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Das Standardwerk für Esel- und Maultierhufe   
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Nicole
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 21:38    Titel: Das Standardwerk für Esel- und Maultierhufe   Antworten mit Zitat

Anita Verfasst am: Di Mai 08, 2007 13:35

Dieses Buch kann ich nur wärmstens allen Muli-Esel Besitzer weiterempfehlen!

"Esel- und Mulihufe" von Thekla Friedrich wendet
sich an interessierte Esel- oder Maultierbesitzer,
Hufexperten (Schmiede, Hufpfl eger, Huftechniker,
etc.) und Tierärzte. Den Tierhaltern sollen in erster
Linie Informationen vermittelt werden, die es ihnen
ermöglichen, die Arbeit ihres Hufexperten besser zu
verstehen, Probleme früh zu erkennen, oder am besten
ganz zu vermeiden.
Nach einem einführenden Anatomieteil geht
es detailliert um die Beurteilung von Huf und
Gliedmaßen. Mit Zeichnungen und Fotos wird
veranschaulicht, was korrekt ist, was unerwünscht und
warum. Röntgenaufnahmen gesunder und fehlerhafter
Gliedmaßen ergänzen den Bildteil. Darauf basierend
werden Bearbeitungsmaßnahmen erläutert.
Auch die Haltungs- und Fütterungsbedingungen
haben einen großen Einfluss auf die Hufgesundheit.
Darüber und über die Pflegemaßnahmen, die durch
die Tierhalter selbst ausgeführt werden, berichtet
Eselexpertin Barbara Bank.
Barfußlaufen, Eisenbeschlag, Hufschuhe und vieles
andere mehr wird mit Vor- und Nachteilen beschrieben.
Die wichtigsten Huf- und Gliedmaßenerkrankungen
dürfen nicht fehlen: Vorbeugung, Erkennung und
Behandlung.
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Zu Beziehen:
http://www.amazon.de/Esel-Mulihufe-Thekla-Friedrich/dp/3833430893
_________________
Ein Leben ohne Maultier geht schon, aber es Lohnt sich nicht !
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Nicole
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 21:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Jan Verfasst am: Fr Mai 25, 2007 13:26

Weiterführende Infos, teils begründete gegensätzliche Meinungen zum T. Friedrich-Buch und wertvolle Tips für die Hufpflege bei Pferden und Eseln, übertragbar in gewissem Sinne auch für Mulis finden sich im Menü Barhufe unter der deutschen Übersetzung der Seiten von ironfreehof unter www.arianereaves.de.

Hier vielleicht eine ganz kurze und stark vereinfachte Zusammenfassung (Details siehe die genannten links):

- Esel- und Mulihufe unterscheiden sich nur wenig von Pferdehufen (!), auch wenn es immer wieder so verbreitet wird - die Hufbeinstellung ist meines bisher gesammelten Wissens nach bei allen Equiden nahezu gleich (Unterschiede gibts graduell bei schweren und leichten Tieren sowie bei Tieren die auf hartem und weicheren Untergründen leben). Damit auch die Beinstellung, Hufwinkel, Fußungsweise usw.

- 3 Teile des Hufes tragen das gesamte Gewicht des Tieres: Sohle, Ballen/Strahl und die Hufwand ("Trag"rand), wobei die Hufsohle (und das darüber sitzende Hufbein) natürlicherweise das Hauptgewicht tragen

- ist die Hufwand zu lang (also über das Niveau der Sohle hinausgehend), trägt nur diese das Gesamtgewicht

- die Hufwand ist durch die Lamellenplatten der (eigentlich ganz schmalen!) weißen Linie am Hufbein "aufgehängt", wirkt das ganze Tiergewicht nur über die Hufwand, wird die weiße Linie zusätzlich belastest und je nach Hufstellung geweitet, verzerrt im schlimmsten Falle abgerissen (lose Wand, Hufrehe ...)

- wird die Hufwand nicht gekürzt oder nach dem Kürzen am Vorderrand nicht stark gerundet (wie die natürliche Abnutzung des Hufes aussehen würde - Stichwort "Mustangrolle), wird die weiße Linie mit jedem (!) Schritt zusätzlich belastet und auseinandergezogen (man rolle mal einen Finger mit längeren Fingernägeln in eselähnlichem "Gang" und mit etwas Druck auf einer harten Tischkante ab - dann merkt man unter der eigenen weißen Linie des Fingernagels die Zugkräfte!); zusätzlich wird der Kronrand nach oben gedrückt (langfristig schmerzhaft - viele Esel laufen deshalb langsamer, nicht etwa nur, weil sie so gemütlich sind, sondern weils unangenehm ist!)

- das Auseinanderziehen der WL bedeutet Eintrittspforten für Steine, Bakterien, Pilze usw. (daher die fauligen Löcher!) und es bewirkt die verbogenen Wände

- werden die verbogenen Wände nun von außen begradigt (also seitlich abgeraspelt) oder die Hufwände nur dünner gemacht, damit sie sich von selbst abnutzen (was ja nur bei dauerndem Laufen auf hartem Untergrund passieren kann!), verstärkt das nur den Effekt

- eine angestrebte plane Fußung (also das gleichzeitige plane Aufsetzen des gesamten Tragrandes) ist widernatürlich und kann zu Problemen führen (auseinanderZiehen der WL); zuerst wird in der Regel der Ballen mit Strahl und hinterem Trachtenrand aufgesetzt (Stoßdämpfung!!!), voll gefußt und dann über den vorderen Tragrand abgerollt (daher erfolgt natürlicherweise hier die stärkste Abnutzung, Stichwort "Mustangrolle") - diese "Hackenfußung" und Abrollen über den vorderen Fußteil, so gehen (nahezu) alle Tiere, die sich mit ihren Füßen auf der Erde fortbewegen die ich bisher irgendwo mal gesehen habe (Elephanten wäre ein Beispiel, die zumindest in langsameren Gangarten nahezu plane Fußung haben) - vielleicht versucht Ihr mal selbst, mit planer Fußung zu laufen. Das natürliche Fußen wird durch zu lange Trachten (also dem hinteren Tragrand und Eckstreben) stark behindert oder nahezu unmöglich gemacht - vgl. Laufen auf Stöckelschuhen.

- der hochgehobene Huf selbst ist nicht plan, d.h. eine über den Tragrand gelegte Raspel (oder Brett ...) darf nicht überall gleichmäßig aufliegen, im seitlichen Tragrand gibt es eine Delle und die Sohle ist nach innen gewölbt. Wird der Huf plan geraspelt (was lediglich für Hufeisen notwendig ist), kann die Hufpumpe nicht wirken, sprich der Huf wird nicht mehr mit jedem Schritt geweitet, um sich nach dem Abfußen wieder zusammenzusiehen - das aber ist Vorraussetzung für eine gute Durchblutung.

- usw.

Ich denke, wenn man diese Informationen genau durchdenkt und mit dem Hufpfleger diskutiert, kann man aus dem wenigen zur Hufproblematik bei Eseln und Mulis Veröffentlichten das optimale für das eigene Tier herausholen.
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 03.10.2007, 19:22    Titel: Hufbearbeitung   Antworten mit Zitat

ich habe die Seite http://www.arianereaves.de/hufindex.htmlmir auch intensiv zu Gemüte geführt und einen motivierten Hufschmied gefunden, der probeweise Mala so behandelte.
Welch Wunder, gestern noch fußte sie mit der Zehenspitze auf, das Bein nicht ganz gestreckt und danach mit gestreckten Bein auf dem hinteren Drittel des Hufes. Ich habe mir jetzt einen Hufbock bestellt um bei Bedarf nachfeilen zu können.
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 04.10.2007, 11:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus,

kannst du mal Bilder einstellen, wie die Vorderhufe jetzt aussehen. Ich kenne die Internetseite auch, tu mich aber schwer, das auf mein Muli zu übertragen. Nach den dort aufgestellten Kriterien (für Pferde) hätte sie fürchterliche Hufe - Zwanghuf, untergeschobene Trachten und auch noch unregelmässig. Ihre Hufe entsprechen auch eher dem Eselhuf.

Grüße Susanne
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 04.10.2007, 12:47    Titel: Neue Hufe   Antworten mit Zitat

Die Bilder mache ich noch. Und Susanne stelle doch mal die Bilder von Tiras Vorderhufen ein. Ansicht von der Seite, von vorne und von oben aufgeklappt.
Die Idee ist einfach: ein Lineal senkrecht beginnend unter dem Kronenrand bis Hufende anlegen. Idealerweise soll kein Zwischenraum vorhanden sein. Normalerweise haben die Hufe die Tendenz Tulpenartig nach unten außen zu wachsen, des Drucks wegen.
1. Schritt. Die Hufwand wird solange beginnend von unten rundherum befeilt bis die Wand orientierend an dem Punkt kurz unter dem Kronenrand bis Hufende gerade ist (Lineal).
2. Schritt. Die Eckstreben durch Befeilen von unten auf Strahlhöhe und den Tragrand auf Sohlenhöhe bringen durch Befeilen von unten. Nicht die Sohle Befeilen.
3. Schritt. Rundfeilen des gesamten Tragrands. (Mustangrolle)

Diese Erste Behandlung sollte von einem Hufschmied durchgeführt werden, da unglaublich schweißtreibend.

So und jetzt regelmäßig nur noch Maniküre mit der Feile machen und das Muli an einen Hufbock gewöhnen .

Für alle Kritiker: Diese 1-2-3 Methode ist nur eine Kurzschilderung und schließt nicht die besondere Betrachtung des Gesamtpferds, noch all die anderen zu berücksichtigenden Details ein. Auch ist sie nicht eine Do-it yourself Anleitung für: "Heute Befeilen wir mal Hufe".
Ich selber werde auch noch einen Kurs besuchen und erst mal an toten Hufen üben und des öfteren dem Schmied zuschauen und mich dann von ihm korrigieren lassen. Und wie gesagt die Grundbearbeitung eines Hufes wird nach wie vor der Schmied durchführen. Durch die regelmäßige Maniküre kann ich aber die Intervalle ausdehnen.
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 05.10.2007, 19:14    Titel: Malas Hufe   Antworten mit Zitat

Oder besser der linke Vorderhuf. Versaut habe ich mirs heute sowieso. 2 x ging der Blitz vom Foto an. Da wars vorbei mit der Gelassenheit.
Der Huf von vorne zeigt die Bearbeitungsspuren um eine gerade Wand herzustellen. Bei genauem Hinsehen kann man die Abrundung des Hufes nach unten erkennen, die Mustang Rolle.
Das Foto von unten zeigt einen schönen breiten Strahl. Er ist schwärzlich weil ich ihn vorher gewaschen habe. Im Vorderhufbereich sieht man, daß die Zehenschwiele auch mit abgelaufen wird und die Tragränder sich auf Sohlenniveau befinden.
Durch klicken auf die Bilder werden sie größer.
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Anita
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BeitragVerfasst am: 05.10.2007, 19:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus

hast du evtl. noch ein Bild von der Seite ?
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 05.10.2007, 21:28    Titel: Hufseite   Antworten mit Zitat

Die Hufseite folgt morgen
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 06.10.2007, 13:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

hier sind die Bilder von Tira's linkem Vorderhuf direkt nach der Bearbeitung. Man kann noch die Nagellöcher vom Kunststoffbeschlag sehen, den wir zeitweise drauf hatten.

Grüße Susanne

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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 07.10.2007, 09:07    Titel: Tiras Hufe   Antworten mit Zitat

Ich als Laie mit dem Wissen von der Barhuf Seite würde sagen:

Der Tragrand im hinteren Bereich müsste noch mehr abgefeilt werden um ihn auf Sohleniveau zu bringen. Die Eckstreben müssten etwas mehr abgefeilt werden um das "weiß" sehen zu können. Und die Abrundung nach unten des jetzt noch scharfen Tragrandes müsste erfolgen. Sonst kippt Tira über den Trangrand beim Abfußen statt darüber abzurollen. Die Hufwand sieht sehr gerade aus und ist unten etwas zu weit abgefeilt worden. Besser wäre da vielleicht ein 30° Schnitt im Bereich des Tragrands mit der Kneifzange von vorne gewese. Der Strahl sieht top aus. Der Abrollpunkt ist gut. Wie bekommst Du diese großen Bilder in den Beitrag?

Klaus
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armin
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BeitragVerfasst am: 07.10.2007, 10:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
glaube da sollte ich mich mal einklinken.
Zuerst: Fast alle Bilder sind aus einem total ungünstigen Winkel aufgenommen. Lediglich das Foto mit Tiras Hufunterseite ist korrekt fotografiert. Bitte immer im "rechten Winkel" oder parallel Aufnahmen machen - nie aus einer schrägen Position!! Dann ist ganz wichtig, dass das Tier aus mehr als nur dem Huf besteht - also auch die Gegebenheiten "darüber" bei der Beurteilung mit zu beachten sind!
Nun eins nach dem anderen:
@ Jan - meiner Meinung nach gibt es sehr grosse Unterschiede zwischen Pferde- und Esel- und Muli-Hufen und möchte mich eigentlich Theklas Meinung aus ihrem Buch im Gro anschliessen.
Ich finde es bedenklich, wenn extreme Barhuf-Verfechter die Theorien in Bezug auf Hufbearbeitung bei wildlebenden Pferden Mass nehmen, da wir unsere Tiere anders halten und auch nutzen.
Susanne's Bedenken in Bezug auf Ãœbertragung der "Lehre" sind durchaus berechtigt, zumal es in Bezug auf Mulihufe noch eine Spannweite von "extrem eselig" bis zu "extrem pferdig" gibt.
Viele Leute arbeiten aus der Unsicherheit heraus oft mit Lineal, geraden Linien und Hufwinkelmessern. Man sollte am "ganzen Tier" Mass nehmen (schauen, wie ist die Schulter und die Fessel gewinkelt, wie die Abstände zwischen den Gelenken > langes bzw. kurzes Fesselbein.....)
Klaus, Dein Punkt 2 ist sehr mit Vorsicht zu geniessen. Diverse Tiere bei mir im Stall hätten dann noch einen Hufwinkel von max. 45°. Ich kenne eigentlich keine Huflehre, bei der die gesamte Sohle des Hufes mittragen soll; lediglich im Zehenbereich ist dies erwünscht.
Zu Susannes Fotos: Soweit auf den Bildern erkennbar, ist die Bearbeitung grundsätzlich ok. Ich persönlich hätte das eingerissene Nagelloch noch mit einer "Schwebe" versehen, um weiteres Ausbrechen zu verhindern. Die Äste der Eckstreben hätte ich nicht auf Sohlenniveau heruntergeschnitten, sondern an der Strahlmitte auslaufen lassen. Weiterhin hätte ich die gesamte Innenkante des Tragrandes (weisse Linie) mit dem Hufmesser von dem "schwarzen Schmotter" befreit. Ebenso die deutlichen Spannungsrisse am der Tragrandunterseite. Die Winkelung (Zehenachse) ist nur mit den Hufbildern alleine nicht zu beurteilen.
Klaus, bitte beachte, dass sich bei einem Abfeilen des Tragrandes im hinteren Hufbereich der Hufwinkel stark verändert, was sehr schädlich für den gesamten Hufrollenmechanismus ist. Um das "weiss" zu sehen Blinzeln , würde ich wie oben beschrieben mit dem Hufmesser arbeiten, und nicht die Fläche abfeilen. Den korrekten Abrollpunkt kann ich nur im Laufen beurteilen.
Gruss
Armin

PS: Sehr amüsiert habe ich mich über den Ausdruck "Mustangrolle". Hier hat wohl jemand ein Schlagwort gefunden für die "ganz normale" Berundung des Tragrandes und Zehenrichtung.
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 07.10.2007, 18:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

ich werde versuchen neue Bilder zu machen. Da muss ich dann wohl die Kamera direkt auf den Boden stellen, oder wie soll ich das mit dem Aufnahmewinkel verstehen.
Klaus, an der seitlichen Hufwand wird bei Tira außen nie was abgefeilt, die Hufwand kippt ja so schon vor allem im hinteren Bereich nach innen.

Grüße Susanne
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Beate
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BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 20:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Susanne,
ja, sinnvollerweise sollte der Foto entweder auf dem Boden stehen - oder aber Du legst Dich der Länge nach neben Tira Zunge rausstrecken .
Die Fotos sollten dann
- frontal von vorne,
- exakt von der Seite (von vorne um 90° versetzt)
- und parallel zur Hufunterseite (das war bei Deiner Aufnahme ganz ok).
Am Günstigsten wäre es, wenn der Huf auf total ebenem Untergrund steht, ohne Fugen oder Rillen.
Gruss
Beate

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 07:36    Titel:   Antworten mit Zitat

ich finde das eine sehr gute idee; könnten wir nicht alle
nach und nach die hufe unserer mulis fotografieren (in der weise, wie armin/beate es beschrieben haben)?
so könnten wir uns untereinander austauschen und evtl. hilfestellungen für unsere schmiede/hufbearbeiter geben!?
ich werd heut auf jeden fall mal den fotoapparat zum stall mitnehmen Blinzeln
gruß
jo
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 13.10.2007, 19:58    Titel:   Antworten mit Zitat

...hoffe, dass es so richtig ist, aber wahrscheinlich hab ich zuviel huf und zuwenig bein mit dran Peinlichkeit
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