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Termine frei mit Ian Benson erste Septemberwoche 2009   
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 18:44    Titel: Termine frei mit Ian Benson erste Septemberwoche 2009   Antworten mit Zitat

Hallo Allerseits!
Es ist wieder so weit, Ian Benson aus Neuseeland (http://www.truehumanship.com/) gibt uns in Göttingen die Ehre:
Am 31.08.09 wird er um 18:00 Uhr eine Demo geben auf der Sander-Ranch in Göttingen. Kontaktdaten und Anfahrt bekommt ihr über mich Lächeln (PM) oder Susanne mailme(at)subee.de , 01520-2927294.
Vom 1. bis 6.9. sind dann Einzelstunden und Gruppenkurse in Göttingen, Witzenhausen und Umgebung möglich. Termine bitte nach Interesse vereinbaren. Ian hat auch Muli-Erfahrung und mich mit Reyki bisher beide Male die er hier war sehr viel weiter gebracht. Es ist sowohl Bodenarbeit als auch Reiten möglich, außerdem auch das Bearbeiten ganz konkreter Probleme (Verladen, Hufegeben, Angallopieren, etc. pp.), die ihr im Umgang mit eurem Equiden habt.
Also, macht mit! Cheer
PS: Ian wird auch dieses Jahr wieder bei den "Helden der Arena"-Wochen im ARhöna-Reitzentrum dabei sein: http://www.arhoena.de/no_cache/serv....ranstaltung/woh-2009.html
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 21.08.2009, 12:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier noch die Ankündigung mit näheren Infos zu Ian Benson als jpg Lächeln
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 23:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Christine,
nach momentanem Stand wird es wohl klappen, dass ich mit Dir, Reyki und hoffentlich Percia mitreise zu Ian Benson!! Lächeln Lächeln Da freue ich mich sehr drauf, denn DEN wollte ich schon lange mal erleben.
In irgendeiner Pferdezeitschrift der letzten Ausgaben war ein Kursplatz mit ihm zu gewinnen. Hatte mir ernsthaft überlegt, mitzumachen. Aber nun komme ich eben auf diese Weise dazu.
Freue mich sehr auf unser gemeinsames muliges Wochenende!
Nach ARhönA sollte ich/wir dieses Wochenende auch, denn einer der Trainer hat Interesse an meinem Rieser-Sattel. Mal schauen, wie wir das alles geregelt bekommen; ich melde mich noch per Mail bei Dir.
Grüssle
Beate

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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 22:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Schon wieder ist alles vorbei! Stirnrunzeln
Es hat tatsächlich geklappt, dass Ian Benson in seiner Demo mit Reyki arbeitete bzw. "demonstrierte" Lächeln . Das tat er netterweise für die anwesenden Mulileute, von denen alleine 4 hier aus dem Forum waren.
Ian philosophierte über Mensch und Pferd/Muli und fasste viele Dinge in passende Worte bzw. Sätze, begleitet von praktischen Dingen am Pferd/Muli.
Grundlegend Neues übermittelte er zumindest für mich nicht; er ist ein Vertreter des Horsemanships, und dieses beruht eben immer auf der gleichen Basis. Aber er kam mir in dieser Demo als einer der "sanfteren" Vertreter vor Lächeln . Von daher könnte ich mir vorstellen, bei Gelegenheit bei ihm Unterricht zu nehmen, wenn er hier in der Gegend ist.
Ich füge ein paar Fotos bei, die ihn und Christine's Freundin Tamina mit Reyki zeigen.
Vielleicht schreiben die anderen Besucher der Demo hier aus dem Forum auch ein paar Worte über ihre Eindrücke?
Grüssle
Beate
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 09:16    Titel:   Antworten mit Zitat

machen alle beide einen netten eindruck - horseman und muli - und die freundin natürlich auch Großes Lächeln

gruß
jo
die schon auf berichte gespannt ist!
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Sylvia
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 10:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Eine der Zuschauerinnen war ich. Was mich nachträglich am meisten berührt hat, war ein scheinbar ganz lapidarer Satz am Anfang, als Ian Benson seine Grundphilosophie erläutert hat: Man kann seinem Tier nur soviel Respekt und Vertrauen entgegen bringen, wie man für sich selbst hat. Für mich ist das eine ganz wesentliche Erkenntnis und verbunden mit der Aufforderung, auch an der Vermehrung von Vertrauen und Respekt für mich selbst zu arbeiten.
Das nächste, was mir gut gefallen hat, war sein Appell an die Geduld: Wir geben dem Tier ein möglichst verständliches und deutliches Signal und halten dieses, ohne es zu verstärken oder x-mal zu wiederholen, solange bis das Tier sich entscheidet zu folgen. Auch wenn das viele Minuten oder gar eine Stunde dauert. Klar, dass sowas nur innerhalb eines umgrenzten, geschützten Areals geübt werden kann. Aber einen Versuch finde ich es wert. Im vorgeführten Fall ging es um die Bitte um Nachgeben im Hals, die von Reijki zunächst mit Davonlaufen vor dem Druck beantwortet wurde, ein Verhalten, das mir von Paloma auch sehr vertraut ist. Mal sehen, ob wir mit der von Ian gezeigten Strategie des geduldigen Erwartens der gewünschten Antwort weiter kommen - ich werde es ausprobieren!
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beitrge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 15:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Sylvia,
danke, dass Du uns auch Deine Eindrücke hier mitteilst.
Über Ian's "Appell an die Geduld" mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken. Irgendwie bin ich ziemlich hin- und hergerissen zwischen dem, was Ian demonstrierte und dem, was ich dazu schon immer im Kopf trage. Nachdem Du hier schon so offen geschrieben hast, will auch ich meine Überlegungen niederschreiben.
Nehmen wir das Beispiel, das uns Reyki und Ian boten. Ian - auf Reyki sitzend - gab ihr den Impuls zum "Geben" des Kopfes. Anstatt dies zu tun machte sie den Hals steif und setzte sich in Bewegung. Sie lief etliche Runden, trabte zwischendrin, und Ian sass in der zum Halsbiegen eingenommenen Position auf Reyki und verhielt sich total passiv. Nach (scheinbar) sehr langer Zeit fand sie was er wollte, wurde langsamer, bog sich im Hals und blieb stehen. Sofort liess er den Strick locker, atmete aus und lobte sie. Soweit - sogut. Mir persönlich war die Sache ein wenig "unbehaglich", und ich konnte es nicht konkret deuten, wieso. In Gesprächen mit Percia, die auch dabei war, wurde es mir klar. In mir wird wohl ewig der Satz meines ehemaligen Lehrer's Walter verewigt sein, der in solchen oder ähnlichen Situationen sagte "Hilf' ihm/ihr, dass er/sie versteht!" oder "Hilf ihm/ihr, dass er/sie es findet!" Das hätte in diesem Fall für mich als Reiter bedeutet, dass ich - wenn Reyki auf den annehmenden Strick in eine falsche Richtung (vorwärtsgehen) reagiert - ihr verdeutlichen muss, was ich von ihr möchte. Dies hätte ich hier mit einem kleinen "Tipp" mit dem Schenkel getan, und ich bin sicher, ihr Kopf wäre rumgekommen. Genauso wie Ian hätte ich sofort den Druck weggenommen und sie gelobt. Nun frage ich mich selbst, ob ein solches Handeln von mir als "Abkürzung" zu werten wäre, weil ich nicht geduldig genug wäre, auf ein Ergebnis zu warten, was sich irgendwann einstellen würde. Aber andererseits frage ich mich, ob das Tier, das minutenlang gegen einen Druck anläuft und dies tapfer erträgt, wirklich mehr Lerneffekt hat als ein Tier, dem man eine kleine Hilfestellung für die Lösungsfindung gibt. Auch denke ich an Walter's Worte, eine kleine Veränderung einzubauen wenn das Tier nicht versteht. Andererseits wäre dies (aus Ian's Sicht) vielleicht wirklich als "schneller Erfolg" und "Ungeduld" zu werten?! Ich bin wirklich hin- und hergerissen.
Weiters hatte ich mir überlegt, dass Ian's Methode - etwas abzuverlangen und so lange dabei zu bleiben, bis sich der Erfolg einstellt - doch nur dann wirklich effektiv ist, wenn man sich zu 100 % sicher ist, dass die Hilfen dazu korrekt sind. Wie schnell hat man z.B. zu viel Gewicht auf einem Bügel, den Blick in die falsche Richtung, oder Ähnliches und erwartet eine dazu vollkommen unpassende Reaktion des Tieres. Bringe ich in solchen Momenten Veränderungen ein, hat das Tier wirklich die Möglichkeit, meinen Hilfen entsprechend zu reagieren und das zu bringen, auf das ich dann korrekterweise warte. Natürlich gehe ich davon aus, dass ein Mensch wie Ian seine Hilfen hundertprozentig korrekt gibt. Aber bei mir selbst bin ich es nicht. Dann würde ich nach Ian in einer Position verharren und auf eine Reaktion des Tieres warten (und dann belohnen), die von meinen Hilfen her die nicht wirklich korrekte wäre.
Würde mich interessieren, wie Ihr dies unter dem o.g. Ansatz seht. Sollten sich hier weitere Diskussionen anschliessen, mache ich ein eigenes Thema daraus.
Grüssle
Beate
PS: Wer sich mit dem Gedanken des Horsemanship generell nicht auseinandersetzen mag, der lasse uns bitte hier in Ruhe diskutieren. Danke.

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 17:03    Titel:   Antworten mit Zitat

beate, zum thema geduld möchte ich eine kleine geschichte einflechten. ich hab irgendwo geschrieben, dass ich nun mit den tieren am haus zeit für dinge finde, die ich sonst mehr oder weniger vernachlässigen musste.
ich arbeite seit wochen am "gib mir den kopf ins halfter". beim traudl-pferd klappt es schon lange zeit einfach super. sie hat begriffen, dass wenn ich ihr das halfter hin halte und sage: kopf rein, was ich möchte. und sie tut es.
beim muli clärchen sieht es anders aus Großes Lächeln . da wird auch schonmal am boden geschnuppert, ob nicht doch noch ein halm von der letzten mahlzeit da liegt. das unterbinde ich und halte weiter das halfter hin. mitlerweile dreht sie auch schon den kopf und senkt ihn ein kleines bisschen. ich bin auf dem guten weg. ich habe manchmal viele viele minuten einfach nur mit dem halfter neben/vor ihr gestanden. weil DIE zeit hab ich jetzt einfach und nehm sie mir. ich glaube, ich bin da sehr eindeutig, was mein wunsch "kopf ins halfter" ist, aber ich drehe ihren kopf nicht in meine richtung oder schieb ihn ins halfter. clara findet es selber heraus, was ich meine.
hoffe ich bin nicht zu weit offtopic, sonst musst halt doch ne eigene "geduld" rubrik eröffnen Blinzeln
lg
jo
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 20:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich sehe keinen Grund Hin- und Hergerissen zu sein.
Beide Wege haben ihre Berechtigung ohne dass ich darin einen Wiederspruch sehe. Vielmehr liegt es auch am Naturell des Tieres was zu tun ist. Den einen Weg gibt es nicht.

Wichtig finde ich schon die Gedanken zur "korrekten" Hilfe.
ier braucht man zu Beginn mehr Unterstüzung und Korrektur. Helfen kann auch ein Video, welches einem die Möglichkeit der Supevision gibt. Dazu gehört auch dieBereitschaft zur Selbstkritik/Selbstreflexion.

Das Biegen des Halse, Herumnehmen des Kopfes ist eine wichtige Übung, die wir vor jedem Reiten machen. nur darf man das Tier auch nicht abstumpfen, also so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig.
Das Biegen mache ich ja immer zuerst am Boden, und dann auch im Sattel.
Sollte sich mein Tier von der Stelle bewege würden meine Frau, Tochter und ich auch ersteinmal warten. Allerdings würden wir, ähnlich Dir Beate, auch Mittel zur verdeutlichung unserer Absicht erwägen und auch einsetzen. Meine Tochter nutzt dazu einen Stick. Ich selber beginne zu "pumpen", leichte Impulse zu geben, um dann wieder den Druck anstehen zu lassen.

Zum Halftern:
Die Equiden realisieren das Halftern nicht unbedingt mit den Halftererfahrungenn im Umgang.
Ich nutze ja ausschließlich Knotenhalfter und Bändele, ein Schnurhalfter.
Immer sterichel ich Rafaele unter dem Anlegen mit dem Halfter und gehe nur soweit vor, wie sie es entspannt genießt. Käme eine Anspannung auf würde ich nicht weiter vorgehen, sondern wieder etwas zurück und mit dem Halfter streichelnd vorgehen bis sie sich entspannt in das Halfter streckt. So streckt Rafaela mehr den Kopf in Halfter und Maulkorb als das ich ihn aufziehe. Unterstützen tue ich dies durch leichten Druck mit dem Unterarm auf den Nacken. Auch hier soll sie dem Druck nachgeben, wobei der Druck hier nur leicht und nicht eine primäre Hilfe ist.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 21:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich war zwar bei dem Kurs nicht dabei aber kenne diese Art des Geduld abverlangens von anderen Trainern Stirnrunzeln . Ich bin da der Meinung von Beate , weil ich ja dem Muli was lernen will . Wenn ich ihm die Möglichkeit gebe durch das Biegen dann auf die andere Seite abzuhauen und sogar sich durch traben den Hilfen entzieht , lerne ich ihm ja was falsches .

Da muß der Schenkel zur Hilfe genommen werden . Ich signalisiere dem Pferd/ Muli zuerst mit dem Zügel/ Seil sich zu biegen . Also ich frage ihn zuerst " Könntest du dich biegen ? " Wenn das nicht verstanden wird dann sage ich ihm mit Schenkel ( vorausgesetzt es hat gelernt darauf zu reagieren ) oder tuschieren mit der Gerte um zu Zeigen was der richtige Weg ist.

Irgendwann muß man doch einen Schritt weiter kommen und gerade bei Mulis braucht man eine klare Ánsage .
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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 21:38    Titel:   Antworten mit Zitat

mikado hat Folgendes geschrieben:
...Wenn das nicht verstanden wird dann sage ich ihm mit Schenkel ( vorausgesetzt es hat gelernt darauf zu reagieren ) oder tuschieren mit der Gerte um zu Zeigen was der richtige Weg ist.
....


Das Prinzip ist doch die Hilfengebung zu entwickeln. So kann ich nur mit Hilfen unterstützen die das Tier kennt.
Daher versuche ich ja zuerst am Boden Hilfen zu etablieren. Die Schenkelhilfen kommen da erst viel später. Mir würden sie im Moment nicht helfen.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 22:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja da hast du recht Holger . Aber im speziellen Fall nehme ich an das Reyki die Hilfen doch kennt .
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Sylvia
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BeitragVerfasst am: 03.09.2009, 08:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Mir kommt da jetzt noch eine Frage zur Überlegung, ob ich die "korrekte" Hilfe gebe, die das Tier dann auch verstehen kann. Was ist eigentlich korrekt? Können wir denn davon ausgehen, dass es tatsächlich so etwas wie die korrekte Hilfe gibt? Und müssen wir daher immer an uns zweifeln, ob wir diese gerade zu 100% richtig ausführen? Die eine und einzige korrekte Hilfe müßte ja dann so eine Art Schlüsselreiz sein, etwas, worauf das Tier rein physisch/reiztechnisch gar nicht anders als auf die gewünschte Art reagieren kann. Dahinter stünde ein eher mechanistisches Tierbild. Eine alternative Sichtweise wäre, dass wir uns ein Signal ausdenken, was für uns mental mit der gewünschten Reaktion des Tieres verbunden ist, und dann versuchen dem Tier zu vermitteln, dieses Signal genauso wie wir zu interpretieren. Damit trauen wir ihm zu, etwas mehr zu sein als ein Automat, der auf Schlüsselreiz und Tastendruck reagiert. Das liegt für mich eigentlich näher, angesichts der Tatsache, dass es ja doch so viele verschiedene Strategien/Reitweisen/Methoden gibt, die erfolgreich, aber mit teilweise sehr unterschiedlichen Signalen arbeiten. D.h., vorausgesetzt ich führe meine einmal ausgedachten Signale immer möglichst identisch aus, darf ich doch darauf vertrauen, es "richtig" zu machen, und abwarten, bis das Tier die gleiche "Wellenlänge" gefunden hat wie ich, oder?
Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es Signale gibt, die rein körperlich mit der gewünschten Reaktion enger verbunden sind als andere und daher für das Tier leichter verständlich sind.
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elke
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BeitragVerfasst am: 03.09.2009, 11:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
zur Zeit lese ich in einem Mark Rashid Buch. Dort berichtet er von der Erfahrung mit seinem Pferd Buck.
Durch Buck lernt er anders an Dinge heranzu gehen. Alles was wann mit Tieren unternimmt braucht kein Vorrausdenken sondern eine Vorrausplanung.
Testen ist auch wichtig. Aber planen soll wichtiger sein.
Da alle Tiere unterschiedliche Reize besitzen, kann man nicht sagen dies funktioniert so oder so.
Ein Tier geht besser auf eine Gewichtshilfe, das andere auf Stimme oder gar auch Gedanken.
Der Weg ist das Ziel. Und dabei denke ich immer, so wie Beate und Holger das bewerkstelligen ist sehr gut und bietet viele Anregungen.Jeder muß einen individuellen Weg mit seinem Tier finden.
Gruß Elke
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mulia
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BeitragVerfasst am: 03.09.2009, 15:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
Vor einigen Jahren bin ich mal zu einem Pferdekurs geritten. Damals musste ich an Wegkreuzungen des öfteren eine Rechtsvolte machen, um auf den Weg zu kommen, der nach links führte. Denn ich konnte Arianne nicht immer nach links reiten, eher wäre sie gerade aus losgerannt. Der Trainer hat sich um das Probelm gekümmert, in dem er am linken Zügel (ich glaube mit Knotenhalfter) zog und auf die richtige Reaktion wartete. Allerdings bestand die falsche Reaktion von Arianne nicht darin, vorwärts zu gehen und ein bissl zu traben. Nein ich konnte es kaum mit ansehen, sie hat sich im Kreis geddreht und wirkte ziemlich panisch. Ich weiss gar nicht mehr genau, wie die Lektion ausging, jedenfalls hat das Biegen und Lenken auf dem Rückweg vom Kurs noch nicht besser funktioniert. Immerhin hatte ich verstanden, dass es erst einmal wichtig ist, dass sich das Muli überhaupt im Hals biegen lässt, bevor man versucht links herum zu reiten. Das Halsbiegen habe ich dann zu Hause mit Leckerlies und ganz ohne Panik geübt und plötzlich war es kein Thema mehr. Zum korrekten Reiten gehörte dann natürlich auch noch, die richtigen Gewichtshilfen geben zu können.
Obwohl sie nun gelernt hatte, auf feine Zügelhilfen nachzugeben, versuchte sie in seltenen Fällen, wenn es ihr sehr wichtig war woanders lang zu gehen, sich im Hals fest zu machen und in der falschen Richtung loszulaufen. Solche "falschen Reaktionen" bekommt man vielleicht nur 100% "abtrainiert" wenn man so "geduldig" wie oben beschrieben vorgeht. Denn dann lernt das Muli nicht nur was richtig ist, sondern auch was falsch ist. Es ist sicher einfacher, ein so trainiertes Tier zu kontrollieren. Aber aufgrund des sich häufig einstellendes Unbehagens während des Trainings suche ich nach anderen Wegen, um zu einem sicheren Gefühl auf dem Mulirücken zu kommen (Wachsamkeit und Einfühlungsvermögen spielen dabei z.B. eine wichtige Rolle).
Der Lerneffekt sollte sich bei dem "geduldigen" Vorgehen schon einstellen, vorrausgesetzt, man ist konsequent. Das Ende eines unangenehmen Gefühls wirkt ja unheimlich belohnend, bestimmt noch besser als Leckerlies. Aber erst mal ist es mehr oder weniger unangenehm.
Übrigens habe ich die Vermutung das Ariannes Angst davor, nach links nachzugeben damit zu tun hat, das ihre Vorbesitzer sie möglicherweise dazu gezwungen hatten, sich hinzulegen. Laut dem Händler, wo ich sie gekauft habe, konnte sie das.
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