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Hufkurs Impressionen   

 
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Nicole
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 18.08.2006, 07:14    Titel: Hufkurs Impressionen   Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
So nun ist es geschafft, der Hufkurs mit Armin ist vollbracht ;-)Holger hat ja nun schon angefangen ein wenig über den Kurs zu schreiben.
Ich wollte euch hier mal meine kleine Zusammenfassung des Wochenendes mit ein paar Bilderchen vorstellen:

Am Hufkurs nahmen drei Esel, vier Maultiere und eine Kurzohrige Pony Seniorin Großes Lächeln teil.
Begleitet von 7 Menschlein plus Armin als Kursleiter.
Für mich war es absolutes Neuland. Hufe selbst zu bearbeiten ein Grauen! Meine Mulis werde regelmäßig im Abstand von 6-8 Wochen von einer Schmiedin bearbeitet. Und ich habe mich immer gern aus ihrer Arbeit herausgehalten. Nun musste ich mich aber nun von Armin belehren lassen, daß der Zeitraum für Walter nicht ausreicht. Aber fangen wir mal am Anfang an.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begann Armin mit dem Theorieteil. Wobei einiges zutage kam. 1. ich hatte doch nicht soviel Ahnung vom Huf wie ich dachte und 2. Armin kann nicht zeichnen….*grins*

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Nun kam er zu den Fehlstellungen und nun weiß selbst ich was Bodeneng und Zehenweit ist nämlich das, was Tönnchen seine Hinterhand nennt Großes Lächeln
Es gab unheimlich viel zu erklären über Kunststoffbeschläge, Hufschuhe, Auswirkung der Nägel beim Beschlagen, Belastungen der Sehnen bei Bärentatzigkeit (ich kenne es als Durchtrittig) und die Folge daraus im Umgang mit dem Tier usw. usf.
Ich war sehr erstaunt wie viel es zu wissen gibt und unsere Köpfe rauchten gehörig. Doch Armin wurde nicht müde immer mehr von seinem Wissen an uns weiter zugeben. Er ging auf jede Frage ein und erklärte in seiner unverwechselbaren Art was wir wissen wollten. Schön war auch seine Antwort auf meine Bedenken, daß ich Angst habe etwas falsch zu machen. Seine Antwort klang in etwas so: Ihr müsst euch nur trauen, ansonsten zeigt euch die rote Markierungsflüssigkeit, daß ihr zu tief geschnitten habt Großes Lächeln
Wir waren alle so gefesselt von Armins Ausführungen, daß wir –fast- glatt das Essen vergaßen. Also schnell ein Brötchen gemampft und Grillen auf die Abendstunden verlegt.
Und nun ging es auch schon weiter mit dem Kurs. Armin ging in die Praxis über.
Schimmy die ca.27jährige Ponystute wurde als erstes *Opfer* vorgestellt. Sie hat eine sehr schlechte Hufsubstanz und der letzte Schmied hat offensichtlich nicht wirklich gut gearbeitet. Viel zu große Nägel und zu kleine und verbogene Eisen haben dem Huf schwer geschadet. Das konnten alle Beteiligten auch ohne Fachwissen schnell erkennen:

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Armin ließ uns die Hufe beurteilen und wir wurden von Huf zu Huf besser ;-)
Er verriet uns Tips wie wir erkennen können, daß ein Huf gerade oder schief abgelaufen ist. Dazu benötigt man nur eine Raspel oder ein Hufmesser und ein gutes Auge.

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Am zweiten Tag ging die Praxis los. Wir durften Raspeln und schneiden was das Zeug hielt. Alles unter Armins Aufsicht versteht sich. Er zeigte wie wir selbst immer wieder unser Werk kontrollieren können und wo wir vorsichtig sein müssen. Ehrlich gesagt bilde ich mir ein, daß ich tatsächlich in der Lage sein könnte die Hufe meiner Tiere zu bearbeiten. So sicher war ich zum Schluß bei der Beurteilung der Hufe meiner Tiere.
Mir hat der Kurs unglaublich viel Spaß gemacht und gelernt habe ich ganz neben bei eine Menge. Falls Armin einen Folgekurs anbietet, bin ich auf jeden Fall dabei!
Zum Schluß hänge ich euch noch ein paar Impression an ;-)
Viel Spaß beim gucken
Gruß Nicole

Armin erzählte und alles hört gespannt zu, selbst mein Hund Großes Lächeln
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Schimmy als Anschauungsobjekt…
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man ist das aaaaaanstrengend, der Kopf wird immer schwerer!
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Hufkurs Impressionen *lach* oder auch: Wer war hier?
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Einige Damen des Kurses waren schwer genervt von den Fliegen….
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ps.
an die übrigen Kursteilnehmer:
Ich habe unglaublich viele Bilder gemacht, falls ihr interesse habt, schickt mir ne Email.
Gruß Nicole



[Editiert durch Nicole ein Freitag, August 18, 2006 @ 07:14]



[Editiert durch Nicole ein Freitag, August 18, 2006 @ 07:16]
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 18.08.2006, 10:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Nun können auch wir "Daheimgebliebenen" uns ein Bild davon machen.
Zitat:
Original von Nicole
Belastungen der Sehnen bei Bärentatzigkeit (ich kenne es als Durchtrittig)


Meines Wissens ist es so, daß sich die "Durchtrittigkeit" lediglich auf eine zu weiche und meist auch zu lange Fessel bezieht. Bei der Bärentatzigkeit wird die STellung der Fessel in Kombination mit der Hufstellung betrachtet. Oftmals ist es tatsächlich so, daß eine Bärentatzigkeit mit einer weichen und langen Fessel kombiniert ist - aber ich meine, es muß nicht zwangsläufig so sein. Die Bärentatzigkeit stellt eine extrem gebrochene Achse Fessel-/Hufstellung dar; die schräge Fessel kombiniert mit dem extrem steilen Huf (meist Bockhuf).
Gruß
Beate



[Editiert durch Beate ein Freitag, August 18, 2006 @ 10:43]

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 18.08.2006, 15:11    Titel:   Antworten mit Zitat

ich hab mal eine frage, die (fast) hierher passt:
clärchen leidet seit vier wochen an einer hufgelenks..? ich darf sie nur im schritt spazieren führen. am dienstag war der ta da und meinte, der huf wurde noch etwas pulsieren. im schritt sähe man keine lahmheit mehr, allerdings nach einer knappen wendung im trab sehr wohl.
hat jemand erfahrungen damit? wie sich das mule die nummer eingefangen hat - keiner weiß es. hab aber zb. von meinem alten (bis vor 2.5 wochen) stall gehört, dass sich clärchen immer wieder im schafzaun, der als schutz um die bäume gezogen worden war, mit den hufen verfangen hat (wohl aus langeweile? wieso sonst!?) und wieder befreit werden musste. allerding immer dann, wenn ich grad nicht da war. meine sb hatte mir davon nichts erzählt. anschließend waren wir 1 woche auf reiterurlaub in der nähe. clärchen stand mit einem älteren wallach auf einer ziemlich bergigen wiese - vielleicht hat sie sich da was geholt? dort fiel mir zum ersten mal auch das lahmen auf.
danke schonmal
gruß jo
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Beate
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BeitragVerfasst am: 18.08.2006, 16:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
hmm, um zu sagen, ob wir Erfahrung damit haben, müßten wir schon wissen, worum es sich handelt Blinzeln Mit "hufgelenks..?" kann man recht wenig anfangen. Großes Lächeln Wenn es sich um Hufgelenksschale handeln würde - da könnte ich mich auf einen Erfahrungsaustausch mit Dir einlassen; aber ich hoffe es für Clärchen nicht.
Das mit dem Schafzaun ist nicht schön! Meiner Meinung nach hat Schafzaun auf Pferdeweiden nichts verloren.
Wünsche Deinem Langohr gute Besserung!
Gruß
Beate

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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 24.08.2006, 08:49    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo beate; gestern war der ta nochmal da - es handelt sich um eine hufgelenksentzündung mit ausgeprägten auswirkungen, sagt er. dh: seit 5 wochen spaziere ich mit ihr im schritt, oder schritt-übungen auf dem platz oder im roundpen. letzteres nicht so gern, weil sie in der drehbewegung probleme hat. bergab zeigt sich der schmerz im schritt, sonst nur im trab. und nach einer kurzen wendung ebenfalls im schritt/trab. probleme mit steinen auf dem weg hat sie wohl nicht (unsere reitwege in den wäldern sind nicht alle eben) weitere 10 tage schritt spazieren, dann kontrolle. er meint, es wäre eine besserung zu sehen (ich hatte da meine zweifel, finde, dass sie manchmal auch mit dem anderen vorderbein tickt, zumindest beim steilen bergab-gehen) auf meine frage, ob ich in diesem jahr noch reiten könnte meinte er, er könne auch cortison ins gelenk spritzen, dan könnte ich mich sofort draufsetzen Verärgert so hatte ich es natürlich nicht gemeint....
vielleicht nach 10 tagen reiten im schritt, sagt er....
lg
jo
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 24.08.2006, 08:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
scheint dann wohl was akutes zu sein...
Wie wird die Sache denn momentan behandelt?
Drücke Dir die Daumen, daß alles wieder wird!
Gruß
Beate

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