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merkwürdiges "kleben"   
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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Maultierfreunde-Forum - Übersicht -> Sonstiges ums Muli
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 15.03.2009, 21:33    Titel: merkwürdiges "kleben"   Antworten mit Zitat

ich hab seit einigen wochen ein merkwürdiges verhalten bei clara entdeckt. wie schonmal erwähnt stehen mein pferd und das muli nicht mehr mit dem haffiwallach zusammen, auch haben sie seit wenigen monaten zwei abgetrennte boxen für sich allein, sehen also kaum andere pferde.
nun lässt sich das muli seit wochen nicht mehr gemeinsam mit dem pferd zum paddock führen (von der sb), bleibt an einigen stellen stehen, ist mit nichts zu bewegen, weiter zu gehen. nimmt auch schonmal reißaus eek!
ich bin dann auf die idee gekommen, beide einzeln auf den paddock zu führen. das funzt. meistens. als es dann so wurde, dass sie auch einzeln nicht mehr mitging (dazu muss ich sagen, vor irgendwas hat sich sie sich wohl auf dem weg mal erschreckt, es kam jemand aus der garage, aber alle anderen pferde haben das auch verarbeitet, daher denk ich, ist es bei ihr etwas anderes) hab ich mir etwas anderes überlegt. ließ sie den weg rückwärts gehen. mit dem ergebnis, dass sie sich (nach echt langer geduld von ihr aus :cool Lächeln losriss und mich, weil ich vor lauter ärger nicht loslassen wollte, mal eben durch den matsch gezogen hat. hatte dummerweise auch das stallhalfter an, kein knotenhalfter mit langem strick. wollt halt "eben mal üben"....
oder ich hab sie auf den paddock zurückgebracht, wenn sie mit dem pferd nicht gemeinsam gehen wollte. in der hoffnung dass sie eins und eins zusammen zählt und erkennt, "wenn ich nicht mitgehe, bleib ich allein auf dem paddock". allein ist sie ja noch nichtmal, hat rundum pferde zum gucken.
mittlerweile geht das wieder, allerdings hab ich die geschwindigkeit erhöht, nun traben wir mehr oder weniger den weg zur box/zum paddock. richtung box lässt sie sich mittlerweile auch (meistens) gemeinsam mit dem pferd führen. allerdings geht da keiner ohne den anderen rein in die jeweilige box). das pferd bekomm ich noch im rückwärtsgang in die box, beim muli mach ich es so, dass ich sie vor der box anbinde, wenn sie sich weigert, ohne das pferd hineinzugehen. dann kann sie erstmal nicht rein zum fressen.

hm, ist ein roman geworden, aber anders schlecht zu beschreiben...
hat jemand von euch sowas (ähnliches) mal erlebt?

gruß
jo
ich hab schonmal gedacht, es ist so eine art eifersucht. denn es hat so ziemlich genau zeitgleich mit dem auftauchen von unserem hundeneuzugang begonnen.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 16.03.2009, 20:49    Titel:   Antworten mit Zitat

...jetzt ging es ein paar tage gut - und schon wieder heut. sie wollte einfach nicht mit dem pferd gemeinsam gehen.
auch das alleinige verweilen auf dem paddock hat nix gebracht. als ich dann mit dem pferd kam um sie zu holen, blieb sie einfach wieder stehen.
lisa hat von hinten den strick gewirbelt. ich den langen auf den popo. dann ging es irgendwann.
was für ein scheiß!
Verärgert
jo
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luna
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BeitragVerfasst am: 16.03.2009, 21:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
aus welcher Position führst Du denn normalerweise? Gehst Du vor ihr oder neben ihr?
In jedem Fall wäre eine Idee von mir (wirklich nur eine spontane Idee, hab da keinerlei Erfahrung in der Richtung) mal zu versuchen "mit ihr gemeinsam zu gehen". Das würde ich vielleicht erstmal als Spielchen mit ihr auf dem Paddock üben:
Du stellst Dich neben, oder vielleicht besser ganz leicht hinter ihre Schulter und entspannst Dich, indem du etwas in dir zusammensackst und das Gewicht auf ein Bein verlagerst. Dann beschließt Du, dass es Zeit ist loszugehen und machst folgendes:
Dich aufrichten, ermunternd Schnalzen (oder was auch immer du normalerweise als Signal fürs Loslaufen/Beschläunigen gibst), und losgehen - ABER NUR, wenn sie mitgeht: Die Regel soll sein: Wir können nur gemeinsam forwärts, wir gehören zusammen Lächeln Auf keinen Fall weiterlatschen mir ihr am Seil im Schlepptau hängend: Es darf garnicht erst Zug auf das Seil kommen! Wenn sie nicht mitgeht von vorne anfangen und diesmal direkt auf das Schnalzen das Seil hinter Dir knapp hinter ihrer Schulter propellern, ruhig bis der Propeller gegen sie flitscht (das kannst Du natürlich auch schon beim ersten Durchlauf machen). Dann sollte sie losgehen, oder eek! ? In dem Moment wo sie losgeht gehst du mit los, lobst ganz dolle und bleibst mit ihr nach einem oder ein paar Schritten (je nachdem, was Du mit ihr als Erfolg wertest - du könntest wenn es sehr schwierig mit ihr ist sogar schon eine Gewichtsverlagerung - also die "Idee, loszugehen" belohnen) wieder stehen. Wenn ihr das Spielchen auf dem Paddock zweidreimal erfolgreich gemacht habt, kannst Du es auf dem Weg zwischen Paddock und Box genauso machen. WICHTIG: Erstens das Seil lang genug fassen, dass kein Zug im Seil entsteht: ihr Ende des Stricks soll immer unterm Kopf hängen und nicht seitlich gezogen sein, denn es geht hier nicht darum dem Zug zu folgen sondern sich mit Deiner Bewegung zu synchronisieren!
Zweitens: Immer synchron sein! Natürlich sollte sie am besten dich spiegeln, aber solange sie das nicht macht, musst du MIT IHR stehen bleiben, wenn sie nicht losläuft und MIT IHR stehen bleiben, wenn sie anhält. Damit sie dabei nicht dich erzieht, sondern umgekehrt, macht ihr aber, solange es nicht von dir aus geht keine langen Pausen sondern versucht sofort wieder los zu laufen. Pausen gibt es NUR, wenn sie sich mit dir synchronisiert hat und du dich daher für eine Belohnungspause entscheidest und mit ihr anhälst.
So, jetzt bist Du dran, als Versuchskaninchen für meine Idee Zunge rausstrecken . Und alle anderen mit besseren Ideen / Ergänzungen Cool . Falls Du's ausprobierst bin ich gespannt auf Deinen Bericht Großes Lächeln . Viel Erfolg und liebe Grüße ans hübsche Kuschelmuli (sie wirkte sooooo lammfromm und brav, als ich bei ihr im Paddock zu Besuch war :rolleyes Lächeln !
Christine
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
Beiträge: 749
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BeitragVerfasst am: 16.03.2009, 21:39    Titel:   Antworten mit Zitat

PS: Du weißt doch (spätestens seit dem Vortrag in Kassel): Mit Mulis muss man VERHANDELN Blinzeln . Da hilft kein Befehlen oder Bitten, wenn sie anderer Meinung sind eek! Peinlichkeit Großes Lächeln .
Verhandlungsbasisbeispiel:
Wenn du mit mir synchron bleibst nerv ich dich nicht Ner Ner0 . Deal?
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stanleystina
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 20.03.2004
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BeitragVerfasst am: 17.03.2009, 00:15    Titel:   Antworten mit Zitat

hi jo,
für mich klingt das ganze nach meideverhalten.dein muli verbindet vielleicht irgendetwas unangenehmes mit dem paddock.
vielleicht noch die folge von dem schreck,den sie da bekommen hat oder vielleicht hat sie das pferd oder irgend ein anderes tier im paddock gescheucht.
alles was du mit druck machst (rüchwärts drücken,mit strick wedeln etc. )
kann das noch verstärken.SIE wuste ja gleich,das mit dem paddock was faul ist... Zunge rausstrecken
ich würde es so versuchen:sie alleine mit ruhe und viel lob in den paddock führen,dort füttern oder durchkraulen oder was immer sie toll findet und dann wieder zurück in den stall.das häufig wiederholen und so versuchen,den paddock wieder zu einem sicheren platz zu machen.
ich würde sie wahrscheinlich mit clicker und target hinlenken,wenn sie clicker kennt.wichtig wäre mir auf jeden fall mit belohnung,nicht mit weichen von druck.
liebe grüße tina
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 17.03.2009, 09:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hatte mich mit Jo zu diesem Thema schon zuvor ausgetauscht. Hier nun mein Kommentar zu dem Problem, den ich ihr schickte:

Ich bin ja auch des Öfteren mit 2 oder gar 3 Huftieren an der Hand unterwegs; vor Allem zur Weidezeit, wenn ich sie zu unserer Waldkoppel führe, oder von dort aus nach Hause. Unsere Tiere sind ja eigentlich alle gut zu führen, aber auch ich habe bemerkt, dass vor allem die Mulis auch hier ein wenig "verwildern", wenn man ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt. Sie vergessen schon mal ganz gerne ihre Kinderstube, wenn sie über einen längeren Zeitraum meist in der Gruppe geführt werden. Da wird versucht, Gras zu naschen, zu überholen, rumzupöpeln, nicht laufen wollen, schneller laufen wollen, usw. Ich bin der Meinung, dies geschieht, weil sie wissen dass sie - zu mehreren geführt - nicht die volle Aufmerksamkeit des Menschen haben.
Ich bin dann so vorgegangen, dass ich ein diesbezüglich "auffälliges" Muli beim nächsten Mal mit einem Tier zusammen geführt habe, von dem ich wusste dass ich mich auf dieses verlassen kann - dass es einfach mittrottet, ohne Spirenzchen zu machen. So lief ich dann unseren Weg und hatte meine ganze Konzentration bei dem "Problemtier", das andere lief einfach mit und wurde von mir nicht beachtet. Evtl. hatte ich dann auch ein Stöckchen dabei, und war ganz auf das P.t. konzentriert - so als wenn ich mit ihm alleine unterwegs wäre. Das hat bei mir bisher eigentlich immer funktioniert - DEM Tier die ganze Aufmerksamkeit schenken.
Ich weiss nun nicht, ob das für Dich eine Möglichkeit ist - ob Du Traudl einfach so unbeachtet mitlaufen lassen kannst (am Strick natürlich!).
Ich denke, ich würde an der Sache eher "aktiv" arbeiten in Form von Bodenarbeit genau in der Situation, anstatt Clara auf den Paddock zu stellen und schmachten zu lassen. Glaube kaum, dass sie die Zusammenhänge begreifen wird, dass sie jetzt hier stehen muss weil sie vorher nicht laufen wollte.

Gruss
Beate

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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 26.03.2009, 20:13    Titel:   Antworten mit Zitat

ich will das noch mal festhalten, damit kein falscher eindruck entsteht.
die stellen, an denen das muli stoppt sind nicht unbedingt die, wo es vor einiger zeit mal "etwas gruseliges" gab. sie stoppt einfach mal 1 m nach dem paddock, oder mal 5 meter später, oder irgendwo anders auf dem weg in richtung box. aber NUR wenn das pferd gleichzeitig geführt wird. hab ich clara allein am strick, geht alles problemlos, bzw kann ich mit wenig aufforderung sie zum weiterbewegen animieren.
SONST GEHT SIE JEDE GANGART AM STRICK MIT MIR. da gibt es überhaupt keine frage. sie kommt auf dem paddock, in der box auf zuruf sofort zu mir. das ist alles überhaupt kein thema.
ein paarmal konnte ich sie in den letzten wochen auch gemeinsam führen, dann klappt es wieder nicht.
heute war wieder so ein abend - es regnet in strömen, es windet, ich bin total ko von unserer hausbaustelle und will die zwei nur eben von dem paddock in die box führen. ich merke den beiden an, sie wollen rein. kommen gleich ans tor gelaufen. doch 5 meter von dem paddock entfernt schaltet muli auf stehenbleiben. ein paar schritte konnte ich mit dem strick herauskitzeln, dann war ende. und ich weiß genau, mach ich zuviel druck, zieht sie nach hinten weg. also nehm ich den strick, geb ihm halt an meiner hüfte und halte ihn stramm. erst steigt das pferd weil sie nicht weiß, warum es nicht weiter geht. dann bleibt sie brav bei mir stehen. wieder ein mulischritt. ich geh vor und straffe den strick - ich habe 15 minuten für einen weg von 2 minuten gebraucht, bin aber angekommen. ich denke, das war jetzt der richtige weg, denn weder mit großem druck noch mit locken kam ich weiter. also "saß" ich es aus...
ich bin äußerst gespannt, wie es morgen geht Peinlichkeit
gruß
jo
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Sunny
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BeitragVerfasst am: 26.03.2009, 22:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:

es regnet in strömen, es windet, ich bin total ko von unserer hausbaustelle und will die zwei nur eben von dem paddock in die box führen.


Und genau hier lag heute mit Sicherheit ein Teil deines Problemes heute.

Wenn wir "mal eben" unsere Mulis von Koppel holen wollen, geht das auf alle Fälle schief. Versuchs mal ganz entspannt Cool . Sag dir innerlich "mir gehts gut, ich habe alle Zeit der Welt, Muli ist ganz toll und Muli läuft ohne Probleme". Ich weiß, das ist nicht immr leicht, aber wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Zauberwort heißt "positive Energie". Blinzeln

Liebe Grüße
Heike
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luna
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BeitragVerfasst am: 27.03.2009, 17:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
das hört sich für mich an, als würde vielleicht das Pferd dem Muli den "Befehl" zum stoppen geben? Die kommunizieren ja manchmal seeeehr subtil!
Ich hatte mal das Problem, dass sich Reyki, obwohl eigentlich gut und druckfrei geübt, einmal einfach nicht verladen lassen wollte - ich hatte damals alle Zeit der Welt und habe also mit "approach and retreat" ewig rumgespielt - aber irgendwann kam es mir dann doch komisch vor:
Ein paar Schritte auf die Rampe gingen, aber nicht in den Hänger rein. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es an der Stute meiner Freundin lag, die bereits im Hänger stand. Obwohl wir diese Stute im Hänger sofort so angebunden hatten, dass sie den Kopf kaum in Richtung des freien Platz biegen konnte, bat ich meine Freundin, sich zusätzlich in den Kopfraum zu stellen, so dass sie zwischen dem Muli und dem Kopf ihrer Stute steht.
Darauf hin ging Reyki immerhin mit beiden Vorderhufen in den Hänger - aber auch nicht weiter. Also beschlossen wir, die Pferdestute nochmal raus zu lassen und Reyki als erste in den Hänger zu schicken - und siehe da, sie ging ohne zu zögern hinein. Ihr Problem war also wahrscheinlich lediglich, dass sie den "persönlichen Raum" der ranghöheren Stute um jeden Preis respektieren wollte! Wir haben daher natürlich um so mehr darauf geachtet, dass es beim erneuten hereinführen der Pferdestute zu keinerlei "Übergriffen" kam und es lief alles reibungslos und beide Tiere standen und fuhren nach unseren Beobachtunge völlig entspannt im Hänger.
Das Fazit für Dich also vielleicht: Genau beobachten, wie die Körperpositionen der beiden Equiden zueinander ist, und wie das Pferd guckt, welche Körper-/ Kopf-/Ohrhaltung es hat, in dem Moment, in dem das Muli anhält. Und schauen, ob Du die Situation "entschärfen" kannst, in dem Du z.B. das Pferd etwas mehr auf Abstand führst oder leicht nach hinten versetzt zum Muli?
Viel Erfolg und knuddel die beiden von mir Großes Lächeln ,
Christine
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 28.03.2009, 09:26    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo christine;
hmmm, könnte sein...aber das pferd ist schon seit über 2 jahren bei uns und wir haben sie bisher immer gemeinsam geführt.
und heike - normalerweise traben die zwei, wenn ich so spät und bei einem sauwetter komm um ganz schnell in die box zum futter zu gelangen....
gestern hab ich allerdings schon nur noch 10 minuten gebraucht Lächeln
ich denke, das ist wohl der richtige weg, es auszusitzen bzw auszustehen.
vielleicht werde ich nie dahinterkommen, warum gerade jetzt so ein verhalten auftaucht. aber meine einstellung hat sich geändert - ich nehm es jetzt total gelassen und warte darauf, dass sie das verhalten einfach irgendwann wieder ablegt Augen rollen (sarkastisch)
danke euch für eure vielen ideen und ratschläge!

gruß
jo
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 31.03.2009, 08:44    Titel:   Antworten mit Zitat

nachdem lisa meiner aufforderung NICHT gefolgt ist und in meiner abwesenheit beide führen wollte - beide sind ihr dann abgehauen Verärgert - hatte ich große sorge, dass ich wieder mit 15 minuten mindestens einsteigen muss. aber weit gefehlt. nachdem sich beide fast richtung gras losgerissen hatten, ich aber sehr deutlich auf meinem standpunkt beharrte (beim pferd reicht ein ruck mit dem halfter, muli braucht schon einen klatsch mit dem strick) brauchte ich grad 5 minuten. gestern 3 - Großes Lächeln es geht doch...

gruß
jo
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 31.03.2009, 09:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
wenn man sich zu sicher fühlt macht man Fehler. Cool
Bleibe sensibel.
Gruß Elke
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 14.11.2009, 09:48    Titel:   Antworten mit Zitat

auf beates und elkes wunsch schreib ich gern hier nochmal meine erfahrungen zu der "2-equiden-haltung".
die klebenummer zeichnete sich ja schon im alten stall ab, als clara und pferd traudl nur noch allein auf dem paddock standen, der haffiwallach woanders untergebracht war. dazu kam sicherlich noch das verführerische gras im frühling. die probleme die ich damals hatte, sind noch auf dem hof verschwunden, ich konnte beide zusammen ganz normal führen. was sich da aber schon abzeichnete - ging eins der tiere weg, tickte das andere aus. und da war es egal, ob pferd oder muli. dazu muss ich sagen, dass sie nie allein standen, da sich dort paddock an paddock reihte.
aus zeitgründen haben wir eh immer mit beiden etwas gleichzeitig gemacht (außer reitstunden), auch macht es ja mehr spaß zusammen Lächeln
seit knapp einem halben jahr sind sie ja am haus. kurz nachdem wir umgezogen sind, musste ich operiert werden, und lisa und mein mann haben die beiden auf die wiese und wieder zum paddock zurück führen müssen. leider hat sich das muli gleich das abhauen wieder angewöhnt - richtung "noch schöneres gras". traudl war kein thema - sie blieb brav bei demjenigen, der sie führte. ich hatte natürlich sorge, dass sich die situation vom frühjahr widerholt und hab dann entgegen ärztlichen rats Großes Lächeln die beiden wieder selber geführt. das klappte auch ganz gut, beim muli muss ich halt vorher spüren, wann sie losrennen will. mittlerweile auch wieder kein thema. ich denk sie hat die unsicherheit meiner beiden gespürt - und gleich ausgenutzt Cool
die chance, dass mal einer von uns allein ausreiten ist ist nicht gegeben. das muss erst trainiert werden. begonnen hab ich damit, abends und morgens einfach zeit zwischen dem rausbringen von den beiden zu legen. so lernen sie, dass sie irgendwann auch wieder zusammen kommen.
ich hatte es mal versucht, das pferd zuerst von der wiese zu holen und später das muli - keine chance. sie ist sofort hinter uns her, gerutscht und dann durch die absperrung gerutscht. es ist nix passiert, zeigte mir aber, wieviel arbeit noch vor uns liegt.
die idee, ein drittes tier dazuzuholen scheitert grad mal an der begrenztheit der weidefläche. aber was ist mit dem dritten tier, wenn 2 mal unterwegs sind? alles nicht so einfach, aber das muli allein, oder traudl allein zu halten käm für mich nicht in frage.

gruß
jo
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Gast87
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 14.11.2009, 11:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Unsere 2 Mulis die zusammen im Offenstall leben , werden öfters getrennt . Da Steffi und ich meist zu unterschiedlichen Zeiten im Stall sind .

Mikado war früher mit 2 Paso Peruanos im selben OS . Da machte es im kaum was aus wenn die Pasos mal weg waren . Seit einem Jahr ist Mikado mit Balthasar zusammen . Wenn Steffi Balthasar heraus holt , leidet Mikado schon . Er rennt ein wenig herum und wiehert mulimäßig . Schlimmer ist es wenn ich Balthasar hole und mit ihm in der Halle verschwinde . Das mag er gar nicht und wäre der OS nicht mit Pannells eingezäunt , wäre er draußen . Da kommt der Tennungsschmerz und vorallen die Eifersucht " warum der und nicht ich eek! " hervor .

Balthasar gibt ein paarmal Laut und dann ist ruhe . Er ist ja auch mit einem Isishengst , der neben ihm in Paddok steht befreundet .

Aber wenn Mulis getrennt an der Anbinde stehen , beim Spaziergehen und bein Reiten im Gelände oder Halle machen sie gar nicht . Sie sind froh wenn ihr Mensch sich mit ihnen beschäftigt was die Vermutung zulässt ,daß wir Besitzer ihnen doch wichtiger sind als andere Equiden .

Wir können auch getrennt in verschiedene Richtungen reiten oder zusammen egal ob vorne oder hinten . Nur beim Galoppieren muß Balthasar vorne sein , denn hintennach geht im Moment noch gar nicht . Wir sind oft 100 m voneinander entfernt und Mulis gehen das Tempo und Richtung die wir ihnen vorgeben .

Kleben geht bei mir gar nicht . Habe viele Pferde gehabt die das Verhalten anfangs zeigten . Irgend ein Grund steckt immer dahinter .Oft ist es Unsicherheit und da sind einem Equiden ein Equide immer wichtiger . Dann muß man daran arbeiten das sich das ändert .

lg Helmut
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Beate
Betreiberin des Forums




Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 22.12.2009, 22:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier ein Beitrag von Peter Kreinberg zum Thema Kleben:
http://www.peter-kreinberg.de/index....amp;id=210&Itemid=232
"Klebeverhalten positiv ändern".
Gruss
Beate

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