HannoPilartz Erfahrener Benutzer
Alter: 69 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 1201
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Verfasst am: 15.01.2013, 17:28 Titel: Luzys neuer Sattel |
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Luzy ist nun seit 2004 bei uns.
Sie bekam kurz nach ihre Ankunft einen eigenen, maßgefertigten Sattel.
Der war recht preiswert, weil einfach gebaut und ist inzwischen ein wenig mitgenommen.
Wäre nicht so sehr ein Problem, ihn aufzuarbeiten.
Aber ich wollte einen besseren, mit deutlich größerer Auflagefläche und wesentlich bequemerem Sitz.
Da ich nun gut 450 Reitstunden in einem Wade-Sattel von Detlef Wilhelm basierend auf einem Rod-Nikkel-Sattelbaum aus Alberta auf dem Rücken meines alten Quarters verbracht habe, weiß ich ziemlich sicher, was gut für Tier und Mensch ist.
Luzys Muli-Rücken für die Sattelbaum-Bestellung nach Alberta zu bekommen, war nicht schwierig, wird hier sehr gut beschrieben:
http://www.rodnikkel.com/content/in....ing/taking-back-drawings/
Hier liegt der fertige Baum (Lieferzeit ca. 2 Monate) auf ihrem Rücken, im Bild noch Detlef Wilhelm, der zur Kontrolle und zum Abholen in die Eifel gekommen war:
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Hier nochmal von nah:
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Und hier drei Auflageflächen im Vergleich, der alte Sattel mit Trachten von 52 cm Länge und max. Breite von 13 cm ganz links, in der Mitte der Rod-Nikkel-Baum mit 59 cm Trachtenlänge und 16,5 cm max. Breite sowie ein Superior-Sattelbaum mit 55 cm Trachtenlänge und max. 14 cm an der breitesten Stelle:
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Hier der direkte Vergleich des Rod-Nikkel-Baumes mit dem Superior-Baum:
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Der Grund, warum fast alle Sattelbäume an der breitesten Stelle deutlich unter 15 cm liegen, ist einfach: Die Holzbohlen, aus denen sie gefertigt werden, sind max. 15 cm breit, wären sie breiter, würden sie leicht reißen.
Rod Nikkel macht sich die Mühe und leimt da ein Stück Holz an, bei genauem Hinsehen auch durch die Rohhaut hindurch deutlich zu erkennen.
Ich habe eine Weile mit Millimeterpapier un einer Exceltabelle gerechnet. Der neue Sattel wird etwa 30% mehr Auflagefläche haben als der alte Sattel.
Ein zweistündiger Geländeritt reicht, um den Unterschied zu merken, wenn man einwenig Gefühl für sein Tier hat. _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule |
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