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Bina "mein" Mau Neuer Benutzer
Alter: 31
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 26
Wohnort: Uups habs grad vergessen
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Verfasst am: 13.10.2009, 19:57 Titel: Trauer um Muli |
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Bina ist jetzt zu 95% für immer weg, und ich habe es immer noch nicht überwunden.
Jetzt wollte ich euch mal fragen, was macht ihr so um über die Trauerzeit hinwegzukommen?
Ich bin sozusagen Rekordhalter im die Pferde aussuchen die bald wieder wegkommen...
Aber so fest getrauert hab ich bisher noch um niemand wie um Bina.
Momentan schreibe ich ein Lied für sie (klavier) das hilft ein wenig über die Trauer hinwegzukommen.
Habt ihr irgendwelche Tipps, Aufheiterungen etc.?
Dann schreibt |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.10.2009, 23:12 Titel: |
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Hallo "Bina",
Trauer ist etwas sehr individuelles; ich denke, jeder Mensch "trauert" auf eine andere Art. Hier im Forum wurde darüber schon einiges geschrieben. Guckst Du hier: http://www.maultierfreunde.de/showt....1525&highlight=trauer
Da ging es aber hauptsächlich um die Trauer in bezug auf den Tod eines geliebten Wesens. Du hast das Glück im Unglück, dass "Deine" Bina weiterleben darf, wenn auch nicht bei Dir. Trotzdem kann ich verstehen, wenn Du um sie trauerst.
Mir ergeht es ähnlich, wenn z.B. die Notesel, die eine gewisse Zeit bei uns auf Pflegestelle gelebt haben, und um die wir teilweise arg kämpfen mussten, in ihr endgültiges Zuhause ziehen. Da bin ich auch jedes mal traurig. Ich versuche es dann so zu sehen, dass ich helfen konnte, sie auf ihre Zunkunft vorzubereiten, die sicher besser sein wird als ihre Vergangenheit. DIES tröstet MICH dann über den Verlust hinweg.
Gerade wenn Du schreibst, dass Du Dich wohl öfters an Pferde/Mulis hängst, die bald wieder weiter ziehen, versuche es so zu sehen, dass diese Tier uns nicht gehören. Sie sind eigenständige Wesen, die uns irgendjemand, der unser Schicksal bestimmt, geschickt hat. Sie müssen den Weg gehen, den das Leben ihnen vorschreibt. Und wir dürfen sie ein kleines Stückchen ihres Weges begleiten.
Viele Grüsse von
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Bina "mein" Mau Neuer Benutzer
Alter: 31
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 26
Wohnort: Uups habs grad vergessen
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Verfasst am: 14.10.2009, 13:33 Titel: |
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Danke Beate
Ich werde mich mal beim Militär erkundigen, was denn nun mit ihr geschieht.
Hoffe natürlich das sie an einen schönen Platz kommt und glücklich ist |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 16.10.2009, 11:39 Titel: |
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hallo "bina";
etwas ähnliches hab ich mit meinem ersten muli erlebt.
blauäugig wie ich damals war, hab ich für 800 euro einen spanischen muliwallach von recht bekannten pferdeleuten aus niedersachsen gekauft, die ihn als "show-muli" eingesetzt hatten. leider war er ziemlich krank, bekam auch noch PA. damals hatte ich ihn bei einer bekannten zu ihren pferden gestellt. eins hat ihn immer wieder arg vermöbelt - und mein damaliger ta meinte, ich solle ihn als blindes tier einschläfern lassen. der gedanke allein war schon ein schwerer schritt, aber ich bin ihn dann doch nicht gegangen. er brauchte nur jemanden, der ihm auf der wiese den weg zeigte, er kam mit seiner behinderung ganz gut zurecht - so suchte ich eine dauerhafte bleibe und fand menschen, die ihn aufgenommen haben.
bis heute, und es sind nun 6 jahre her, denk ich immer wieder, ob ich ihn nicht zurück holen sollte, da ich jetzt die möglichkeit habe, tiere am haus zu halten. ich machte es nicht, er hat ja seine neue herde gefunden.
aber ich will damit sagen, dass es auch nach 6 jahren immer noch momente gibt, wo ich traurig bin, dass er nicht mehr bei mir ist. auch mit dem wissen, dass es ihm auf jeden fall besser geht, als es mir damals möglich war.
und trauer gehört mit zum leben, nur so können wir etwas verarbeiten.
gruß
jo |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 17.10.2009, 04:08 Titel: |
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Hallo Bina,
wenn man über etwas traurig ist, dann wollte man es festhalten.
Den Moment, die Situation oder ähnliches.
Aber das Leben ist Veränderung, es ist wichtig. Sonst würden vielen in der Vergangenheit leben.
Da Du selber schreibst, Du ziehst die Tiere an, die immer wieder gehen:
Vielleicht werden sie Dir geschickt, damit Du ihnen etwas mit auf ihren Weg geben sollst?
Oder es ist für Dich und Deine Entwicklung wichtig, das Loslassen zu Lernen. Besser ist den Betrachtungspunkt zu wechseln, und zu überlegen, was daran gut für Dich ist.
Manchmal erfährt man erst hinterher, für was manche Erfahrungen gut waren.
Gruß Elke |
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Bina "mein" Mau Neuer Benutzer
Alter: 31
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 26
Wohnort: Uups habs grad vergessen
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Verfasst am: 17.10.2009, 17:33 Titel: |
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elke hat Folgendes geschrieben: |
Hallo Bina,
wenn man über etwas traurig ist, dann wollte man es festhalten.
Den Moment, die Situation oder ähnliches.
Aber das Leben ist Veränderung, es ist wichtig. Sonst würden vielen in der Vergangenheit leben.
Da Du selber schreibst, Du ziehst die Tiere an, die immer wieder gehen:
Vielleicht werden sie Dir geschickt, damit Du ihnen etwas mit auf ihren Weg geben sollst?
Oder es ist für Dich und Deine Entwicklung wichtig, das Loslassen zu Lernen. Besser ist den Betrachtungspunkt zu wechseln, und zu überlegen, was daran gut für Dich ist.
Manchmal erfährt man erst hinterher, für was manche Erfahrungen gut waren.
Gruß Elke |
Hei du teilst ähnliche Ansichten wie meine RL. Sie beschäftigt sich viel/oft mit Homöopathie (oder wie man es schreibt) Kinesiologie und ähnlichem.
Sie sagt auch immer: "Nichts passiert als Zufall, alles hat irgendeinen Grund"
Auch ich glaube daran.
Danke für deine Antwort ich werde öfters mal daran denken.
Ich hoffe natürlich das es Bina gutgeht und sie glücklich ist, langsam schliesse ich damit ab.
Liebe Grüsse |
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