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Sieben Jahre reichen   

 
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 18:39    Titel: Sieben Jahre reichen   Antworten mit Zitat

Ehe auf Zeit: Sieben Jahre reichen

Die Deutsche CSU-Politikerin und Rebellin Gabriele Pauli will die Ehen künftig auf sieben Jahre befristen. In der Schweiz wäre eine solche Ehe auf Zeit rechtlich möglich und gemäss Fachleuten auch ein interessanter Ansatz. Bei der CVP hält man das Ganze für «Blödsinn».

Vor dem Traualtar Ja sagen und nach sieben Ehejahren nochmals über die Bücher. Für die CSU-Politikerin Gabriele Pauli eine gute Möglichkeit, eine Partnerschaft ohne grossen Scheidungsaufwand wieder zu trennen. Wer nach sieben Jahren noch nicht genug von der Ehe hat, kann «aktiv Ja sagen zu einer Verlängerung», so Pauli. «Das ist vielleicht ein Gedanke, an den man sich gewöhnen muss. Aber vielleicht lebt man ausserhalb der Ehe besser.»

Kürzere Ehe - weniger hohe (Er)wartungen

In der Schweiz wäre eine solche befristete Eheschliessung rechtlich problemlos umsetzbar. «In der Schweiz herrscht Vertragsfreiheit», erklärt Rechtsanwalt und Mediator Peter Balscheit gegenüber 20minuten.ch, «die formale Umsetzung müsste allerdings noch genauer bestimmt werden.»

Für den ehemaligen Dozenten am Institut für Ehe- und Familie Zürich ist Gabriele Paulis Ansatz interessant und sollte weiterverfolgt werden. Die Scheidungsrate in der Schweiz liegt heute bei über 50 Prozent, was Peter Balscheit vor allem auf die viel zu hohen emotionalen Erwartungen an die Ehe zurückführt. «Früher wurden Ehen als ökonomische Überlebensgemeinschaften geschlossen. Erwartungen gab es kaum. Heute erhofft man sich von der Eheschliessung das grosse Glück.» Er ist überzeugt davon, dass die hohe Erwartungshaltung an die Ehe durch eine Befristung auf sieben Jahre gesenkt werden könnte.

Eine «Ehe-Verfassung» wäre besser

Die Paarberaterin und Mediatorin Ursula Jenal ist der Meinung, dass vermehrt bilaterale Verträge zwischen Ehepartner geschlossen werden sollten, statt die Ehe auf eine bestimmte Länge zu beschränken. «Es gibt junge Leute, die heiraten, ohne sich wirklich zu kennen», so Jenal, «für diese Paare sind sogar ein bis zwei Ehejahre zu lange.» Sie plädiert auf eine «Ehe-Verfassung», in der das Paar gemeinsame Ziele und Übereinkünfte in ihrer Ehe schriftlich vereinbart.

«Einen solchen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört»

CVP-Sprecher Reto Nause findet den Vorschlag der CSU-Politikerin Blödsinn. «Wir wollen die Familie stärken - sie will eine beliebige Lebensabschnittspartnerschaft», so Nause. Mit dieser Methode könne man das Problem der hohen Scheidungsraten nicht beheben. Vielmehr müsse man gegen die steuerliche Diskriminierung der Ehepaare ankämpfen. «Wir müssen nicht die Ehe befristen, sondern die staatlichen Voraussetzungen für die Ehe verbessern.»

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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 21:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Anita, und wie ist die Meinung einer verheirateten Schweizerin dazu?? Großes Lächeln

Ich finde, man würde dadurch einen grösseren "freien Markt" schaffen! Lächeln

_________________
Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Anita
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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 21:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich muss mich zuerst mal mit dem Gedanken auseinandersetzen, sind ja total neue Perspektiven Bier die sich da auftun.
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 4375
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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 21:21    Titel:   Antworten mit Zitat

.... und ich hätte gerade mit der 3. Verlängerung begonnen... Love4
_________________
Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 21:25    Titel:   Antworten mit Zitat

Du meine Güte eek! , und ich hab grad die 4te Phase durchgestanden.
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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 20.09.2007, 11:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine 19 jährige Tochter - kommt so langsam ins heitatsfähige Alter - hat nur gemeint: "die spinnt ja". Und die Idee alle 7 Jahre den Papa oder die Mama zu wechseln fanden meine Jungs auch nicht gut.

Also ich finde man sollte dann die Beliebigkeit des Lebens schon konsequent durchsetzten:
- alle 7 Jahre darf man sich entscheiden ob man seine Kinder behalten will, oder sie lieber in staatliche Obhut gibt.
- Arbeitsverhältnisse und Mietverträge werden auch alle 7 Jahre automatisch aufgelöst.
- und seine Mulis darf man natürlich auch nach 7 Jahren wieder zurückgeben???

Grüße Susanne
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 20.09.2007, 15:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich Dachte zuerst es sei ein schlechter Scherz.

Mich erstaunt vorallem, wie Politiker für so einen Unsinn, Zeit und Steuergelder Verbraten Verärgert
Dachte, es gäbe wirklich grössere Probleme zu bewältigen, als die Bürger für eine Art unzurechnungsfähig zu Deklarieren, und der Staat müsse auch über solche Dinge ein Auge halten.
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