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Muli als extremer Nager   
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 15:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Was bitte außer Frust sollte Equiden dazu veranlassen, Holzteile zu zernagen?

Bei uns ist alles aus Holz, außer den Gefachungen im Fachwerkbau.
Keines unserer 4 Pferde, drei Mulis und 2 Eseln beknabbert irgendwas.
Nicht mal die gestern hingeworfene Weihnachtsbaum-Fichte aus dem Ferienhaus findet übermäßig viel Beachtung.
Und Regen haben wir auch schon seit 3 Wochen.....

Intensives Benagen von Holzteilen IST eine sogenannte "Übersprung-Reaktion" auf Frust bedingt durch die Lebensumstände.....
Eine größere "Herde" oder interessante neue Aufgaben können erheblich besser zur Lösung des Problems beitragen als Buchenholzteer.... aber besser man schmiert das Zeug auf Holz als auf Hufe (niemals nie machen!!).

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loonylovegood
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 16:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Hmmm, also grundsätzlich denke ich ja auch, das diese Geknabbere in die Kategorie "Stalluntugenden", mit Betonung auf STALL, einzuordnen ist. Aber selbst bei artgerecht gehaltenen Equiden wird munter an Holz genagt, ich denke, das es auch ganz natürlich ist und auch in der freien Natur vorkommt (Zahnpflege, Neugier, schmeckt gut...)

Was natürlich nicht heissen soll, das es völlig normal ist, den Stall zerlegt zu bekommen...

...aber auch nicht heissen muß, das man es mit einem völlig gefrusteten Equiden zu tun hat, der unter seinen Lebensbedingungen leidet... Rolleyes 3

LG, Loony
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 17:27    Titel:   Antworten mit Zitat

@hanno: auf keinen fall weihnachtsbäume den equiden zum knabbern hin legen, ausser man hat ihn selber geschlagen und ist sicher, dass er nicht mit einem "ich-halte-bis-ostern" mittel besprüht wurde.....

meine beiden haben einen offen-stall, können raus und rein, haben einen großen auslauf, gesellschaft, beschäftigung, zuwendung, genügend futter...und trotzdem nagen sie. ich denke, kaum jemand kann seinen equiden mehr bieten. ausser man gibt sie in pension.... da gibts dann auch die großen herden. und ich hab noch keinen stall/offenstall gesehen, der NICHT beknabbert wurde.


gruß
jo
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 23:08    Titel:   Antworten mit Zitat

elke hat Folgendes geschrieben:
Guten Morgen,

ist es das?

http://www.brennerforst.de/artikel53.html


Ja!

Meine Gruppe umfasst 7 Tiere. Der Auslauf ist echt groß. Sie haben einen befestigten Teil, den sie bei diesem Wetter nicht gerne verlassen. Aber sie fressen auch zu gerne die Hölzer, die sie zu fressen bekommen.
Auch wenn es Frust ist- ich kann da nix dran ändern. Da müssen sie sich schon mit sich selbst beschäftigen, nützt ja nix...
Kathrin

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 23:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielleicht ziehe ich die Bestellung doch noch zurück....kann man diesen Holzteer auch auf lebende Bäume streichen? Ich meine, nehmen sie da keinen Schaden von?
Kathrin

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sancho
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BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 23:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Wort „Untugend“, schon mehrfach hier in Verbindung mit Equidenverhalten gefallen, gefällt mir gar nicht. Eine Untugend verdient in unserem Verständnis kein Lob oder Bewunderung, was schon mal kontraproduktiv wirkt. Außerdem beschreibt es eher ein moralisches Verhalten, was nur auf menschlichen Abstrakten Fuß fassen kann.
Ob nun viele Offenställe angenagt sind oder nicht ändert nichts an meiner Einstellung. Es stehen auch viele Boxenstalleinzelhafttiere rum die keine Übersprungshandlungen zeigen, deshalb ist diese Haltungsform aber noch lange nicht gut.
Zitat:
meine beiden haben einen Offen-stall, können raus und rein, haben einen großen auslauf, gesellschaft, beschäftigung, zuwendung, genügend futter...und trotzdem nagen sie. ich denke, kaum jemand kann seinen equiden mehr bieten.
Auch ein goldener Käfig bleibt ein Käfig.
Mich erinnert diese Diskussion etwas an meinen Job, wenn Eltern in meinem Büro sitzen und sagen, „aber ich habe doch alles erdenkliche gemacht und jetzt so was!“, wenn Sohnemann mal wieder etwas angestellt hat.
Meiner Erfahrung nach sollte man sich damit beschäftigen was die Tiere gut können, was sie mögen und was ihnen etwas „Wert“ ist. Jedes domestizierte Lebewesen ohne Aufgabe ist tendenziell Frust und Depression ausgesetzt...ob der Arbeitslose oder der Millionenerbe...ob Hund, Pferd, Esel oder Rindvieh.
Unsere Tiere wurden nicht domestiziert um Kuscheltiere zu werden und das auch noch auf Abruf."Die Tiere haben uns nicht darum gebeten, domestiziert zu werden. Wie können wir uns dann erdreisten, sie dafür verantwortlich zu machen, wenn die Dinge schlecht laufen? Wir müssen zunächst die Ursache finden, und dafür benötigen wir nichts weiter als einen Spiegel." Mark Rashid
Zitat:
Auch wenn es Frust ist- ich kann da nix dran ändern. Da müssen sie sich schon mit sich selbst beschäftigen, nützt ja nix...
...das ist wenigstens ehrlich Thumbsup, aber die EINZIGE die etwas ändern kann bist DU.
Trotzdem glaube ich, dass ihr das alles super macht, bitte meinen Post nur als "Gedankengang" und nicht als Vorwurf ansehen!
Für "lebende" und "tote" Bäume ist Wöbra die weitaus bessere Allternative, Bucheholzteer lockt Schwarzwild an(wird in der Jagt eingesetzt)...und wer will schon ne Wildsau auf seinem Offenstallgelände!
Gruß

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Isiesel
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BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 00:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Sancho,
bei uns ist noch keine Wildwutz am Stall vorbei gekommen, um sich mit Holzteer einzupafümieren und wir haben hier in den Weinbergen und Obstanlagen jede Menge von den Schwarzkitteln. Das halte ich für Jägerlatein...Die Jäger müssten mal etwas früher ansitzen um Wildschweine erfolgreich zu bejagen, anstatt Buchenholzteer auf Bäume zu schmieren oder unzählige Kirrungsplätze anzulegen, um mal eben nach Feierabend ein Schwein zu schießen (Aber das führt leider ab vom Thema-sorry)
Selbst die kleine Hütte auf einer unserer Waldkoppeln teere ich schon seit Jahren, weil sie von allen Equiden in der Koppelsaison angenagt wird, obwohl massig Bäume und Sträucher ebenfalls vorhanden sind und die Tiere auf großen Koppeln in großen Herden leben. Die Wildschweinbe rennen so oder so über die Koppeln, ob sie sich dann noch an der geteerten Hütte kratzen juckt mich überhaupt nicht Lächeln
Und am Stall wird ja hauptsächlich an Regentagen genagt. Regen kann ich leider nicht abbestellen. Zweige weden ja regelmäßig gegeben, reichen scheinbar nicht und keiner auch du nicht kann seinen Job an den Nagel hängem und den ganzen Tag Animator für Equiden spielen. Denke auch nicht, dass wenn genug Auslauf und Sozialkontakte da sind die Tiere das unbedingt wollten.
Hallo Kathrin,
das Hufteer habe ich auch schon an Apfel- und Kirschbäumen verwendet, jedoch sparsam, da ich auch nicht weiß ob es im Übermaß dem Baum schadet. Ich versuche hier immer eine Kombination aus Hasendraht in mehreren Bahnen und Holzteer an den Nähten des Hasendrahtes oder Stellen, wo ich sehe dass die Esel versuchen den Hasendraht anzufressen.
Die Esel sind weitaus schlimmer als die anderen Equiden, dennoch wunderbare (Nage-)tiere, die ich nicht missen wollte.
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sancho
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BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 09:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Doris
Möglicherweise ist das so, mit den Wildschweinen und dem Buchenteer und der Jagd wie du schreibst-vielleicht ist es wirklich Jägerlatein-wird zumindest kräftig dran geglaubt und eingestrichen. Will hier ja auch keine Werbung für Wöbra machen, dachte hauptsächlich an den zeitlichen Aufwand den das ständige Einpinseln macht, Ich würde mir lieber einmal richtig Arbeit machen und hab dann ein paar Jahre Ruh, wenn ich denn pinseln müsste- muss ich aber nicht, weil unser Stall nicht angenagt wird, außer ein klitzekleinwenig in der Nähe der Lecksteine. Da muss man aber nichts machen.
Zitat:
auch du nicht kann seinen Job an den Nagel hängem und den ganzen Tag Animator für Equiden spielen.

Brauche ich auch gar nicht, das IST ein halber Tag lang mein Job, deshalb habe ich Viecher...und als Animator sehe ich mich schon mal gar nicht, eher als Initiator und Jobvermittler. Es sollte auch nur ein "Gedanke" und kein Vorwurf sein. Aber wenn jemand etwas ändern kann und auch will, dann ist es nun mal der Halter und sonst niemand, die Tiere am allerwenigsten.
Zitat:
Denke auch nicht, dass wenn genug Auslauf und Sozialkontakte da sind die Tiere das unbedingt wollten.
Das sehe ich gaaanz anders! Denn was „genügend“ Auslauf und genügend „Sozialkontakte“ sind bestimmen wir, da haben die Tiere recht wenig mitzubestimmen-eben je nach Zeit und Möglichkeit und Einstellung der Halter-und weniger nach Bedürfnis der Tiere. Also, meine Tiere WOLLEN immer alles richtig machen-das klappt zwar nicht immer ist dann aber eher ein Kommunikationproblem-entweder verstehe ich nicht oder die Tiere mich nicht, dass hat aber gar nichts mit dem Wollen zu tun, meine ich und Klar, der frische Heuballen hat schon seine Magie Blinzeln .
Grüße von Peter

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Julia
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BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 22:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei mir stehen 12 Mulis und 7 Pferde zusammen in der Herde. Einige der Mulis sind begeisterte Holzfresser - das ist ein Unterschied zu den meisten Pferden, die nur nagen!
In meiner Herde lernen die Tiere vieles voneinander: "probier mal, schmeckt gut!" Großes Lächeln

Meiner Erfahrung nach wollen die Mulis tatsächlich Holz fressen und ich bieten ihnen das nach Möglichkeit - einfach weil sie es gern machen und es ihnen schmeckt! Koch

Natürlich habe ich auch Nebeneffekte Blinzeln : Beschäftigung (wie Salzstangen knabbern), Zähne abraspeln, Nährstoffe aufnehmen, Geländetraining (denn bei uns liegt dann kurzzeitig ganz schön Gestrüpp), Antischrecktraining durch die sich bewegenden Äste.

Da einige Mitmenschen meine Herde und ihre Vorliebe für Baumschnitt kennen, werde ich in der Zeit, in der sie besonders wild auf Holz sind (Herbst und Winter) immer mal wieder mit Material versorgt Lächeln

Noch zwei Bilder vom aktuellen Weißdorn und Haselnagen

Grüße
Julia


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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 23:21    Titel:   Antworten mit Zitat

sancho hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Auch wenn es Frust ist- ich kann da nix dran ändern. Da müssen sie sich schon mit sich selbst beschäftigen, nützt ja nix...
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Ich weiß, du hast da völlig recht. Ich wollte auch eher ausdrücken: Ich kann da leider grad nichts dran ändern. Aber ich denk mal drüber nach...
Klar, der Mensch hat alles in der Hand. Und überschätzt sich oft genug mit der Bedeutung seiner Zuwendung. Die Tiere bräuchten ihn eigentlich nicht. Die könnten GUT einfach frei sein... Lächeln

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2013, 11:12    Titel:   Antworten mit Zitat

@Nino: Wie ich schon schrieb, eine Weihnachtsbaum-Fichte... ich glaube nicht, dass Du sowas kaufen kannst, musst Du schon selber schlagen.
Im Handel angebotene Weihnachtsbäume sind fast immer Nordmann- oder Blautannen!
Nadeln kaum bis gar nicht, aber beide sind für Equiden nicht so gesund....

@Kathrin:
Du kannst immer etwas ändern und verbessern! Schau' Dir mal die online verfügbaren Anregungen der LAG an, die Ideen von Leuten, die ein "Paddock Paradise" gebaut haben usw.

Unsere Tiere beknabbern etwas zögerlich die Fichte, aber an Stall-Bauteile aus Holz gehen sie nicht dran. Keines von insgesamt 16 Pferden, Mulis und Eseln, die darin seit 1981 gelebt haben!

An Zweigen haben sie nur bedingt Interesse. Manchmal finden sie Buchenreiser ganz toll, aber das läuft 1-2 Wochen, dann bleiben neue Reiser unbeachtet liegen.
Mit Obstbaumschnitt, den wir oft bekommen können, ist es ähnlich.
Anscheinend bietet ihnen unsere Heulage aus benachbarten Höhenlagen genug zu knabbern, und davon haben sie meistens rund um die Uhr genug. Ohne fett zu werden....
Wir achten darauf, dass von der Heulage etwa 10% übrig bleibt, weil wir davon ausgehen, dass ihnen nicht alles schmeckt, und nicht alles bekommt.
Auf der Weide von April bis Dezember ist das ähnlich, runter fressen bis zur Grasnarbe ist höchst gesundheitsschädlich!

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 05.01.2013, 12:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn Equiden nachhaltig Holz knabbern, so ist das eine Verhaltensauffälligkeit, die auf ein nichtausreichend gestilltes Kaubedürfnis zurück geht.

Ich teile Hannos Auffassung von der Rauhfutterfütterung.
Unsere Tiere haben ganzjährig Weidegang und knabbern so gut wie gar nicht.
Rafaela beisst gerne Buschwerk ab und in der Arche Wader wie auch in Landschaftsschutzprojekten werden Esel mit gutem Erfolg eingesetz um eine Verbuschung zu vermeiden.
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 05.01.2013, 21:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Jaha!! Ich wollte doch auch nur sagen, ich hab da so grade einfach keine Priorität für, Mensch...! Peinlichkeit Peinlichkeit
Kathrin

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Beate
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BeitragVerfasst am: 05.01.2013, 22:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Unsere Equiden haben im Sommer sehr eingeschränkten Weidegang (zu Hoch-Zeiten 2 x 2 Std. tgl.), und im Winter gar keinen. Raufutter/Heu bekommen sie 3 x tgl., individuell portioniert. Knabberäste bieten wir ihnen je nach Möglichkeit an. Die Esel mögen die kaum, die Pferde etwas, und die Mulis sehr.
Pferde und Esel beknabbern gar kein "Einrichtungs-Holz" (Letztere vermutlich mangels Zähne Rolleyes 3 ). Die Mulis beginnen mit dem Holznagen, wenn eine längere Regenphase ist. Sobald das Wetter wieder besser ist, hören sie damit auf.

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 06.01.2013, 16:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate hat Folgendes geschrieben:
Die Mulis beginnen mit dem Holznagen, wenn eine längere Regenphase ist. Sobald das Wetter wieder besser ist, hören sie damit auf.


DANKE!
das trifft sich auch mit meinen erfahrungen.
dachte schon, ich bin ein unmensch in meiner tierhaltung Angst 2


gruß
jo
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