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Ich brauche dringend hilfe   
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Nadine 93
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Anmeldungsdatum: 20.03.2008
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 21:35    Titel: Ich brauche dringend hilfe   Antworten mit Zitat

Hallo,
ich brauche dringend Hilfe. Ich erzähl euch vielleicht erstmal von meinem Muli. Denn jetzt bin ich völlig Ratlos und der Verkauf steht schon vor der Tür.

Ich wollte im Eselverein aktiv sein und wollte aber etwas mehr feuer als bei einem Esel. Ich bin seit ich 12 Jahre alt war Freizeit mäßig mit meinem Arabernmix geritten. Dan bekam ich meinen ersten Esel. Ich Kamm super mit ihm zurecht bis er mir jetzt vor zwei Jahren zu klein wurde, oder ich ehr gesagt zu Groß. Ich bin jetzt fast 16 und habe mein Muli seit einem dreiviertel Jahr.

Carina ist ein Maultier ihre Mutter war ein Norweger und ihr Vater ein normaler Esel so 1,25m. Sie war völlig wild als ich sie aus Berlin bekommen hatte. Sie hatte eine Weide mit 16ha und 10andere Pferde. Ich fing an sie an Halfter, Gurt, Decke und hinterher auch Sattel zu gewöhnen. Ich hatte einen tollen Sattel gefunden und fing an mich über sie zu legen und mich hinterher auch drauf zu setzen. Alles auf einem Reitplatz. Nebenbei sind wir noch mit anderen Esel und auch Pferden spazieren gegangen. Alles war super ich began mit ihr und anderen Ruigen Tieren ins Gelände zu gehen.

Nach dem 10Ausritt (also ungefär). Fing dan die Probleme an. Sie rante aufeinmal los wie eine irre Buckelte solange bis ich unten war und rannte weg. Es war keine auffällige situazion vorher gewesen und keiner wuste auch nicht was da gewesen ist. Das ging dan ein paar ausritte so ich habe mich dan auch nichtmehr draufgesetzt. Ich ging dann mit ihr zu einem Kurs wo ich bisher nur gutes von gehört hatte. Ich sollte dominaztraining mit ihr machen udn sie nach dem Solinzki longieren. Bei diesem Hof ging das alles sie hat sich auch ergeben und nicht rumgeszickt.
Zuhause fing ich an sie zu longieren und sie sprang über den zaun und war weg. ich habe das an mehreren Tagen wiederhpöt und sie hat einfach gelernt ich mus mich nicht ergeben wenn ich weg laufe. Der Platz wurde dan höher eingezäunt und ich konnte super mit ihr arbeiten. das habe ich dan bis vor drei Wochen auch so gemacht und sie war wie verwandelt. sie hat einfach alles machenlassen war ruiger im umgang geworden, natürlich hat sie es hin und wieder mal versucht aber ich habe es in grif bekommen.

Dan bin ich mit ihr auf einen anderen Platz gegangen wo sie ohne probleme hätte abheuen können. Ich habe erst das Dominanztraining mit ihr gemacht und dan eben auf den Platz gegangen. Gestern und heute war auch alles entspannt und aufeinmal ist sie wieder übern zaun gesprungen und abgehauen. Ich habe jetzt weder einen Nerv mich mit ihr wieter mit ihr zu bescheftigen weil ich arbeite ohne zwang und gebe ihr Zeit und ich mahce nur zweimal die Woche was mit ihr und da auch nur 20min. Meinen Eltern ist es jetzt langsam zu anstrengend sie finden es unberechenbar mit ihr weil sie auch schonmal geschlagen hat und glauben auch nicht das ich die nötige kenntnis habe mich weiter mit ihr zu bescheftigen. Ich habe auch die lust nicht mehr. Ich werde mich nicht gerne von ihr trennen aber warscheinlich wird es so kommen. Bei uns rumstehen kann sie nicht und laut einem Pferde experten hätte sie wohl keine richtigen artgenossen aber es hat sich auch nichts geändert alls wir sie vor längerem zu unserem muli gestellt haben.

Also ich würde mich riesig freun noch ihrgend eine Möglichkeit von einem muli exerten zu hören. Ich bin sofort bereit eine weitere sache auszu probieren.

Ich hoffe es war nicht zu viel. Liebe Grüße

Nadine

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Mein Maultier ist Idiotensicher- ich arbeite schließlich jeden Tag mit Ihr.
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Nadine 93
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Beiträge: 73
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 22:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
sie stand am Anfang mit unseren Pferden zusammen. Wir haben nur große schwere Pferde, sie war mit 1,30m die kleinste und hat sich am Anfang überhaupt nicht mit den anderen zurecht gefunden. Als wir sie dann in die Herde der Esel gestellt haben war sie richtig gut drauf. Dort stehen von unter einem Meter bis zu 1,45m große Tiere alle super verträglich 7stück und ein anderes Muli 1,10m und auch verspielt mit dem klappt alles bei der Ausbildung. Keks ist erst 1 Jahr und wird mal eingefahren, jetzt machen wir nur eine wenig Bodenarbeit mit ihm. Alle stehen bei uns auf einer Weide und haben Offenstallhaltung

Carina ging im Gelände ja super am langen strick auch nicht schreckhaft, aber seit dem sie mich runter geschmissen hat ist das eben vorbei. Jetzt kann ich sie nicht rausnehmen sonnst ist sie kaum noch zu halten. Ich würde mit ihr gerne was auf dem eingezäunten platz machen wo sie nicht raus kann aber ich habe sie ja nicht um da was zu machen und weiter komme ich dann trotzdem nicht. Sie geht ja da super ich kann sie da auch reiten, aber sobald sie merkt das sie flüchten kann haut sie ab.

Ich habe mit meinen Eltern schon geredet einen bereiter wollen diese nicht bezahlen.
Ich Wohne in der nähe von Paderborn. Ach ja Carina ist jetzt 4jahre alt. Als ich den Kurs mit gemacht habe ist aber eindeutig raus gekommen das sie für ihr alter sehr weit ist und sie auch einfach keine lust hat und nicht überfordert ist. Hab ich ja ganz vergessen ich habe sie auf dem Platz bis jetzt Longiert nach dem Solinzkie also mit Körpersprache nicht das ich in der Mitte stehe und sie rennt drumherum, sondern so das sie mich dabei 100% akzeptiert. Sie macht auch so Sachen wie Kompliment oder auf Podest gehen. Am Anfang habe ich sie auch nur über ein paar Stangen oder Plane geführt. Aber das geht alles nur wenn sie nicht weg kann und sie einen guten Tag hat

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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 14.12.2008, 22:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Ok, danke das ist ja super nett. Ich werde das denk ich mal diese Woche noch probieren. Ich hoffe nur das sie durch das führen überhaupt irgend wann mal mich akzeptiert weil das hat sie vorher auch nicht, durch spazieren gehen. Ich teste das dann mal und kann ja mal berichten wie es so geklappt hat.

Danke nochmal

Nadine

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Susanne
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 10:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nadine,

als erstes eine Analyse deiner Situation. Du bist 16, und reitest erst seit 4 Jahren freizeitmäßig. Dein Muli ist erst 4, ist seit einem 3/4 Jahr bei dir und brachte keinerlei ausbildungsmäßige Grundlagen mit.

Mich wundert nicht, dass du Probleme hast. Normalerweise überläßt man das Einreiten junger Pferde einem Profi. Als Freizeitreiter ist man damit überfordert. Es ist gar nicht schlimm, dass ein junges Pferd/Muli buckelt, schlimm wird es nur, wenn der Reiter nicht sattelfest genug ist, und einen Abgang macht. Wenn sie dann auch noch im Gelände abhauen kann, ist der negative Lerneffekt vorprogrammiert, und es entwickelt sich eine Untugend daraus.

Die Zeit, die du mit deinem jungen Tier arbeitest, ist viel zu kurz. In den ersten Monaten ist für ein Muli alles neu und interessant, viele sind verunsichert, und machen willig das Programm Führen usw. mit. Durch diese scheinbare Kooperation fühlt man sich dann sicher, und geht viel zu schnell voran. Irgendwann fangen die Tiere dann an zu testen, ob das alles auch wirklich sein muss, und Mulis testen sehr hartnäckig. In deinem Fall (von "wild" auf "Reiten" in 9 Monaten bei 2x Arbeit pro Woche) sitzen offensichtlich schon die Grundlagen nicht richtig. Außerden brauchen Mulis in der Ausbildung etwa 3x so lange wie Pferde.

Mein Tipp: fange wirklich wieder ganz von vorne an. Erwarte nicht zu viel, nimm dir nicht zu viel vor, aber versuche das wirklich durchzusetzen. Besorge dir ein Trainingshalfter oder Führkette, oder was ähnliches, womit du sie halten kannst. Mit Stallhalfter alleine kannst du kaum einwirken, sie lernt dann, dass sie abhauen kann. Arbeite nur auf dem Platz, wo sie nicht drüberspringen kann. Bring immer genug Zeit mit, bei Mulis geht mit Gewalt nichts, manche Diskussionen muss man aussitzen. (Ich bin mit meiner einmal 2 1/2 Stunden und einmal 1 1/2 Stunden auf der Straße gestanden, weil sie getestet hat ob sie wirklich mit mir mit muss. Danach war der Käse gegessen.)

Du bist noch jung, und dein Muli ist noch jung, ihr könnt noch viele, viele schöne Jahre zusammen verbringen - also lasse dir jetzt einfach mehr Zeit.
Das erste Jahr mit einem Muli ist oft sehr hart, man denkt öfter ans Aufgeben, aber danach hat man einen Freund fürs Leben.

Viele Grüße

Susanne
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Ginny
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Beiträge: 236

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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 11:50    Titel:   Antworten mit Zitat

hm, das ist schon eine verzwackte Situation - insbesondere, da du ja selber sagst, dass du zur Zeit keinen Nerv auf sie hast - das merkt sie.
Problematisch ist auch, dass sie nun weiß, wie sie sich entziehen kann. Das setzt sie ja auch gezielt ein, wenn sie keine Lust hat.

Ich würde einmal in die andere Richtung überlegen (Dually-Halfter, aussitzen etc. geht für mich immer schon in Richtung strafen): Was ist für sie schön an der Arbeit? Wie kannst du dir mit ihr gemeinsam eine schöne Zeit machen?
Dominanztraining ist für mich immer ein bißchen negativ besetzt - wahrscheinlich weil ich immer die schlechten Beispiele im Kopf habe. Ich möchte eher partnerschaftlich mit meinem Muli arbeiten. Klar gibt es Regeln an die sie sich im Umgang mit Menschen zu halten hat, aber ich möchte nicht, dass sie sich bedingungslos unterordnet. Sie darf auch äußern, wenn ihr etwas nicht passt.

Meine bekommt für gute "Leistung" neben einem Stimm- auch ein Futterlob. Je bekannter das Neue ist, desto weniger Futter und mehr Stimme gibt es.

Susannes Erfahrung, dass Mulis 3x so lange wie Pferde brauchen kann ich nicht bestätigen. Meine lernt rasend schnell (natürlich auch unerwünschte Dinge).

Wo genau wohnst du denn? Paderborn ist nicht weit von mir - vielleicht kann man sich ja mal treffen.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 11:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne hat Folgendes geschrieben:

Das erste Jahr mit einem Muli ist oft sehr hart, man denkt öfter ans Aufgeben, aber danach hat man einen Freund fürs Leben.

susanne, du hast total recht damit - ich denke du, ich und auch viele andere hier im forum können das nur bestätigen.
ich hab lang überlegt, was ich schreiben soll. denn einmal geschrieben ist es schwierig, es rückgängig zu machen. und du hast ein großes problem nadine, und hoffst, hier hilfe zu finden. das macht mir/uns auch eine große verantwortung.
was susanne da mit dem ersten jahr schriebt - so isses. aber oft geht es so weiter. meine erfahrung. mein muli, 154 stockmaß und gut 500 kilo schwer, hat mich am anfang einmal quer durch den wald gezogen, später hab ich dann bei ähnlichen gelegenheiten einfach den strick los gelassen. da waren wir zwei ein paar wochen zusammen. ich hab viel am führen gearbeiten, was h. oben beschreibt - hinterhand rausschicken - hilft. du musst nur wissen, wie es geht. hast du bei dir am stall jemanden, der dir das zeigen kann?
mulis sind oft so ganz anders als pferde. sie hinterfragen immer wieder, ob du auch weißt, wo es langgehen soll. und wenn du ihnen die sicherheit nicht vermittelst, entscheiden sie selber. das tun die wenigsten pferde. und wenn deine maus es ersteinmal gelernt hat, sich zu entziehen, dann hat sie schon die führung übernommen. versuch es, wie es die anderen beschrieben haben. mit kleinen schritten in bereichen, wo sich dein muli nicht entziehen kann. und, ganz wichtig, bring wirklich zeit mit.
meine tochter ist 15 und hat ein warmblut. ein nettes pferd, manchmal hat sie keinen bock auf arbeit, aber das hat lisa super im griff. was sie nicht mehr möchte ist, mein muli reiten. sie buckelt ihr zuviel. ich will damit sagen, dass hier ein mädchen, das seit sieben jahren reitet und auch unterricht bekommt, einfach die lust am muli verloren hat, weil sie so "schwierig" ist. und wir haben clärchen seit 4 jahren...
soll heißen zweierlei: die probleme, die du hast, haben wir mehr oder weniger alle gehabt. (oder haben sie noch Peinlichkeit ) und als ein 16-jähriges mädel hast du dir wirklich eine menge vorgenommen. wenn du bereit bist, dich auf das abenteuer muli einzulassen, würde ich dir empfehlen, doch jemanden dazuzunehmen, der sich ein bisschen damit auskennt. paderborn - wer von den anderen usern wohnt in der nähe? schau doch mal unter der rubrik "membermap" nach, wer da infrage kommen könnte. allein bist du ganz schnell gefrustet!
und susanne hat auch damit recht: ihr seit beide noch sehr jung Großes Lächeln

bitte frag einfach weiter, wenn du hilfe brauchst, ich find es absolut super, dass du dich mit deinen problemen an uns gewandt hat. hoffentlich enttäuschen wir dich nicht XFingers !

gruß
jo
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 12:03    Titel:   Antworten mit Zitat

... ich hab nochmal geschaut, luna aus dem forum wohnt in deiner nähe. allerdings ist sie rückentechnisch etwas außer gefecht gesetzt, sie hatte einen bandscheibenvorfall.
schick ihr doch trotzdem mal eine pn?

gruß
jo
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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 15:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
das ich erst seit 4 Jahren reite stimmt nicht so ganz. Ich hatte schon immer ein Pony und bin schon mit drei Jahren auf Pferden mit Geritten, nur da hatte ich noch keine eigenen Pferde. Ich hatte vorher verschiedene Pferde die meiner Mutter gehörten, und ich bin mit denen immer nur am strick geritten. Meine Eltern haben hier eine art Betrieb aus Hobby. Es stehen 15 Pferde bei uns die aber in zwei Gruppen getrennt auf großen Weiden mit Offenstall wohnen. Ich werde und darf auch erstmal nicht mehr mit Carina ins Gelände gehen.
Das ich beim Buckeln runterfalle stimmt auch nur bedingt ich hatte vor ihr einen Esel der wirklich oft Freudensprünge gemacht hat. Aber Carina hat es nicht einfach so gemacht sondern mutwillig versucht mich runter zu bekommen. Sie steigt auch dabei und ich habe da noch keinen gesehen der bei uns reitet und bei so einen Ausbruch oben bleibt, ist aber auch egal denn vielleicht gibt es einen. Ich bin ja jetzt auch nicht perfekt. Ich habe auch früher bis ich mein eigenes Pferd ein Jahr hatte Reitunterricht bekommen. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall Hilfe dabei holen. So ich gehe jetzt mal zu meiner Carina habe ein Knotenhalfter für sie schon eingepackt was ihr auch gehört, aber ich habe noch nie wirklich damit was gemacht. Ich glaube auch das ganz von vorn anfangen gar nicht so schlecht seien wird den dann dann habe ich wider Spaß daran was mit ihr schaffen. Ach so und das ich mit ihr zu wenig mache kann sein, das kam aber von dem Rat von Bettina Schürer wo ich den Kurs mit gemacht habe. Sie meinte das Probleme daher kommen das ich zu viel mit ihr mache. Naja ich denke mal ich werde sehen wie lange sie sich Konzentrieren kann und das ich mit einem guten Ergebnis ende ist wichtig.

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Nadine 93
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Beiträge: 73
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 16:08    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo,
ich wollte gerade luna eine nachricht senden aber leider klappt das nicht weil sie ihren Posteingang wohl zu voll hat. Naja da muss ich wohl noch etwas warten.

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Sunny
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Anmeldungsdatum: 24.09.2004
Beiträge: 385
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 16:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nadine,

du hast am Anfang geschrieben, dass du mit Carina 2 x pro Woche je 20 Minuten arbeitest. Und das ist zu wenig. Es fehlt die Regelmäßigkeit. Lieber täglich nur 10-15 Minuten intensive Arbeit (20 Minuten könnte zu lang sein, da sie es nicht gewohnt ist) und eine Menge Lob und Streicheleinheiten.

Für diese 10-15 Minuten nimm dir nicht zuviel vor. Es sind wirklich nur kleien Schritte.

Grüße
Heike
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Susanne
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Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 15.12.2008, 18:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nadine,

ich wollte jetzt nicht deine Reitkünste in Frage stellen, aber ein Profireiter ist doch meistens eine Klasse für sich.
Ich konnte einmal eine Bereiterin/Reitlehrerin in Marbach beim Reiten eines noch jungen, unsicheren Pferdes beobachten. Sie hat dieses Tier immer mit unserer Gruppe Reitschüler geritten, jede Tonne am Weg, jedes Auto führte zu einem riesen Satz oder ab vom Weg. Aber die Reiterin saß einfach nur locker drauf, die hat gar nichts gemacht, nicht gestraft oder sonst was. An einem Tag war es stürmisch, alle Pferde sehr aufgedreht, wir waren am großen Paradeplatz. Das junge Pferd hat gebuckelt aber die Reitlehrerin saß nur mit einem leichten Grinsen drauf, und hat beobachtet wie wir mit unseren durchgeknallten Pferden zu kämpfen hatten. Wie festgewachsen, der fleischgewordene Pegasus - so müsste man auf dem Pferd sitzen können.

Ein Profi erkennt auch Ansätze zum Buckeln und Steigen viel früher als du, und kann entsprechend reagieren. Aber je öfter ein Tier mit dieser Methode Erfolg gehabt hat, umso geziehlter wird sie eingesetzt, und umso schwieriger wird es das wieder zu korrigieren. Und wenn es beim Kurs gut gegangen ist, zeigt das doch, dass wenn ein erfahrener Trainer mit deiner Stute arbeitet, sie sehr wohl kooperativ ist.

Wenn ich meine, dass du zu kurz mit ihr arbeitest, meine ich nicht, dass 20 min zu wenig sind. Aber die Gesamtzeit (Summe der Trainingseinheiten x Zeitraum) ist zu kurz für große Erfolge.

Viele Grüße

Susanne
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muffel
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 08:51    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo nadine,

ich habe leider keine erfahrungen mit mulis - jedoch jede menge mit jungen damen in deinem alter.

ich muss dir sagen, dass ich supertoll finde, dass du dir hilfe suchst und nicht gleich aufgibst und das tierchen sofort weggibst. Music Smiley 023
bleib am ball - ich wünsche euch beiden viel erfolg Blinzeln
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Nadine 93
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Beiträge: 73
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 19:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
danke erstmal für das Lob, ja aufgeben währe auch fast so weit gewesen aber ich ich mag sie einfach zu gern auch wenn ich mit ihr nicht klar komme.

Also was ihr jetzt mit eurer Zeit meint habe ich jetzt glaube und hoffe ich doch verstanden. Ich habe meine arbeit jetzt erstmal aufgegeben, ich kann sonnst an viele Tagen gar nicht und müsste am Wochenende zu viel mit ihr machen um alles aufzuholen. Ich habe das jetzt gestern gemacht. Ich habe sie geholt und auf den hoch eingezäunten platz gebracht, sie war zwar nicht begeistert aber ging erstmal mit. Dann wollte ich das sie einfach mit geht und wir ein paar runden gehen, am Anfang fand sie es interessant, dann wurde ihre Laune immer mieser, sie fand es nicht gut das wir nichts besseres machen. Als sie dann loslaufen wollte hatte ich sie dank dem Knotenhalfter zwar gut im griff doch als sie dann anfing zu steigen und aufzutreten hat sie es dann doch geschafft mich wegzusiehen. Ich beruigte sie schnell wieder und holte ihr stallhalfter wieder raus. Mit einer jette die rechts befestigt war und über die Nase ging und dan an meinen strick konnte ich dan aber jedes Manöver halten. Nach etwa weiteren 3min wurde sie immer rughiger, sie entspannte sich immer mehr und hatte auch die Ohren und die gesammte kopfaltuing nichtmehr so dominant zu mir gegenüber. Es war also meiner Meinung nach ein guter ervolg. Ich werde sie heite in ruhe lassen un das ganze morgen wiederholen, und da das mit der kette gut geklappt hat habe ich dan heute so eine führleine gekauft wo der erste ansatz aus Kette ist. Ich werde ja die Kette ja nicht immer auf zug haben also ost das doch nicht zu hart für sie, oder?

Also herzlichen dank für den Tipp es klapt super. Ich muss nurnoch sehen ob das auch da klappt wo sie weis das sie abhauen kann oder eben im Gelände. Wie lange sollte ich den da so warten?

Liebe Grüße Nadine

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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 20:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
das hört sich ja klasse an. Mit 4Wochen ist das ja gar kein Problem, bei meinem Kurs wurde mir gesagt das ich wenigstens 8-9Monate brauche. Ich denke das der Parcours mit Hindernissen kein Problem wird das haben wir schon öfter geübt(auch fürs Eseltreffen dieses Jahr). Wir haben auch alles schon. Wir können auch unsere Plane so aufbauen das man Wasser einfüllen kann so das sie durch Wasser gehen kann was besser klappt als ohne. Ich glaube weil sie eine richtige Wasserratte ist, wenn wir das teil in der Weide haben versucht sie sich rein zu legen. Was noch ein Problem ist, ist das Rückertsrichten. sie sollte mir ja weichen wenn ich mich vor sie stelle und rückwerts gehe sie verucht hier aber immer wieder einfach um zu drehen. Dann habe ich eine Gasse gebaut ausHürden so das sie nicht drehen kann, aber ich glaube eine gute lösung ist das nicht. Wenn ich die stangen nicht habe geht sie auch nicht rückwerts, ich habe aber gelesen das man sich neben das Tier stellen sollte an die Vorderhant und dan gemeinsam Zurück gehen. das war allerdings bei einer Pferde seite geht das auch für Muli?

Liebe grüße
Nadine

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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 16.12.2008, 20:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nadine,
hab grade meine inbox grob entrümpelt.
Hier erstmal zwei Gedanken, die mir bezüglich Deines Problems in den Kopf kamen:
1. Wenn ein Jungpferd/Muli buckelt halte ich es für extrem wichtig, nicht mit den Beinen zu klammern, um oben zu bleiben! Das ruft klaustrophobische Gefühle bei Equiden hervor und bringt sie daher noch mehr zum Buckeln/Steigen/Rennen. Ich würde (da ich nicht in der Lage bin, ohne Klammern große Buckler auszusitzen und meine Reflexe in der Hinsicht auch glaube ich nicht genügend unter Kontrolle habe) in so einer Situation abspringen. Wichtig ist jedoch dann: Wieder aufsteigen! Das ganze so oft, bis das Muli nicht mehr rumflippt, damit es keinen negativen Lerneffekt ("Ich buckel meinen Menschen runter, dann muss ich ihn nicht mehr tragen") ergibt. So habe ich es bei meiner Stute auch gemacht, als ich noch nicht Rücken-lädiert war (jetzt hat eine Freundin von mir das Einreiten übernommen, die es eh wesentlich besser kann Großes Lächeln ). Allerdings ist sie nur ein einziges mal vor Schreck etwas gehüpft und dann direkt beim wieder aufsteigen wieder ruhig geblieben. Aus Deiner Beschreibung geht hervor, dass Du es als "mutwillige Handlung" Deines Mulis empfindest und nicht als Angst-Handlung. Dazu kann ich aus der Ferne natürlich nicht viel sagen. Allerdings würde ich auch beim leisesten Zweifel immer erst einmal von Angst beim Muli ausgehen und entsprechend handeln - und falls sie es "mutwillig" tut auch nicht zu viel strafen sondern an der Freundschaft arbeiten...
Um sicher zu gehen, dass meine Stute wirklich psychisch bereit ist, mich auf ihrem Rücken zu tragen, habe ich sie immer neben der Aufstiegshilfe seitlich einparken lassen oder still stehen lassen, während ich wie eine Bescheuerte neben ihr auf und ab springe. Wenn das schon nicht klappt arbeiten wir erst daran oder machen an dem Tag nur Bodenarbeit, so bin ich immer sicher, dass sie mit dem Reiten einverstanden ist. - Ich höre jetzt förmlich schon die Aufschreie, dass ich mein Muli nicht genügend dominiere. Aber ich sehe es folgendermaßen: Wenn ich sie unbedingt reiten möchte, muss ich halt so lange mit ihr weitermachen, bis sie einparkt/stillsteht und alle im Weg stehenden Probleme lösen und DANN aufsteigen. Wenn es mir nicht so wichtig ist zu reiten machen wir halt andere Dinge vom Boden aus, um sie in einen partnerschaftlichen und angstfreien Modus zu bringen, was in jedem Fall eine sinnvolle Beschäftigung ist udn das Vertrauen zwischen ihr und mir weiter ausbaut. Ich bin selber ein manchmal ziemlich dickköpfig und trotziger Mensch und es war schwierig, mich als Kind zu Dingen zu zwingen ohne mich überzeugt zu haben. Ich habe sie dann oft nur oberflächlich oder scheinbar erledigt oder aus Trotz erst recht nicht. Ich denke mit Mulis ist es ähnlich... Sie möchten gefragt und überzeugt - und nicht "gezwungen" oder gedrängt werden. Dann sind sie freundlich, kooperativ und nutzen nicht jede Fluchtgelegenheit. Und man selbst ist nicht so Absturz-gefährdet Großes Lächeln
2. Geht im Grunde auch in die Richtung Partnerschaft: Ich würde auch einfach mal so Zeit mit Deiner Stute verbringen, ohne dass Du irgendetwas von ihr forderst. Noch nicht einmal, dass sie überhaupt bei Dir bleibt! Vielleicht hat sie durch die vielen Dominanzübungen die Du mit ihr gemacht hast ein wenig die Nase voll von Dir und versucht daher, Dich bei sich bietenden Gelegenheiten zu verlassen... Eine besonders wirksame Methode, seinem Muli zu vermitteln, dass man ein super Kumpel ist UND ranghoch ist nach meiner Erfahrung folgendes (nur anzuwenden, wenn Du Dich dabei sicher fühlst und Eure Pferde nicht zu aggresiv sind!!!):
Ich bringe meiner Kleinen manchmal eine Extraportion Heulage/Möhren/etc mit in den Auslauf und stelle mich, mit einem Karottenstab (steife Gerte mit Strick dran) dazu und verteidige sie gegen alle anderen Pferde in unserer HErde. Inzwischen versucht überhaupt nur noch ein Pony, dass relativ neu in der Herde ist, Reyki ihr Futter streitig zu machen, wenn ich daneben stehe. Alle anderen wissen schon, dass es keinen Zweck hat und Reyki genießt diese königliche Behandlung sichtlich. Dabei reicht es in unserer Herde aber auch schon, mit dem starken Willen, die gedachten Grenzlinien auf dem Boden vor jedem Übertreten durch ein anderes Pferd zu verteidigen dort zu stehen, manchaml muss man auch das Seilchen schwingen, ganz selten nur muss ich "handgreiflich" werden und ein Pferd mit dem Seilchen flitschen. Man kann es ebenso machen, wenn gerade gefüttert wurde: Einfach einen Abschnitt an der Raufe für seinen Equiden "reservieren" und verteidigen. Die mit ihr befreundete, ranghöhere PFerdestute in der Herde hat das gleiche für Reyki auch mal getan, als sie nach Monaten in einer anderen Herde zurückkam. Das fand ich sehr rührend und Reyki hängt immer sehr an dieser STute.
Auch beim Putzen mache ich das Gleiche: Ich putze Reyki oft (unangebunden) im Auslauf und verteidige unser Putzareal gegen die anderen Lächeln . Oder stehe einfach nur an einem sonnigen Flecken im Auslauf und lasse nur Reyki in meine Nähe, alle anderen müssen "draußen bleiben".
Das sind viele Möglichkeiten, dem Muli zu zeigen, dass man ein echter Kumpel ist und bringt einem glaube ich sehr viel Bereitschaft zur Kooperation von Mulis Seite.
Bei uns am STall handhaben es alle BEsitzer mit ihren Lieblingen so und wir brauchen alle kein Halfter und keinen Strick, um unsere Tier aus der Herde zu holen!
So, jetzt mach Dich mal ran an Deine PM Blinzeln . Ich kenne übrigens auch nette Muli-Besitzer im Raum Gütersloh, das ist ja auch nicht allzu weit von Dir.
VG, Luna
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