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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 18:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

erstmal danke für eure Kommentare, ich finde eure Ansichten zu dem Foto sehr interessant.

Allerdings ist der einzige Kritikpunkt in dem ich euch recht gebe: die Nase von Tira ist auf dem Foto hinter der Senkrechten. Das ist, wie Helmut richtig vermutet hat, ein Erbe ihrer kurzen Karriere als Westernmuli (scharfes Gebiss im Maul und Jog völlig auf der Vorhand geritten). Der Unterschied zum Pleasurepferd ist allerding der Schwung den Tira aus der Hinterhand zeigt. Sie neigt nach wie vor dazu sich hinter dem Zügel aufzurollen. Man sieht leider auf einem einzelnen Foto nicht, dass die Trainerin daran arbeitet sie aufzurichten und in Dehnungshaltung zu bringen. Vom Sitz macht die Trainerin (die übrigens eine enge Bekannte von Herrn Heuschmann ist, regelmäßig mit ihm Seminare abhält, und S-Niveau reitet) nichts anderes als er in seinem Buch auf Seite 97 empfiehlt, so viel wie möglich im Entlastungs- oder Remontesitz arbeiten.

Tira läuft nicht auf der Vorhand. Das optisch dieser Eindruck entsteht, liegt an ihrem Körperbau, schwere Kaltblutbrust mit spärlicher Eselhinterhand. Um das zu ändern müsste ich hinten die Beine etwas kürzen Großes Lächeln . Man sieht aber deutlich, dass sie völlig frei mit der Schulter nach vorne ausgreift und auch hinten sehr gut untertritt. Vom Schwung aus der Hinterhand bringt sie bei dem Ritt alles, was bei ihrem Mulikörperbau möglich ist (sie ist kein Donnerhall Nachkomme) Würde sie reel auf der Vorhand laufen, wäre vorne die Schulter blockiert, und hinten würde sie laufen wie "eine kreuzlahme Kuh".
Eine echte Aufrichtung zeigt Tira natürlich nicht, es wäre blanker Unsinn das in diesem Ausbildungsstand von ihr zu verlangen. Sie ist in der Remontephase von der Heuschmann schreibt, dass sie dem Muskelaufbau dient. Würde man jetzt eine Aufrichtung verlangen, hätte das nur einen hochgerissenen Kopf und weggedrückten Rücken zur Folge.

Zeigt doch mal Bilder von euren Mulis im Trab mit Reiter. Aber reele Fotos, auf einer Fotomontage "Donnerhal Nachkomme mit langen Ohren" kann man viel hinbiegen. Es geht immer darum jedes Tier mit seinen körperlichen Stärken und Schwächen gut zu reiten.

Grüße Susanne
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Gast87
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 19:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne , wenn ich ein Muli reiten will wie ein Pferd , würde ich ein Pferd reiten Ich glaube das man kaum Mulis findet die so laufen wie Pferde . Schlußfolgerung : Schuster bleib bei deinen Leisten Lächeln .

Folglich sind die Trainingsanleitungen von Dressurgurus meist für Mulis ungeeignet . Man kann nur an sich selber arbeiten , lernen besser zu reiten , aber das bitte auf einem Pferd . Wenn Trainer , die sehr gut reiten , deinen 'Muli reiten wirst du nie das nachreiten können, ausser du machst das Selbe genau so wie dein Trainer . Dazu kommt noch der Zeit u. Kostenfaktor . Man braucht bei Mulis viel mehr Trainingseinheiten als bei Pferden . Wenn ich das immer mit Reitlehrer/inn bewerkstellige , geht das schon ganz schön ins Geld , Mulis sind nun mal Gewohnheitstiere und brauchen immer wieder den selben Bewegungsablauf und viel Zeit .
ich habe anfangs auch gemeint es geht einfach weils auch mit Problempferdern immer einfacher ging . Mein Muli hat mich da eines Besseren belehrt .

Aber das ist nur meine Meinung . Hast ja ein gutes schönes , liebes Muli und das sollten es auch im Endeffekt sein Blinzeln



Drum lasse ich keinen Trainer mehr auf mein Muli . Hole mir Tipps und versuche diese auf mein Können und meine Art umzusetzen Großes Lächeln

lg Helmut
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Caprivi
Administrator


Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 19:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Susanne,
interessant was Du schreibst. Leider ist das alles auf dem Bild nicht zu erkennen. Das ist halt das Problem der Fotos. Deshalb bevorzuge ich da Videos.

Allerdings würde ich bei einem so verrittenen Tier erst einmal auf das Gebiss verzichten.

Toll das ihr Euch da auch soviel Gedanken und Mühe macht.

Holger
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 20:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Im ersten Moment gefiel mir das Bild auch nicht. Kopf hinter der Senkrechte = schlecht, Muli auf der Vorhand. Was wir aber ja nicht vergessen dürfen- und das ist das Verflixte bei Fotos-: Das Bild ist eine Momentaufnahme! So wie ich es das Foto lese und meine Gedanken spielen lasse, geht das Muli schön schwungvoll vorwärts, der Rücken ist oben. In dem "klick"Augenblick kommt das Muli hinter die Senkrechte und rollt sich auf. Das Aufrollen muss nicht durch zu starken Zügelzug entstanden sein. Mira machte dasselbe auch. Bei ihr war es ein Ausweichen, sie nahm die treibenden Hilfen noch nicht recht an, die Hinterhand war nicht aktiv genug.


Das was du Susanne zur Aufrichtung sagst kann ich voll und ganz unterstützen. Das geht erst, wenn in der Hinterhand wirklich viel Tragkraft ist. Die Skala der Ausbildung hat schon ihre Berechtigung: Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung, Versammlung. Das dauert... Lächeln

Mein reiterlicher Weg hat mich genau zu zwei Dressurgurus (toller Name Blinzeln ) geführt. Solche, die das Muli so nehmen, wie es ist und aus seinem Körperbau das Möglichste herausholen möchten. Und viel wichtiger: Trainer, die wirklich darauf bedacht sind, das beste aus dem einzelnen Tier herauszuholen und es gesundheitsschonend zu reiten. Ich kann mit deren Anleitungen sehr viel anfangen. Pluspunkt für mich und Mira ist sicher ihr pferdischer Körperbau.

Deshalb werfe ich mich jetzt der Mulifreundemeute zum Frass vor mit dieser Momentaufnahme. Videos gäbe es auch irgendwo. Nur hat sich der Memorystick am Arbeitsplatz verkrochen... Lächeln
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 20:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Holger , Tira ist ja nicht verritten , sie ist ein normales Muli , bei dem die Gefahr ist , das Susanne mehr von ihr verlangt als Tira geben kann . Nicht bei jedem Pferd und schon gar nicht bei Mulis ist die Allheillösung gebisslos zu reiten .

Susanne ist sehr viel im Gelände und wenn ich denke was sie dort mit Tira schon für Fortschritte ( ist ja anfangs kaum vorwärts gegangen ) gemacht hat ist das schon super . Sie ist 3 Tage zum Mulitreffen geritten und Tira hat die Anforderungen , die an ein Muli gestellt werden sollten , hervorragend bewältigt . Susanne hat in Fehraltorf bei der Quadrille , bei der ja schon ein punktgenaues Reiten verlangt wurde , super mitgemacht . Habe das beobachtet , war direkt hinter ihr Großes Lächeln

lg Helmut
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Gast87
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 21:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Miraculix , Ausgangspunkt war Susanne Foto von einem klassisch gerittenen Muli . Wußte nicht mal das es Tira ist . Ich habe einen Kommentar zu diesem Foto gegeben und geschrieben daß das ein schlechte Foto ist . Wenn Suanne den Kommentar dazu geschrieben hätte , der dann folgte , hätte sich unsere Fachsimpeleien überer das Foto erübrigt .

Wie du schreist ist ein Foto eine Momentaufnahme das ist immer ein Diskusionspunkt . Gerade bei den meisten Mulis die einen kräftigen Hals , Brust haben und die Hinterhand weil Muli schwächer ist schaut ein Foto oft so aus als würde die Vorderhand zuviel belastet .

Ich glaube nicht das jemand sich hier anmaßen kann dein Foto zu kritisieren . Wenn ja dann sollen sie was besseres zeigen Blinzeln
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Beate
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 23:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Isa,
Dein Foto gefällt mir ausserordentlich gut! Sowohl von Mira's Haltung her, als auch von Deinem Sitz. Hach, was beneide ich Reiter mit langen Beinen! Cool



OFFTOPIC:
Helmut, wenn hier ein Foto zur Anschauung in Bezug auf das klassische Reiten eingestellt wird, so sollte ein Urteil darüber sachlich, und nicht "persönlich" ausfallen. Sprich - zur objektiven Beurteilung der Momentaufnahme sollte es egal sein, WER das Tier auf dem Foto nun ist und WEM es gehört. Denn sobald dies in die Beurteilung einfliesst, ist sie nicht mehr neutral. Ich denke, genau aus diesem Grund hatte Susanne anfangs "verschwiegen", dass es sich hierbei um ihr Maultier handelt. Und wenn Susanne schreibt "die Nase von Tira ist auf dem Foto hinter der Senkrechten......ein Erbe ihrer kurzen Karriere als Westernmuli (scharfes Gebiss im Maul und Jog völlig auf der Vorhand geritten)", dann hört sich das auch für mich nach einem verrittenen Muli an. Wobei ich anmerken möchte, dass diese Beschreibung nichts mit korrektem Westernreiten zu tun hat.
Und auch ich halte es für eine gute Möglichkeit, ein Tier, das sich am Gebiss "verkriecht", gebisslos zu korrigieren, ohne dies nun als Allheilmittel anzusehen. Natürlich gibt es dafür noch andere Methoden - keine Frage.

Grüssle
Beate

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stanleystina
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010, 23:53    Titel:   Antworten mit Zitat

so,habe 2 fotos gefunden,sind allerdings schon 3 jahre alt...und leider auch nicht im normalen trab,sondern trabtraversale und span. schritt. und natürlich ohne reiter,dafür mit läufer Großes Lächeln
bin mal gespannt,ob ich sie anhängen kann!
ich werde mal versuchen,uns bei der nächsten stunde bei ruth giffels filmen oder fotografieren zu lassen.
helmuts meinung,das mulis mehr trainingseinheiten als pferde brauchen,kann ich nicht zustimmen.ich finde es gerade auffällig,wie schnell etwas neues angenommen wird und das es auch nach langen pausen (ich schaffe es selten,mehr als 1 x pro woche zu üben,jetzt ist gerade seit 4 wochen unser platz nicht "belaufbar") noch so gut abrufbar ist.ich bin dann eher "eingerostet" als stanley.
liebe grüße tina
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 18:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke, Beate, aber das Bild ist wirklich nur eine gelungene Momentaufnahme. Trotzdem ist es für mich wertvoll, denn so sollte es dann später auch für längere Zeit aussehen.

Da hier die Frage nach Videos aufgetaucht ist, hab zwei Videos vom Herbst 09 auf youtube hochgeladen. Es sind Ausschnitte aus der 4. oder 5. Reitstunde mit Kirsten Jung. Man sieht gut, dass die schöne Haltung auf dem Foto nur während kurzen Sequenzen existiert. Dann fällt wieder alles auseinander, was zu 99% mir zu verdanken ist. Mein Sitz hat noch sehr viele Baustellen, die in den bewegten Bildern gut sichtbar sind (vorallem dann, wenn Mira angaloppieren wil oder ich ihr im Maul hänge Lächeln ). Sehr gut sieht man auch, wenn Mira schön über den Rücken geht. Sie ist allgemein sehr zufrieden und liebt diese Dressurarbeit - ergo nicht nur mit Pferden möglich, auch mit Mulis.
Ich beobachte übrigens auch, dass meine beiden Mulis weniger Trainingseinheiten benötigen. Kleines Beispiel: Letzten Sonntag hatte ich mit Mira eine Reitstunde und bin vorher 3 Wochen nicht geritten. Es war die beste Reitstunde seit langem... Das erste Video zeigt Trabarbeit, das zweite Schrittarbeit zum Ende der Stunde.

Ich hoffe nicht, dass ich jetzt allzu fest vom ursprünglichen Thema abgewichen bin... Lächeln

http://www.youtube.com/watch?v=WklZVRfEP5k

http://www.youtube.com/watch?v=B_9FQWa70Nk


@Stanleystina: Die Fotos von Stanley und dir gefallen mir sehr gut, vor allem das im Spanischen Schritt. Da muss ich mit Fridolin grad noch ein wenig üben...

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Susanne
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BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 18:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

ja, leider sind Fotos immer nur Momentaufnahmen. Wie Isa richtig sagt, hätte ich 10 sek früher abgedrückt, wäre Tira's Kopf vielleicht vor der Senkrechten gewesen. Die Trainerin macht bei Tira mit den Zügeln nichts anderes als ständig eine leichte Anlehnung aufrecht erhalten und die Kopfhaltung die Tira anbietet mitzugehen. Aber die Lichtverhältnisse in der Halle waren sehr schlecht, dieses Bild ist auch nur was geworden, weil die Sonne kurz rausgelinst hat.

Warum mir das Foto trotzdem gefällt (und Isa ihres aus den selben Gründen auch) ist, dass Tira hier in guter Körperspannung läuft. Angefangen von der Hinterhand die gut untertritt, über den Rücken bis zur Vorhand die weit ausgreift. Selbst der Bauch - sonst eine von Tira's Problemzonen - da schwabbelt nichts, da ist Muskelspannung drauf. Das ist kein auseinandergefallenes Dahinlatschen das Mulis so gerne anbieten. Und gerade die Muskelspannung fällt Mulis besonders schwer, sie haben auch eine andere Art von Muskulatur wie Pferde. Wenn man z.B. Videos von Klimke mit Alarich anschaut, das ist Muskelspannung pur.

Sicher, das ist schon Training für Tira, mehr als max 30min mit Schrittpausen ist nicht drin. Aber der Effekt ist wie bei uns wenn wir ins Rückenstudio gehen. Durch die 30 min Training in der Woche verbessert sich auch im Alltag die Körperspannung und die Haltung.

Helmut, ich mache das nicht, um aus Tira ein Dressurmuli zu machen, sondern um auch im Gelände ihre körperliche Fitnes zu verbessern. Und in der Bahn kann man einfach viel leichter Übungen einbauen, die z.B. die Schiefe vermindern. Die Trainerin ist vielleicht überqualifiziert, aber sie will und kann mit Mulis umgehen, das war mir am wichtigsten. Sie schaft es super Tira zu motivieren.

Grüße Susanne
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Susanne
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BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Was ich noch anmerken wollte, Tira ist nicht verritten. Sie ist wie Helmut sagt ein liebes, schönes Muli. Es wurde nur in ihrer Vergangenheit mehr als planlos mal dieses mal jenes probiert. Es wurden nie gute reiterliche Grundlagen für irgendeine Reitweise gelegt. Deshalb arbeiten wir mit ihr noch ausschließlich an den Grundlagen, so kann sie jetzt endlich mit 13 Jahren auf beiden Seiten Handgalopp.
Die Sache mit dem Jog ist keine Kritik am Westernreiten, ich glaube aber, dass korrekt gerittener Jog eine schwere Gangart ist, weil er langsam, d.h. versammelt ist, ohne dass das Tier auf der Vorhand latschen soll.
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 12:10    Titel:   Antworten mit Zitat

mikado hat Folgendes geschrieben:
Genau Beate , das habe ich mir auch gedacht . Dazu kommt noch das die Mulis von Adrian halt total auf Parelli ausgebildet ist und bei der Zügelannahme mit Bit eher hektisch werden . Was bei seinem 2 Muli noch verstärkter ist . Er ist in der Schweiz beim Ausritt mit diesem eine zeitlang mit Bit neben mir geritten und sein und mein Muli haben sich ganz schön angeheizt . Wobei ich aber glaube das dieses Muli ( weiß nicht wie es heißt ) mehr potenzial für Dressur hat wie Don Alfredo . Ausserdem ist Don Alfredo doch schon ein älteres Mulis und mag manchmal vielleicht nicht mehr so Blinzeln



lg Helmut


http://www.rosszahnarzt.ch/index2.html
Das ist seine Seite,die Bildergalerie und die Impressionen sind Interessant.
Sein anderes Muli heißt Lenza.

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Grüßle Sandra
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helga
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BeitragVerfasst am: 02.02.2010, 11:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Tina, ich bin ehrlich "platt",was Du mit Deinem Muli arbeitest.Da koennen sich viele Pferdebesitzer eine grosse Scheibe abschneiden!Welcher Rasse gehoert denn die Mutterstute an? Denke, dass davon die Eignung des Mulis fuer die verschiedenen Reitweisen abhaengt.Als Westernreiterin wuerde ich zu gerne den wahrscheinlich bequemen jog von Susanne's Muli probieren.Den ordentlich hinzureiten, ist meiner Meinung nach genauso anspruchsvoll wie toelt, und eben jedem (Reiter und Muli) das seine! Beate hat ja anhand der Bilderserie gezeigt, wie ausgesprochen vielseitig die Pferde-Eselanpaarung ist, und das zeigt sich auch sehr erfreulich im Forum! Als ich hier"anfing",kannte ich das Muli nur als Packtier,vor der Kutsche und als "arbeitsreittier"ohne besondere Ausbildung. Als ich vor 7 Jahren meinen Janni kaufte, wurde das von den Pferdeleuten mit einem nachsichtigen Kopfschuetteln abgetan. Nur meine Western-Trainer-Freundin hat mich ermutigt, mit ihm zu arbeiten. Wenn der Boden gut ist, moechte ich anfangen, ihn vom Boden aus zu fahren. Ist das auch gebisslos moeblich? Eisen im Maul kennt er noch nicht.
viele Gruesse aus griechenland von helga

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stanleystina
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BeitragVerfasst am: 02.02.2010, 17:07    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo helga,
stanleys mutter ist eine haflingerstute vom "alter schlag",sehr stabil gebaut mit kräftigen beinen...wenn er nach ihr geraten wäre,würde ich ihn auch reiten,wie ursprünglich geplant Großes Lächeln . ich habe ihn im alter von 9 monaten gekauft,noch bei mama bei fuß.
da er aber die schmalen beine vom eselpapa behalten hat,bleibe ich jetzt bei zirkuslektionen und langzügelarbeit,was viel spaß mit ihm macht,weil er ungeheuer willig und eifrig ist.stillstehen ist nach wie vor unsere schwerste übung eek!
liebe grüße tina
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helga
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BeitragVerfasst am: 03.02.2010, 14:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Tina,
da ist es Dir ja so aehnlich gegangen wie mir.Auch ich hoffte nach Besichtigung von Janni's Halbbruder (gleiche Mutter)auf einen Reitmuli.Doch wenn ich Deine Bilder ansehe, glaubst du wirklich,dass Du diesen begabten Kerl nicht reiten kannst?Er hat doch sicher 140 cm Stock (ist er schon ausgewachsen?) und Eselbeine sind doch sehr belastbar, oder liege ich so falsch? Hast Du Dich schon mal mit einem Fachmann beraten? Proportionsmaessig passt Ihr beide sicher gut zusammen. Meine Jungstute hat auch relativ duenne Roehren, doch mein Schmied meinte, Sorgen seien unbegruendet, weil "Galopper-Sehnen".Kommt ja auch auf die Reitweise an, schueren ueber Stock und Stein macht eh kein verantwortungsvoller Reiter. Waere doch klasse, wenn Du die gute Bodenarbeit in den Sattel uebertragen koenntest.
(Uebrigens:einen suessen Hund hast du, genau mein Typ!)
Liebe gruesse aus Griechenland von helga

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