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Neues aus der Pferdemedizin " Sehnenschäden "   

 
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 30.12.2011, 08:45    Titel: Neues aus der Pferdemedizin " Sehnenschäden "   Antworten mit Zitat

TV-Tipp: Neues aus der Pferdemedizin zum Thema Sehnenschäden


Wann: So 01.01.2012

Uhrzeit: 19:00

Sender: Das Vierte

oder: www.neuesausdermedizin.de




In der TV-Sendung „Neues aus der Medizin“ am 1. Jänner 2012 gibt es erstmals ein Spezial zum Thema Pferdemedizin, in dem es um neue Therapiemöglichkeiten bei Sehnenschäden geht. Gaststar im Studio ist Dr. Rüdiger Brems, einer der renommiertesten Pferdetierärzte Deutschlands.

Sehen- und Bänderschäden können bei Pferden zu folgenschweren Bewegungseinschränkungen führen. Je nach Art und Größe der Sehnenverletzung ist eine gezielte, individuelle Therapie notwendig, um die ursprüngliche Belastbarkeit der Sehne wiederherzustellen. Oftmals produziert der Organismus jedoch Narben, nicht aber gleichwertiges Sehnengewebe. Eine neue Therapie soll der Narbenbildung entgegenwirken und die ursprünglichen Belastbarkeit wieder herstellen.

Mehr als 1 Mio. Pferde und Ponys leben in Deutschland, damit stehen sie an 2. Stelle der beliebtesten „Haustiere“. Trotz ihrer Robustheit bleiben Verletzungen nicht aus – am häufigsten betroffen sind die Sehnen: 50.000 bis 100.000 Verletzungen pro Jahr finden u.a. durch Überlastung, Ermüdung der Muskulatur, aber auch durch schlechte Bodenbeschaffenheit oder falschen Hufbeschlag statt. Der Bereich des sogenannten Fesselträgers ist besonders betroffen, denn dieser Komplex wird am stärksten beansprucht. Wird die Verletzung falsch behandelt, führt die Sehnenentzündung häufiger zum Abdecker statt zum Arzt.

In der Rubrik Frag den Doc haben Reiter und Pferdebesitzer die Möglichkeit, ihre Fragen zur Thematik „Sehen- und Bänderschäden bei Pferden“ vom Experten beantwortet zu sehen. Experte Dr. Rüdiger Brems, Fachtierarzt für Pferde aus Wolfesing, gibt im Studio Auskunft zur neuen Therapie- und Behandlungsmethoden.

„Neues aus der Medizin“ – Sonntag, 01.01.2012 um 19.00 Uhr bei „Das Vierte“ oder jederzeit im Internet unter www.neuesausdermedizin.de. Die Themen der nächsten Sendung können die Zuschauer dort per Voting mitbestimmen

lg Helmut
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 30.12.2011, 14:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Dass sich an geschädigten Sehnen wegen "überlebenswichtiger Schnellreparatur" nur minderwertiges Narbengewebe bildet, hat mir meine damalige Tierärztin schon 1998 erzählt.
Helfen könnte sie unserem damals schon 23 Jahre alten Quarterwallach aber auch nicht wirklich.
Ich habe ein paar Wochen Tensolvet drauf geschmiert, und mich immer gewundert, dass ich nix davon an der Händen spürte.
Meine diesbezügliche Frage an die TÄ wurde mit der seltsamen Antwort beschieden "Ich habe im Studium gelernt, daran zu glauben...."
Ein befreundeter Apotheker erklärte mir später, die Heparin-Moleküle in der Salbe wären viel zu groß, um die Haut gescheit durchdringen zu können, die Durchblutungsförderung von dem Zeugs ergäbe sich wohl doch eher bei innerlicher Anwendung....

"Geheilt" habe ich den Sehnenschaden letztlich durch ein halbes Jahr Pause auf der Weide. Das Bein habe ich zwar mit feuchtwarmen Wickeln nach Oberst Peter Spohr ("Die Huf- und Beinleiden des Pferdes", ein kleines Büchlein aus dem 19ten Jahrhundert) behandelt, aber ob die wirklich viel Beschleunigung der Heilung brachten, weiß ich nicht.

Das mit dem nicht so belastbaren Narbengewebe stimmt sicher, aber wie bei einem Knochenbruch wird das mit der Zeit - WENN man sie dem Tier gibt - wieder voll belastbar.
Sicher, bei sündhaft teuren Sportpferden ist solche Zeit extrem kostspielig, da mag man dann operieren und Kohlefaserbänder in die Sehne einziehen.
Oder Tildrin in die Sehnenscheide spritzen....
Aber letztlich scheint mir dies nur zu Lasten des Tieres zu gehen....

Bin mal gespannt, was man in dem Beitrag an neuen Methoden vorstellt!

Ach ja, der erwähnte Wallach starb 7 Jahre später an einem gnädigen Gehirnschlag, fast 30 Jahre alt, unter dem Sattel.
Und hatte noch vier kerngesunde, voll belastbare Beine, an denen alle Sehnen heil waren. Bis zum Schluß ging er lange Wanderritte unter leichten Reitern.....

_________________
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 30.12.2011, 21:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Mich interessiert das momentan sehr . Gerade bei den Paso Peruanos , mein Muli ist ja auch zur Hälfte einer , ist der Genedefekt DSLD stark bereitet . Leider ist die Krankheit noch unerforscht und man kann sie anfangs nicht zuordnen . Inzwischen sind sie in der USA dran ein DNA Test zu bestimmen um den Defekt schon bei Fohlen aber besonders bei Hengsten u. Stuten zu testen . Inzwischen wurde festgestellt , das es sich um eine Erkrankung der Bindgewebes handelt , das sich von inner heraus zersetzt . Für die befallenen Pferde gibt es keine Rettung und sie sollten von ihrem leiden erlöst werden . Im Endstadium schwellen die Fesseln so an , das die pferde gar nicht mehr stehen können . Die Wundheilung funktioniert auch nicht mehr .
Zum Glück hat mein Muli eher die Fesselung und die Hufe vom Eselvater , denn das problem ist das die Paso Peruanos auf weiche Gänge und dadurch auch auf weiche Fesselung , vorne u. hinten , gezüchtet wurden . Aber wenn man so eine Pferderasse besitzt auch wenns nur ein Paso Peruano Muli ist so seine Gedanken und achtet immer mit Argusaugen drauf . Inzwischen ist die Krankheit auch bei Arabern und verschieden Gangpferden zu sehen

Hier ein Link dazu

http://de.wikipedia.org/wiki/Degene....pensory_Ligament_Desmitis

http://www.youtube.com/watch?v=7YXTxvTEJFo

http://www.youtube.com/watch?v=7YXTxvTEJFo
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