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düngen mit kalkstickstoff   
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 06:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Großes Lächeln soll wurm(aus)treibend sein....

gruß
jo
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 07:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Helga, kohlensaurer Kalk könnte helfen.
Mach' am besten vorher eine ph-Wert-Untersuchung.
In deutschen Baumärkten gibt es kleine, einfache Untersuchungssets. Weiß nich', ob Du das in Griechenland auch kriegst, aber gärtnern tun Griechen doch auch.... da weiß man gerne, was mit der Gärtner-Erde los ist.
Boden-ph von deutlich unter 7 wäre dann ein weiterer Grund für das Aufkalken.

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roschels
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 07:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
doch, es gibt Landwirte, die im Herbst Kalk streuen. Bei uns wird regelmäßig auf die Stoppeln Kalk gefahren, nach der Getreideernte und vor dem Grubbern. Bei anderen Bauern in der Nachbarschaft sehe ich das auch. Wenn Du das vorhast, kannst Du ja bei Ackerbauern in der Gegend zur Erntezeit einfach mal anfragen.
Viele Grüße,
Kirsten
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 09:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Wieder was gelernt, Kirsten...
Bei uns wird auf dem Acker allerdings oft gekörnter Branntkalk gestreut.
DAS Zeugs ist für Grünland völlig ungeeignet, es löst sich auf der Wiese nur sehr schwer auf, und hat zudem eine leichte Ätzwirkung.
Kohlensauren Kalk ohne Magnesium-Zusatz streut man bei uns nur auf Grünland....

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Killah
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 10:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja Brantkalk hab ich auch mal ausgebracht - allerdings ungekörnt Peinlichkeit und natürlich von Hand Peinlichkeit Peinlichkeit .... oh, wenn da der Wind dreht ... ich sah aus .... und die Weide sah aus ... schönes Streumuster, schön eingebrant ... Peinlichkeit Peinlichkeit Peinlichkeit
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 12:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Christina, Du lässt aber auch nix aus, gell?
Vor knapp 20 Jahren haben wir das auch mal versucht, mit Ganzkörper-Kondom und Haushalt-Gummi-Handschuhen.
Das Sch...zeugs rieselte von oben in die Gummihandschuhe, und die Handgelenke waren vom Anstoßen an den Eimerrand beim Hineingreifen eh etwas angekratzt... boah eh, hat das toll gebissen und gejuckt. Aber war schön als der Schmerz dann irgendwann nachließ.....

Man kann in der Equidenhaltung schon sehr spannende Erfahrungen machen....

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Killah
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 13:09    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Christina, Du lässt aber auch nix aus, gell?
Vor knapp 20 Jahren haben wir das auch mal versucht, mit Ganzkörper-Kondom und Haushalt-Gummi-Handschuhen.
Das Sch...zeugs rieselte von oben in die Gummihandschuhe, und die Handgelenke waren vom Anstoßen an den Eimerrand beim Hineingreifen eh etwas angekratzt... boah eh, hat das toll gebissen und gejuckt. Aber war schön als der Schmerz dann irgendwann nachließ.....

Man kann in der Equidenhaltung schon sehr spannende Erfahrungen machen....


wohl wahr....

ach ja, von Schutzkleidung hatte mir auch keiner was gesagt. ... das Jucken war nicht so schlimm, nur Sehen konnte ich tagelang nicht klar...

aber jetzt sag ich besser nix mehr... nur: es kann auch mal von Vorteil sein mit dem Wind zu gehen. Gilt momentan auch beim Fellstriegeln.
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 28.03.2012, 16:17    Titel:   Antworten mit Zitat

roschels hat Folgendes geschrieben:
Hallo Jo,
doch, es gibt Landwirte, die im Herbst Kalk streuen. Bei uns wird regelmäßig auf die Stoppeln Kalk gefahren, nach der Getreideernte und vor dem Grubbern. Bei anderen Bauern in der Nachbarschaft sehe ich das auch. Wenn Du das vorhast, kannst Du ja bei Ackerbauern in der Gegend zur Erntezeit einfach mal anfragen.
Viele Grüße,
Kirsten


danke für den tipp, kirsten. dann hab ich ja ne verabredung mit meiner weide im herbst Großes Lächeln

gruß
jo
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roschels
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BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 08:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Im Herbst streuen wir auf die Äcker kohlensauren Magnesiumkalk, der ist erdfeucht und staubt gar nicht. Kann man nicht mit der Hand streuen, gibt es auch nicht in der Tüte beim Landhandel, sondern mit Lastzug immer gleich 25 to am Stück...
Fred fragt, warum ihr keinen Algenkalk streut. Der ist nicht ätzend, den kann man perliert oder nicht perliert kaufen, kann man in kleinen Mengen kaufen, läßt sich mit der Hand oder auch mit normalem Düngerstreuer streuen, fürs Grünland gut geeignet.
Kirsten
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 13.07.2012, 21:04    Titel: Weide kalken   Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt schon eine Weile mit suchen und lesen beschäftigt, rund um das Thema Kalk. Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich die Wichtigkeit von Kalk für eine gute Weide bisher total unterschätzt habe.

Eine Bodenprobe habe ich machen lassen, pH-Wert 4,9, Lehmboden, und Gras wächst da nur sehr wenig und spärlich, dafür alle möglichen Kräuter, die die Pferde nicht mögen und die teilweise auch giftig sind. Die Düngeempfehlung sagt für Kalk im 1. Jahr 25 dt pro ha und im 2. Jahr 10 dt pro ha.

Jetzt habe ich alle Futter- und Düngemittelhändler, die ich hier weiß, abgeklappert, und auch unseren Nachbarn (ein Bauer, der Kühe und Pferde hat und hier so ziemlich jeden und jedes Geschäft kennt) gefragt. Ich kriege hier kein Calciumcarbonat zu kaufen, auch keinen Kalkstickstoff, und auch nicht so etwas wie Perlka oder Futterkalk oder Algenkalk. Es gab hier mal ein Zementwerk in der Nähe (leider stillgelegt), da müßte es doch auch Kalkstein geben??? Die haben dort einen Berg zur Hälfte abgebaut. Das müßte doch Kalkstein sein, oder? Aber den gemahlen kriegt man hier nirgends.

Was es gibt ist Calciumhydrat (in Pulverform im Baumarkt). Auf dem Sack steht
CaO: 94-97 %
SiO2: max. 1 %
MgO: max. 2 %
Kann ich damit etwas anfangen als Dünger? Wenn ich das richtig nachgelesen habe ist das gelöschter Branntkalk, ist aber auch ätzend, hautreizend, für die Augen gefährlich etc.
Ich müßte das mit ´nem kleinen Hand-Streuwagen ausbringen, was anderes hab ich nicht. Aber ist das überhaupt brauchbar für eine Weide, oder verbrennt mir das Zeug das restliche noch vorhandene Gras?

Was man noch kriegt hier ist Sumpfkalk (dicke weiße Klumpen mit etwas Wasser, in 50-kg-Plastiksäcken auch im Baumarkt). Da hätte ich keine Ahnung, wie man das ausbringen könnte, müßte man höchstens in viel Wasser auflösen und giessen... scheint mir wenig praktikabel.

Und ein Landhandel sagte uns, er könne Calciumnitrat besorgen. Dazu habe ich jetzt noch nichts gefunden dazu, wann man das benutzt, wie es wirkt etc. Fragen braucht man dazu in dem Geschäft keinen, die fanden schon die Idee völlig abwegig, daß man Kalk auf eine Wiese tun will.

@Kirsten
unter welcher Bezeichnung kriegt man Algenkalk, und wo kauft man den?

Wenn ich hier absolut nichts brauchbares auftreibe muß ich wirklich überlegen, ob ich mir etwas passendes aus Deutschland oder Österreich kommen lasse, aber ich ahne schon, da ist dann der Transport teurer als der Kalk.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 22.07.2012, 10:07    Titel:   Antworten mit Zitat

So jetzt haben wir gestern einen Versuch gemacht mit einem Sack gelöschten Kalk (in Pulverform), etwas anderes haben wir hier nirgends bekommen.

Ich habe einen Hand-Düngerstreuer benutzt, aber das Ding erwies sich als völlig unbrauchbar, der Kalk kam nicht raus, außer man hat ständig geschüttelt. Hat von euch schon mal einer damit Kalk ausgebracht? Vielleicht habe ich mir nur die falsche Streuer-Marke ausgesucht Verärgert Eigentlich sollte man mit dem Ding alles streuen können, auch Sand und Salz, da sollte Kalkpulver doch kein Problem sein.

Grüße, Anja
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Killah
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BeitragVerfasst am: 23.07.2012, 08:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Anja,

Kalk in Pulverform kannst Du nicht mit dem Handstreuer ausbringen. Vielleicht kannst du es höchstens streubar machen, in dem Du es mit Sand streckst? Hab aber nicht getestet. Ich hab es mit einer Sä-Schüssel ( so was hier http://www.eiberger-maislabyrinth.de/html/labyrinth_3.html ) ausgebracht.
Toll ist, wenn Du noch einen Helfer hast, der Dir zBsp in einer Schubkarre den Kalk zum Auffüllen hinterher fährt. Das geht dann auch relativ schnell. Oder du bringst gleich aus der Schubkarre aus: einer schiebt einer streut. Immerschön Sicherheitshinweise, Windrichtung und Sonne beachten.
Ob allerdings gelöschter Kalk überhaupt was bringt http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumhydroxid kann Dir vielleicht Hanno sagen.

Viel Erfolg
Christina
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 23.07.2012, 11:18    Titel:   Antworten mit Zitat

An mischen mit Sand haben wir auch schon gedacht, aber das werde ich nicht schaffen. Ich müßte hier eigentlich so ca. 5 t Kalk ausbringen, und wenn ich mich erst mal auf die wichtigsten Flächen beschränke 2 t. Das dann noch alles erst mit Sand mischen.... du verstehst mein Problem? Diese Sä-Schüssel wär bestimmt ganz praktisch für Grassamen oder sowas, aber bei Kalk... ich wollte halt mit dem Handstreuer arbeiten damit man nicht ganz so viel Staub abkriegt.

Nach allem was ich bisher gefunden habe kann man Löschkalk nehmen bei uns, weil es schwerer Boden ist und weil es vor allem darum geht, den pH-Wert zu erhöhen. Also das was man so "Gesundkalkung" nennt. (Steht auch so bei Wiki unter Stichwort "Kalkung". Mir wäre etwas anderes auch lieber, z.B. kohlensaurer Kalk oder am allerliebsten Algenkalk. Aber letzteres geht erst nach dem Lottogewinn, auf den ich schon die ganze Zeit warte Augen rollen (sarkastisch) Ne, im Ernst, wenn ich das in Deutschland einkaufen muß und dann noch die Fracht hierher zusätzlich, das wird richtig teuer.

Vielleicht kann Hanno noch etwas dazu sagen???
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 23:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Weder Brand- noch gelöschter Kalk (Calciumoxyd und Calciumhydroxid) eignen sich nach meiner Erfahrung besonders gut für Grünland, das ist etwas für den Acker, und da vor allem für Lehmböden, dem man eine sehr träge Reaktion auf Calciumcarbonat (kohlensauren Kalk aus der Kalkgrube) nachsagt.
Man bekommt sowas in Deutschland auch gekörnt, dann kann es mit üblichen Streuern für Kunstdünger ausgebracht werden.
Leider löst es sich aber auf Grünland sehr lange (über Jahre) nicht vollständig auf. Und reagiert unerwünscht mit Stickstoffdünger, wenn dieser zeitnah zusätzlich ausgebracht wird.
In Verbindung mit Klärschlamm ist seine Reaktivität mitunter erwünscht, aber wer bringt sowas schon auf Equidenweiden aus?

Am besten für Grünland ist schlicht kohlensauer Kalk, wie er aus alten Korallenriffen der Devonzeit abgebaut ist.
Billiger als alles andere ist er auch noch, denn er ist ja in keiner Weise behandelt, einfach nur grob gemahlener Kalkstein.
Wo es Zementwerke gibt oder gab, kann eine Kalkgrube nicht weit sein.
Den Transport kriegst Du evt. noch gestemmt, Du brauchst 3 Tonnen pro Hektar, da lohnt sich die Miete einer kleineren Kippers.
Das Problem wird die Ausbringung sein, das geht nur mit speziellen Kalkstreuern, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt.

Mit viel Fleiß kann man im Prinzip so etwa 2.000 kg auch per Hand auf einer Fläche von -sagen wir- 100 mal 75 Metern ausstreuen.
Immerhin handhabt sich das Zeugs - je nach Kalkgrube - in etwa wie Sand, es ätzt nicht und staubt oft wenig, zumindest die "erdfeuchte" Ware, die ich in meiner Kalkgrube kaufe.
Letzten März habe ich rd. 10.000 kg auf einer Fläche von rd. 30.000 Quadratmetern gestreut.
Für das Streuen lief der Schlepper mal knapp 1,5 Stunden, aber gut 4 Stunden, um das Zeug in zwei Fuhren zu holen.

Hier der Internetauftritt "meines" Kalkwerks: http://muellerkalk-wotan.de/produkte/duengekalk

Da unser Weiden genug Magnesium über die Kompostdüngung kriegen und die Bodenanalysen noch nie einen gravierenden diesbezüglichen Mangel zeigten, erspare ich mir den teureren Magnesium-Kalk und streue ganz normalen kohlensauren Kalk.

Hier drei Streuer aus dem aktuellen Angebot bei Ebay:

http://www.ebay.de/sch/Business-Ind....6/i.html?_nkw=kalkstreuer

Das erste Modell ist ein alter, handgezogener Kastenstreuer, ein erheblicher Fortschritt im Vergleich zur Säh-Wanne und nicht wirklich teuer.
Das zweite Teil (für den Traktor) ist ein ein nervtötend anfälliger Walzenstreuer, mit dem ich mich jahrelang rumärgern durfte, und das dritte Ding ist ein recht moderner Tellerstreuer mit Gummi-Förderband-Boden.
Nur etwas klein wäre er mir.
Das Teil, welches ich beim Landhandel miete, packt gut 6 Tonnen bei geschickter Beladung.

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Anja1
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BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 06:13    Titel: Wiese kalken   Antworten mit Zitat

@Hanno

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Der Handstreuer bei ebay ist anscheinend schon weg, schade. Aber ich werde da jetzt öfter reinschauen. Funktionieren diese Kalkstreuer auch für gemahlenen Kalk, oder nur für den gekörnten?

Kohlensaurer Kalk wäre mir auch viel lieber, wenn ich ihn hier irgendwo kriegen würde. Du glaubst nicht, wo wir inzwischen schon überall gefragt haben. Keine Ahnung warum, aber hier hat es sich noch nicht herumgesprochen, daß man saure Böden auch mal kalken muß. Die Bauern jammern nur, warum auf den gleichen Flächen von Jahr zu Jahr immer weniger wächst. Dabei ist es doch nicht wirklich verwunderlich, wenn man Jahr für Jahr nur mäht und NICHTS drauftut, weder Kalk noch Dünger noch Kompost.

Das Zementwerk 20 km entfernt ist seit einigen Jahren dicht. Die haben den Kalkstein aus einem großen Berg rausgesprengt, und da wird nichts mehr abgebaut. Seit das Zementwerk zugemacht hat, tut sich dort nichts mehr, alles abgesperrt und zu.

Das mit dem gelöschten Kalk wäre halt eine Notlösung, wenn ich nichts anderes kriege. Wir haben schweren Lehmboden, ph-Wert 4,9 beim Test vor 3 Jahren, kann sein inzwischen noch niedriger sein.

Equidenhaltung im Ausland hat schon nochmal seine ganz eigenen Herausforderungen, sogar wenn es um so Sachen wie das kalken einer Wiese geht.
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