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Reiten - gebisslos ?   
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 00:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Doris,
genau diese Sidepulls mag ich überhaupt nicht. Das Nasenteil (dickes Seil) ist dann meist noch mit einer Schicht Kunstharz hart und starr gemacht - und dies in einer Form, die so gar nicht der Biegung der Pferdenase entspricht. Und dieses Teil kombiniert mit einer - nunja, nicht sehr nachgiebigen Hand, bzw. einem Pferd/Muli, das nicht gelernt hat, auf geringe Impulse zu reagieren, das macht dann die Nase schon ordentlich struwwlig; bei weiterem Gebrauch können hier die Haare, und in Folge auch die Haut abrasiert werden. Besonders wenn ein Pferd/Muli ziemlich hervorstehende Knochen im Bereich des Nasenteils hat, ist dieser Effekt noch stärker.
Auch ist es immer etwas schwierig, ein Sidepull fest bzw. locker genug zu verschnallen. Einerseits soll es nicht so fest sein, dass das Maul zugeschnürt wird, andererseit sollte es nicht so locker sein, dass das Nasenteil bei einem Impuls über den Nasenrücken "sägt" (guter Vergleich, Klaus).
Als wesentlich bessere Alternative sehe ich ein Sidepull an, das ein aus Leder geflochtenes Nasenteil hat. Die "weicheste" Variante habe ich daheim - da besteht das Nasenteil einfach aus einem normalen Lederriemen.
Gruss
Beate

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ostemporale
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Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Anmeldungsdatum: 08.01.2007
Beitrge: 306
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BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 08:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn wir schon mal bei "sanft" sind; das Bitless Bridle ist auch ein Favorit von mir. http://www.heunetz.de/index.php?cPath=26
http://www.bitless-bridle-shop.de/
Festes Ziehen am Zügel (z.B. um das Pferd “an den Zügel zu stellen” etc. = RIEGELN) wird vom Bitless Bridle ausdrücklich NICHT UNTERSTÜTZT. (Keine Reitweise fordert das Riegeln offiziell, obwohl das sehr viele Reiter tun. Schlechte Reitlehrer lehren es.)

Allerdings gibt es dazu auch kritische Stimmen:
das Bitless-Bridle ist eine Würgezäumung. sie ist ähnlich konzipiert wie auch das merothische Reithalfter. durch das annehmen der Zügel zieht man quasi das Nasenstück der Zäumung immer enger zusammen. auch hiermit kann man ein Pferd wunderbar zuwürgen. ich halte nichts davon. würde es dir auch auf keinen fall für ein junges Pferd empfehlen.

ein anderer schwachpunkt ist das einseitige zügelhilfen dadurch dass die zäumung unter dem kinn gekreuzt wird quasi auf der gegenüberliegenden seite ankommen. nimmt man also dem rechten zügel an verengt man den Nasenriemen einerseits und die Hilfe läuft durch den Gleitring weiter bis zur linken Seite. also auf der gegenüberliegenden Seite. eine solche Hilfengebung verstehen die Pferde meist nicht. schon ältere Pferde haben meist Probleme dies zu verstehen. das Pferd wird dadurch eher irritiert. die Hilfen sind recht ungenau und schlecht dosierbar.

man darf diese Zäumung niemals auf Dauerkontakt reiten wie im Englischen üblich. da sie sich endlos zuziehen läßt. auch kann man sie schneller zuziehen wärend das Lösen weitaus langsamer und zögerlicher passiert. das leder löst sich schwer wieder. ein schnelles nachgeben ist daher nur bedingt möglich. alles im allem eine Zäumung die ich nicht nehmen würde.

Ich halte es nach Paracelsus: Die Dosis macht das Gift.
In Groben Händen wird sogar ein Skalpell zum Schlachtermesser.

Klaus
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beitrge: 3757
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 14:37    Titel: gebißlos reiten   Antworten mit Zitat

Hallo,
wenn man gebißlos reiten will?
Kann man einfach wechseln oder soll man mit Doppelzügel reiten?
Mein absoluter Traum wäre mit Bosal zu reiten. Aber ich bin zu sehr Kopf reiter.
Gruß Elke
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 23:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Elke,
bevor Du gebisslos reitest, musst Du das Tier auf die Hilfen vorbereiten. Das geschieht mit einem Knotenhalfter oder Ropebosal, das dem Bosal schon ähnlich ist.
Die Biegung habe ich schon mal beschrieben.
Zitat:
Dazu gehört eine Übung am Boden, bei der man in Höhe der Sattellage steht. Nun bringt man leichten Zug auf das Seil, dass der Knoten waagerecht liegt. Nun streicht man mit der Hand entlang dem Seil dreimal Richtung Knoten, ähnlich dem Spiel einer Posaune.
Nach dem dritten Streichen erhöht man sehr vorsichtig zuerst mit dem Zeigefinger den Zug und gibt dem Tier Zeit nachzugeben, nach ca. drei Sekunden erhöht man den Druck indem man den Mittelfinger um das Seil schließt. In dieser Form macht man weiter bis die Hand geschlossen ist. Nun heißt es warten und den Druck nur noch leicht erhöhen.
Allerdings wenn das Tier ansetzt und dem Druch nachgeben will, also in die Richtung denkt sofort loslassen. Dann wieder neu ansetzen.
Je besser es klappt umso mehr kann man auch fordernder werden, allerdings immer darauf achten keine Oposition provozieren.
Die gleiche Übung macht man dann auch im Sattel, in dem ich den Zug Richtung Oberschenkelmitte mache. Dabei darf das Tier aber nicht die Beine bewegen, sondern nur den Kopf. Bewegt sich das Tier, hält man den Druck solange bis das Tier stehen bleibt und entspannt, worauf man sofort den Druck weg nimmt.
Beim Reiten lege ich zur Wendung nun den äußeren Zügel an den Hals, die Hand über den Mähnenkamm und pumpe zart mit der inneren Hand, so dass es zum Drehen des Kopfes kommt.

Parelli nennt es die Laterale Biegung
Dann sollte man im Sattel erst mit einem Zügel reiten. Das soll den unabhängigen Sitz fördern und die Hilfengebung zur Richtungsänderung mittels Gewichtshilfen schulen. Mit dem Zügel/Seil unterstützt man dann noch die Biegung.
Das ist jetzt stark vereinfacht.
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 08:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Holger,
vielen Dank für diese auch für mich nachziehbare Erklärung. Aber: Ich kann nur ins Gelände.
Trense drauf, für den Notfall und dann einzügelig üben?
Gruß Elke, die eigentlich schon weg ist.
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beitrge: 4375
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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 10:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Elke,
bin mir nun grad nicht ganz sicher, aber ich meine, wir hätten zusammen dieses Thema schon mal theoretisch und ich glaube auch ein bisschen praktisch bei einem "Kursle" bei uns in Angriff genommen?
Wie Holger schreibt, würde auch ich Dir raten, zuerst mit einem Knotenhalfter/Ropebosal zu üben. Da kannst Du dann gut sehen, wie Tobi darauf reagiert, bevor Du Dir ein teures Bosal anschaffst. Und bzgl. reiten mit Bosal - das ist eine ganz spezielle Sache, und bevor Du das tust, solltest Du Dich darüber ausführlich informieren.
Um auszuprobieren, wie Tobi auf das gebisslose Reiten reagiert, kann das vierzügelige Reiten sehr hilfreich sein. Vorausgesetzt, man kriegt das "gehändelt" Augen rollen (sarkastisch) . Du könntest in Phasen, in denen Du Dir mit Tobi total sicher bist, über das Knotenhalfter reiten, und bei Unsicherheiten hättest Du noch die Trensenzügel.
Allerdings habe ich persönlich bei meinen Mulis die Erfahrung gemacht, dass bei ihnen das 4zügelige Reiten mit Knotenhalfter/Bosal und Trense nur bedingt funktioniert. Da ist Elco das Paradebeispiel - und Tendenzen bei Sancho auch erkennbar: Gerade Elco hat nur noch ein "dagegen" im Kopf, sobald er ein Gebiss im Maul hat - egal ob ich irgendwas anfasse oder nicht. Selbst wenn ich ihn dann komplett über das Knotenhalfter ritt, ging er - allein dadurch dass er nur ein Gebiss im Maul trägt - ziemlich gegen die Hilfen. Ganz anders, wenn ich ihn im Knotenhalfter "nackt" reite.
Wegen dem "einzügeligen Reiten" - ich bin der Meinung, dass dies auch so in der Trense (zumindest beim Westernreiten) praktiziert werden sollte. Gleichzeitige beidseitige Zügelimpulse animieren das Muli nur wieder zum "dagegen"!
Elke, vielleicht wäre es ein Weg für Dich und Tobi, zuerst mal intensiv mit der Trense das Reiten mit einem Zügel zu üben, bevor Du dies mit Knotenhalfter versuchst?
Vielleicht sollten wir bei uns sowas mal wieder in Angriff nehmen? Augen rollen (sarkastisch)
Grüssle
Beate
die demnächst Naomi auf's Bosal umstellen will, und darüber im Tagebuch berichten wird.

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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 16:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate und Holger,
ja das geht nicht von heute auf morgen.
Und da ich ein Kopf-Reiter bin geht das auch nicht so gut. Zwischen können und wollen gibt es immer Unterschiede. Einzügelig Reiten das probiere ich auch schon hier und da, oder ohne um die Ecke reiten.
Disziplin ist das Zauberwort, oder Konsequenz.
Nein ich möchte mir nicht gleich ein Bosal kaufen. Es ist einfach nur gut. Und ich bewundere Reiter die damit sehr gut zurecht kommen. Idole müssen sein. Aber davor steht erst mal das bedingungslose Vertrauen. Und das muß ich mir noch erarbeiten.
Gruß Elke
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 17:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Bosal hat bestimmt noch Zeit. das Reiten mit Knotenhalfter macht auch Spaß, und wenn man es gut vorbereitet kann man sehr viel machen.
Beate hat ein Ropebosal, das im Nasenteil fester ist als ein Knotenhalfter und eine gute Hilfengebung ermöglicht.
Auf dem Video siehst Du die Vorbereitung zum Reiten mit der Biegung und das Reiten mit einem "Zügel". Ich nutze ein Knotenhalfter und ein 3,7 m Leadrope.
Was man auch üben und vorbereiten muss, ist das Wechseln der Seite mit dem Seil, indem man es über den Kopf wirft
http://www.youtube.com/watch?v=k65VuYrHX8w
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luna
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 17:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Elke,
hast Du auch mal über das "Glücksrad" (http://www.molekuer.de/zaeume.html#z01) nachgedacht? Da wäre die Umstellung schätzungsweise weniger groß. Ist halt die Frage, warum Du auf Gebisslos umstellen möchtest: Um nichts im Muli-Maul zu haben oder weil Du Bosals toll findest?
Meine Frage zu dem Thema: Ich habe mal gelesen, dass Esel einen sehr flachen Gaumen haben und daher oft Probleme mit dem Gebiss haben. Würde ja nahe liegen, dass das bei Mulis dann teilweise, vielleicht in abgeschwächter Form, auch so ist... Hat das jemand hier bei seinem Muli schon mal festgestellt? Ich habe da nicht so die Erfahrung, aber Susanne Lohas hat Reykis doppelt gebrochenes Gebiss mal im Maul kontrolliert und meinte es sei alles ok. Bin aber trotzdem unsicher, ob ein einfach gebrochenes bei ihr auch passen würde und liebäugle auch mit dem Glücksrad als Alternative. Obwohl meine Freundin sie eh erstmal mit Knotenhalfter eingeritten hat und jetzt erst langsam auch vom Sattel aus mit Gebissübungen anfängt.
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elke
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 21:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Holger,
vielen Dank für so ein tolles Video! Was ist ein "Pushing Passenger?" Ein bischen kann ich es mir denken, aber warum? Raphaels Ohren sind abundzu ganz schön steil nach oben gerichtet. Wenn Tobi so eine Ohrstellung hat ist er kurz vor einer Explosion. Großes Lächeln
Und was bedeutet ihr Schweifschlagen?
Ich weiß ich bin neugierig, aber es ist toll jemandem auf einem Muli reiten zu sehen. Da muß ich doch gleich mein Wissen kompletieren.
Hallo Luna, Bosal ist einfach nur gut. Und für mich ein sehr großer Vertrauens und Harmoniebeweiß.
Ich weiß nicht, ob ich jemals Gebißlos reiten werde. Aber wenn dann mit Ropebosal oder Bosal. Kein Hackamore(mechanisches oder dergleichen).
Und eigentlich ist es ja nur da, um später auf die Bits(Stangen) umzusteigen. Und dem Pferd in dieser Zeit den Zahnwechsel zu erleichtern.
Aber Gedanken kann man ja spinnen. Blinzeln
Danke !Und Anregungen sowieso!
Gruß Elke
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 21:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Pushing Passenger Lesson ist eine Übung, bei der der Reiter nur dafür sorgt, dass das Tier seine Gangart beibehält, ansonsten keinen Einfluss nimmt. damit sollen Tier und mensch eine Harmonie finden und der Reiter soll ein Sitzgefühl entwickeln. Die Übung ist besonders für Reitanfänger, wie mich , und gehörte zum Schulungs-und Prüfungsumfang des ersten Level bei Parelli, der in erster Linie den Menschen schult.

Das Ohrenspiel von Rafaela ist geprägt von der Gartenarbeit eines Nachbarn dessen Garten direkt an die Reitbahn grenzte.
Das Schweifschlagen ist eine Besonderheit bei Rafaela. Es kann ein Zeichen für Anspannung sein, aber oft ist ihr Ohrenspiel dazu entspannt.
Als ich sie bekam, sagte ich ich wolle das Schweifschlagen als Indikator nehmen, um nicht zu viel Druck zu machen. da lachte der Maultierführer und sagte, Rafaela schlage ständig mit dem Schweif.
Das macht sie auch auf dem Paddock, wenn keiner bei ihr ist.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 22:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Holger

Ich nehme bei jungen Pferden/ Muli immer den inneren Schenkel für die laterale Biegung zur Hilfe . Das mache ich jedesmal wenn ich ihm mit dem Zügel/Seil die seitliche Hilfe gebe. Ziel ist es das sich Pferd/Muli später ohne Zügelhilfe nur mit Schenke biegt und ich dann zur vertikalen Biegung übergehen kann . Da nehme ich anfangs auch die Zügel zur Hilfe und versuche das Pferd/ Muli auch durch Schenkel an diese Biegung zu gewöhnen .

Meiner Meinung würdest du dir vom Sitz und den Schenkelhilfen leichter tun , wenn du die Steigbügel ein Loch länger machst . Probiers mal .

Mit dem vielen Absteigen habe ich es nicht so , weil ich angst hätte den Mulirücken und die Muskeln zu viel zu belasten ( Raffael versucht durch breitbeiniges Stehen sich dem seitlichen Druck entgegenzustellen ). Ich für mich nehme sowieso immer eine Aufstiegshilfe ausser wenns im Gelände keine Möglichkeit gibt . Naja Mikado ist ja noch ein Stock höher , was nicht heißt daß ich nicht mehr raufkomme Lächeln

lg Helmut
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 21.05.2009, 23:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Steigbügel habe ich mittlerweile ein Loch länger.

Das Video ist ein teil des Prüfungsvideos zur Erlangung des Level 1 bei Parelli.
Das Aufsteigen ist eine der Prüfungsaufgaben gewesen. Es geht darum, dass der Reiter aus dem Oberschenkel, seinem eigenen Bein aufsteigt und nicht am Sattel reist.
Normal steige ich im Wechsel von beiden Seiten auf, benutze sogar eine Aufsteighilfe um den Rücken zu entlasten. Dazu steige ich auf den Zaun, setze mich in den Sattel und stecke dann die Füße in den Steigbügel.

Die Biegung im Reiten mache ich ähnlich. Die gezeigte Laterale Biegung erfüllt mehrere Zwecke. Durch das freie Biegen des Halses wird ersteinmal gymnastiziert, dann ist es eine Hilfe um das Pferd anhalten zu können.
Und dann kann ich, wie von Dir beschrieben, das Biegen fordern, das ja schon auf Schenkelhilfe kommen soll.
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BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 16:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Winkewinke ihr Lieben!

Ich hätte mal eine Frage an die Erfahrenen unter euch: Wie steht ihr denn zum Sidepull?
Heute habe ich versucht Hexe mit Knotenhalfter zu reiten - das ging auch einigermaßen, aber ich hatte das Gefühl die fehlende seitliche Einwirkung war ein Problem, denn um ohne diese auszukommen sind wir noch nicht weit genug (ich weiß nicht wie ich das am besten formuliere - vielleicht eher, die seitliche Einwirkung nur über die Knoten verwirrt sie bzw. ist einfach ganz anders als sie es gewohnt ist), aber sie ging ohne Gebiss im Maul viel eintspannter, drückte den Unterhals nicht so raus und schlug kein einziges Mal mit dem Kopf, obwohl viele Bremsen unterwegs waren.
Desshalb hatte ich an ein Sidepull gedacht. Vor einiger Zeit habe ich mich aus anderen Gründen schonmal etwas mit diesem Thema auseinandergesetzt - aber nicht speziell in Gedanken an Xini.
Oder soll ich mit der Trense weitermachen und gleichzeitig mit Knotenhalfter üben?
Ich habe nur mal gelesen, dass das Sidepull der Trense von der Einwirkung ähnlicher sein soll als Knotenhalfter, was mir plausiebel erscheint, ich kann mich aber natürlich auch irren.
Ich möchte nur dass sie glücklich mit ihrem Zaum ist, das ist mit der Trense im Moment, habe ich das Gefühl, nicht so, da sie sich aufs Gebiss legt und sobald sie die Trense im Maul hat sich total verspannt.

Lg und ich hoffe jemand hat Erfahrungen!
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Gast87
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Beitrge: 1498

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BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 18:38    Titel:   Antworten mit Zitat

das Muli Balthasar von meiner Tochter wurde wie ich es bei alklen gemacht habe mit Sidpull angeritten . Dann Hat sie auf Billy Allen Bit gewechselt ist jetzt aber wieder mit Sidbull unterwegts weilsie sagt sie fühlt sich mit dem wohler und dann fühlt sich auch das Muli wohler .

Mein Mikado habe ich auch mit Sidepull angeritten , dann viele Trensen probiert . Mit denen war er aber nicht glücklich , wehrete sich ,legte die #ztunge drüber . Inzwischen reite ich mit LTJ Bit und das ist ihm an liebsten . Ich muß nicht Ziehen geht einhändig auf Zügelanlehnung und läuft locker in schöner Haltung
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