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düngen mit kalkstickstoff   
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Anja1
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Anmeldungsdatum: 16.11.2008
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BeitragVerfasst am: 03.09.2012, 15:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Jetzt habe ich endlich eine Firma gefunden, die Kalksteinmehl hat. Die sind zwar 170 km weit weg, aber immerhin, es ist machbar.

Mir wurde von einem alten Landwirtschaftsfachmann empfohlen, 2,5t pro ha im Oktober auszubringen (auch zur Bodenlockerung) und im Frühjahr dann Dünger. Er meinte aber, die Pferde dürften dort dann ein Jahr lang nicht drauf, es bestünde Kolik-Gefahr. Das bringt mich jetzt schon sehr ins Grübeln. Schließlich will ich unsere Weiden verbessern und nicht für ein Jahr unbenutzbar machen.

Habt ihr diesbezüglich bei euren Tieren etwas beobachtet, daß nach Kalk- und Düngergabe die Kolikgefahr steigt?

Im Moment wächst so wenig auf unseren Flächen, daß meine Pferde gar keine Lust mehr haben, auf die Weide zu gehen, weil da nichts mehr steht außer halb vertrocknete Kräuter, die sie nicht mögen.

Grüße
Anja
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Anja1
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 16.11.2008
Beiträge: 303
Wohnort: Ungarn
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BeitragVerfasst am: 19.09.2012, 16:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

mein Kalkproblem ist noch nicht gelöst. Immerhin habe ich inzwischen in ca. 200 km Entfernung eine Firma gefunden, die Kalksteinmehl, CaCo3 verkauft. Habe aber noch nicht nach dem Preis gefragt.

Es kann sein daß sich noch eine andere Möglichkeit ergibt: Hüttenkalk. Hat jemand von euch damit schon mal Erfahrungen gesammelt? Ich habe mir inzwischen einige Infos zu Kalkdüngung zusammengesucht, und demnach ist Hüttenkalk oder Konverterkalk = kieselsaurer Kalk genauso oder sogar noch besser geeignet für die Düngung wie CaCo3, weil er schneller wirkt und sich in der Reaktion dann dem pH-Wert des Bodens anpaßt, wenn der pH-Wert höher ist wirkt er langsamer. So jedenfalls hab ich das verstanden.

Grund für diese Überlegung: Hier war früher ein riesiges Stahlwerk, und was davon noch übrig ist sind große dunkelgraue Schlackeberge, die einfach nur seit Jahren die Landschaft "verschönern". Und wenn ich das richtig verstanden habe mit dem Kalk und Konverterkalk, Hüttenkalk, Thomasmehl etc., müßte das eigentlich genau das Zeug sein, was meine Wiesen so dringend brauchen. Es kann sicher nicht viel kosten, weil mit diesen Schlackebergen keiner mehr irgendwas macht. Früher wurde das zum Hausbau hergenommen, das war nicht gut, weil die Schlacke mit der Zeit bröselig wird. Und seit es zum Hausbau keiner mehr hernimmt liegen die Schlackeberge ungenutzt in der Landschaft. Jetzt frage ich mich, ob ich damit mein Kalkproblem kostengünstig und vergleichsweise einfach lösen könnte.

Grüße
Anja
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 19.09.2012, 17:49    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo anja, dazu kann ich dir leider nix sagen, aber ich hab da mal ne frage - weisst du, ob nicht auch noch andere (gift)stoffe in der schlacke sind? dann würdest du den teufel mit dem bezelbub austreiben...

gruß
jo
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Anja1
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Anmeldungsdatum: 16.11.2008
Beiträge: 303
Wohnort: Ungarn
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BeitragVerfasst am: 19.09.2012, 20:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Ich hätte gedacht, wenn das Zeug überhaupt in Frage kommt hole ich mir vorher mal eine Probe und laß die untersuchen, gibt ja Labors die sowas machen. Aber so wie ich das bisher gelesen habe, dürfte eigentlich nichts drin sein, was nicht auf die Weide darf. Das hängt mit dem Produktionsprozeß im Hochofen zusammen, naja, bin kein Fachmann aber das war schon einleuchtend beschrieben.
http://www.konverterkalk.de/frame.htm

Naja, ist jetzt mal so eine Überlegung, weil es wäre ja blöd wenn ich Kalk für gutes Geld 200 km weit hier her karren lasse, und ein gleich gutes oder sogar besseres Produkt liegt 15 km von hier ungenutzt in der Landschaft. Ich mußt dann bloß wieder mal auf die Suche gehen, wie in der Fernsehwerbung: "....jemanden fragen, der sich damit auskennt." Das ist sicher nicht so einfach, weil hier ist es etwas völlig unbekanntes, daß man eine Wiese auch mal kalken muß. Und es müßte ja ein wirklich guter Fachmann/Fachfrau sein.
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Anja1
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Beiträge: 303
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BeitragVerfasst am: 08.10.2012, 17:13    Titel: Kalksteinmehl   Antworten mit Zitat

Hallo!

Jetzt haben wir endlich nach langem Suchen eine Firma gefunden, die Kalksteinmehl verkauft, 0-2mm Körnung. Die Tonne kostet 12,60 Euro, teuer ist nur die Fracht. Das Kalkwerk ist 70 km weg. Aber wenigstens haben die das, was wir brauchen!

Allerdings: Erdfeucht gibt es das Kalksteinmehl hier nicht, und in Säcken auch nicht. Also nur lose und trocken. Wird also eine sehr staubige Angelegenheit werden.
Ich hoffe daß man es trotzdem mit dem Düngerstreuer am Traktor ausbringen kann?
Und wie ist das mit den Pferden, wie lange dürfen die dann nicht auf die Fläche?
Ätzend oder so ist das ja nicht, staubt halt nur, oder?

Grüße aus Ungarn
Anja
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