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Sattel Unterlage   
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Klaus
Gast








BeitragVerfasst am: 16.11.2013, 15:59    Titel: Sattel Unterlage   Antworten mit Zitat

Gibt es hier im Forum jemand mit Erfahrung zu den Parelli Sattel Unterlagen
siehe Bilder und Text von der Parelli Seite

About the THERAFLEX SADDLE PAD
The Theraflex® Pad is a self inflating, auto-balancing pad that:
o Evenly distributes the weight of the entire saddle tree
o Improves saddle fit
o Alleviates pressure points
o Provides anti-slip performance
o Protects the horses back
o Allows the horse's back to flex and move more freely
o Allows the skin to breathe, and COOLS the horse through evaporative process.
o Insures No pressure on the spine or its ligaments
o Improves air flow and release of heat
o Allows right and left balance for the rider
o Improves the feel of riding by facilitating close contact
o Improves the horse's comfort and performance

This revolutionary non-slip, (custom fit) pad is designed to work with most Western saddles. The baffled air cells (through micro-porous filters) inside allow the pad to fill gaps that occur between the horse's back and the saddle, providing optimum weight distribution and eliminating pressure points.

The Theraflex Pad slowly reshapes as the horse goes from standing to moving thereby continuing to create a perfect interface between the moving back and the static saddle.
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sancho
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Beiträge: 590

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BeitragVerfasst am: 18.11.2013, 06:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Moin,

da das Teil (wenn du das Airpad meinst) für 250- 330,- euro in Deutschland zu haben ist (Plus euro 30,- für Shims zum auspolstern- für Tiere die "abwärts" gebaut mit hohlem Rücken und/oder atrophierte Rücken- oder Schultermuskulatur oder für einen Sattel der dem Pferd zu eng ist(Aussagen von der Parelliseite) Bangheae , fällt es für mich in die Kategorie ..."das Pad über das man nicht spricht".
Es ist mir viel zu "technisch durchdacht" miit den ganzen Einlagen und den Ventilen und zielt aus meiner Sicht auf die Gruppe Reiter ab, die versucht durch immer ausgeklügelterer Ausrüstung, technische und reiterliche Mängel "wegzukaufen". Das Geld ist mit Sicherheit in einen guten Sattler (ich weiß, da gibt es nicht sehr viele von) und/oder eine vernüftige Sitzschulung/TrainingsWE bei einem guten Trainer besser investiert.

Dieses iss ja eine ziemlich lustige Aussage;
" Evenly distributes the weight of the entire saddle tree " Sehr "lobenswert", das Gewicht des Sattelbaumes gut zu verteilen,...da fühl mich mich etwas ..vereiert... muss ich zugeben.

ausserdem möchte ich dieses anzweifeln

o Allows right and left balance for the rider..sozusagen ein "Rollator" für Reiter, ich fasse es nicht!
o Improves the feel of riding by facilitating close contact ...na wenn ich aufGrund unpassender Ausrüstung und mangelnder reiterlicher Balance- Fähigkeiten so ein Pad brauche, ist es vielleicht besser nicht so einen engen Kontakt zum Tier zu haben!

Ausserdem ist der angebliche vorteil, es würde ideal sein, um muskuläre Defizite (z.B. eingesunkene Schuldterpartie) beim Tier ausgleichen und langfristig positiv beeinflussen. Mangelhaftes Training und einen unpassenden Sattel mit einem "Superpad" ausgleichen zu wollen,So ein Blödsinn, diese Muskelrückbildung mit Einlagepolster auszugleichen, da erreicht man nur das die Kuhlen noch tiefer werden und sich nicht neu aufbauen können. Genau wie viele ENGLISCHDEPPENSATTLER die über dem atrophierten Trapezmuskel "auspolstern...so ein Quatsch!

sorry, meine Ansicht!

Gruß

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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Isiesel
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BeitragVerfasst am: 18.11.2013, 11:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
ja, leider gibt es auch Bücher über Sättel, die das Aufpolstern über dem Trapezmuskel zum Kernthema machen Aiwebs 012
Ist leider eine traurige Tatsache, wie Sancho bereits schreibt, dass es kaum mehr gute Sattler/Sattelanpasser in D gibt. Manchmal sind Pferdeleute mit sehr langjähriger und vielseitiger Erfahrung die besseren Berater/Anpasser.
Das persönliche Einfühlungsvermögen zum Reittier sagt zudem auch mind. zu 50% aus, ob der Sattel passt bzw. das Tier damit frei und entspannt läuft. Bereits beim Aufsatteln signalisieren (bes. Mulis Lächeln ), ob ihnen der Sattel genehm ist oder etwas nicht stimmt...
Aber zum Pad: Da habe ich ja auch schon die tollsten technischen Konstruktionen gesehen. Wem das alles zu viel Schnick-Schnack ist und wer seinem Reittier etwas Gutes tun will, dem sei immer noch die schweizer Armeesatteldecke empfohlen. Diese ist genial einfach, millionenfach erprobt, kostengünstig und war bislang jedem meiner Reittiere angenehm.
Die gefaltete Decke bietet mehrere Schichten Filz, welche gegeneinander reiben, somit neben dem Druckausgleich einen leichten Massageeffekt haben ohne die Haare zu verwirbeln.
Wem es nicht chic genug erscheint, kann ja ein Showpad darüber legen....
In ein derart überteuertes Pad, welchem Eigenschaften zugesichert werden, die sicherlich nie von einem Pad alleine abhängen würde ich mein sauer verdientes Geld jedenfalls nicht investieren.
LG Doris
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 18.11.2013, 16:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Sancho, Hi Doris,

meine eigene, auch negative Meinung wird von Euch bestätigt.

Wie immer, ist das Marketing von Parelli allererste Sahne.
Sind halt echte Profis .
Danach kann man nun unpassende Sättel mit gutem Gewissen auflegen und voila die Sattelunterlage übernimmt die optimale Anpassung.

Ich hätte aber gerne mal eine Meinung von einem Käufer und Benutzer gehört.
Sprich von Leuten die ihre Tiere damit reiten und die Ausgabe dafür nicht gescheut haben.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.11.2013, 09:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Parelli-Pad ist schlicht ein weiteres Produkt mit Füllungen aus viskoelastischem Schaum.

Ein Pad KANN grundsätzlich nur die Funktion haben, als eine Art Puffer zwischen dem starren Sattelbaum und dem sich dauernd in der Form verändernden Pferderücken zu dienen.

Pass-Ungenauigkeiten und punktuellen Druck kann ein dickes Pad lediglich etwas abmildern. Bösen Ärger gibt es damit trotzdem recht bald!

Nach meinen Beobachtungen vor allem in heißen Ländern spielt Hitzestau unter dem Sattel bei Rückenproblemen eine gewisse Rolle, zumindest bei langen Ritten.
Alles aus Baumwolle ist diesbezüglich m.E. problematisch.
Sehr gut funktionieren aber seit vielen Jahrhunderten Sattelunterlagen aus Wolle oder anderen Tierhaaren.

Das Einfachste und bei weitem Preiswerteste ist der von Doris erwähnte Woilach.
Das ist - oft OHNE diesen eigentümlichen Namen - schlicht eine Wolldecke von schwerer, guter Qualität (Gewicht ca. 2 kg) in der Größe von ca. 230-240 mal 150-160 cm.
Sowas bekommt man in Armee.Shops oft schon für ca. 30 Euro.
Muss halt immer sorgfältig ohne Falten aufgelegt werden.

Taugt nach meiner Erfahrungen ganz erheblich viel mehr als das Parelli-Pad!!!
Weil durch Wolle viel hautfreundlicher, aber mit ansonsten mindestens gleichwertigen anderen Eigenschaften!

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 22.11.2013, 13:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich stimme ja Hanno 100 % zu, trotzdem wiederhole ich meine Bitte um Stimmen von Leuten, welche so ein Pad besitzen und benutzen.

Ein Gedankengang meinerseits zu Hanno's Aussage zu Hitzestau.
Hier haben wir schon mal gewaltig tiefe Temperaturen.
Dann schützt man sich nach der alten Methode mit mehreren Lagen Kleidung.
Arbeitet man nun körperlich ist das Ergebnis vorprogrammiert.
Man ist schweißnass und alles klebt auf der Haut. Das kann tödlich sein.
Mit modernen Fasern wird der Schweiß abtransportiert und schlägt sich außen auf der Kleidung nieder und gefriert da, wo es absolut ungefährlich ist.
Innen ist alles furztrocken.
Warum soll das bei dem Pad nicht funktionieren ?
In diesem Punkt sehe ich Vorteile bei der Materialwahl.
Nochmal, 100 % Zustimmung bei falschem Sattel und Auflageprobleme.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 00:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Klaus, wir haben Pads mit viskoelastischem Schaum im Einsatz, immer noch, trotz meiner Vorliebe für Wolle und Wollfilz.
Dieser Schaumstoff ist offenporig, zumindest theoretisch lässt er Wasserdampf durch.
Praktisch ist es aber eher so, dass da recht wenig durchkommt.

Ein 5-Star-Pad aus Wollfilz ist allemal besser, darunter wird es auch im tiefen Winter nicht klamm und feucht....
Die Teilen sind in Montana, Idaho, Alberta und British Columbia weit verbreitet, das wird wohl einen Grund haben....

http://www.buckaroobusinesses.net/saddlepads.html

Erheblich preiswertes und im Zweifel leichter zu trocknen ist das hier:

http://www.google.de/imgres?imgurl=....=0CGIQ9QEwAg&dur=4701

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Harriet
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BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 11:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus,
ich besitze seit Jahre so ein Pad für meine alte Vollblut Stute, und ich muss sagen, sie läuft damit seeehhhhr gut! Natürlich sind diese Pads teuer, aber die von anderen namenhaften Herstellern sind es ebenso! Meine Schwester hat sich ein "Smart Pad" gekauft, welches von "Equipedic" hergestelt wird. Dieses hat die gleichen Eigenschaften des Air-Pads, nur dass es keine Luftkammern besitzt und eine Wolfizunterseite hat. Die Stute meiner Schwester ist seeehr empfindlich, aber mit diesem Pad geht sie sehr entspannt! Lächeln
Diese Pads gibt es auch öfters gebraucht für ca. € 150,00 zu kaufen.
Wo ist Du denn zuhause? Wir wohnen in Norddeutschand, vielleicht magst Du vorbeikommen und Dir ein Bild von den Pads machen?
Viele Grüße von Anke! Wave0000

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 21:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Hanno,

hier hat jeder gute Westernreiter auf den Shows solche pads wie von Dir per link gezeigt und ist damit zufrieden.
In mancher Hinsicht ist es halt so, dass man Erfahrungen vom Vater auf den Sohn weiter gibt und man beim alt hergebrachtem bleibt.
( Korrektur, da heute fast nur noch Frauen reiten, natürlich auf die Tochter.)
Die Zeit geht halt weiter und neue Materialien halten Einzug
Ich habe mir seinerzeit, 1997 von einem Deutschen Hersteller, getroffen auf der EUROCHEVAL Sattelunterlagen aus viskoelastischem Schaum speziell für meine Australischen Sättel machen lassen. Diese verwende ich heute noch und ich und meine Pferde waren damit immer zufrieden.
Ich habe aber immer darauf geachtet, dass nur passende Sättel verwendet wurden.
Ich habe nie versucht Defizite damit aus zu gleichen.
Da liegt eine große Gefahr und das ist es auch was mir bei der Parelli Anzeige so aufgestoßen ist.
Ein anderer Aspekt, ich war und bin nie so ein großer Reiter gewesen und es mag sein dass ich deshalb nie das Material an seine Grenzen gebracht habe.


@ Anke
Interessant, nun auch mal eine positive Stimme zu hören, bzw, sogar Zwei voll des Lobes.
Ich habe mir auf der Equipedic Seite mal die 3 Webefilme angeschaut.
Auch die hauen ganz schön auf den Putz. Trotzdem ist es interessant zu sehen wie sich der „ Erfinder“ des pads von seinem Pferd auf die Hand treten lässt.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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elke
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BeitragVerfasst am: 25.11.2013, 12:16    Titel:   Antworten mit Zitat

http://www.ecosia.org/url?url=http%....quipedic+&i=0&p=0

Hallo,
hier der Link zu den Videos (es befindet sich oben rechts).
So richtig steht das Pferd nicht darauf, da das Gewicht zu einem großen Teil auf dem Linken Fuß liegt. Blinzeln
Danke für die Info.
LG Elke
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 25.11.2013, 13:47    Titel:   Antworten mit Zitat

1200 lbs Pferd geteilt durch 2.2 = 545 KG

Mir ist mal meine Oldenburger Stute auf den Fuss getreten, da waren die Zehen hin.
Auch nur mit einem Fuss.
Also ich mache den Test ohne Pad nicht, das steht fest Großes Lächeln

Werbung ist alles, da sind die Amis Weltmeister.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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BeitragVerfasst am: 25.11.2013, 15:55    Titel:   Antworten mit Zitat

also ich bin ja wirklich skeptisch und ich kann mir beim besten willen nicht erklären wie ein Pad "atmungsaktiv"sein kann, wenn der Gegendruck des Sattels die Poren oder die Membran verschließt. Das würdenur mit einem Baumlosen Sattel aus ähnlichem material funktionieren, meine ich. Jeder der schon einmal einen gewichtigen Rucksack über eine Membranjacke etwas sportlicher geschleppt hat weiss was ich meine!
Der vorteil von naturmaterial wie Wollfilz oder Rosshaar ist, sienehmen viel Feuchtigkeit auf und wirken auch feucht, thermoregulierend...beides kann kein kunststoff.
"Hitzestau"ist in über 90% ddr Fälle die Folge eines nicht passenden Sattels, eine falsche Positionierung des Sattels oder die zu straffe Gurtung. Keine Sattelunterlage kann dieses wirklich kompensieren. "Hitzestau" ist das punktuelle verschliessen der schweissporen, was auch immer sehr schön an den trockenen stellen in der sattellage zu erkennen (man kann auch Satteldruck dazu sagen), da kommt also gar kein Schweiss oder dampf mehr raus, der abtransportiert werden müsste. Die Arte Hitzestau, die ein vermehrtes Schwitzen in dem Auflagebereich verursacht ist im Grunde unschädlich und kann auchbei entsprechender Beanspruchung des Tieres durch kein Material verhindert werden. Ein Dehydrieren vermeidet man durch die Verwendung eines Hightecpad ganz sicher nicht und auch einen Hitzschlag kann so ein Superpad nicht verhindern. Und nur im westernbereich/trachtensattel hat das Pad die Funktion des Bewegungsausgleichs und der Stossdämpfung, im Englischsattelbereich dient es absolut nur dafür (naja da heißt es ja auch Schabrake) den Sattel vor Schweiss, Talg und Dreck zu schützen(oder gegen Haarbruch:-))Warum so ein Airpad für den Englischbereich angeboten wird erschließt sich mir so gar nicht!?!?
ich kenne keinen Fall in dem ein anderes Pad Rittigkeitsprobleme auf Grund von "Hitzestau" wirklich behoben hätte.
Meine Frage an Anke, was läuft mit dem airpad besser alsmit einem anderen?


sonnige Grüsse

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 26.11.2013, 15:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hoffe, dass Anke nicht gleich so erschrickt und nun gar nichts mehr schreibt.
Ihr alten Hasen seit halt nicht mehr so flexibel wenn Neues kommt.
Skeptisch sein ist bei der Werbung immer angebracht.
Aber Dein Argument, Sancho, mit dem Gegendruck des Sattels bei einem airpad ist sehr, sehr weit hergeholt.
Hollow fiber für diese Anwendungen lässt sich nicht durch Druck und schon gar nicht von einem Sattel welcher ja keinen punktuellen Druck erzeugen soll, beeinflussen.
Da glaube ich zumindest, gehen wir hundertprozentig einig.
Tausende von Poren können nicht verstopft werden, das ist technisch einfach unmöglich.
Sanco sagt :
Der vorteil von naturmaterial wie Wollfilz oder Rosshaar ist, sienehmen viel Feuchtigkeit auf und wirken auch feucht, thermoregulierend...beides kann kein kunststoff.

OH doch, Kunststoff kann das. Man kann den Fasern verschiedene Eigenschaften mitgeben.
Entweder nur durchlässig in eine Richtung, oder isolierend, oder beides., z.B.

Hitzestau war von Hanno eingebracht.
Ich habe darauf hingewiesen, dass Schweiß mit den neuen Materialien durch deren Membranen abtransportiert wird und das ist erwiesener Fakt. Der Schweiß geht vom Körper weg.
Wenn Schweiß aber nach außen raus geht, verschwindet auch die Hitze, Wärme gleichzeitig.
Warum Du nun Dehydrierung und Hitzschlag einbringst, das behauptet ja nun nicht mal ein Hersteller ???
Vergleicht man die Fähigkeit von Wolle und Hohlfasern zum Abtransport von Flüssigkeit, dann liegt die Hohlfaser aber sehr weit vorn. Ist nicht von mir belegt, ist halt so.
Das alles ist aber nur ein Aspekt und eigentlich ging es mir darum positive und negative Erfahrung von Benutzern ein zu sammeln.
Vielleicht sagt Anke noch mal was dazu ?

An Anwendung als Schabrake hatte ich ehrlich gesagt auch nicht gedacht.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
Beiträge: 749
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BeitragVerfasst am: 28.11.2013, 10:41    Titel:   Antworten mit Zitat

sancho hat Folgendes geschrieben:
Und nur im westernbereich/trachtensattel hat das Pad die Funktion des Bewegungsausgleichs und der Stossdämpfung, im Englischsattelbereich dient es absolut nur dafür (naja da heißt es ja auch Schabrake) den Sattel vor Schweiss, Talg und Dreck zu schützen(oder gegen Haarbruch:-))Warum so ein Airpad für den Englischbereich angeboten wird erschließt sich mir so gar nicht!?!?


Hallo Sancho,
das hängt sicherlich damit zusammen, dass die "englischen" Parelli-Sättel vom Prinzip her nicht wirklich englisch sind, sondern eine deutlich größere und am Westernsattel angelehnte Auflagefläche haben so wie ich das verstehe. Daher denke ich auch, dass diese Pads eigentlich in erster Linie zu den entsprechenden Parelli-Sätteln empfohlen werden sollten. Und wie sie einen zu engen Sattel ausgleichen sollen ist mir auch absolut rätselhaft... Das vom Balance-Sattel abgeguckte Gesamtkonzept des weiten Sattelbaums mit dem dem jeweiligen Körperzustand (Rückenform, Bemuskelung) angepassten Shiming (Unterpolstern) leuchtet mir grundsätzlich schon ein. Ob es mit einem einzigen (!) Standardsattelbaum und einer schriftlichen / online-Anleitung wirklich gut funktioniert wage ich allerdings auch sehr zu bezweifeln. Bei Balance probiert man bei einer vor Ort Beratung unter verschiedenen Modellen aus und bekommt dann mit dem passenden Modell den shiming Kurs.
Bei grundsätzlich passendem Sattelbaum und shiming kann ich mir vorstellen, dass das minimal gefüllte und genau zum Sattelbaum passende airpad (siehe Anweisung) zusätzlichen Komfort bietet für den Pferderücken. Aber nach meiner Einschätzung ist dazu wirklich eine hohe Deckungsgleichheit der Luftpolsterfläche mit der Sattelbaumauflagefläche nötig, was beispielsweise beim Woilach eben nicht nötig ist. Daher würde ich, wenn man nicht das "Gesamtpaket" Parelli haben möchte auch eher auf den alt bewährten Woilach zurückgreifen.
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 28.11.2013, 14:25    Titel:   Antworten mit Zitat

luna hat Folgendes geschrieben:
Aber nach meiner Einschätzung ist dazu wirklich eine hohe Deckungsgleichheit der Luftpolsterfläche mit der Sattelbaumauflagefläche nötig, was beispielsweise beim Woilach eben nicht nötig ist. Daher würde ich, wenn man nicht das "Gesamtpaket" Parelli haben möchte auch eher auf den alt bewährten Woilach zurückgreifen.


Hi Luna,

MMhhh, das verstehe ich ja nun gar nicht.
Ein Woilach braucht keine Deckungsgleichheit unter der Auflagefläche des Sattelbaums ?
Sei so lieb und hilf mir mal aus .

LG aus Nova Scotia

Klaus
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