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Mule-Days in Bishop/USA 2011 (oder 2012?)   
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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 08:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Reise steht, Flüge und Hotel in Bishop sind gebucht.Fehlen noch die Eintrittskarten ab 1. Februar. Den Rest können wir jetzt gemütlich Ausfüllen mit Dingen, die wir anschauen oder besuchen wollen.
Reicht es, wenn wir Duke vorort aufsuchen wg Samstag oder soll ich ihn vorher anmailen?
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 11:38    Titel:   Antworten mit Zitat

George weiß schon Bescheid, dass Ihr kommt.
Wäre nett, wenn Ihr ihm vormittags Bescheid sagt, dass Ihr abends zum Essen dazu stoßen wollt, wegen der Menge Fleisch, die er aud den Barbecue schmeißt (nur zur Aufklärung, Barbecue hat ziemlich wenig mit treudeutschem Grillen zu tun!!)

Wohin hast Du denn die Flüge nun gebucht, L.A. oder SF ??

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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 12:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Los Angeles und Las Vegas
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 14:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Hä?
Du willst aber damit jetzt nicht sagen, dass Ihr nach L.A. fliegt, um dann auf einen Inlandsflug nach Vegas umzusteigen, gell?
Das wäre nämlich so als wenn jemand nach Koblenz will, von den U.S.A. kommend in Frankfurt eintrifft und dort dann einen Inlandsflug nach Düsseldorf nimmt.....

Wenn Ihr noch jemanden in Vegas abholen müsst, könnt Ihr auf dem Weg nach Vegas von der Interstate 15 runter fahren und einen Schlenker durch die Mojave Desert machen.
Am besten fahrt Ihr dann die I 15 wieder zurück (in Richtung Südwesten), bei Barstow über Highway 58 rüber zum Freeway 395, das ist die einzige Straße, die durch das Owens Valley hoch nach Bishop führt. der nächste größere Ort auf der 395 ist Ridgecrest, hier folgt Ihr den Schildern (oder fragt Euch durch) zu den Holding Pens des BLM. Wenn Ihr auf der ganzen Reise für nix Zeit habt, DAS müsst Ihr sehen. Es ist zwar nur heiß, sonnig und windig dort, triste Maschendraht-Zäune und eine dirt road rund um die Holding Pens drum rum, aber solche Tiere kriegt Ihr so nah vielleicht bald nicht mehr zu sehen....
Wenn vom BLM jemand da ist, sind die Leute in aller regel sehr nett, und erklären - wenn sie Zeit haben - eine ganze Menge. Die allermeisten BLM- Beamten sind große Tierliebhaber, und leiden z.T. sehr unter dem Sch...-Job, den sie machen müssen......

Die nächste Landmarke auf dem Freeway 395 ist Lone Pine, ein verschlafenes Nest, wo früher massig Western gedreht wurden, entsprechend gibt es ein tolles Film-Museum dort. Die Umgebung von Lone Pine hat nicht zufällig viel Ähnlichkeit mit den Western der 50er und 60er Jahre.
Jeder kennt DEN Cowboy-Song schlechthin, "Ghostriders in the Sky". Der wurde 1948 von Stan Jones geschrieben, der zu dieser Zeit als Forest(!!)-Ranger im Death Valley arbeitete und in der Gegend von Lone Pine wohnte. Er lernte durch Zufall den berühmten Hollywood-Regiesseur John Ford kennen, der ihn als "Set-Scout" engagierte, also als jemanden, der gute Drehorte für Western kennt. Stan Jones spielte und sang "Ghostriders" am Lagerfeuer für die Film-Crew, ab da hat er dann nur noch Film-Musik für Western gemacht, u.a. für The Searchers (Der schwarze Falke) und Rio Grande mit John Wayne.

Man kann von Vegas aus auch durch das Death Valley nach Bishop fahren, verpasst dann aber Ridge Crest. Mir persönlich wären die Mustangs und Burros wichtiger, ich fand Death Valley recht öde, obwohl ich Wüsten sehr liebe.... aber wenn schon Wüste, dann lieber die Mojave.

Weiter auf dem 395 taucht kurz vor Independance rechts ein kleiner Ort namens Manzanar auf. Dort waren während des Zweiten Weltkriegs alle U.S.-Bürger japanischer Herkunft interniert. Tom Russell hat darüber ein Lied geschrieben. Gut, Manzanar muss man nicht unbedingt gesehen haben, nur dass Ihr's wisst!!!
Wenn Ihr in Bishop etwas Zeit übrig habt, könntet Ihr den Highway 6 Nach Benton Hot Springs fahren, etwa 2-3 Stunden fahrt hin und zurück. Da draußen ist schlicht fast nichts.... außer die unter Mustang-Fans schon fast legendäre Montgomery-Pass-Herde. Aus Gründen, die bis heute keiner versteht, vergrößert sich der Mustang-Bestand in der Herd Management Area (HMA) am Montgomery Pass nicht. Als Folge sind diese Mustangs noch niemals eingefangen und mit Hubschraubern getrieben worden. daher sind sie sehr zutraulich und man kommt dichter an sie ran als in allen anderen HMAs in gesamten Westen!! Wenn Ihr mehr dazu wissen wollt, sprecht Nancy Kerson an, die Frau von Video-Mike Kerson. Die beiden haben immer auf den Mule Days ihren Stand direkt neben dem Eingang zur Haupttribüne....

Wenn Ihr Sattelzeug einkaufen wollt auf den Mule Days, kann ich den Packsattel-Macher Larry Diffany empfehlen, für Hinterzeug, schöne Martingale Breast Collars, "Touchy-Ears"-Zaumzeuge (Zaumzeug zum Öffnen, muss nicht über die Ohren), 5-Star-Pads, schöne Halfter und anderes Packer-Zeugs. Larrys Frau Donna ist ein ganz reizender, sehr hilfsbereiter Mensch....
Wer es mehr mit Reitsätteln und Vaquero-Kram hat, möge sich an Gary McClintock, den weltbekannten (und sehr netten) Sattelmacher aus Decanso wenden. Gary hatte bisher immer tolle Muli-Conchos für's Zaumzeug, kosten 15 Dollar das Stück... (ich hoffe, dass Gary wieder gesund ist, letztes Jahr war er schwer krank...)
Und Ihr solltet natürlich bei Bonnie Shields vorbei schauen und "Tach auch, schönen Gruß von Dagmar und Hanno..." sagen.
Ein wunderhübsches Mitbringsel ist Bonnies T-Shirt mit dem Motiv "Dances with Mules", aber seht selbst. Sie hat auch eines, welches ich mir auf strenge Anweisung der Göttergattin nicht kaufen durfte.... da ist ein ziemlich schräg drein schauendes Maultier drauf, und der Untertitel besagt "God loves you, I am still trying..." Dagmar findet, mit sowas bringt man Mulis zu sehr in schlechten Ruf....

Während der Mule Days gibt es immer wieder Vorträge, zumeist auch immer einen von Dr. Robert Miller ("Imprint Training"). Der alte Doc Bob ist wirklich ein genialer Hippologe, ihn sollte man mal live erlebt haben......

Wie schon geschrieben, bevor Euch der Lagerkoller ereilt, oder wenn Ihr noch etwas Zeit übrig habt, macht von Bishop aus einen Nachmittagsausflug in das "Buttermilk Country", das sind die "Foothills" der Sierra Nevada. Fast jeder in Bishop kann Euch erklären, wie Ihr da hin kommt, und was es dort zu sehen gibt.

Bargeld holt man in Bishop wie überall in den U.S.A. natürlich NICHT bei der Bank, sondern an der ATM-Maschine im Supermarkt.
Der größte in Bishop ist "Von's", direkt neben den Fairgrounds, leicht auch zu Fuß zu erreichen. Es lohnt sich evt., sich von Von's eine Kundenkarte für vergünstigten Einkauf geben zu lassen.... je nach dem, was man da so kaufen will.....

Wenn mir noch was einfällt, mache ich hieraus 'nen Fortsetzungsroman....

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Anita
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 15:32    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Wohin hast Du denn die Flüge nun gebucht, L.A. oder SF ??


ääähmmm... muss man demnach einen Flug nach San Francisco Buchen, sorry aber ich bin ein kompletter Geographie Banause
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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 15:58    Titel:   Antworten mit Zitat

wir landen in L.A. fahren dann nach S.F. dann zu den BMD und fliegen zurück von L.V.

Alles klar? Großes Lächeln Großes Lächeln
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Anita
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 16:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Killah hat Folgendes geschrieben:
Alles klar? Großes Lächeln Großes Lächeln


nein leider nicht, was ist nun wirklich der näheste Flughafen zu den Mule Days Rolleyes 3
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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 16:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Anita hat Folgendes geschrieben:
Killah hat Folgendes geschrieben:
Alles klar? Großes Lächeln Großes Lächeln


nein leider nicht, was ist nun wirklich der näheste Flughafen zu den Mule Days Rolleyes 3


es kommt darauf an....

Ich weiss nicht welche Flughäfen es sonst noch so gibt, da sind bestimmt welche näher dran, aber von den großen internationalen Flughäfen sind die Entfernungen folgendermassen:

L.A. - Bishop = 430 km
L.V. - Bishop = 430 km
S.F. - Bishop = 510 km

Es ist natürlich eine Unterschied, ob Du 100 km durch die Eifel gurken musst oder es 100km über die Autobahn fliegen lässt.
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Anita
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 16:51    Titel:   Antworten mit Zitat

lol, ok, aber Bitte Denk dran, in den USA fliegst du nicht über/auf der Autobahn, sondern schlägst dir fast den Kopf am Lenkrad auf, weil bei Tempo 80 (ist glaub die Höchstgeschwindigkeit) schläfst fast ein !
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 17:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei den 510 km zwischen San Francisco und Bishop gibt es leider ein paar Probleme.
Zunächst braucht es sehr lange, bis man aus der Bay Area und der Sacramento Metropol Region (gehen quasi fließned in einander über..) raus ist, und dann gilt die km-Angabe vermutlich für die direkte Strecke. Die führt aber über die den Tioga Pass durch die Sierra Nevada, und es ist nicht sicher, dass der im Mai schon auf ist.
Wenn nicht, muss man einen Bogen am Lake Tahoe vorbei fahren.
Ist zwar landschaftlich reizvoll, braucht aber Zeit.

Dass von Las Vegas Direktflüge nach Europa gehen, war mir nicht erinnerlich, aber wir fliegen ja auch immer - ganz langweilig - die gleiche deutsche Airline, und die machen sowas wohl nicht.
Ich persönlich finde Vegas fürchterlich, ich kriege da die Nervenkrise, zu viele Menschen, zu viel Nepp.... Und die Strecken von und nach Bishop (entweder durch's Death Valley, oder über Tonopah und den Highway 6) sind - abgesehen vom Montgomery Pass - sehr langweilig.

Am schnellsten und einfachsten geht es m.E. über L.A.
Die Auswahl an preiswerten Flügen - möglichst direkt ohne Stopover - ist recht groß.
Wenn man die Metropol-Region L.A. hinter sich hat, ist das Fahren schlagartig eine einsame, friedliche Sache.
Der Verkehr um L.A. herum ist auch nicht viel schlimmer als rund um Frankfurt.
Von L.A. International Airport bis Ridgecrest kann man ohne große Staus locker in unter drei Stunden schaffen.
In knapp 1,5 Stunden ist man in Adelanto, einem Nest nebennordwestlich der Insterstate 15 nach Vegas, das liegt schon auf dem Freeway 395 nach Bishop.
Falls einem der Autostress um L.A. so auf die Nerven ging, dass einem die 3 Stunden nach Ridgecrest am Stück zu weit ist und/oder je nach Verfassung durch den Flug kriegt man dort auch schon ein nettes, preiswertes, total ländliches Motel-Zimmer.

Wir frühstücken und essen übrigens immer sehr gerne in familien-betriebenen Road Side Restaurants. Dort lernt man die nettesten Menschen kennen. Große Ketten sollte man lieber meiden. Abnehmen ist dabei allerdings schwierig, es gibt zwar überall "low-carb food", aber die Versuchung auf das "andere" ist halt sehr groß...

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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 17:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Eben weil die beiden Städte L.A. noch Las Vegas eher Eintagsfliegen sind, ist es praktisch sie nur zur Durchreise zu ertragen und gesehen haben sollte man es ja schon. Und wie gesagt, vielleicht findet sich ja ein Esel oder Halbesel, der noch schnell geheiratet werden will. Große Freude
Wie auch immer, es wird aufjedenfall schön.
Ich such jetzt mal noch überall ein paar schöne bezahlbare Unterkünfte und der Rest wird ich ergeben. Applaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 18:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Vorbuchen ist was für Weicheier!!
Ihr kommt schon unter, und direkt vor Ort buchen ist allemal günstiger.
Man muss halt ein bißchen rumfragen....

Nur bei Mietwagen bin ich da humorloser, die bestelle ich immer vor, und war bisher mit ADAC-Buchung meistens am günstigsten. Den Mietwagen am Flughafen nach "Vor-Ort-Preisvergleich" zu buchen, kommt eher teuer, die Leutchen wissen, dass man nach einem Interkonti-Flug müde ist und die Karre halt JETZT braucht....
Bei Unterkünften sieht das - mit Ausnahme von Bishop während der Mule Days - anders aus.

L.A. und Vegas kann man sich im Fernsehen anschauen, das reicht.
2009 sind wir vor dem Rückflug mal eine Nacht in Santa Monica abgestiegen, direkt neben Venice Beach mit den ganzen Muskelmännern und -Frauen.
War aber, nach etlichen Tagen in der Wüste, im Sattel, im Dreck ganz lustig.....

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 18:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Habe ich das richtig verstanden, Ihr fliegt nach L.A., um dann per Straße nach San Francisco zu reisen?
Gibt es da Esel-Züchter unterwegs oder wie kommt Ihr auf die Idee?
Wenn Ihr etwas sehen wollt, und seid relativ direkt unterwegs, würde ich den "One-O-One" (Freeway 101) nehmen. Und Beate würde man ganz sicher mit dem Besuch von San Juan Bautista zwischen Salinas und Gilroy einen Gefallen tun.
Das ist eine recht gut erhaltene spanische Missionsstation auf dem Camino Real, da liegen die Ursprünge des kalifornischen Reitens.
Selbst Salinas oder Gilroy ("The Garlic Capital of the World", wegen unendlicher Konblauch-Pflanzungen, die haben sogar Knoblauch-Eis!!) sind interessant, wenn man ein wenig Country-Life mitbekommen will.
Und am Carmel Valley kommt Ihr auf dem 101 auch dicht vorbei, dort ist die Dorrance-Ranch...
Bevor Ihr da hin kommt (von Süden), passiert Ihr San Luis Obispo und Templeton, auch beides recht hübsch, in letztgenannten Ort hat Dorothy Rogers ihren "California Classic"-Laden. Aber den Besuch könnt Ihr Euch sparen, Dorothy ist immer auf den Mule Days....

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Killah
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

aaaaa, so langsam kommen die richtig guten Tipps. Luftsprung
Esel- Mulizüchter sind eher schwer zu finden - zumindest im WWW. Ich hab einen neben L.A. und einer neben Las Vegas gefunden. aber wahrscheinlich werden beide mit Bishop zu tun haben. Ich warte mal auf deren Antworten.
San Luis, Salinas, Carmel... sind schon sehr gute Stationen. Kann man die Dorrance Ranch besuchen?
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 19:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Nee, sorry, bei den Dorrances kommst Du nicht so leicht rein....
Ich hatte 1999 das Glück, durch Walter Weber-Mayr (alter gemeinsamer Vaquero-Freund von Beate und mir) da rein zu kommen und den alten Tom kennen zu lernen. Bill gerade kurz vorher im Alter von 93 Jahren gestorben.
Heute leben noch sein Sohn Steve, seine Tochter Leslie und teilweise wohl deren Kinder auf dem "Corral des Cielo", so heißt das Anwesen.

Carmel Valley ist heute eine sündhaft teure gegend, wo sich erfolgreiche "Computer-Fuzzis aus San Jose oder so 'ne kleine Ranch gekauft haben und ein paar Cutting- oder Roping-Pferdchen halten.

Du weißt aber bestimmt, dass Du in Bishop Bill Garrett triffst, gell? (s. http://www.garrettjackstock.com/)
Er ist absolut ungewöhnlich, spricht einen sehr breiten Oklahoma-Accent, ein richtiges Original.
2007 hat er mit ganz spontan einen Mammoth-Wallach (war gelegt wegen Unterbiss) zum Reiten auf den Fairgrounds angeboten. Der Riese (fast 170 cm Stockmaß) war grottenbrav, obwohl erst 4 Jahre alt und gerade angeritten....

Ach ja, falls Interesse besteht... ich kenne in der Gegen von L.A. eine Züchterin von Sulphur Springs Mustangs. Da steht möglicherweise mein Nachwuchspferd..... ich träume ja schon lange von einem Mustang, aber er sollte grüne Wiese gewohnt sein. Diese tiere sind es, denn dort ist Kalifornien ziemlich grün.

Wenn Ihr sehr rechtzeitig VOR den Mule Days in der Bay Area seid, könntet Ihr so gerade noch Mike und Nancy Kerson in Napa Valley besuchen. Die haben ein Mustang Mule, diverse Mustangs und zwei BLM-Burros.... aber ab Dienstag in der Mule Days-Woche sind die beiden auf dem Weg nach Bishop.

Wenn Ihr von der Bay Area nach Bishop fahrt - egal, ob über Lake Tahoe oder über die Sierra - kommt Ihr durch ein ganz zauberhaften kleinen Ort namens Bridgeport, ein völlig verpenntes Rancher-Städtchen, wo wir 2007 ein einen sehr lustigen Hotel im viktorianischen Stil geschlafen haben, für kleines Geld, allerdings war der Sanitärbereich auch ein wenig viktorianisch....
Und unbedingt anschauen müsst Ihr Euch auf dieser Route auch den Mono Lake sowe die Geisterstadt Bowdie.
Das solltet Ihr auch machen, wenn Ihr über Yosemite und den Tioga Pass kommt. Dann liegt Bridgeport etwas zu weit nördlich, aber den Mono Lake und Bowdie sind noch gut in Reichweite.
Eine Meile nördlich der Kreuzung, auf die die Straße vom Tioga Pass rauskommt, liegt ein kleiner Ort namens Lee Vining, dort gibt's ein paar nette Souvenirläden und ein gutes Restaurant. Wenn Ihr den Freeway 395 von Lake Tahoe runter kommt, müsst Ihr eh da durch.
Ein wenig weiter südlich auf dem 395 zweigt Highway 120 (eigentlich die Tioga Pass Road) von der 395 nach Osten ab. Das ist eine sehr einsame Straße, die Euch direkt ins Mustang-Gebiet um Benton Hot Springs und den Montgomery Pass bringt. Die Straße sollte Ihr nehmen, wenn Ihr noch etwas Zeit habt. In Benton könnt Ihr dann über den Highway 6 südwestlich bequem nach Bishop rollen.
Im Vergleich zur "Direktissima" über den 395 ist das inkl. Mustang-Gucken ein Umweg von 3 Stunden.....

Absolut schenken könnt Iht Euch Mammoth Lake, klingt zwar toll, ist aber ein ziemlich ödes Ski-Ressort. Nett ist da nur die Pack-Station der Fam. Roeser (der Name wird Euch in Bishop oft begegnen). Aber vor den Mule Days sind die natürlich zum Vorbereiten in Bishop....

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