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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 16:18    Titel: kleben   Antworten mit Zitat

boah, mich nerven gerade meine zwei vierbeiner.
seit ein paar wochen sind sie nur noch zu zweit, der wallach wurde mit einem esel auf einem anderen paddock zusammen gestellt.
es ist mittlerweile total schwierig, etwas getrennt zu unternehmen. immer guckt der eine, ob der andere nicht doch noch um die ecke kommt.
nun hab ich seit 2 tagen die mittägliche fressordnung geändert. erst ist das muli in der box und bekommt heu. dann das pferd. der andere geht dann immer zurück auf den paddock. beim erstenmal hab ich 13 schreie vom muli gezählt - in 30 minuten. und das auch, während ich für kurze zeit auf dem paddock die äppel abgeäppelt hab.
antwort kommt dann ab und zu aus der box vom pferd/ bzw umgekehrt.
gruselig. das heu wird kaum gefressen - vor allem das muli verteilt es aus lauter stress in der ganzen box.
DAS haben wir bisher noch nicht gehabt. zumal neben den beiden weitere paddocks sind, auf denen pferde stehen.
ich denke mal, dass diese eine stunde trennung am tag für den anfang ganz gut ist. zumal ja futter zur ablenkung da ist und der boxenaufenthalt damit eigentlich ja positiv besetzt sein sollte...
hat jemand von euch ideen?
mir graust es schon, wenn wir nur noch die zwei allein halten Verärgert

gruß
jo
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Ginny
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 236

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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 19:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Genau aus diesem Grund ist Huftier Nummer 3 bei uns fest eingeplant.
Ich kann zwar einzeln mit meinen Tieren etwas unternehmen, aber Nessy rennt wie gestochen im Auslauf auf und ab - die gesamte Zeit - da triit auch kein Gewöhnungseffekt ein. Merana läuft nicht ganz so wild, ruft dafür aber immer wieder, wenn sie zurückbleiben muss. Das Heu da ist stört die beiden gar nicht...
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 20:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Einen Gewöhnungseffekt für solch schwerwiegenden Gefühle wie Angst gibt es wohl kaum. Und es ist, schätze ich, eine Art von Angst, die das Tier empfindet: Ey, der geht ohne mich weg!! Oder: He, der erlebt was, und ich soll hier versauern!! Meine Meinung: an Angst kann man sich nicht gewöhnen, und es ist wenig empathisch, das zu provozieren, wenn es nicht nötig ist. ( Außerdem: Du schreibst, Du seist genervt auf die beiden Tiere- was meinst du, wie genervt DIE erst von DIR sind!( Menschen können so blöd sein!) Zunge rausstrecken )
Aber ist man nur mit einem Tier unterwegs, und das andere rennt die ganze Zeit am Zaun seine Bahnen- auch gut, hat man gleich beide in einem Abwasch bewegt...und ein bisschen Aufregung heißt eben auch was erlebt, oder?
Lächeln
Viele Grüße
Kathrin

_________________
Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 22:16    Titel:   Antworten mit Zitat

friedi, das seh ich auch so. und wenn du es geschafft hast, auch nach einer langen zeit, dann ist das zumindest ein hoffnungsschimmer. und ich bin auch davon überzeugt, dass es nach und nach geht, da ja der partner immer wieder kommt. bisher hatten wir dieses problem überhaupt nicht, aber da sie seit ein paar wochen auch nachts nebeneinander stehen, ist die bindung wohl immer stärker geworden.
ich denke nicht, dass es angst ist, eher unsicherheit. und das kann man trainieren.
und wenn der andere dann durch den e-zaun geht, weil er panik schiebt? oder stundenlang am zaun rennt? kann auch nicht gesund sein. und ich kann mir nicht vorstellen, dass der zurückgebliebene dann meint, "er habe etwas erlebt"? oder muss halt auf immer und ewig nur was zusammen gemacht werden? - das hilft mir nicht wirklich...
und meine erfahrung bisher, wenn ich mir mühe gebe, zeit mitbringe und geduld habe, dann lernt auch das muli alles mögliche. u.a. hätte ich nicht so viel geduld und durchhaltevermögen plus konsequenz gehabt, würde mich mein muli auch jetzt noch beim putzen abdrängeln. oder beim spazieren gehen vornewg laufen und und und....
gruß
jo
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 18:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei euch wirklich Angst ist. Es sind ja andere, bekannte Pferde nebenan. Anders, als bei Friedi, wo ihr junges Muli dann wirklich alleine war.
Ich würde weiter üben, sonst habt ihr wirklich ein Problem, wenn ihr die 2 bei euch am Haus haltet.
Tira mag es auch nicht, wenn die anderen weggehen, und sie zurückbleiben muss. Sie tigert dann auch in ihrer Boxe umher und schreit. Manchmal bleibt sie auch alleine auf der Koppel zurück, wenn Kinder die Ponies holen und sie draußen stehen lassen. Sie mag das nicht, und läuft dann am Zaun entlang. Und freut sich besonders wenn ich dann komme und sie hole.
Aber ich hatte bis jetzt nicht den Eindruck, dass sie deswegen Panik schiebt, und ich glaube je länger sie bei uns im Stall ist umso größer ist die Sicherheit, dass die anderen wiederkommen.

Grüße Susanne
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 15:42    Titel:   Antworten mit Zitat

... ich denke auch nicht, dass es angst ist. es gefällt ihr einfach nicht, dass sie dann ohne ihre pferdefreundin ist.
aber es geht schon etwas besser Blinzeln gestern hat sie nur noch viermal gerufen, anstatt 13 mal am ersten tag. auch hat clärchen diesmal viel besser gefressen und nicht alles beim "tigern" in der box verteilt.

lg
jo
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 20:40    Titel:   Antworten mit Zitat

[COLOR=Black]"Trennungsangst kann man gewöhnen (guck doch mal die Kinder im Kindergarten an, oder Absetzer, ist genau das selbe).[/COLOR]"( Friedi)

Ich habe schon damit gerechnet, das jemand protestieren wird.. Nur, eins möchte ich festhalten: du kannst ein Gefühl nicht abgewöhnen (ohne ein gewisses Trauma), aber du kannst versuchen, es jemandem zu nehmen! Und Angst ist besonders schwer. Das Beispiel mit dem Kindergarten hinkt, denn da sind andere Bezugspersonen, nur nicht die vertrauten. Und man vergesse nicht: wir haben es hier mit Lebewesen zu tun, die darauf programmiert sind, dass sie die Bezugsgruppe nicht verlieren dürfen, sonst droht ihnen der Tod!( die paar Jährchen ohne böse wilde Tiere haben in den Genen noch nichts verändert). - O.k., bei Hengsten ist es da noch anders...
"du kannst ein Gefühl nicht abgewöhnen, aber du kannst versuchen, es jemandem zu nehmen!" Da greift der Unterschied zwischen Erziehung und Partnership. Aber um jemandem ein Gefühl nehmen zu können, musst du wissen, um welches Gefühl es sich handelt. Ist es Unsicherheit (also eine Form der Angst) und woher rührt sie, ist es das dringende Bedürfnis, etwas zu erleben (Hannes, Eifersucht ist etwas anderes! Wenn überhaupt, könntest du es Neid nennen- und selbst das mag ich so nicht glauben), Unausgelastet sein... wir sollten da unseren menschlichen Beobachtungssinn voll ausschöpfen ohne menschlich zu interpretieren.
Und, Jo, natürlich meint das Tier nach so einem Zaunmarathon als zurückgebliebener nicht, es habe was erlebt, aber hat es eben doch. Klar, wenn da richtig extreme Emotionen dabei sind, ist das keine Lösung!
Da ist Friedis Ansatz doch sehr gut: trennen mit Sichtkontakt, zeitlich begrenzt, eben um das Gefühl von Angst oder was auch immer gar nicht erst zu provozieren, aber die Erfahrung der Wiederkehr zu vermitteln.

Viele Grüße
Kathrin


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Beate
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BeitragVerfasst am: 28.02.2009, 10:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
wollte mal nachfragen, wie die Geschichte nun weiterging.
Konntest Du in der Sache weiterkommen?
Ich hatte kurzfristig ja auch das Problem, dass sich Naomi in der fremden Umgebung extrem an Barney hängte, und ich empfand es schon als sehr störend. Mittlerweile hat es sich zum Glück gelegt (anscheinend mit dem Eingewöhnen in dem neuen Stall), und wir können mit jedem der Beiden einzeln was unternehmen.
Gruss
Beate

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 02.03.2009, 10:48    Titel:   Antworten mit Zitat

danke der nachfrage, beate.
es geht immer noch sehr schwer.
gestern waren die rollen mal vertauscht. das muli ging problemlos mit mir allein mit, das pferd hinterher, als es allein war, drehte in der box durch, schiss einen haufen nach dem anderen...also box geht gar nicht, dann schon lieber auf dem paddock allein lassen, da können sie wenigstens die anderen sehen, bzw sich mehr "austoben". obwohl es beim muli eher beim rufen bleibt, nur allein in ihrer box rastet sie aus. das geht schon so weit, dass sich beide nur extrem ungern in die box führen lassen, weil sie denken, gleich bin ich vielleicht wieder allein. Verärgert
wir haben wieder geübt (machen wir ja täglich), zwar gemeinsam ausreiten/spazieren, aber an einem bestimmten punkt geht einer allein weiter. gestern ist lisa mit ihrer traudl noch auf dem reitplatz ein paar runden geritten, während ich mit clara schon zur box ging. muli war etwas "zäh" aber ließ sich immer wieder zum schnelleren gehen überreden.
das üben wir täglich, manchmal macht einer auch ganz allein was mit seinem tier, der andere bleibt dann aber meist auf dem paddock.
mir graut es echt schon vor dem umzug, dort sind ja nichtmal nebenan weitere tiere. ich überleg schon wirklich, ob wir nicht ein gnadenbrotpferd aufnehmen, um die situation zu entspannen. Cool


gruß
jo
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 29.06.2010, 17:18    Titel:   Antworten mit Zitat

ich wollte hier doch nochmal von meinen erfahrungen zum thema "kleben" berichten.
wie ich es mir schon vorab ausgemalt hatte, war das trennen der zwei, nachdem wir vor einem jahr umgezogen sind und sie nun beide am haus stehen haben, wieder so richtig schwierig. zweimal ging mir das pferd durch den zaun - da musste etwas getan werden.
so habe ich schon vor über einem halben jahr begonnen, die zwei morgens zum füttern zu trennen - das mule blieb in der box, das pferd auf dem paddock.
da das pferd ungefähr dopelt so viel an raufutter bekommt, ist das muli, nachdem sie ihre portion aus dem heusack gemümmelt hat, noch länger "nur so" in der box. anfangs hat es alles abgerissen, was abzureißen war. Schimpf
vom futtertrog (sind nun laaaange schrauben drin), zum sattelwagen und schrank (ist jetzt ein brett vor, wo der dicke schädel nicht mehr durch passt Augen rollen (sarkastisch) ) und überall wurde vorgebollert.
das hat sich in der langen zeit total gegeben. sie nehmen es beide hin, wie es ist - so kann ich sie bis zu einer stunde trennen. allerdings wissen beide, dass der andere ja "in der nähe" ist.
so haben wir dann an einem der vergangenen samstage die probe aufs exempel gemacht und meine tochter ist mit dem pferd ausgeritten. mule war auf dem paddock (MIT strom Cool ) und hatte ihre abendportion heu.
ein wenig unruhig war sie schon, aber nachdem sie zweimal mit der brust an die stromlitze kam, war ruhe im karton. ich hab mich auch häufig in ihrer nähe aufgehalten, aber sie war nie wirklich ernsthaft dafür, auszubrechen.
kurz bevor lisa wieder zurück kam, hatten die zwei lang/kurzohren sich schon per wIahn gegenseitig angekündigt.
will sagen, es braucht manchmal eine engelsgeduld - aber es zahlt sich immer aus!


gruß
jo
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elke
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BeitragVerfasst am: 30.03.2011, 07:21    Titel:   Antworten mit Zitat

dragoacommula hat Folgendes geschrieben:
hallo!
ich lebe in portugal, mit meiner familie und einigen tieren, unter anderem eine ca. 10-jährige maulesel-, sowie einer ca, 15-jährigen maultierstute. obwohl ich mich viele jahre lang mit pferden beschäftigt habe, hilft mir das oft nicht wirklich weiter, da es ja eben mulis sind. ich hätte gerne mehr erfahrungsaustausch mit gleichgesinnten und aktuell auch ein problem, welches ich bis jetzt noch nicht lösen konnte: die mauleselin klebt so stark an der anderen, dominanten stute, ich habe das zu lange schleifen lassen und nun geht im moment garnichts mehr. soweit im kurzen die situation. bin zudem mittlerweile toooootaaaaaler mulifan und würde mich über austausch und erfahrungen im allgemeinen sehr freuen!
fahre hautsächlich sulki.
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elke
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BeitragVerfasst am: 30.03.2011, 07:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Johnjohn hat Folgendes geschrieben:
Hallo und herzlich Willkommen.
Was das Kleben angeht, so würde ich in ganz kleinen Schritten arbeiten, so wie man einem Fohlen beibringt dass es nicht schlimm ist mal von der Mutter getrennt zu sein.

Nimm sie raus, nur auf die andere Seite vom Zaun, putze und betüddel sie, geb ihr zum Abschluss eine Schüssel mit einem Stück Brot, oder was sie sonst mag und stell sie wieder rein.
Das mach immer wieder und wenn es gut klappt, in kleinen Schritten die Entfernung zum Zaun vergrößern. Sie soll damit verbinden, dass Du Dich ganz allein mit ihr beschäftigst, es etwas Gutes gibt und sie dann immer wieder zurück kommt.

Wenn sie gerne Bodenarbeit, Kunststückchen oder so macht, dann kannst Du nach ein paar Mal nur zum putzen/füttern rausnehmen mit ihr etwas arbeiten.

Es kommt auf Dein Gespür an, wann Du wie weit gehen kannst. Wenn sie gut drauf ist und bis dahin alles geklappt hat, kannst Du sie das erste Mal außer Sichtweite führen, belohnen und dann zurück.
Mit kleinen Schritten bekommt man eigentlich auch die hartnäckigsten Fälle in den Griff. Viel Glück und viel Spaß dabei.

Grüße Marion
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elke
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BeitragVerfasst am: 30.03.2011, 07:26    Titel:   Antworten mit Zitat

dragoacommula hat Folgendes geschrieben:
Hups, jetzt weiss ich noch garnicht, wie ich gezielt, pro Benutzer antworte....
Somit also für das Erste allgemein:
Ich freue mich über das nette Interesse!!
Einiges meine ich ja nun im Laufe der 2 Jahre mit den Mulis auch schon heraus "gelesen" zu haben, z.B. die Aussagen, dass ich genau darauf achten muss, wie weit ich gehen kann (damit es auf jeden Fall zu einem positiven Abschluss kommt)- oder, dass ich freundlich- beharrlich mit ihnen umgehen sollte, u.ä.....
Das spricht auch aus meiner Seele!!
Nuuuuunnnnn- der letzte Eintrag gab mir einen Hinweis(nämlich, dass ich die Kleine zuerst nur ein kleines Stück weit absondern soll, hinter den Zaun,...)- es ist aber nun schon seit Monaten so, dass ich sie keinen Meter(!!!) mehr alleine geführt bekomme. Das ist ja das Problem!!

Die einzige Möglichkeit , ein derartiges Training zu beginnen sehe ich nur noch darin, dass ich die Kleine völlig sicher anbinde und dann die Grosse ein Stück weit entferne.
Was meint ihr dazu?
Mit einem sehr freundlichen Gruss bedanke ich mich für Eure Bemühungen und wünsche Euch einen schönen Tag, sowie auch einen herzlichen Gruss an die sicher allesamt ganz besonderen Mulis!!!
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Johnjohn
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Anmeldungsdatum: 28.07.2009
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BeitragVerfasst am: 31.03.2011, 08:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Idealer wäre es wenn Du Dir jemanden suchen kannst, der die andere ein Stück wegführt, denn sonst hast Du den Effekt dass sie alleine ist und unter Stress gerät, weil der Kamerad verschwindet. Kein positives Erlebnis.

Aber wenn Du sagst Du kannst sie gar nicht mehr führen, dann würde ich viel früher ansetzen.

Binde die andere an, dass sie Dir nicht in den Weg gerät, kannst ihr ja ein wenig Heu vorwerfen und arbeite mit Deiner Kleberin erstmal auf der Koppel.

Geh mit ihr wenige Schritte, natürlich nicht in Richtung Ausgang, das erwartet sie ja, sondern egal, dahin wo sie sich bewegt. Du kannst auch eine Futterschüssel zur Hilfe nehmen, wenn Du sagst sie bewegt sich keinen Schritt. Belohne sie dass sie mit gegangen ist, putze sie etwas mit einer Bürste und Wichtig geh mit ihr am Schritt auch zur anderen wieder zurück wenn Du fertig bist. Sie muss hier schon in den Kopf bekommen dass Du sie immer wieder zurückbringst.

Bau das nach und nach aus, bis Du sie über die Koppel bewegen kannst. Dann geh Richtung Ausgang, aber noch nicht raus und dann als nächstes lass den Ausgang offen (die andere ist ja angebunden) und geh grad nur raus, putzen, füttern wieder rein. Bis es funktioniert und Du den Zaun zumachen kannst und dann weiter wie oben beschrieben.

Lass Dich nicht entmutigen, jeder Schritt zählt.

Liebe Grüße Marion
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dragoacommula
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Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 3

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BeitragVerfasst am: 08.04.2011, 22:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Winkewinke
Jetzt habe ich immer noch nicht verstanden, wie ich gezielt antworte....
Wollte mich aber wieder für die Antwort bzgl. meines kleinenn Maulis bedanken.!
Werde morgen das mit der schüssel versuchen, habe aber auch gerade das buch von Helene von Gugelberg gelesen ("Leitfaden"), kann ich nur empfehlen. Sie schreibt, man soll die Stuten erst die Hinterhand weichen lassen, dann einige Schritte rückwärts, Dominanz zeigen...
Das tue ich seit 2 TAGEN UND FÜHRE DAS VERBLÜFFTE TIERCHEN ZUMINDEST NUN SCHON EINEIGE SCHRITTE DANACH VORWÄRTS, ZUDEM HÖRE ICH AUF, BEVOR DIE STUTE STOPPT(!!)- UND HABE DAS GEFÜHL, DAS sich etwas tut..??? Uuupps, jetzt ist aus Versehen einiges gross geraten, bin zu bequem, es zu korrigieren, o. k.? Wollte noch schreiebn, dass ich es allerdings heute dann doch etwas übertrieben habe, prompt gab es einen Rückschritt, aber das verzeihe ich mir selbst und übe morgen begeistert und voller Liebe weiter...!!!
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