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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 25.09.2012, 16:15    Titel:   Antworten mit Zitat

In Europa sind Mensch und Wolf über viele Jahrhunderte recht gut miteinander klar gekommen, was wir an den vielen Namen erkennen, die mit Wolf zu tun haben (Wolfgang, Wolfsburg usw.).
Der "böse Wolf" entstand erst etwa Ende des 18. Jahrhunderts, und im 19. wurde es für Wölfe richtig ungemütlich.
Der Grund war schlicht, dass in weiten Teilen des Landes die Wälder sehr gründlich abgeholzt waren, Wölfe fand kaum noch Beute und "bedienten" sich aus blanker Not in den Ställen oder den Herden der Menschen (die selbst auch oft Hunger litten...).
Das ist heute anders.
Der Wolf war - anders als der Fuchs - nie ein "Kulturfolger", der dem Menschen bis in die Städte nachrückt.
Fast alle Wildbiologen und viele Förster sind vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen Erfahrungen in Spanien, Italien und Frankreich der Meinung, dass auch in Deutschland über kurz oder lang wieder Wölfe leben können und werden.

Sachliche Infos dazu hier: http://www.wolfsregion-lausitz.de/faq

Und hier: http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/....n-PDF/WWF_Wolf-Report.pdf

Realtiv sachliche Infos zum Hybriden Coywolf, der wohl nur im östlichen Kanada ein Problem zu sein scheint, findet man hier: http://wolfpack5.hubpages.com/hub/-....rging-Species-The-CoyWolf

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 25.09.2012, 18:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Realtiv sachliche Infos.......veranlasst mich nun doch zum schmunzeln

Alles hat seine 2 Seiten, so ist das richtige Leben.
Wenn Du eine Farm betreibst und Du verlierst ständig Tiere welche das Butter auf das Brot bringen, sprich das Geld verdienen um die alten Pferde zu versorgen, dann ziehe ich es vor, auch mal zu warnen vor Eurem Enthusiasmus.

Wenn Du dann an einem hellen Sonntag erlebst und mit ansiehst wie Dir der Leit- Coywolve 3 Tiere aus der Herde killt, grade so im vorbei gehen, dann ist das nicht spaßig.
Ist aber trotzdem eine sehr sachliche Information, ebenso der Tod der Jungen Frau und die Attacken, welche ich geschildert habe.
Was Sancho aus Rumänien und Helga aus Griechenland geschildert haben, betrifft die Nächte.
Hier geht die Post am hellen Tag ab, nicht Nachts.
Diese Tiere haben jede Scheu verloren.

Ein Wolfsliebhaber und Theoretiker aus Deutschland hat mir erklärt, das lebend gefressen werden sei nicht schlimm für meine Ziege gewesen.
Die sei so paralysiert gewesen und hätte keinen Schmerz verspürt.
Ich kann ganz sachlich versichern, dass das nicht stimmt.
Ich war dabei und habe sie als Erstes von den Schmerzen erlöst und dabei nicht mal an die Coyoten in der Nähe gedacht.
Nur dieses SCHREIEN zu beenden.

Trotzdem hasse ich diese Tiere nicht, versuche aber wie schon mehrfach geschrieben, uns und unsere Tiere, zu schützen.

Wird das in Deutschland auch so werden, keine Ahnung, aber informieren wie es hier abgeht, sollte doch möglich sein.

LG
Klaus
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 14:31    Titel:   Antworten mit Zitat

klaus, warum bist du nach kanada ausgewandert? ich weiss nicht, ob du es irgendwo einmal erwähnt hast und ich es überlesen habe...
aber ich denke, kanada steht doch gerade für wildniss, viel raum und weniger menschen - natur eben. gehört dazu nicht auch der wolf? oder deren kreuzungen? in ländern europas, in denen es auch noch weitesgehend natürlich und ursprünglich zu geht - auch da haben menschen ihre mühe damit, ihre tiere/herden von wildernden tieren zu schützen. gehört das nicht dazu?


gruß
jo
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 14:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Habe ich jemals was anderes gesagt ???????????????
Jedes Lebewesen hat seine Berechtigung.
Nur das ganze zu verklären und zu verharmlosen halte ich nicht für richtig.

Wollte halt meine Vorort Erfahrung zu Euch rueber bringen, das ist alles.

Es ist jetzt 9:38 am morgen und die Coyoten sind auf der Jagd.
Ihr heulen klingt wunderschön und ich sitze vor der Haustier in der Herbstsonne
und genieße die Natur um mich rum.

Vor ein paar Wochen ist ein Bärenliebhaber in B.C. getötet worden.
Der wusste auch alles über Bären, so wie ihr toll über Wölfe Bescheid wisst.
Er hat bis zur letzten Minute wunderschöne Bilder gemacht, seine Camera belegt das.

Hanno schreibt zum Beispiel über das 18. und 19. Jahrhundert und von prima zusammen leben.
Könnte es sein, dass sich auch der Wolf weiter entwickelt hat...seit dieser Zeit ?
Ich meine, dass ich das durch meine Berichte mit der Kreuzung Wolf / Coyote belegt habe.
Ich erinnere mich an ein Seminar vor zisch Jahren, da habe ich noch gelernt, der Wolf sei der Todfeind des Coyoten und dass der doppelt so große Wolf die Coyoten eliminiert.
Ist aber nicht so und das Hybridtier ist nun auch noch wesentlich schlauer, oder bezweifelt ihr Mulifans auch das. 00009153
Im Gegensatz zu den Mulis aber sehr fruchtbar.

LG
Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 15:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Klaus, ich habe beginnend als 11-jähriger in der andalusischen Sierra Morena unter Wölfen Reiten gelernt.
In Spanien gab es zwar damals nicht mehr sehr viele Wölfe, aber man hat sie nie ganz ausgerottet und seit 30 Jahren haben sie wieder stark zugenommen.

Auch ich habe es als sehr grausam empfunden, wenn Lämmer oder Zicklein gerissen wurden.
Kälber haben die "Lupes" nie runter gebracht.
Die Leute, mit denen ich ritt, züchteten Rinder, die als Kampfstiere in der Arena nicht taugten, weil sie zu wild waren.....

Der alte Mann, von dem wir lernten und der von allen respektvoll "Tio Idelfonso" genannt wurde, bemerkte einmal, dass mir die Tränen kamen als wir auf die Reste eines wenige Tage alten Zickleins stießen.
Er war gewöhnlich ziemlich herb im Umgang, hatte aber in diesem Fall erstaunlich viel Mitgefühl. Er erklärte mir sehr einfühlsam, dass die kleine Ziege nicht clever genug für diese wilde Gegend gewesen wäre, und daher leider gleich wieder zum Schöpfer zurückgerufen worden wäre.
Er war auch der Meinung, das kleine Tiere hätte nicht groß gelitten. Er sagte "Hay un liquido en el sangre se llama adrenolino es como alcool mata los dolores" ("es gibt eine Flüssigkeit im Blut namens Adrenalin, die wie Alkohol die Schmerzen tötet").
Er sagte, Menschen hätten das auch, er kenne das von zwei Unfällen mit schweren Verletzungen, die er erlebt habe....
Kann ich bestätigen, 1984 in Uganda habe ich meine durchschossene Wade erst bemerkt als das Blut aus dem Stiefel an der Einschusslöchern heraus lief....

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 01:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Hanno, sehr interessant, Dein Bericht.,

Ich habe vor kurzem auf DEUTSCHER WELLE einen Bericht über einen neuen Film aus Spanien gesehen.
Der von allen gehasste oder besser ausgedrückt, verspottete " Dorftrottel " war der Star das Filmes über sein Leben.
Er war unter Wölfen aufgewachsen, von der Wölfin adoptiert und hat zusammen mit ihnen gejagt.

Mehr oder weniger wörtlich hat er gesagt,
- die Wölfe bekamen das Fleisch, ich die Haut -

Mir kamen die Tränen, dass der Mann ein Leben lang so leiden musste und ihm niemand geglaubt hat.
Jetzt ist er aber der Held des Dorfes.

Unsere Coywolves töten kleine Tiere wie Lämmer sehr effektiv und schnell.
Habe ich ja zugeschaut. Ein Ruck, das Genick bricht und das Tier ist tot.
Machen die grade so im vorbei gehen, sorry, rennen.
Erwachsene, wie meine Großen Ziegen, bringen sie aber nicht runter,
die fressen sie lebend auf, wie bereits beschrieben.
Da greift Deine Adrenalin Story nicht, da bin ich und meine Frau Hör - und Augenzeuge.
Die Story hatte ich aber auch berichtet.
Kühe werden auf die gleiche Art erledigt, mehrere zugleich zerbeißen die Muskeln und Sehnen der Hinterhand, die Kuh fällt, usw.
Als Zeugin hätte ich eine Schweizerin, die Eigentümerin der Kuh, etwa 50-60 km von mir entfernt lebend, an zu bieten.
Nur noch ein Schwank.
Einmal habe ich dem Rudel eine Ziege abgejagt. Ich weiß nicht mehr ob es Vier oder Fünf waren, alles drehte sich im Kreis, aber sie brachten die Ziege nicht runter. Ich schwöre, das war direkt hinter unserem Haus und Zaun.
Ich griff mir meine 22er, rannte raus. Schießen konnte ich aber nicht, sonst hätte ich ja die Ziege in dem Knäuel treffen können. So schoss ich in die Luft, und erst dann auf die Coy's.
Die Ziege hat es überlebt, hatte danach einen schiefen Hals und war immer am zittern.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen ich hätte sie erschossen.

Ich denke, ich habe nun genug berichtet und es ist alles gesagt.

LG
Klaus
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sancho
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 08:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Klaus, ich kann das Nachvollziehen....deine Geschichten hören sich echt grausam an,
doch was wäre wenn die Wölfe, Bären, Luchse, coywolfs ...und die vielen anderen Tiere hier posten könnten... "Wer ist hier der Wolf?" und wie ich Dich verstanden habe geht es Dir um Deine Existens, also sowas wie "Futterneid".....und wenn wir uns auf die gleiche Stufe wie die Tiere stellen...haben wir natürlich das Recht unser Futter bis aufs Blut zu verteidigen...was wir ja selbst unser eigenen Rasse gegenüber tun. Insofern...stehen wir den wilden Tieren in nichts nach.
Gruß

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helga
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 11:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Klaus,
ich liebe die natur, doch so viel natur, wie du um dich hast, waere ich nicht gewachsen.
In der abenddaemmerung hoere ich am stall, der ja in alleinlage inmitten von wald, olivenhainen und feldern liegt, oft schakale. Woelfe und deren kreuzung gibt es gluecklicherweise nicht.
Trotzdem haben fast alle hirten mittlerweile die herdenschutzhunde. Sie sehen deinem Kevin spiegelgleich.Welche qualitaeten sie besitzen ,konnte ich gestern beobachten:eine grosse ziege hat mitten auf dem waldweg, den die herde taeglich geht, ihr leben ausgehaucht. die herde zog weiter, um das tote tier hat sich der hirte nicht gekuemmert....doch ein herden schutzhund hielt wache !..den ganzen tag.(er hat das tier nicht angepackt, obwohl er eine ordentliche portion fleisch gut haette gebrauchen koennen!) Abends wurde die ziege dann von menschenhand vom weg weg ins gebuesch gezogen. Erst heute frueh hat sich der hund der herde wieder angeschlossen.

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 13:45    Titel:   Antworten mit Zitat

ooohhh, sancho, mach Dir keine Sorgen, meine Existenz ist gesichert.

Die Existenz der Tiere aber nicht.
Ich gehe in mich und werde der Natur ihren Lauf lassen und dem Rat des Forums folgen.
Natur akzeptieren wie sie ist.
Die Pferde mögen sich ihr Futter suchen und werden dadurch im kommenden Winter auch noch davon profitieren.
Wahrscheinlich werden die proppen fett und nicht wie die Pferde der Indianer, welche nach dem Winter draußen rappel dürr sind.
Die Ziegen werden sich den Coy's als Futter anbieten, das Problem ist somit auch erledigt.
Die Kühe werden es zum großen Teil überleben, denn zuerst holen die Coy's sich die schwächeren.
Alle Probleme gelöst .

@ Helga

als unsere Mira, ein Border Colie durch einen Unfall ums Leben kam, war die Trauer groß.
Ich konnte kaum glauben wie ich an dem Tier hing, war ja eigentlich der Hund meiner Frau.
Aber egal, Kevin macht uns wahnsinnig viel Freude und ist Teil der Familie.
Wir machen mehrmals am Tag unsere Runden zusammen, denn mit seinen paar Monaten ist er noch nicht der große Allein- Kämpfer.
Ist übrigens nicht mein erster Herdenschutzhund.

Was ich bei all dem Gegenwind den meine Berichte ausgelöst haben nicht verstehe,
dass noch niemand meine " Investition " in Kevin und die Mulis kritisiert hat.

Was glauben die verehrten Naturfreunde denn, was der Herdenschutzhund macht.

Er killt die Coy's. Fakt !

Das gilt auch für die Mulis .
Man hat gesehen wie die mit den Zähnen sich Wölfe oder auch Cougars schnappen.
Die werden geschüttelt, dass denen hören und sehen vergeht und dann mit den Hinterhufen traktiert.

Der Hund und das Muli als Auftragskiller ist OK.
Ich als Verantwortlicher für die schwächeren Tiere muss mich schämen, dass ich den Coywolves kein Futter gönne.

Ich bin ein Futterneider.

Klaus
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 14:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir habens irgentwann alle mal kapiert Rolleyes 3
Die Diskussion hier führt doch zu absolut gar nichts, außer Unfrieden...
Die paar deutschen scheuen Wölfe sind wohl kaum mit den kanadischen agressiven Hybriden zu vergleichen...
Und das Herdenschutzhunde Feinde killen ist wohl vielen bekannt...Keine Ahung wie viele fremde Katzen unser Kuvasz so in den 10 Jahren zu fassen bekommen hat....

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Grüßle Sandra
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 17:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Ruhig Blut, Klaus und Sandra.....

Ich finde die Diskussion spannend, insbesondere auch "Erste-Hand-Infos" über Coywolves, von denen ich ziemlich wenig weiß.

Interessant könnte für Klaus die Geschichte aus Namibia sein, wo die U.S-amerikanische Tierschützerin Dr. Laurie Marker recht schnell lernte, dass Geparden-Schützen dort in erster Linie Kälber-Schützen bedeute.
Die dortigen Rinderzüchter fingen Geparden in großen Käfig-Fallen und erschossen sie darin, in freier Wildbahn war's wohl aufgrund der großen Schnelligkeit extrem schwierig.
Zum Schutz ihrer Kälber, versteht sich...
Die Amerikanerin erinnerte sich an Geschichten aus dem alten spanischen Kalifornien, wo man Esel in die frei auf der Range laufende Zuchtstuten-Herde intergrierte, um die Fohlen vor Wölfen zu schützen.
Zu diesem Zweck importierte sie Mulis, die sich wohl tatsächlich soweit in Rinderherden integrieren ließen (quasi als "assoziierte Mitglieder"), dass sie die Kälber - äußerst erfolgreich - vor den Geparden schützten.
Allerdings ist das wohl auf Dauer etwas zu teuer geworden, deshalb hat man auf anatolische Hütehunde umgestellt, die sind erheblich kostengünstiger.

http://wildlifeconservationnetwork.....bia2.html#conservationist

Die importierten Mulis tragen heute Touristengepäck:

http://www.info-namibia.com/de/akti....tier-trekking-mule-trails

Gruß

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BeitragVerfasst am: 28.09.2012, 02:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Miss Red hat Folgendes geschrieben:
.Keine Ahung wie viele fremde Katzen unser Kuvasz so in den 10 Jahren zu fassen bekommen hat....


da scheinst Du ja mächtig stolz drauf zu sein.
Ist mir unverständlich wie man das so lieblos rueber bringen kann.
Aber ich erinnere mich ja auch noch an Deinen Kommentar : Guck mal nach,wie viele Menschen von aggressiven Hunden (zu Tode) gebissen wurden...
als ich vom Tod einer 19. Jährigen berichtete.
Bei mir ist unser Kater Teil des Gesamten und hat seinen Bereich im Stall.
Kevin geht etwas grob aber liebevoll mit ihm um, wie das ein verständiger Mensch seinem Hund beibringen sollte.
Nur IMHO.

@Hanno,

ich habe mir Deine links angeschaut.
Ich bin der Meinung, auf einem guten Weg zu sein.
Der Kevin und die Mules werden ihren Teil beitragen, das tun solche Tiere ja auch bei anderen Farmern in der Nachbarschaft.
Einige halten zu diesem Zweck auch Lamas.

Am 1. Oktober beginnt hier sowieso die Jagdzeit, das heißt die Tiere verschwinden als ob sie einen Kalender hätten. Ich kann nur hoffen, die Coy’s folgen......
Wichtig für mich ist es den „ Spion“ , der auch der schlaueste der Gruppe ist, zu eliminieren oder zu vertreiben. Das ist die halbe Miete.

Alle Farmtiere werden von 7:30 bis meine Frau am Abend gegen 20:00 nach Hause kommt, alleine sein.
Ab 29. September , dem Tag meiner Abreise nach Deutschland, beginnt die Bow hunt.
Gejagt wird Deer, Bear, Moosse.
Vor betrunkene Jägern habe ich mehr Angst als vor den Coy’s.
Die Fallensteller sind bereits seit 1. November unterwegs.
Auf meinem Grundstück habe ich die Jagd verboten, kann das aber praktisch gar nicht überprüfen.

LG
Klaus
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sancho
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BeitragVerfasst am: 28.09.2012, 08:18    Titel:   Antworten mit Zitat

@helga rührende Geschichte


Zitat:
Der Hund und das Muli als Auftragskiller ist OK. ....Er killt die Coy's. Fakt !
Hast du die Mulis und deinen Kevin jetzt um deine Herde zu schützen oder um die Coys zu killen?
so weit ich weiß ist Herdenschutz durch Herdenschutzhunde das Prinzip der Abschreckung, sollte sich ein Wolf auf einen Kampf einlassen kann es natürlich passieren das er dabei stirbt, das ist aber nicht Sinn und Zweck der ganzen Sache. kennst Du einen Fall wo ein Wolf von einem Herdenschutzhund getötet wurde?...wäre aber interessant davon zu hören, ganz besonders für die aktiven Wolfsschützer die den Schutz durch HSH empfehlen..! Ich kenne nur einen einzigen Fall aus Rumänien, das ist aber nur eine Geschichte die sich erzählt wird-keine Ahnung ob sie wirklich stimmt.
Gruß

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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 28.09.2012, 08:54    Titel:   Antworten mit Zitat

@ Klaus: auch wenn Ihr Mädels und Jungs gerade etwas am Thema Wolf/Coyote "festgebissen" habt - ich fände es schön, mehr von Eurem Alltag im fernen Kanada zu lesen und sehen! Wer hatte ihn nicht- den Traum vom Auswandern...?!

Gruß
SCHORSCH
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 28.09.2012, 12:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich möchte hier und jetzt das Thema Wolf abschließen.
Gilt nur für mich, damit gar keine Missverständnisse entstehen.

LG

Klaus

@ Schorsch
Ich möchte auf keinen Fall weiter den Forumsfrieden stören.
Könnte ja sein, dass ich anti Auswanderung plädiere und dann auch noch weitere Träume zerstöre.

@Sancho
sorry, kein Kommentar mehr. Peace.
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