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stroh   

 
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 13:54    Titel: stroh   Antworten mit Zitat

kurze frage Großes Lächeln

muss frisches stroh bis zum verfüttern auch 6 wochen gelagert werden?
und was und welches stroh wird "kurz gespritzt"?

lg
jo
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 17.08.2009, 06:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
das mit der Lagerzeit beim Stroh kann ich nicht beantworten. Aber Haferstroh und auch anderes sollte vor dem Pressen gewendet werden. Damit es auch richtig trocken ist.
Stroh reift ja auf dem Halm, anders als Gras das getrocknet wird. Ein paar Tage würde ich warten, aber keine 6 Wochen.
Der Landwirt möchte ja lieber mehr als weniger ernten: Deshalb wird das Getreide zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem Wachstumshemmer gespritzt. Dann bleibt der Halm kürzer und ist belastbarer. Somit kann mehr gedüngt werden und die Ähren mit den Körnern können schwerer werden ohne umzuknicken.
Ob es jetzt die Spritzung ist oder die kurze Faser, weswegen man sie nicht an die Tiere verfüttern soll, ich weiß es nicht.
Gruß Elke
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thyrie
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Beiträge: 399
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BeitragVerfasst am: 17.08.2009, 06:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Es ist das Spritzmittel selbst, welches das Stroh als Futterstroh ungeeignet macht. Grund fürs Spritzen ist auch, dass der Halm schneller ausgewachsen ist und nicht viel Häcksel übrig bleibt.

Dass Stroh nachreifen muss (Fermentationsprozeß), habe ich noch nicht gehört.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 17.08.2009, 11:41    Titel:   Antworten mit Zitat

lieben dank ihr zwei Lächeln
ich hab u.a. im reheforum noch gestöbert.
da gehen echt die meinungen von "kann sofort verfüttert werden" bis "um himmels willen, 8 wochen muss das stroh erst lagern, bis es verfüttert werden kann" hin und her. mit dramatischen schilderungen, dass pferde koliken bekommen, wenn man das stroh sofort (nach dem pressen, natürlich auch getrocknet gepresst) verfüttert. Verärgert
wegen des kurzspritzens muss ich den bauern, von dem ich das stroh habe (übrigens 50.- für 600 kg)erst mal fragen...

lg
jo
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 17.08.2009, 12:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Mir fällt dazu gerade ein, dass ich unseren vom frischen Stroh einiges mitgebracht habe. Habe es lose vom Feld geholt und verfüttert. Ohne Probs. Es lag vorher ca. 3 Tage in der Sonne. So als Leckerei zwischendurch fanden sie es klasse. Und bei der Menge (pro Nase um die 10 kg insgesamt auf zwei Tage verteilt) habe ich mir wg. Spritzmittel wenig Gedanken gemacht.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 23.08.2009, 12:35    Titel:   Antworten mit Zitat

thyrie hat Folgendes geschrieben:
Es ist das Spritzmittel selbst, welches das Stroh als Futterstroh ungeeignet macht. Grund fürs Spritzen ist auch, dass der Halm schneller ausgewachsen ist und nicht viel Häcksel übrig bleibt.

Dass Stroh nachreifen muss (Fermentationsprozeß), habe ich noch nicht gehört.


Ich habe das auch schon oft gehört, daß man kurzgespritztes Stroh nicht verfüttern darf/soll. Aber - dumme Frage: Wenn das am Spritzmittel selber liegt, also zum Zeitpunkt der Ernte noch Reste davon im Stroh sind, müßten dann nicht auch noch Reste davon in den Getreidekörnern sein? Und daß das zulässig wäre kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen. Oder essen wir selber im Brot etc. das Spritzmittel dann auch schon mit?
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 23.08.2009, 13:12    Titel:   Antworten mit Zitat

In geringen Mengen tun wir das. Kann sogar im Blut nachgewiesen werden. Allerdings darf das Zeugs eigentlich nur gespritzt werden, bevor sich die Ähren entwickeln. Das bedeutet, dass es hauptsächlich im und am Stengel vorhanden ist.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 24.08.2009, 06:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Na lecker! Dann sollte man wohl in Zukunft nicht nur die Heuwiesen auf Kreuzkraut kontrollieren sondern auch die Getreidefelder anschauen, von denen man das Stroh kriegt? Hoffentlich habe ich nicht jetzt schon kurzgespritztes Zeug im Lager und weiß es garnicht. Unser Stroh von heuer ist ziemlich kurz verwirrt .
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