitte noch mal aufklaeren:
Wenn die Tiere Tag und Nacht draussen sind, musst Du den Dreck von den Weiden aufsammeln und das Stroh im Stall durchschauen, frisches Wasser geben und Heu auffuellen, das kommt auf 3 Stunden?
Und was ist erheblich teurer? Lächeln verwirrt Lächeln
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elke
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BeitragVerfasst am: 24.12.2009, 15:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo MuleLady,
das wichtigste ist ein zugfreier Unterstand. 3 Seiten sind zu und auf der offenen Seite ist ein Fransenvorhang. Eingestreut wird mit Stroh oder Stroh/Spänegemisch. Dann können sie sich zurückziehen wenn sie möchten. Manchmal, wenn der Boss immer im Freien steht, kann es vorkommen , daß der Rest der Herde im Freien vorzieht zu frieren. Da muß man dann speziell entscheiden.
Für Tobi kaufte ich eine ungefütterte Horseware Amigo Regendecke. Er steht auch im Dauerregen sehr oft draußen. Damit er nicht vollständig bei Regen und Sturm bis auf die Haut naß wird, bekommt er sie drauf. Allerdings kann er sie sich selber ausziehen Großes Lächeln ohne sie zu zerlegen.
Jeder muß seine Tiere und ihre Gewohnheiten einschätzen lernen können ohne das sie am Ende krank werden..
Gruß Elke
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MuleLady
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BeitragVerfasst am: 24.12.2009, 19:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke, Elke!

Schoene Weihnachten!

Gruss,
Tina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 09:41    Titel:   Antworten mit Zitat

@Tina:

Wir halten insgesamt 8 Tiere (3 Mulis, 5 Pferde), die stehen etwa von Mitte/Ende Dezember bis Mitte April auf Paddocks mit Offenstall.
In dieser Zeit ohne Weide fallen an Arbeiten an:
Absammlen, Füttern, Mist entsorgen und Heu neu einlagern (unser Heulager reicht leider nicht für die rd. 1.000 15-kg-Ballen, die wir in einem Winter brauchen), Wasserwannen füllen und noch ein paar Kleinigkeiten...
Das braucht etwa 3 Stunden pro Tag, im Schnitt.
Ein Abo in der Muki-Bude kriegst Du bei McFit schon für unter 17 Euro/monatlich, die Haltung von 8 Tieren wie oben beschrieben kostet aber locker 300 Euro monatlich, ohne Reparaturen und Ersatz an der Infrastruktur, ohne Hufschmied, ohne Tierarzt....
Die letztgenannten Punkte erledigen wir weitestgehend selbst, deshalb sparen wir ziemlich viel Geld, haben zu den erwähnten 3 Stündchen täglich am Wochenende noch ein wenig mehr zu tun....

Gruß und frohe Weihnachten gehabt zu haben....

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luna
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BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 13:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Zum Thema Fellpflege: Ich denke auch, dass es unter den von Hanno beschriebenen Umständen nicht unbedingt nötig sein wird, mache es aber bei meiner Maus im Winter trotzdem, wenn sie trockenes Fell hat. Bei nassem Fell denke ich, dass es die Isolierung stören könnte, da man die Feuchtigkeit durchs putzen vielleicht von außen in die unteren Fellschichten bringt?
Ich mache es aber vor allem auch im Sinne der gegenseitigen Fellpflege zwischen Herdengenossen, einfach um den sozialen Kontakt mit ihr zu pflegen Lächeln - und erst zweitrangig, damit Sonntagsspaziergänger sich nicht über das frisch einge"puderte" oder geschlammte wildschweinartige Langohr auf der Weide wundern eek! Großes Lächeln .
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Killah
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BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 19:25    Titel:   Antworten mit Zitat

HEy Tina,

ich hab meine Haltung einfach umgedreht, d.h. im Winter kommen alle auf grosse Weiden (mehrere ha) und im Sommer hol' ich sie mir ans Haus auf kleinere Koppeln.
Das bringt mir u.a. den Vorteil, dass ich endlich nicht mehr stundenlang Misten und Füttern muss und die Tiere verschaffen sich selbst Bewegung und Beschäftigung, die ich ihnen durch die kurzen Tage sowieso nicht bieten kann. Im Gegenzug umgehe ich im Sommer die gefährlichen, fetten Monate und hab sie in greifbarer Nähe um nach Feierabend noch etwas zu unternehmen.
Gesunden Tieren macht weder Kälte noch Nässe etwas aus, wenn sie immer die Möglichkeit haben genug zu Fressen (Heu) und zu Saufen und trocken unterstehen zu können. Das Fell sollte sich ohne "Fremdeinwirkung" säubern. (ist das beste Gesundheitszeugnis, aber an manchen Tagen echt schwer zuertragen, besonders wenn man Schimmel hat, oder besser gesagt Weisskopfbraune).

Christina
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