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Thomas
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Anmeldungsdatum: 29.02.2004
Beiträge: 44
Wohnort: Nordkirchen/Münsterland
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 02.03.2004, 19:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Martina,
wenn du dir und deinem Fohlen einen Gefallen erweisen willst, dann kastriere ihn wie oben erwähnt schon bald (Ostern-der Tip ist gut)Die Amerikanischen Züchter kastrieren mit 5-6 Monaten.Ab einem Jahr können die Herren ganz schön schwierig werden.Ihnen fehlt die Nachsicht der Esel, sie verfügen aber über deren Intelligenz, kombiniert mit der Kraft des Pferdes, wenn sie ihren Spieltrieb oder Willen durchsetzen wollen.Das ist bei "Halbstarken" ja oft so.
Marlene Malcher(Rural Heritage USA) empfiehlt eine komb.Narkose mit" anesthesia with amnesia", denn das gute Gedächtnis der Mulis macht sie evtl.sehr nachtragend gegenüber Personen die bei der Kastration oder beim Aufwachen anwesend waren.
Malcher berichtet das Mulis manchmal bis zur 3fachen Menge Anästhetika brauchen bevor sie zu Boden gehen.Da ist ein Tropf schon eine gute Idee.
Mulis und Esel haben viel stärker durchblutete Hoden( Adernquerschnitt) als Pferde.
Die durchschnittenen Adern müssen abgebunden werden, quetschen wie beim Pferd reicht nicht. (Verblutungsgefahr)Deshalb muss der Tierarzt schon zügig arbeiten, wenn kein Tropf gesetzt wird.
Infos über einzusetzende Betäubungsmittel( manche Tierärzte sind sehr dankbar für Tips, wenn sie sonst nur Pferde kastrieren) kannst du wie Beate schon erwähnte über unseren Verein beziehen.
Gruß Thomas
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Martina
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Anmeldungsdatum: 27.02.2004
Beiträge: 10

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BeitragVerfasst am: 03.03.2004, 14:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Thomas,
der kleine Kerl war schon mit 6 Monaten ziemlich wild!!! Jetzt, mit ein bißchen Erziehung (wenn auch total FALSCH!!!) -> siehe Diskussion im Forum "Sonstiges ums Muli", ist er sehr brav, aber sobald die Hormone verrückt spielen...wer weiß!!!
Ich konnte ihn damals nicht kastrieren lassen, da er sich erstmal an die neue Umgebung etc. gewöhnen sollte! Deinen Rat werde ich beherzigen und meinem Tierarzt vorlegen!!!
Vielen Dank
Martina


[Editiert durch Martina ein Mittwoch, März 3, 2004 @ 14:14]
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Kerstin
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Anmeldungsdatum: 04.03.2004
Beiträge: 5
Wohnort: Mechernich
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BeitragVerfasst am: 04.03.2004, 20:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich besitze seit fast zwei Jahren ein im Mai 2001 geborenes Muli, welches im letzten Dezember kastriert wurde. Jonathan verhielt sich bis zum letzten Sommer sehr kooperativ, ging als Handmuli mit, ließ sich putzen und führen und erfreute seine Kumpels mit mehr oder weniger wilden Spielen. Dann kam der Sommer und die Männlichkeit überkam ihn-und zwar heftig!
Nicht mal harmlose Kühe auf der Weide waren vor seinen Liebesbezeugungen sicher-das Menschlein am anderen Ende der Strippe interessierte ihn natürlich während solcher hormoneller Attacken eher wenig. Also wurde das Ende der Fliegensaison abgewartet und schnipp!
Bei der im Stehen geplanten Kastration kippte der arme Kerl um-aber die Sache wurde ohne größere Probleme im Liegen beendet.
In der zusammengezimmerten Notbox (man sollte sich schließlich nicht im Paddocksand wälzen) hielt es Jonathan einen umnebelten Tag lang aus, dann baute er die Sache zügig auseinander und kam mir freudestrahlend frisch gewälzt entgegengeschlendert...
Ansonsten verlief die Wundheilung ohne Probleme, wenn man davon absieht, daß er wohl etwas beleidigt gewesen sein muß und mich eine zeitlang regelrecht mied. Mittlerweile ist er wieder ganz der Alte und folgt mir auf Schritt und Tritt, sobald ich den Paddock betrete.

Ich kann also nur jedem zur rechtzeitigen Kastration seines Mulimännchens raten. Mein 1.10m Minimaultier entwickelte zumindest eine Triebhaftigkeit, die jeden ausgewachsenen Pferdehengst zum Erblassen und mich zum Erröten brachte!

Viele GRüße an alle Langohrfreunde

Kerstin
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