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sancho
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BeitragVerfasst am: 04.06.2012, 15:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, es tut mir sehr Leid für Dein Pony!
Ich kann nichts weiter zu dem Thema beitragen...ohne Behandlung wird es wohl noch viiiel magerer werden, wenn ihr noch länger wartet werden die Symtome wieder kommen, stärker-schlimmer!
Bitte, bitte versuch die Besitzer noch einmal zu überzeugen!...und ruf Hanno an vielleicht hat der noch ne Idee!!
Viel Glück

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BeitragVerfasst am: 04.06.2012, 19:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Ein paar Tag enachdem sie so schlank udn sportlich aussah sieht sie jetzt so aus:
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Ich hab heute ncoh mal besonders drauf geachtet nachdem ihr das geschriben habt. Der Buach kommt mir dicker vor. Ihr Fell sieht auch mehr nach Cushing aus. Und es will nciht weniger werden Stirnrunzeln Oder bild ich mir das nur ein?

Ich versuch schnellst möglich Kräuterfuter zu holen!
Nurnoch ne Frage: Sind da Mineralinen oder sonstige Stoffe drin die sie braucht und die ihr helfen oder wie?

LG Paula

PS: Wenn ihr meint ein Blutbild ist unumgänglich, machen wir das. Ich krieg die Besitzer schon irgentwie überredet. Wenn nciht muss mein Psarbuch herhalten...
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.06.2012, 22:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, ein verzögerter oder sonstwie ungewöhnlicher Fellwechsel wie z.B. Winterfell will nicht komplett ausfallen ist ein ziemlich zuverlässiger Hinweis auf zuviel Cortisol im Blut.
Es gibt da nicht viele andere Möglichkeiten....
Manche Sympthome des Cushing-Syndroms können sich für eine gewisse Zeit von selbst bessern, vor allem, wenn die Tage länger werden....
Werden die Tage dagegen wieder kürzer - so etwa ab Ende Juli - kommt es oft zu einer dramatischen Verschlimmerung, oft auch zu neuen Reheschüben....
Das einzige, was dagegen helfen kann, ist Pergolid, das Medikament, von dem wir schrieben...

Man hat da zwar für kürzere Zeit auch schon ein wenig Erfolg mit Mönchspfeffer gehabt, aber der ist noch teurer als Pergolid...

Ein Pony, welches evt. sein Leben lang eher zu fett war, wird durch Cushing eher mager, leidet aber trotzdem um so mehr, OBWOHL es jetzt nicht mehr so rund ist....
Es reicht also nicht, wenn Du Dir die inzwischen möglicherweise eher schlanke Figur Deines Ponys anschaust.

Das ist ein ziemlich schwieriges Thema, kann ich Dir am Telefon alles viel besser erklären...

Gruß

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BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 16:09    Titel:   Antworten mit Zitat

So gern ich auch würde, ich kann diese Tabletten ncith bezahlen. Die Beistzer wollten die auch nicht holen, weil die denen zu teuer waren.


Die Besitzer haben ja außer Lotta und Lucky noch ein weiteres Pferd. Das letztens Mineralfutter bekommen hat. (Das hat mich schon aufgeregt. Lotta draf sich quälen und das super Sportpferd bekommt mal eben sein Futter. )
Jetzt ist das Futter nciht gut genug und er soll ein anderes Futter bekommen. Da aber noch was von dem anderen übrig ist, kamen sie auf die ''super'' Idee Lotta das Futter zu geben. (Das Futter ist rein gar ncichts für sie. Würde alles nur ncoh schlimmer machen!) Haben sie jemanden aus dem Stall gefragt, die auch Rehpferde hat. Und die riet denen davon ab. (Ich hoffe die Besis kommen jetzt ncith auf die Idee, Lotta das doch zu geben, obwohl ich das ja merken würde, wenn sie ihr was geben. Aber Sowas find cih echt Sch***. DIE KLEINEN SIND MAL WIEDER NCIHTS WERD UND MÜSSEN ALS MÜLLEIMER HER HALTEN Bangheae Schimpf 2rant Sad Smiley 002 Worried1 Verärgert )


Ich könnt auch nur noch heulen... Sad Smiley 002
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 16:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn Du Deinem Pony mit etwas Trickserei diese Pillen auf dem günstigsten Wege besorgst und sie ihm heimlich gibst, kostet Dich das im Monat 12 Euro.
Dann wäre die Tagesdosis ein halbes Milligramm, bei Shettys reicht das fast immer, für viele Jahre.
Auch wenn manche Leute aus Sicherheitsgründen 1 Milligramm geben

Es ist so eine Sache, dem Shetty die Pillen ohne vorhergehende Blutuntersuchung zu geben, aber dazu sollten wir ja telefonieren....
Je nach Umständen ist das vertretbar und Du müsstest nicht noch mehr Taschengeld für den Tierarzt opfern.....

Weißt Du, wir hatten mal ein Shetty in Pflege, das war seinen Besitzern auch nicht mehr viel Wert, schon recht alt.....
Im Laufe der 8 Jahre, die das Tier noch bei uns war, habe ich ihm im Schweiße meines Angesichtes die Hufe gemacht, was manchmal ziemlich schwierig war, und an Tierarzt, Impfen, Wurmkuren, Futter, Zähne machen etc. bestimmt etliche Tausend Euro bezahlt...

Das war's uns wert, andere Leute geben sowas für Dinge aus, die ihnen viel weniger an Lebensfreude zurück geben.....

Alos, noch kein Grund zu heulen....

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Beate
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BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 18:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich möchte davon abraten, einem Equiden ohne vorherigen Bluttest mit positivem Ergebnis Prascend zu verabreichen.
Wir sind bisher mit dem ACTH-Test (ich glaube um die 50 Euro Kosten) immer gut gefahren.

Hier wird auch immer von Pergolid geschrieben. Dieses Human-Präparat darf meines Wissens für Equiden nicht mehr verwendet werden, seit das Tier-Präparat Prascend (für leider sehr viel mehr Geld) auf dem Markt ist.




Paula, über Cushing kannst Du hier nachlesen:
http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?catselect=3
http://hufrehe.tier4um.com/f115-ecs-equines-cushing-syndrom.html


(Hab mir mal erlaubt, dieses Thema mit dem bereits bestehenden Hufrehe-Thema zusammenzuführen, da es um das ursprüngliche Thema "Mineralfutter" schon lange nicht mehr geht)

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BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 23:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Hm... Also nochmal für die ganz Doofen.
Ein Bluttest sagt dir was deinem Pony an Stoffen etc. fehlt - Richtig?
Wenn du also weißt was ihm fehlt, kannst du ihm dieses mit einem passendem Futter geben.
Und es gibt einen einfachen Bluttest udn einen genaueren. Der genauerer kostet mehr.
Aber was sagen die untershciedlichen Tests. Also wo liegt da der Unterschied?

Vielleicht bin ich ja nachdem ich mir die Foren, von Beate, durchgelesen hab, ein bisschen schlauer.
Dankeschön dafür Blinzeln

Ich hab mir heute mal wieder ihre Hufe von Profil angeshen und finde, die Rabeit von unwerem Hufpfleger echt klasse Lächeln Vielleicht schaff ichs ja ien Foto einzustellen, wen ihr wollt - ?
Trotzdem wachsen die Hufe irre schnell. Bin am überlegen mir vom Hufpfleger zeigen zu lassen wie man die Kanten klatt pfeilt. Weil ihre hufe schon nach kurzer Zeit wieder schrecktlich aussehen. Dieses mal will das eine machen die sich das auch von ihm hat zeigen lassen. Aber die ist bald weg vom Hof und dann würde ich das machen. Müsste mir nur eine Pfeile holen. Aber, wa shaltet ihr davon?

LG
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BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 23:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich fass mal zsm. wa sich verstanden hab:

Cushing kommt von einem gutartigen Tumor iner Hypophyse (Da war irgentwas mit Hormonen glaub ich Großes Lächeln Hatten wir letztes Halbjahr Bangheae ).
Symtome:
-Insulin resistenz (Insulin: baut Zucker ab - ?, resistenz :/ ich rate mal... zu wenig davon Peinlichkeit ? Also im Grunde sowas wie Diapetis?? ) = Viel Trinken und Wasser lassen
-Hufrehe
-Fettplakken ( ich vermute mal Fettansammlungen? ) am Hals und über den Augen ( Wie bemerkt man das? War das ncith so das man dann diese Kuhlen über dem AUge nciht mehr fühlen kann? )
Achso die Symtome sind sowohl für Cushing als auch für EMS
Ausschließlich Cushing Symtome:
-langes, welliges Fell
-verzögerter Fellwechsel
-sichtbare Rippen
-Muskelabbau (Hängebauch, Senkrücken, Hinterhand)
-Anfällig für: Atemwegserkrankungen, Hautinfektionen, vezögerte Wundheilung
-Lethargie ( ??????????)
-Lahmheit
-Zahnprobleme durch den Proteinabbau von Ca (Calcium)
-Hufabzesse
-Schwitzen

EMS, Cushing und Übergewicht können eine Insulin resistenz verursachen (<-Symtom ?????? )

Fütterung:
Heu min. 1 h waschen, Menge: ca. 1- 2 % des Körpergewichts

Jetzt ncoh was ich weiß was nciht in Futter drin sein darf: Melasse, Rübenschnitzel, Apflertreber, Stärke, Zucker, Fruchtzucker, traubenzucker und ich glaub Bierhefe ( ???)

Stimmt das soweit? Hab jetzt bei den Begriffen ncith nachgeguckt, versteh das bei Wikipedia und Co. immer nicht Peinlichkeit ..... Manches weiß ich ncoh aus dem Bio Unterricht, aber ich hab so ein doofes Gedächtniss, da vergess ich viel, obwohl Bio eins meiner lieblings Fächer ist Großes Lächeln

Naja freu mcih auf verbesserung, ergänzung etc.

LG Paula
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sancho
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 06:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Hier wird auch immer von Pergolid geschrieben. Dieses Human-Präparat darf meines Wissens für Equiden nicht mehr verwendet werden, seit das Tier-Präparat Prascend (für leider sehr viel mehr Geld) auf dem Markt ist.
Stimmt...aber Pergolid(Dopaminrezeptor) ist der Wirkstoff(C19H26N2S), auch in Prascend(reiner Markenname wie Permax oder Parkotil). Soweit ich weiß, sind in den USA alle pergolidhaltigen Medikamente vom Markt genommen, da sie schwere Herzfehler verursachen können
Zitat:
Ich möchte davon abraten, einem Equiden ohne vorherigen Bluttest mit positivem Ergebnis Prascend zu verabreichen.

mein Reden, diese Krankheit verlangt eine anständige Diagnostik und Behandlung, hier müssen Nutzen und Schädigung und noch ein paar andere "Kleinigkeiten" abgewogen werden...sehe ich auch so!
Das kostet mehr als 12 Euro per Monat, 12 Euro können die Besitzer monatlich für eine rechtzeitige Euthanasie zurücklegen...sorry für die harten Worte!


Gruß

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 08:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Pergolid wurde in der Vergangenheit für die Behandlung der Parkinson'chen Krankheit beim Menschen verwendet.
Ein Mensch bekam allerdings gut 50mal mehr als ein Pferd bei Cushing, bezogen auf das Körpergewicht.
In den U.S.A. setzt man Pergolid auch weiterhin bei Pferden gegen Cushing ein.

Ein zuverlässigen Bluttest zum eindeutigen Nachweis von Cushing gibt es nicht.
Der nach meiner Erfahrunge teurere, weil technisch aufwendigere ACTH-Test hat eine höhere Fehlerwahrscheinlichkeit als der bei Tierärzten unbeliebtere Dexamethason-Suppressionstest, für den sie zweimal kommen müssen.
Sagt der Test, das Tier habe kein Cushing, bleibt eine recht große Restwahrscheinlichkeit von 20-30%, dass das Tier trotz negativem Testergebnis sehr positiv auf die Pergolid-Behandlung anspricht.
Das ist mit ein Grund, warum Tierärzte mit viel Erfahrung mit Cushing bei sehr eindeutigem Sympthom-Bild zu einer Verdachtsbehandlung mit Pergolid raten.

Es gibt chemisch nicht der geringsten Unterschied zwischen dem teuren Prascent für Pferde und dem Pergolid für Menschen.
Der Unterschied liegt im Preis. Wenn man Pergolid in Holland kauft, hat man bei einem Shetty die von mir erwähnten 12 Euro Kosten pro Monat.
Im Prinzip ist das verboten.
Aber der Import von Pergolid aus Holland für Tiere war schon immer verboten, trotzdem haben es hundertausende deutsche Besitzer von Cushing-Pferden jahrelang gemacht.
Bis ein deutscher Pharma-Konzern Prascent auf den Markt brachte.
Die haben dann in Holland und Belgien bei den Apotheken angeklopft und ihnen erklärt, dass sie gegen deutsches Recht verstoßen, wenn sie Pergolid gegen ein Tierarzt-Rezept an Deutsche verkaufen.
Deshalb bekommt man Pergolid in Holland nur noch gegen ein Rezept von einem Arzt für Menschen....

Das deutsche Recht hat seinen Grund darin, weil Medikamente für Tiere in die Nahrungskette landen können. Für Pergolid ist aber im Rahmen der Zulassung von Prascent nachgewiesen, dass es im Schlachtfleisch von Pferden für den menschlichen Verzehr kein Problem darstellt.
Falls jemand meint, sein illegal mit holländischen Pergolid behandeltes Cushing-Pferd der menschlichen Nahrungskette zuführen zu müssen....

Pergolid - egal ob als Pascent aus Deutschland oder als Menschen-Medikament aus Holland - ist nach wie vor die einzige Möglichkeit, einem Cushing-Pferd noch ca. 5-10 lebenswerte Jahre zu bescheren.
Bekommt ein Cushing-Pferd dagegen kein Pergolid, ist ihm ein langsames, recht grausames Siechtum ziemlich sicher.....

Mein obigen Informationen habe ich aufgrund von ungefähr 2.000 Cushing-Pferden, die ich etwa in der Zeit von 2001 (als ich der ersten Artikel darüber in "Pegasus" schrieb) bis ca. 2008 kennen lernte, weil mich die Besitzer anriefen oder ein Mail schickten.

Paula, das mit dem Tumor in der Hirnanhandrüse gilt heute als veraltet. Man hat mal einen gefunden, aber es scheint noch andere Gründe zu geben, warum die Steuerung der Cortisol-Produktion im Körper eines Pferdes nicht mehr funktioniert.
In den meisten Fällen wird es durch Pergolid viel besser, oft sogar so sehr, dass die Tiere über etliche Jahre sogar wieder geritten werden können.

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roschels
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 08:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe schon mehrere Cushing-Pferde gesehen, zwei standen jahrelang bei uns im Dorf. Da sah das Fell aber deutlich (!!!!!!!!) anders aus!!!!
Bei dem oben abgebildeten Pony würde ich rein von der Betrachtung des Haarkleides absolut nicht auf Cushing schließen wollen. Dann hätten meine Ponies (nicht mehr lebende Norwegerstute Morgane und Sohn Hedinn mit Isi-Vater) ihr Leben lang Cushing haben müssen.
Von daher würdde ich auch zunächst einmal zu einer Blutuntersuchung raten!
Kirsten
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 10:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Equine Cushing-Syndrom ist ein Chamäleon!
Die Sympthombilder verschiedener Tiere können sehr unterschiedlich sein.
Ein Pferd mit Cushing und völlig normalem Fellwechsel dürfte extrem selten sein.
Aber noch lange nicht jedes Cushing-Pferd sieht aus wie ein Yeti.
Es gibt viele, bei denen "nur" das Winterfell ein wenig länger hängen bleibt, oder die insgesamt mehr Fell haben. Dann stellt sich immer die Frage, wie das früher war.....

Von den drei Pferden mit Cushing, die wir hatten, zeigte nur eines einen ausgesprochenen "Hirsutismus" (=Yeti-Fell), ein weiteres hatte einen sich überlagernden Fellwechsel und viel mehr Fell im Winter als in jungen Jahren. Das dritte Tier war in Sachen Fell noch unauffälliger es hatte nur insgesamt etwas mehr Fell.

Neben dem Fell gibt es eine stattliche Anzahl anderer Sympthome, die zusammen ein Gesamtbild ergeben.
Dieses kann man durch einen Dex- oder ACTH-Test absichern, je nach dem.
Manchmal wird auch noch ergänzend ein Stimulationstest für das Schildrüsenhormon gemacht.
Ob Pergolid wirklich hilft, weiß man immer erst, wenn man es ausprobiert.....

Cushing ist eine hoch komplizierte Sache, von der die Forscher bestimmt noch nicht mal die Hälfte verstanden haben.....
Oft ist bei der Behandlung eine eher pragmatische Vorgehensweise sinnvoll!

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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 12:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Also im Grunde sidn Pergolid, Prascend, Permax und Parkotil das gleiche?
Und mit den Tests unteruscht man exakt das gleiche nur mei dem Dex... kommt der TA zwei mal und bei dem ACTH nur einmal.
Der Dex... kostet 150€ und der ACTH 70€ ?
Wieso ist der ACTH nicht so gut?
Und der Dex... besser?
Wie sieht man denn wann das Pferd Cushing hat und wann nciht, oder ob es andere Geschichten hat? Oder wird das beim Ergebniss dazu geshcriben?
Oder sidn die Test nur für Cushing, das man nur das untersucht und wenn man etwas nadrees unetrushcen will, muss man andere Test machen?

Irgentwie wollt mir das wohl keiner erklären, ich stells einfach nochmal in die Runde:

Zitat:
EMS, Cushing und Übergewicht können eine Insulin resistenz verursachen (Das war doch iens der Symtome... - ????? )

Zitat:
Symtome : ...(Insulin: baut Zucker ab - ?, resistenz :/ ich rate mal... zu wenig davon Peinlichkeit ? Also im Grunde sowas wie Diabetis?? )

Zitat:
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 13:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, das kannst Du alles in diversen Internet-Publikationen und Foren nachlesen.
Ist vielleicht etwas mühevoll....
Ich erklär's Dir auch gerne alles, aber nur am Telefon, das geht viel schneller und Zeit hat niemand zuviel....

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sancho
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BeitragVerfasst am: 06.06.2012, 13:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Test dienen dem Nachweis ob EcushingS vorliegt! Der teurere ist der sichere, der billige kann falsche Negativanzeigen liefern, dann muss man doch den teuren machen!
Die Insulinresistenz wird damit nicht nachgewiesen...das ist eine andere Blutuntersuchung...deshalb soll da ja ein Tierarzt dran, und die gesamte Selbstrumdoktorei hilft dem Pony jedenfalls nicht-m.A.nach!
na ja, man kann auch ein bischen Pergolid, ein wenig Insulin und zur Sicherheit noch ein paar Antibiotika geben...aber das ist nicht m.Meinung. Das erinnert mich an so Stall-Geschichten;"oh das Auge sieht aber nicht gut aus,! Guck mal-Ist das entzündet?"..."Ah, ich habe noch etwas Augensalbe im Sattelschrank, die kannste ihm ja mal reintun!"

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