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Kosten der Muli-Haltung   

 
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Nina
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Anmeldungsdatum: 18.04.2006
Beiträge: 9

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BeitragVerfasst am: 30.04.2006, 12:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo an die Muli-Experten! Cool

Ich möchte gerne wissen, mit welchen Kosten für den Unterhalt eines Mulis man im Monat so rechnen muss (vom TA mal abgesehen)?
Bzw., wenn euer Muli irgendwo in Pension steht, wie viel bezahlt ihr dafür und mit welchen Extrakosten muss man so rechnen?

Vielen Dank und noch einen schönen Sonntag!
Nina


[Editiert durch Nina ein Sonntag, April 30, 2006 @ 12:20]
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Anita
Erfahrener Benutzer




Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 01.05.2006, 17:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Nina
Wenn du dein „Muli“ in Pension hältst, gibt es eigentlich keinen Kosten Unterschied gegen über einem Pferd.
Die Kosten Bestehen ja aus Box, Unterhalt, Infrastruktur.
Der einzige Kostenfaktor/Unterschied den du als Abzug Verlangen kannst, ist das Kraftfutter, da ein Maultier, wenn es nicht wirklich ARBEITET auch nicht benötigt. Damit kannst du dir ein paar Teuronen Sparen, und wenn du trotz allem etwas geben möchtest, macht es eh Sinn das Selber zu Kaufen und zu geben, dann kannst du nämlich auch die Menge selber bestimmen.

Mein Sackgeldverdunster ääähmmm meine mein Muli kostet mich
im Monat Teuronen 420.-

1 große Auslauf-Box
1 mal (morgens) Box-Ausmisten- Stroh
1 mal abends –abäppeln der Box und Auslauf
Heumenge nach Wunsch
Sandplatz
2 Sommer-Weiden
1 Winterweide

Ja und der Rest-Unterhalt kommt dann noch dazu.
Wobei die Schweizer-Preisgestaltung ist allgemein Recht hoch angesetzt, und bei euch wird es ganz sicherlich etliches günstiger sein.
Musst also nicht erschrecken ab meinem Beitrag. Hoffe es melden sich noch ein paar andere zu diesem Thema.

Lg Anita
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Caprivi
Administrator


Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 01.05.2006, 20:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Anita hat das wesentliche schon geschrieben.

Bei den Einstellkosten habe ich einen Sondertarif, da sie unser viertes Tier im Stall ist. Ansonsten gibt es eigentlich keinen Unterschied zur Pferdehaltung. Wir haben einen hohen Anteil an Eigenleistung in der Versorgung, kein Pensionsstall.

Da Maultiere genügsamer sind, was das Futter angeht, und auch als trittsicherer gelten, was keine Garantie ist, sind die Kosten für den Tierarzt überschaubar. Ausser einer Lahmheit, Reizung einer Wunde im Gelenkbereich mit einem TA-Besuch, hatten wir nur die Routinetermine wie Impfen, Wurmkur und Zahnbehandlung.

Beim Futter halten wir es wie Anita.
Unser SB liefert Heu, Heulage und Stroh ohne Begrenzung, Zusatzfutter beschaffen wir und potionieren es selber.

Müsli ein Kilo pro Tag (2 Portionen entspricht ca. 12€/Monat*)dazu
je 12,5 gr Mineralfutterkonzentrat,
vier Wurnkuren im Jahr ca 80€/Jahr,
Zahnbehandlung ca. 80€/Jahr,
Impfungen im regelmäßigen Tournus, Herpes, Influenza, Tetanus.
Haftpflichtversicherung, Tierhalterrechtschutz und OP-Versicherung haben wir in einem Paket für vier Tiere.

Da musst du dir schon die Mühe machen und eine eigene Kalkulation anstellen, die die Besonderheiten in eurer Region und deine eigenen Möglichkeiten/Bedürfnisse berücksichtigt.

* Wir füttern ein einfaches Müsli aus dem Landhandel, da die teueren Markenprodukte eine passende Dosierung kaum zulassen. Unserer Tiere werden kaum intensiv gefordert, so daß es nicht nötig ist über die Erhaltungsdosierung hinaus zu gehen. Den Mineralstoffbedarf ergänzen wir durch Horse-Vital-Plus von Eggersmann und bieten noch je einen Mineral- und Salzleckstein.

Gruß

Holger
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miraculix
Erfahrener Benutzer



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 446
Wohnort: Schweiz
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 01.05.2006, 23:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich zahle für mein Muli 750 CHF (ca. 480 Euro) für Vollpension. Bei uns ist da folgendes inbegriffen:
Auslaufbox
2 x misten
3 x füttern (Heu und Hafer)
Weidegang in der Gruppe oder Paddock
Roundpen
Halle
Wiese mit Naturhindernissen
Parelli-Instruktor und Reit-/Fahrlehrer auf dem Hof
Sonderwünsche können erfüllt werden

Wie Anita schon gesagt hat, sind die Schweizer Preise halt ziemlich hoch.

Für den TA hab ich bis jetzt nur Impfung und die Wurmkuren bezahlt. Einmal im Jahr kommt da noch der Zahnarzt hinzu. Ansonsten *holzanfass* noch nie etwas.

Eine andere regelmässige Ausgabe ist der Hufpfleger. Der kostet alle 4 - 6 Wochen 90 CHF.

Im weiteren Sinn kommen bei mir noch ca. 100 CHF für Reitstunden und Weiterbildung dazu.

Ich rechne mit gut 1000 CHF pro Monat- da bleibt dann meistens noch etwas übrig.

Teures Hobby- aber einfach unverzichtbar!! Lächeln

Ich denke du musst dir dann wirklich selber eine Kalkulation erstellen, in der du die oben genannten Punkte berücksichtigst. Es gibt ja sooo grosse Unterschiede...

_________________
Erwarte viel - freue dich über wenig - lobe oft
(Nuno Oliveira)
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NicoleTschierse
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Anmeldungsdatum: 20.04.2004
Beiträge: 19
Wohnort: Raum Augsburg
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BeitragVerfasst am: 08.05.2006, 12:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich halte meine drei Mulis und ein Einstellpony auf einer angepachteten Wiese mit selber draufgebautem Stall. Allerdings seit 12 Jahren, deshalb bin ich im Bezug auf Stallbau, Zaunbau und Bodenbefestigung aus dem Gröbsten raus. Ich habe viel Material zusammengeschnorrt und arbeite allgemein gerne mit "Abfall", also mit dem, was andere meinen nicht brauchen zu können und wenn sie hinterher sehen, was ich daraus mache, sind sie neidisch.. Blinzeln .Das bedeutet allerdings viel Arbeit und gutes Organisationstalent, ohne handwerkliches Geschick und Helfer geht es auch nicht. Ich schätze meine Investitionen seit Anbeginn meiner Einhuferzeiten auf ca.6000€, die laufenden Kosten pro Tier und Monat mit Futter, Mistentsorgung, Hufschmied, Koppelpacht und Kursen ca.+ - 100€, Tierarztkosten sind aber zT erheblich gewesen, obwohl ich das meiste selber mache, denn ich hatte mit meinen Mulis schon Probleme mit einer schweren Vergiftung, einer mittelschweren Hufrehe, ich besitze einen mittelschweren Sommerekzemer und es gab früher diverse Kleinigkeiten wie eine leichte Kolik und ein Hufabszess. Da zahlt man sich teilweise schon an den reinen Mittelchen dumm und dusselig. Dazu kommen auch noch die Kosten für Ausrüstung wie Sattel, Geschirr und Kutsche, je nach Geschmack, aber wenn man sich da etwas einbildet, hat man (und Muli) an der billigeren Version oft wenig Freude..
Ich glaube schon, dass auch mit wenig Geld etwas ordentliches und tiergerechtes auf die Beine gestellt werden kann, aber ganz ohne Mitstreiter und ohne Zeit geht es nicht. Ich war halt immer so fanatisch und hab auch nachts um 12 oder früh um 5 gemacht, wozu ich sonst nicht gekommen wäre und was gemacht werden musste.Die lieben Tierchen geben einem aber nicht unbedingt immer Anlass, alle Unbillen mit einem Lächeln hinzunehmen..
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