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Mulis und Pferde   

 
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Nicole
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 22:46    Titel: Mulis und Pferde   Antworten mit Zitat

Susanne Verfasst am: Di Mai 29, 2007 19:42

Hallo,

mich würden eure Erfahrungen mit der Eingliederung von Mulis in Pferdegruppen interessieren. Tira ist ja das erste und einzige Muli bei uns im Stall. Der Empfang durch die Pferde vor 4 Wochen war alles andere als freundlich. Sie steht nachts und wenn es mittags sehr heiß ist in einer großen Padockbox. Die ersten Tage durfte sie sich überhaupt nicht auf dem Padock zeigen, sofort kamen von recht und links zwei Pferde mit angelegten Ohren angeschossen so dass sie freiwillig wieder in den Unterstand geflüchtet ist. Das hat sich Gott-sei-dank inzwischen gebessert, mit dem einen Pferd macht sie manchmal sogar Mähnenkraulen.

Eigentlich soll sie ja in eine Offenstallgruppe von 4 Ponys eingegliedert werden. Aber ein Wallach (wir sind uns nicht ganz sicher ob er der Herdenchef ist) jagt sie immer wieder weg. Er erlaubt auch keinem anderen Tier in ihre Nähe zu gehen und treibt diese weg. Tira hält dann aber auch keinen Sicherheitsabstand - die Weide wäre groß genug dafür - sondern kommt immer wieder angaloppiert. Dadurch schaukelt sich das ganze auf, letzte Woche ist Tira dann durch den E-Zaun und ich musste den Tierarzt kommen lassen. Jetzt steht sie auf einer Koppel daneben, wir reiten immer wieder zusammen aus, lassen sie auch auf dem Reitplatz zusammen wälzen aber gebessert hat sich eigentlich noch nichts. Sobald der Wallach sie sieht, legt er die Ohren an und will sie wegjagen.

Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrungen? Meine Pferdekolleginen meinen, dass hätte mit neuen Pferden oft genauso lang gedauert. Bei uns im Stall herrscht ein sehr geringer Wechsel, die meisten Pferde sind schon über 10 Jahre da.

Grüße Susanne
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"Unser Kopf ist rund, damit die Gedanken gelegentlich die Richtung wechseln können"[Picabia 1921]
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Nicole
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 22:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Helene Verfasst am: Mi Mai 30, 2007 17:07

das hört sich ja nicht gut an.
also bei uns lief es zum glück glimpflig ab! maggy kam zusammen mit ihrem besten pferde freund, der mitlerweile herdenchef ist. sie hatte bis jetzt nie probleme mit den anderen 4 ponys, auch als es mal kurzzeitig 3 mehr waren. eigendlich finden alle pferde sie sehr interessant und lassen sie in ruhe oder beschützen sie.
ich habe jetzt aber leider keinen vorschlag was ihr noch machen könntet. manchmal ist es ja leider so, dass sich manche eben einfach nicht mögen und das für immer. allerdings ist sie ja noch nicht lange in der herde und vielleicht brauchen die anderen einfach noch zeit sich an so ein langohriges ding zu gewöhnen was nicht mal ihre sprache spricht Hier einloggen Hier registrieren ich drücke euch auf jeden fall die daumen, dass sie sich bald verstehen
_________________
LG von Maggy und Helen
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Nicole
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 22:47    Titel:   Antworten mit Zitat

miraculix Verfasst am: Sa Jun 02, 2007 01:30

Meine Erfahrungen mit Mira und anderen Equiden...

Mira und Muli

Mira hatte bis jetzt recht wenig Kontakt zu Mulis. Als Fohlen war sie mit andern Mulis auf der Alp und ein Sommer lang als Trekkingmuli bei Toni Sager. Als ich einmal ein anderes Muli als Begleitung hatte, hat Mira ziemlich fest gezickt. Muli und Muli war also nicht die heisse Liebe.

Mira und Esel

Die zwei Esel, die letzten Herbst bei uns im Stall standen, hat Mira kaum eines Blickes gewürdigt. Sie waren ja auch gar klein. Die beiden hatten also auch nichts zu vermelden.

Mira und Pferd

Das ist heisse Liebe! Mira ist eine regelrechte Herzensbrecherin! Bei Berni im Stall war eine Trakehnerstute ihre dicke Freundin. Auf dem Josenhof konnte ich sie problemlos mit einem Partbredaraber schon am ersten Abend auf die Weide bringen (Resultat war eine heftig rossende Mira). Auch im jetzigen Stall ist sie bei ihren Nachbarn sehr beliebt. Ich denke, das hängt vielleicht damit zusammen, dass Mira eine kleine Egoistin ist. Solange sie ihr Futter hat, ist sie zufrieden. Sie giftelt deswegen aber nicht rum! Ich hab Mira bis jetzt noch sehr, sehr selten beissen sehen. Wenn hingegen ein anderer sie zwickt, dann quietscht sie kurz und lässt es gut sein. Sie lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken. Das scheint auf die Pferde Eindruck zu machen. Hier einloggen Hier registrieren Sie ist dann wie nicht anwesend und distanziert sich von den andern.

Somit hatte sie noch nie Probleme mit anderen Pferden. Ich weiss aber nicht, wie es ist, wenn sie im Sommer in eine grössere Gruppe kommt. Ob sie dort abgeschlagen Letzte in der Rangordnung ist? Ihr scheint das wie nicht wichtig zu sein- deshalb schrieb ich oben auch von Egoismus.

Mich würden weitere Erfahrungen auch interessieren.

Gruss
Isa
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Nicole
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BeitragVerfasst am: 14.06.2007, 22:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine Erfahrungen beziehen sich ja nun auf zwei Mulis. Tönnchen scheint ganz klar mit Pferden groß geworden zu sein. Er spricht ihre Sprache und ist Pferden auch generell nicht abgeneigt. Trotzdem zicken sie ihn erstmal ordentlich an. Allerdings legt sich das ziemlich schnell. Seine Grundpersönlichkeit ist auch eher Devot und daher in allen Herden (Egal ob Pferde/Esel oder was auch immer) Rangnieder. Er will nie Streit und zieht sich ständig zurück, bevor es kracht Hier einloggen Hier registrieren
Walter hingegen scheint wohl eher ein Maulesel zu sein. Er liebt Esel und kann so gar nicht mit Pferden kommunizieren. Sie wollen ihm meist nach dem Leben trachten! Als wir nach guter Vorbereitung Walter in die Herde (zusammen mit Tönnchen) gestellt haben, hat Anton ihn erst geschützt und dann aber doch blöderweise allein gelassen. Die Pferde haben Walter dermaßen gehetzt und angegriffen, daß wir einschreiten mussten. Ich habe so was noch nicht gesehen. Selbst der friedlichste *Gaul* wollte Walter an die Wäsche. Ende vom Lied: Walter stand vor einem Kreislaufkollaps, weil er so gehetzt wurde. Zitternd und klitschnass haben wir ihn da raus geholt. Ich war total entsetzt. Die Herde hatte eine Größe von ca. 10 Pferden.
Wenn ein Pferd bei uns integriert wird, steht es ziemlich allein da und daher haben wir so herum keine Probleme. Erst wenn das Pferd/Pony sich sicher fühlt, bekommen die Mulis was auf die Nase aber alles im Rahmen.
Zusammenfassend: Pferde mögen meine Mulis nicht wirklich gern!

In deinem Fall würde ich versuchen die Herde zu splitten. Wir hatten vor einem Jahr bei uns ein Pferd stehen, der keine Neuen geduldet hat. Es war auch das Ranghöchste Tier. Wir haben ihn aus der Herde genommen und mit dem Neuankömmling so lang allein stehen gelassen, bis die Beiden friedlich miteinander umgingen. Es hat zwar gedauert aber so konnten wir den schlimmsten Beisser keinen Hintergrund geben und er musste sich mit dem Neuen auseinandersetzen, wenn er sich sicher fühlen wollte. Hat super geklappt und die Verletzungen blieben aus (bis auf ein paar Kratzer). Da unsere Herde nun aus zwei Eseln, zwei Mulis und einer Ponystute besteht, sehe ich bei der Integration eines neuen Ponys keine wirklichen Probleme mehr Hier einloggen Hier registrieren

Gruß Nicole
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 18.06.2007, 20:49    Titel:   Antworten mit Zitat

bei clärchen sieht es ähnlich aus. ich finde, dass man sie am problemlosesten in jede herde geben kann, weil sie so friedlich ist. andererseits macht es mich oft traurig wenn ich sehe, wie allein sie immer frisst. da "rotten" sich die drei pferde (araber, spanierwallach und unsere hannoveranerstute) zusammen, grasen friedlich und clärchen findet man irgendwo allein grasend. oft scheucht der wallach sie auch, sie hat die meisten bisswunden am po. da ich oft mit beiden, mit muli clärchen und pferd cherié, arbeite, gewöhnen sie sich schon mehr aneinander. aber wenn das pferd die wahl hat, dann geht sie immer zu den anderen pferden. dabei hat clärchen vor 4 monaten geholfen, sie in die herde zu integrieren, stand neben ihr und gab ihr sicherheit. muli eben!
doch als vor ein paar wochen sich ein fohlen auf die wiese getraut hat (hatte sich losgerissen und war unterm e-zaun durch) war es clärchen, die die kleine erbarmungslos gescheucht hat. wir hatten sorge, dass sie die kleine tottritt. und da die mutter nicht dabei war, sah es kurz schlimm aus. ich hab mein muli noch nie so erbittert rasen sehen...
esel liebt sie heiß und innig. am alten stall gab es einen reitweg an einem kleinen hof vorbei. dort standen immer 2 hausesel. und wenn die clärchen sahen und umgekehrt, war das weiterkommen immer eine geduldsfrage. Lächeln
so überlege ich, ob ich nicht vielleicht auf dauer, wenn wir unsere tiere am haus haben, noch 2 esel dazustelle...mal sehen...
gruß
jo
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 21.08.2007, 12:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich will kurz berichten, wie es Tira und den 4 Ponys inzwischen geht. Wir haben es mittlerweile geschaft, dass sie auf der Koppel zumindest geduldet wird. Der Isiwallach, der sie so erbittert gescheucht hatte, ist nicht der Chef der Herde, sondern nach wie vor ein alter fußlahmer Hafiwallach. Mit dem sind wir öfter zusammen spazieren gegangen, und haben sie dann nur mit diesem zusammengestellt. Das ging relativ gut, sie muss nur einen Sicherheitsabstand halten. Dann kamen nach und nach die anderen Pferde dazu - zuerst ein Ponywallach in Shettigröße, das bisher rangniedrigste Tier. Aber selbst der hat versucht Tira wegzuscheuchen. Aber sie hat sich davon in kurzer Zeit nicht mehr beeindruckt gezeigt und ihm einfach das Hinterteil zugedreht. Am schwierigsten war es mit dem Isiwallach, der mag sie gar nicht und wenn ihn etwas ärgert fängt er an Tira zu jagen. Aber das hört jetzt nach ein paar Metern auf, und dann wird wieder gefressen. Sie steht immer Nachts auf der Koppel und kommt morgens in ihren Stall. In die Weidehütte traut sie sich noch nicht, deshalb muss sie tagsüber wegen der vielen Bremsen und Kriebelmücken herein. Aber unser Stallbesitzer will eine zweite Hütte herrichten, und dann kann sie vielleicht ganz im Offenstall bleiben.

Viele Grüße Susanne
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 01.09.2007, 19:01    Titel: Happy End!   Antworten mit Zitat

Tira und ihre Ponyherde.

Grüße SusanneHier einloggen Hier registrieren
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Beate
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BeitragVerfasst am: 02.09.2007, 10:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne hat Folgendes geschrieben:
Der Isiwallach, der sie so erbittert gescheucht hatte, ist nicht der Chef der Herde, sondern nach wie vor ein alter fußlahmer Hafiwallach.

Hallo Susanne,
immer wieder beobachte ich, dass beim Integrieren eines Equiden in eine bestehende Herde derjenige der erbittertste "Feind" des neuen Tieres ist, dessen Rang das Tier am nächsten kommt. Ist es ein relativ rangniedriges Tier, interessiert es das/die Leittier/e kaum.
Gruss
Beate
PS: Ist das nu' ein Isi- oder ein Hafiwallach oben Großes Lächeln

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 03.09.2007, 21:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,

auf dem Foto sieht man von rechts nach links:

Frekja: Isi-Stute, interessiert sich überhaupt nicht für Tira
Aaras: Haflingerwallach und Herdenchef
Jep: Shettimix-Wallach
Glador: Isi-Wallach
und ganz hinten Tira.

Grüße Susanne
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 22:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Mira wird jetzt auch in eine bestehende Pferdeherde eingegliedert. Diese besteht aus 6 Pferden und ist sehr ruhig und ausgeglichen. Auf der Weide tagsüber funktioniert es schon wunderbar. Seit anfang dieser Woche stellen wir Mira jeden Abend für einige Stunden in den Offenstall. Bis jetzt war sie in der Integrationsbox. Sie hat sich von dort aus schon ziemlich stark an der Gruppe orientiert und eher weniger am Boxennachbar. Nun wird sie vom einzigen Wallach der Gruppe noch ziemlich gejagt, sobald sie in den Laufstall will. Der ist auch eher rangniedrig, muss aber trotzdem seine Stuten vor dem bösen Muli beschützen. Mira lässt sich aber nicht alles gefallen und gibt schon mal treffsicher zurück. Mit einer Stute hat Mira schon Freundschaft geschlossen. Sie hat mit ihr sogar intensiv Fellpflege gemacht- bis jetzt hab ich das von meinem Muli noch NIE gesehen! Ich denke, Mira fühlt sich wohl im neuen Stall! Lächeln
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 08:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Isa,

deine Mira scheint etwas mehr Selbstbewusstsein zu haben als Tira. Tira liebt ja auch alle Pferde, trotzdem wurde sie von den Ponys anfangs so gejagt, dass sie dann durch den E-Zaun ist. Selbst das kleine Shetti hat sich an der Hatz beteiligt und sie hat es nicht geschaft sich zu wehren.
Inzwischen fühlt sie sich auch wohl, und wir haben schon erste freundliche Kontaktversuche (Vorstufe zum Mähnenkraulen) zwischen ihr und Glador ihrem früherem "Feind" beobachten können.

Grüße Susanne
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 19:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Schön dass Tira in der Herde besser akzeptiert wird und dass die Gruppendynamik nicht mehr so doll ist. Mira findet ihren "Oberfeind" eben insgeheim auch ganz toll ! Ich hab auch die Beobachtung gemacht, dass es unter rangniedrigen Tieren und dem/der Neuen am ehesten Zoff gibt.
Mira darf mittlerweile schon im Offenstall unter Dach schlafen. Ich hätte nie gedacht, dass sie sich nochmals so verändert in ihrem Ausdruck wie zufrieden sie ist! Lächeln

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 26.01.2008, 13:28    Titel:   Antworten mit Zitat

.....in der neuen freizeit im sattel steht auch ein interessanter artikel über neuere erkenntnisse der verhaltensbiologie vom (pferde)herdenleben von dr. udo gansloßer : was geht in einer gruppe ab? - stutenfreundschaft, beziehungsmodell - wenn zwei sich treffen...und der dritte kommt dazu...ist recht aufschlussreich, auch für die integration neuer tiere in eine herde.
gruß
jo

https://email.t-online.de/index.php?ctl=read_message_body&p[popup]=1&p[folder]=INBOX.Trash&p[msgid]=12074&p[showHeader]=0

bei mir funktioniert der link, ich hoffe bei euch auch...
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 27.01.2008, 10:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Nein, geht leider nicht.

Pferde und Mulis scheint ein spannendes Thema zu sein!

Hier gab es keine Probleme mit dem "Neuen". Ich habe ihn gestern Abend zusammen mit unserem Herdenchef zusammengestellt. Kein Quiek, nur Nasenschnuffeln und das wars. Es sah so aus, als würde Bobby (Huzzulen-Mix) denken: Du siehst zwar etwas merkwürdig aus, aber das macht nichts.
Sie haben zusammen Heu gefressen und waren sehr friedlich.

Heute Morgen habe ich alle zusammen gelassen, auf der großen Koppel. Die anderen 5 sind, so scheints, ratlos. Sie rannten zusammen über die Koppel, schnupperten an ihm und das wars erstmal. Richtig ran traut sich Howie noch nicht an die anderen, zeigt aber klar, dass er sich Frechheiten nicht gefallen lässt. Bin gespannt, wie er sich einlebt!
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 27.01.2008, 11:46    Titel:   Antworten mit Zitat

dann versuch ichs mal so:


Die aktuelle Ausgabe der freizeit im sattel ist soeben erschienen. Lesen Sie im Februar:

Forschung: Wie Pferde wirklich sind
Wenn sie die Wahl haben und ihren Instinkten folgen können: Wann und warum verlassen freilebende Pferde ihre Familie? Welche neue Gruppe suchen sie aus? Aus welchen Gründen lässt der erste Hengst einen Zweithengst zu? Wie ist die Arbeitsteilung der Mutterstuten mit ihren Fohlen? Spannende Antworten und neue Erkenntnisse bietet die Verhaltensbiologie der Pferde.

Special Fütterung: Was (un-)gesund ist
Gutes Weidegras und hochwertiges Heu – eigentlich müssten sie den Nahrungsbedarf unserer Pferde decken können. Doch das ist nicht immer so. Welche Zusatzfuttermittel(arten) es gibt und wann welche besonders wichtig sind, beschreibt der große Wegweiser. Wichtig: zu wis-sen, was jedes Pferd wirklich braucht und gezielt zufüttern.

Reit-Wetter: Wind und Wolken richtig deuten
Schwarze Wolken am Himmel – trotzdem schnell satteln? Wer viel draußen unterwegs ist, profitiert von den Wetterboten der Natur. Erkennen Sie, was Abendrot und Morgenröte, Spin-nennetz und Rauchfahne bedeuten – und können sich so besser vor plötzlichem Unwetter schützen.


FS-AKTUELL:

Bocholt: Illegaler Handel mit Tierarzneimitteln
Über 70 illegale, überwiegend für Pferde, Hunde und Katzen bestimmte Medikamente wurden kürzlich bei einem Arzneimittelvertrieb im nordrhein-westfälischen Bocholt entdeckt. Die betreffenden Präparate stammen sowohl aus Ländern der Europäischen Union als auch aus Drittländern, sind in Deutschland aber nicht zugelassen. Der Großhändler belieferte mit ihnen bundesweit rund 2500 Tierarztpraxen, die nun von den zuständigen Veterinärämtern überprüft werden.
Zwar haben Tierärzte in Ausnahmefällen die Möglichkeit, ein nicht zugelassenes Medikament einzusetzen – dann nämlich, wenn kein zugelassenes Präparat existiert. Diesen so genannten Therapienotstand muss der Veterinär aber belegen können. Inzwischen ermittelt die Staatsan-waltschaft Münster gegen das Bocholter Unternehmen. Das nordrhein-westfälische Ministeri-um für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz prüft, ob ihm die Lizenz entzogen werden kann.

Europäische Pferde Akademie: 20 weitere Studienplätze
Die von der Pferdetrainerin und Buchautorin Kiki Kaltwasser gegründete Europäische Pferde Akademie hat am Standort Baden-Baden 20 zusätzliche Studienplätze im Bereich Zertifizier-ter Pferdefachmanager EPA und Zertifizierter Pferdetrainer EPA eingerichtet. Zu den Refe-renten des einjährigen Studiengangs zählen unter anderem die Ausbilder Bent Branderup, Michael Geitner, Peter Pfister und Waldemar Wundermann sowie der Tierarzt Dr. Gerd Heuschmann und die Vollblutzüchterin Beatrix Mülhens-Klemm.
Die Akademie geht in Baden-Baden im März an den Start, die Bewerbungsfrist läuft aller-dings noch bis zum 14. März. Am 9. März lädt die EPA zu einer Infoveranstaltung ein, bei der Interessanten auch Termine für eine persönliche Studienberatung vereinbaren können.
Info: www.Pferdestudium.de (hier steht auch das Bewerbungsformular als Download zur Ver-fügung).

Brigitte Bardot: Kampagne gegen Konsum von Pferdefleisch
„Mit der Bardot gehen die Pferde durch“ titelte das Wochenmagazin Stern kürzlich einen Ar-tikel in seiner Online-Ausgabe. Hintergrund: die gegen den Verzehr von Pferdefleisch gerich-tete Kampagne der französischen Filmlegende Brigitte Bardot. Mit Plakaten und einer Websi-te voller blutiger Fotos will BB vom Pferdefleischkonsum abschrecken – und stößt damit in Frankreich, wo das Essen von Pferdefleisch eine lange Tradition hat und sogar gezielt Kalt-blüter für die über 1000 Pferdemetzgereien gezüchtet werden, auf heftigen Widerstand.
So schlossen die Veranstalter der Pariser Pferdemesse Salon du Cheval Bardot aus, obwohl ihre Stiftung für Tierschutz einen Stand gemietet hatte. Sie störe den Frieden zwischen den Ausstellern, weil sie einige von ihnen direkt angreife, hieß es zur Begründung.
Brigitte Bardot, die sich 1973 im Alter von 39 Jahren aus dem Filmgeschäft zurückzog, enga-giert sich seit langem im Tierschutz. Mit einigem Erfolg: Ende September 2007 erreichte sie bei Staatspräsident Nicolas Sarkozy ein Importverbot für alle Robbenfell-Produkte. Sarkozy hat ihr außerdem eine „interministerielle Kommission zum Tierschutz“ versprochen. Von der französischen Wettgesellschaft PMU verlangt Bardot, dass sie aus den Wettgewinnen einen Rentenfonds für ausgediente Rennpferde einrichtet, anstatt diese zur Schlachtung freizugeben.
Dieser tierfreundlichen Gesinnung steht das oftmals menschenfeindliche Verhalten des einsti-gen Filmstars gegenüber: Mit ihren gegen Ausländer, Homosexuelle, Obdachlose und poli-tisch Linke gerichteten Stellungnahmen und Publikationen sorgt die 73-jährige, die seit 1992 mit einem Gefolgsmann des rechtsradikalen Parteiführers Jean-Marie Le Pen verheiratet ist, immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Bardot wurde bereits wegen rassistischer Äußerun-gen verurteilt.



DIESMAL IM RASSEPORTRÄT: MAULTIERE

Maultiere – die besseren Pferde?
Sie sind weit mehr als die Kreuzung zwischen Pferd und Esel. Mulis bestechen durch ihre Leistungsfähigkeit und ihren ausgeprägten Charakter. Deshalb brauchen auch ihre Besitzer besondere Qualitäten.

(c) 2008
FREIZEIT IM SATTEL, fs Verlag GmbH, Droste-Hülshoff-Straße 3, 53120 Bonn, Tel. 0228 53012-0, Fax 0228 5301260, Internet: http://www.freizeit-im-sattel.de, E-Mail: mailto: reiten@freizeit-im-sattel.de

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