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Aggressionen - "typisch Muli"?   
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 17.01.2013, 16:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Vorgestern abend hat meine Liebste unsere Hauskatze (wir haben noch 5 Stallkatzen) vorsichtig auf den Rücken eines Esels gesetzt.
Fand der gar nicht schlimm...
Mit mindestens zweien unserer drei Mulis hätte sie das auch machen können....

Unser Hund Monty hat gerade sein erstes Jahr mit 5 Lang- und vier Kurzohren hinter sich gebracht.
Er liebt es, mit den Huftieren über die Weide zu toben.
Da er wie jeder gute Hütehund klug genug ist, einem großen Tier auszuweichen, wenn es angreift, er weiterhin niemals nie auf die Idee käme, nach Muli-Beinen zu schnappen, führt er ein sehr sicheres Leben.
Kein lang- oder kurzohriges Huftier käme je auf die Idee, ihm etwas zu Leide zu tun.
Warum auch?
Gerade die Mulis sind klug genug, den Nutzen des Hundes zu erkennen. Er läuft auf unseren Geländerunden meistens ganz vorne oder ganz hinten.
Aus beiden Richtungen könnten Wölfe kommen. Die fressen dann erst ma' den Hund, is doch gut so....

Jeder Equide hat problemlos die Kraft in der Kiefer-Muskulatur, um von jetzt auch gleich einem Menschen eine Hand komplett abzubeißen. Es soll auch schon von Pferden abgebissene Finger gegeben haben....
Trotzdem haben/hatten alle mir bekannten Muli- und Pferdeleute noch 10 Finger....

Dass Mulis alles Kleinere grundsätzlich angreifen, ist völliger Quatsch.
Sie haben ein ausgeprägteres Territorial-Verhalten als Pferde, vom Esel-Papa.
Wenn ein fremder Hund in ihren Paddock kommt, verscheuchen sie ihn halt.
Na und? Machen unsere Stallkatzen auch mit fremden Katzen, die sich auf "ihren" Hof wagen....

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Zotteltier
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BeitragVerfasst am: 17.01.2013, 18:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Hanno. Dann habe ich das wohl falsch verstanden. Hunde jagen tun die Ponys auch zu gern...
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luna
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BeitragVerfasst am: 17.01.2013, 19:48    Titel:   Antworten mit Zitat

mein Muli hat auch noch keine Agression gegen kleinere Tiere gezeigt - weder gegen Esel oder Ponies, noch gegen Katzen oder Hund. Die einzigen beiden Tritte die Hunde getroffen haben waren durch rasanten Kontakt durch den Hund erzeugt (wirklich eher ein gegen das erhobene Bein rennen als ein treten - zumindest soweit unser menschliches Auge das beurteilen kann...). Die "kleinen Tiere" denen gegenüber mein Muli besonders skeptisch ist sind rennende kleine Kinder - aber da ergreift sie die Flucht und greift nicht an!
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Moni und Nina
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BeitragVerfasst am: 18.01.2013, 09:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
das es grundsätzlich eine Aggresivität kleineren Tieren gegenüber gibt glaub ich auch net. Aber leider musss ich gestehen das ich ein kleines Muli (120cm) habe was auf Hunde und Katzen losgeht. Wobei ich glaube das es auch viel mit Haltung und Erziehung zu tun hat, bzw. hat es nie gelernt das Katzen oder Hunde keine Gefahr darstellen könnte das nach meiner Meinung schon ein Problem sein. Aber man kann ja alles trainieren. Meine greift die Katzen auch weniger an und mit meinem Hund und ihr kann ich spazieren gehen, nur wenn er frei ist wird schwierig aber da ist mein Hund selber schuld, er ist ein typische Jack Russel.
Aber mach dir keine Sorgen, Mulis sind wunderbare Geschöpfe, besser wie Pferde. Aber ein habe ich aus meiner Erfahrung und auch hier im Forum gelernt, Mulis sind nichts für Anfänger. Eine gute Vorbereitung ist da sehr wichtig und glaub mir trotzdem wird dich dein Muli immer wieder testen. Aber hast du sie erstmal auf deiner Seite ist alles halb so schlimm und du wirst sie lieben lernen so wie sie sind.
Gruß Moni
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SCHORSCH
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Beiträge: 578

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BeitragVerfasst am: 18.01.2013, 09:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich war etwas erstaunt, dass Lars den Hund NICHT jagt !? Die letzten (Pferde-)Fohlen die wir hatten haben sich alle einen Spaß daraus gemacht -bzw. bei dem einen sah es garnicht so sehr nach Spaß aus.... waren alles Iberer ...hm? verwirrt
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elke
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BeitragVerfasst am: 18.01.2013, 12:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Eine Bekannte die größere und kleine Mulis und Pferde hält empfielt Rückzugsmöglichkeiten für die Kleinen zu schaffen, an die die Großen nicht hinkönnen.
Falls sie dann doch mal den Rappel haben, könne sie flüchten.
Tobi uns Ben sind ein Herz und eine Seele, trotzdem hat Tobi Ben letztens gejagt und massiv bedrängt. Als ich sie nach den Trennen wieder zusammen lies, war alles wieder bestens.
Lg Elke
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Priska
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BeitragVerfasst am: 18.01.2013, 12:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kenn auch einen Katzenkiller "Max" 25 jähriger Isländer !

Killt aber nur Katzen die nich auf den Hof gehören.

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Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern
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sancho
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Beiträge: 590

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BeitragVerfasst am: 18.01.2013, 12:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich kenn auch einen Katzenkiller

Bei Isis könnte man vermuten: vielleicht hat er "Hunger" und will seine Futterfische vor Fressrivalen verteidigen! Blinzeln (war Spass)

Dieses ist eine ziemlich interessant Sichtweise, in jedem Fall für viele "neu" und wer sich hier weiterbilden möchte...allerdings muss man nicht ALLES glauben was man liest
http://www.lrgaf.org/deadly_equines.htm


Durch die Hybridenbildung (nicht nur bei Einhufern) werden die Tiere eine "Entwicklungstufe" weiter in Richtung Ursprung geworfen, dass muss sich nicht immer im Potential an "Aggression" spiegeln-dass hat was mit Urinstinkt zu tun...besonders gut zu beobachten bei Muli-Hengsten. Um so wichtiger ist eine frühe und gute Sozialisierung bei Hybriden.
Gruß

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 10:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Nun ja, der Autor ist bekannt für wilde, sensationslüsterne und äußerst spitzfindig verteidigte Verschwörungstheorien!

Man möge sich nur einmal seine wüsten Argumente auf der Internetseite der Long Rider's Guilde anschauen, wieso und warum Frank Hopkins ("Hidalgo") ein Aufschneider war:

http://www.thelongridersguild.com/hopkins.htm

Wobei dies noch halbwegs nachvollziehbar war...
Aber menschen- und fleischfressende Pferde/Equiden?
Hat's halt früher gegeben?

Es ist eine weit verbreitete Irrmeinung, wir hätten unsere Equiden durch Zuchtauslese "zahm" gemacht.
Tatsächlich gibt es eine systematische Zucht erst seit ein paar hundert Jahren.
Und auch unter Mustangs, von denen einige ("Spanish Mustangs") seit einigen hundert Jahren vom Menschen nicht mehr in ihrer Zuchtauslese beeinflusst wurden, gibt es keine "Menschenfresser".
Im Gegenteil, sie sind zumindest in jungen Jahren erheblich leichter zu trainieren als Hauspferde.

Ich hatte in 48 Jahren mit Pferden NIEMALS ein Erlebnis mit einem Pferd, welches mich aus Aggression heraus angegriffen hätte.
Im Gegenteil, gefährlich sind NUR ängstliche Tiere, vor allem, wenn man sie in die Enge treibt...
Mit Mulis muss man da halt noch etwas mehr aufpassen als mit Pferden, weil sie in aller Regel klüger sind.
Sie sind aber auch ausgeprägte "Risiko-Minimierer", gehen aggressiven Konfrontation nach meiner Überzeugung eher aus dem Weg als Pferde.

Dass Equiden in Notlagen auch tierisches Eiweiß konsumieren, wissen wir spätestens seit den Salzheringen der Isländer.
In größeren Mengen gibt das aber sehr schnell Verdauungsprobleme, die Equidenverdauung ist darauf in keiner Weise ausgelegt!

Die Long Rider's Guilde ist eigentlich eine ehrenwerte Institution, dass sein Gründer so einen Hype verzapft, ist bedauerlich.....

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Nennen wied widd
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 14:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Winkewinke
Dieses Verhalten kenne ich von Muli "Nennen wied widd" auch.
Er geht auf alles loss was seiner Meinung nach nicht in seinen Stall oder auf die Weide gehört.
Ein Hütehund einer Bekannten entging nur sehr knapp seinen Zähnen und Vorderhufen.
Katzen die über die Weide laufen werden genau beobachtet und wenn sie eine bstimmte Grenze überschreiten werden sie mit tiefer Kopfhaltung von der Weide gejagt.
Wenn die Stare im Frühjahr auf dr Weide Futter suchen verjagt er auch die wenn sie in seinen Dunstkreis kommen.
Auf meinen Fjordi "Mad Max" macht er Scheinangriffe wenn er sich wälzt was Max aber wenig juckt.
Wenn ich bei Bekannten zum Reitunterricht mit meinen Jungs bin scheucht Muli auch den Pfau aus dem Auslauf.
Der Hund meines Hufschmiedes hat auch schon gelernt immer ein Auge auf Muli zu haben, solange ich neben Muli stehe tut er nix aber wenn ich weg gehe gibt es einen Angriff halt dann nur soweit der Strick reicht.
Von Gassigänger bei mir um Stall und Weide weiß ich das Muli immer am Zaun steht als wolle er sagen "kommt nur rein ihr Hunde dann können wir (ich ) spielen .
Vielleicht ist das Verhalten bei Muliwallachen ausgeprägter als bei Mlistuten,was ich hier gelesen habe sind es doch eher die Wallache die diese Verhalten so ausgeprägt zeigen?!
Gruß
Anja,Max u.Muli
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 14:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Es ist meine persönliche Meinung, dass Equiden, die beissen, dafür einen guten Grud haben.
Und ich bin auch der Überzeugung, dass die Verantwortung dafür bei den Menschen liegt.
Dazu kommt auch eine Veranlagung sich eher zu wehren als zu fliehen.

Kein Hund hat etwas auf einer Weide zu suchen, wenn er und die Equiden dafür nicht vorbereitet sind.
Werden Equiden geputzt, gesattelt, dann haben in diesem Bereich Hunde nicht frei herum zu laufen. Ich liebe Hunde, aber wenn sie dann etwas abbekommen habe ich kein Mitleid.

Vor garnicht so langer Zeit hat Pat schreckliches durch Hundebesitzer erleben dürfen. Dies Menschen haben einen dramatischen Fehler gemacht und diesen noch verstärkt, indem sie ein Muli brutal verletzt haben.

Wenn Hundebesitzer ihren Hund nicht im Griff haben, und er geht zu nah an Rafaelas Beine, dann mache ich auf die Wehrbereitschaft aufmerksam, und das ich keine Verantwortung für das natürliche Verhalten meines Tieres übernehme. Ich biete ihm an, die Entscheidung über das Wohl seines Hundes persönlich zu übernehmen. Großes Lächeln

Es gehört aber auch zum natürlichen Verhalten der Equiden die Rangfolge zu testen. Dabei kann es auch zu "Beissversuchen" kommen. Auch hier liegt es in der Verantwortung des Menschen, dieses frühzeitig zu erkennen und seine Position zu behaupten. Dann kommt es erst garnicht dazu.
Entscheidend ist zu erkennen was passierte, bevor passierte was passierte.
Nichts geschieht plötzlich, wir verpassen nur allzu oft die ersten Zeichen zu erkennen.
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 15:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob ich mich hier irgendwo schoneinmal zu Wort gemeldet habe, aber ich habe eine Mulistute, die nicht gut auf Hunde zu sprechen ist. Am Stall gibt es die zwei Hunde der Besitzer, die immer frei laufen. Aus Erzählungen weiß ich, dass sie diese am Anfang auch gejagt hat - Mittlerweile hat sich das aber gelegt. Wenn ich dabei bin, würde sie kein Tier ernstlich angreifen, aber ich merke, wie sie sich innerlich anspannt sobald ein Hund zu nahe kommt. Daher bin ich da sehr vorsichtig und mache auch immer alle Hundebesitzer aufmerksam, dass Muli Hunde nicht besonders toll findet. Mit anderen Kleintieren ist es weniger Problem, die Enten und Hühner die immer durch den Offenstall laufen lässt sie unbehelligt, aber ich würde keine Garantie dafür übernehmen, dass sie sie nie angreifen würde. Die Katzen bei uns trauen sich eh nicht zu den Pferden, was auch gesünder für sie ist.
Ich bin aber mir 100% sicher, würde ein Hund auf einem Spaziergang oder beim Ausritt (oder auf der Weide) aggressiv gegen sie oder Herdenmitglieder werden, würde Hexe nicht die Flucht ergreifen, sondern erbarmungslos auf ihn losgehen. Aber ich muss sagen, seit uns bei einem Wanderritt (auf anderen Pferden) einmal beinahe eine Deutsche Dogge angegriffen hätte, habe ich diesen Charakterzug zu schätzen gelernt, so einen großen Wachhund hat sonst keiner Großes Lächeln
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Beate
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 22:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich mache derzeit auch wieder neue Erfahrungen in Bezug auf "Aggressivität", "Jagdtrieb", "Territorialverhalten" (oder wie man das immer nennen mag) bei Maultieren.
Nachdem uns unsere alte Hündin Sheela ja verlassen hat, haben wir seit ca. 3 Monaten eine neue Hündin. Sie ist zwar schon 7 Jahre alt, aber extrem agil und fast hyperaktiv. Die Pferde und Muli Elco kommen gut damit klar. Sancho sieht man an, dass er öfter von dem Quirl genervt ist, und Naomi, die eh alles jagt, das nicht bei 3 auf dem Baum ist, zieht sich an Maxi total hoch. Ich habe den Eindruck, dass gerade das Lebhafte den "Jagdtrieb" so richtig anspornt. Der alten und langsamen Sheela hinterher gehen, war da wohl eher reizlos. Und ich habe NICHT den Eindruck, dass Maxi gejagt wird, weil sie "neu" ist. Aber Maxi hat nun gelernt, dass sie bei mir bei Fuss in Sicherheit ist, und Naomi weiss, dass Maxi dann unter meinem Schutz steht.

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Gast87
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 23:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Mikado den ich mal hatte , ist auch auf Hunde losgegangen . Neben dem Stall ist eine große Kleintierklinik , da habe die Leute oft ihre Hunde rennen lassen und jedesmal wenn ein Hund auf die Weide rannte , war er fällig .

Als ich dann meinen Bully hatte war da auch noch sehr viel Eifersucht seinerseits vorhanden . Ich hätte nie mit Muli u.Bully zusammen spazieren oder ausreiten können . Ich bin dann ja kurze Zeit mit Mikado in einen anderen Stall gezogen und da rannten Hühner frei in seinem Paddok rum . Eine hat er gleich platt gemacht .

Ich glaube das ist oft halt wenn andere Tier ( manchmal auch Menschen ) in die Kreise der Mulis eindringt . Allesdings habe ich das bei einigen Criollos die ich hatte auch gemerkt .
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Julia
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Anmeldungsdatum: 31.12.2007
Beiträge: 202
Wohnort: Mehrstetten
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BeitragVerfasst am: 19.01.2013, 23:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

auch meine Stute Bubble, die ja die Schwester von Beate`s Naomi ist, ist auf Hunde nicht gut zu sprechen. Vor allem unruhige neven sie ziemlich. Sie tritt dann einmal mit voller Wucht daneben, aber eben eindeutig als Warnung, die bisher jeder Hund auch verstanden hat. Blinzeln Auf einen zweites Mal haben wir bisher verzichtet.
Unser Stallkatzen haben gelernt, daß es vor allem gefährlich ist, davon zu rennen. Denn dann gibt es einige Mulis, die sie jagen. Katzen und Hunde, die zum Hof gehören werden aber prinzipiell akzeptiert.

Unterschiede zwischen den Wallachen und Stuten kann ich nicht feststellen. Es gibt von beiden Geschlechtern welche, die mehr und welche die weniger jagen.
Meine beiden Shettystuten beißen aber auch ganz gerne in Hunde Bigeek00
Ernähren tun sich alle allerdings lieber ganz normal vegetarisch Großes Lächeln
Auf der anderen Seite läßt sich unser Hofhund (Berner Sennen) sehr gerne von den Mulis durchkraulen, die dann wenn der Hund nervt einfach in den Rücken zwicken.
Einige der Stallkatzen finden es prima auf den Rücken der Tiere zu springen, die meisten ertragen es nach kurzer Verblüffung. Zwei Tiere bocken die Katzen sofort herunter.

Agressive Tiere habe ich sowohl bei Muli, als auch bei Pferden schon erlebt. Ich glaube auch, daß es einfach Individuen gibt, die mehr Agressionspotential haben wie andere. Egal welche Ursache ihr Verhalten hatte, solche Tiere sind nicht einfach zu korrigieren, da sie in der Regel mit ihrem agressiven Verhalten schon Erfolg hatten. Worried1 Wann sich so ein Tier "in die Enge getrieben" oder einfach nur unangenehm belästigt fühlt, ist relativ.
Das Problem liegt nicht so sehr im Tier als im Menschen, der mehr oder weniger blickt, wann man sich beser zurückzieht. Aufsmaul

Grüße
Julia
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