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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 29.05.2012, 07:58    Titel:   Antworten mit Zitat

EMS und auch Sommerekzem werden ebenfalls mit jahrelanger Überfütterung in Verbindung gebracht...
Sowas nun durch ein neues Spezialfutter bessern zu wollen ist wie Teufel mit Belzebub austreiben....

Sorge für das beste Kräuterheu mit niedrigsten Energiegehalt, welches Du kriegen kannst.
Und so viel Bewegung, wie die kranken Hufe vertragen.

Gegen Sommerekzem hilft wahrscheinlich nur noch lebenslang eine gute Ekzemerdecke!

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Beate
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BeitragVerfasst am: 29.05.2012, 08:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe einige Fälle mitbekommen, bei denen sich bei Rehepferden, die aufgrund dieser Erkrankung kohlenhydratarm ernährt wurden, plötzlich das Sommerekzem gebessert hat - teilweise sogar ganz verschwunden ist.
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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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Fuechsjen
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BeitragVerfasst am: 29.05.2012, 11:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,

dies kann ich bestätigen. Das Shetty was ich übernommen habe, hatte schon ein paar Reheschübe und im Sommer viel mit Exzeme zu tun. Seit sie bei mir auf Diat ist, hat sie (gott sein Dank) die Probleme nicht mehr. Sie scheuert sich zwar noch, aber bei weitem nicht mehr so viel und vor allem die Haut bleibt ohne Verletzungen.

Grüße

Karin
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 29.05.2012, 12:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Nach meinem Kenntnisstand reicht es, die nicht-strukturierten Kohlenhydrate drastisch zu reduzieren.
Das sind Zucker und Stärke.

Zucker findet sich leider ohne Ende in Gras UND Heu von ertragreichen Flächen.
Es gibt Böden, die auch ohne Düngung viel Stickstoff enthalten und hohe Ertrag bringen.

Da Zucker eine Art Wachstumsmotor ist, findet man im gelben, kaum noch wachsenden Heu des Hochsommers nur noch sehr wenig davon.
Im frischen Gras des zeitigen Frühjahrs ist besonders viel drin....

Stärke bekommt ein Equide durch alle Getreidesorten und Brot.
Es gibt auch Gräser, die Stärke enthalten, aber die wachsen eher in Gegenden, die wärmer sind als unsere Landstriche....

Problematisch wird es, wenn ältere Tiere mit EMS-Hufrehe-Cushing immer magerer werden.
Solchen Tieren über Zucker und Stärke Energie zuführen zu wollen, kann zu neuen Reheschüben führen.
Für solche Fälle hat sich Öl bewährt....

Dass man Sommerkzem durch vernünftige Ernährung deutlich verbessern kann, habe ich auch schon oft gehört.
Oft geht es aber nie mehr komplett ohne Decke, so einen Fall haben auch wir.

Leider wird wenig dazu geforscht.
Forschung kostet viel Geld, und das kommt oft von Sponsoren, die ihre Produkte besser Verkaufen möchten.
Die paar Nasen, die gutes Heu machen, sind aber froh, wenn ihr Geld für den Unterhalt des Traktors reicht....

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BeitragVerfasst am: 29.05.2012, 12:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hab das Gefühl ich denkt ich will ich Kraftfutter geben...
Das will ich auch keinen Fall!!! Ich hör nur von allen Seiten 'Hol ihr Mineralfutter, sonst wirds ihr nie wieder richtig gut gehen...'
Gras bekommt sie nicht udn Heu nur entzuckertes, also gewaschenes. Müsste also im Heu kaum noch Zucker sein, da es 24 h in Wasser liegt und danach 5 min. ausgespühlt wird.
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sancho
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BeitragVerfasst am: 30.05.2012, 07:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Emily,
dein Favoritenfutter besteht zu über 50% aus Rohasche, welches ohne Zweifel zu einer extrem hohen Nierenbelastung führt. Weiterhin sind über 10% Rohprotein (Eiweiß)drin, zwar gleicht der Anteil an leinenöel und Leinensamen dieses durch die Aminosäuren wieder aus, aber wenn du deine Hufrehe damit wieder erwartend in den Griff bekommen solltest sitzt du evtl. hinterher mit Kreuzverschlag an. Zusätzliches Eiweiß ist nur was für Hochleistungspferde und auch hier sehr kritisch zu betrachten.
Monocalciumphosphat als Inhalt sollte man kritisch sehen, da sich die überhöhten Calciumgaben gerade in Kombination mit Vit. D3 als kontraproduktiv für die Pferdegesundheit erwiesen haben.
Wenn du dein Heu wäscht, wäscht du auch viele Spurenelemente und Mineralien raus. Welchen Zuckergehalt hat dein Heu?
Also meine Vorschreiber haben es schon alles gut beschrieben, weniger ist mehr!
Viel Erfolg

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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BeitragVerfasst am: 30.05.2012, 08:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Emily ?

Sie bekommt jetzt nur Heu.
War doch so wie ihr meintet oder?
Ab und zu darf sie ein paar Halme Gras naschen Augen rollen (sarkastisch)

Ich dachte nur das ist besser wenn sie bevor sie rauskommt (mit leerem Magen) was zu essen hat. Wegen ihrem Kreislauf. Mit Heu dauert das so lange, das sie wieder den ganzen Morgen allein auf dem Paddock steht.

LG Paula Großes Lächeln
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 30.05.2012, 10:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, viele Millionen Equiden auf diesem Planeten bekommen ihr Leben lang nur Heu.
Und bleiben kerngesund dabei.

Wenn Du dem Tier etwas Gutes tun willst, sorge dafür, dass es Heu bekommt, welches eben nicht gewässert/ausgewaschen werden muss.
Das müsst Ihr vielleicht von weit her holen, habt beim Kauf und der Lieferung einmal größere Mühe, dafür entfällt aber das blöde Heuwaschen. Ihr tauscht Wasser- gegen Transportkosten...
Und Dein Tier bekommt jede Menge mehr an Vitaminen, Mineralien, Mengen- und Spurenelementen, von denen leider recht viele wasserlöslich und somit durch Wässern schlicht futsch sind.

Gutes Heu für ein Rehepferd erkennst Du ganz einfach am Geruch UND an der Farbe.
Riecht es sehr intensiv nach Heu, enthält es viel Ruchgras, welches Cumarin enthält, das ist der wichtigste Stoff, der so schön nach Heu riecht. Diverse Kräuter können auch strak riechen.
Wo Ruchgras und duftende Kräuter im Heu sind, ist der Boden von Natur aus mager und auch nicht gedüngt worden, also ist wenig Zucker im Heu.
Ist das Heu zudem schon ein wenig gelblich und fühlt sich sparrig an, wurde es spät gemäht, was den Zuckergehalt in die Nähe non NULL bringt....

Heu mit schwachem Geruch und grünlicher Farbe ist eigentlich nur für Hochleistungsmilchkühe, tragende oder säugende Warmblutstuten und Rennpferde im Training geeignet, auf keinen Fall für Ponys!!
Selbst wenn die (noch) keine Hufrehe haben....

Mehr zu dem Thema findest Du als kostenlosen Download hier:
http://www.vfdnet.de/doku/info/5033....eu_2010v1.0_web150dpi.pdf

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BeitragVerfasst am: 30.05.2012, 19:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Heu wird keins gekauft. Ich kanns leider ncith bezahlen.
Da nehm ich mir lieber den Aufwand als das sie so n Zucker Bomben Heu bekommt.
Salzleckstein hat sie, benutzt sie aber nur als Kratzstein.
Und genau weil sie eben kein extra Heu bekommt, frag ich wegen dem Mineralfutter, das haben mir die andern ja schon gesagt.
Und das Pferde auch gut nur mit Heu leben können ist mir klar, aber ich frag halt nur, weil Lotta eben Krank ist.
Außerdem ist es eig. recht praktisch, dass das Heu nass ist, wegen ihrem Asthma.

Ich weiß das ich noch vie....l lernen muss, aber manches hab ich jetzt durch dei Jahre mit meinem Mäuschen jetzt auch schon raus Blinzeln
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 11:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, wenn Du meinst keinen Einfluss darauf nehmen zu können, dass Dein Pflegepony gutes Heu bekommt, kannst Du versuchen, ihm das zum ausgewaschenen Heu dazu zu geben, was ihm am meisten fehlt, nämlich Kräuter.

Kannst Du hier für teures Geld kaufen:

http://www.kraeuterwiese.de/index.php?article_id=61&clang=0

Die hohen Preise ergeben sich aus dem großen Aufwand, den das Sammeln und schonende Konservieren von Kräutern macht.
Vielleicht solltest Du die Inhaber anrufen und für Deinen speziellen Fall um Rat fragen, Bernhard und Annette sind sehr hilfsbereit.

Kostengünstiger wäre es auf Dauer allerdings bestimmt, Deinem Pony gutes Kräuterheu zu füttern. Erfahrene Equidenhalter werden Dir bestätigen, dass man kranke Tiere durch wirklich gutes Heu "gesund füttern" kann!
Wenn das Tier sehr empfindlich auf Schimmelpilzsporen (von denen Heu NIE ganz frei sein kann) durch Husten reagiert, reicht es fast immer, ihm das Heu leicht mit der Gieskanne anzufeuchten. Dadurch wird aber kaum etwas ausgewaschen...

Mit handelsüblichen Mineralfuttern hast Du (oder eher Dein Pony) eine Reihe von Problemen:

- Niemand kennt auch nur halbwegs zuverlässig die Bedarfswerte von Equiden, weil deren Ernährung bis heute kaum erforscht ist. Beim Verfüttern von Muesli mit Vitamin-Mineralfutter angereichert ODER von reinem Vitamin-Mineral-Futter ist die Gefahr der Überversorgung mit bestimmten Vitaminen, Mengen- oder Spurenelementen recht groß.

Fressen die Tiere instinkt-gesteuert aus einer größeren Auswahl von vielen verschiedenen Pflanzen das, worauf sie Appetit haben, machen sie genau das, was sie Millionen von Jahren hat überleben lassen.

Wir müssen davon ausgehen, dass wir die Bestandteile der Nahrung von Mensch und Tier noch sehr unzureichend kennen. Und auch die Wechselwirkung zwischen einzelnen bekannten oder noch unbekannten Bestandteilen kennen wir nur im Ansatz.
Trotzdem bilden wir uns ein, wir könnten den Bedarf eines Ponys am Computer berechnen, was für ein dümmlicher Hochmut.....

- Die billigeren Vitamin-Mineralfutter enthalten eine Reihe von Substanzen, von denen nicht so ganz klar ist, ob sie überhaupt vom Tier aufgenommen werden können oder sogar evt. schaden.
Calcium ist so ein Beispiel. Das ist üblicherweise in Form von gemahlenem Kalkstein da drin, auch Futterkalk genannt. Dieser steht im Verdacht, gar nicht vom Tier aufgenommen zu werden und eine Art Verseifung des Darms zu bewirken.
Kein Mensch käme auf die Idee, seinen Kalkbedarf durch Lecken an einem Stein zu decken, wir trinken Milch und essen Käse, da ist viel Calcium drin.
Ich habe schon öfter beobachtet, dass Equiden an bestimmten Erden fressen. Aber an Kalk sind sie noch nie dran gegangen, und den finden sie bei uns immer wieder, denn ich bringe gemahlenen Kalkstein mit dem Streuer auf unsere Weiden aus (zur Bodenverbesserung, nicht direkt für die Tiere), und da liegt dann immer mal ein größeres Häuflein....

Mach' Dir weiter so viel Mühe mit Deinem Pony!
Das Tier ist es wert, und Du weißt ja, Du kriegst das alles x-fach zurück!
Und Dazu Lernen macht Spaß, bis ins hohe Alter!

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BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 13:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank!

Ist jetzt vielleciht ne doofe Frage aber:
Eine aus meinem Stall füttert ihrem Shetty unter anderem ein Meerschweonchen Futter.
Könnte ich ncith Kräuterfutter für Kaninchen oder Meerschweinchen nehmen? Augen rollen (sarkastisch)
Oder sind da ganz andere Sachen drin, die sie ncith braucht oder ihr Schaden?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht welches Heu ich wenn nehmen soll.
Aber die Besitzer werden keins kaufen, Geldverschwendung. Die machen ja ihr eigenes Heu.
Hat der Zuckergehalt nciht was mit der Erntezeit zu tun? Wenn er späht geerntet wird wenig und früh viel?

So ein Kräuterheu gibts bestimmt ncith überall und doch bestimmt auch teure oder?

Sind in dem Heu dann Mineralien? Oder was bewirkt das Peinlichkeit

Ich muss echt noch so...o viel lernen. ABer es macht ja Spaß und lohnt sich! Da hast du recht!
Ich freu mich jetzt schon, das es ihr wieder besser geht. ISt wieder die freche Maus von früher Augen rollen (sarkastisch)
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 14:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Meerschweinchenfutter ist bestimmt nichts für Ponys!

Na klar ist in spät gemähtem Heu viel weniger Zucker drin als in früh gemähtem!
Vielleicht gelingt es Dir ja, die Besitzer davon zu überzeugen, dass sie eine kleine Fläche für Ponys länger stehen lassen und dort erst später mähen.
Macht zwar zusätzliche Arbeit, spart aber Wasser- und vielleicht Tierarzt-Kosten!

Gutes Kräuterheu kostete unlängst bei uns 3,50 Euro für einen kleinen Ballen von ca. 12 kg Gewicht.
Das reicht bei einem Shetty eigentlich für zwei Tage.
Bei uns würde solches Heu also pro Monat etwas über 50 Euro für ein Shetty kosten.
Ein gutes Kräuter- oder Mineral-Vitamin-Futter kostet in ausreichender Menge mindestens die Hälfte.
Das Problem ist wahrscheinlich, wie Du solches Heu zu Euch hin bekommst.
Ich kenne Leute, die haben sich dafür einfach einen 7,5-Tonner-Umzugs-LKW zu Wochenend-Spartarif gemietet.
Und dann einen älteren Onkel gefragt, der so ein Teil mit seinem alten PKW-Führerschein noch fahren darf.
Da passen locker 200 kleine Ballen Heu rein, mehr als Dein Shetty in einem Jahr braucht.
Aber man muss auch den Platz haben, so eine Menge Heu für ein Jahr zu lagern.

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Beate
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BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 15:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Paula, ich habe eine alte, chronische Hufrehe-Eselin in Pflege und handhabe die Fütterung in etwa so wie Du/Ihr bei dem Shetty.
Wir haben spätgemähtes Heu von Naturschutzwiesen vom Heubauern unseres Vertrauens. Das bekommt die Eselin auch gewässert verfüttert. Allerdings wässere ich das Heu nur 1 Std., und nicht 24 Stunden wie Du. Bei 24 Stunden ist ja wirklich gar nix mehr im Heu drin. Und im Hochsommer besteht die Gefahr, dass es gärt. Wenn ich mich richtig erinnere, werden durch 1 Stunde wässern 30 % der wasserlöslichen Kohlenhydrate ausgeschwemmt. Das Wasser, das vom Heuwaschen übrig bleibt (ist bei einem kleinen Eselchen in etwa so viel wie bei einem Shetty) verwende ich zum Gießen in Haus und Garten.
Die Eselin bekommt auch Kräuterfutter der Fa. Reico zugefüttert. Sie hat einen Salz- und einen Mineralleckstein. Sie bevorzugt meist den Mineralleckstein; alle Anderen eher den Salzleckstein.
Sie muss früher sehr dick gewesen sein, ich halte sie eher dünn. Wenn ich merke, dass sie zu dünn wird, bekommt sie ihr Heu wieder ungewaschen.
Im www.hufreheforum.de kannst Du die Geschichten von vielen Pferde verfolgen, die allein mit gewaschenem Heu über viele Jahre hinweg gesund und munter sind, und sehr gute Blutwerte haben. Allerdings wird auch hier das Heu nur max. 1 Stunde eingeweicht.

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Gast 2015
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BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 22:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei dem Heu gibts halt drei Probleme: Platz, Geld und Transport. Ich bin mir nciht sicher ob die Besitzer das mitmachen. Auch das mit dem extra mähen. Das wär den zu viel Aufwand, für ein Pony. Aber ich kann ja mal fragen. Wie groß muss denn so eine Fläche dann sein?
Die Besitzerin von zwei weiteren Reheponies holt auch extra Heu, aber soweit ich weiß kein Kräuterfutter. Da bezahlt sie pro kleinen Ballen 1-2 € und das wären den Besitzern schon zu viel, da ich sie grade so weit hab das Lotta alle 6 Wochen vom Hufpfleger gemacht wird und jetzt möcht cih mir zeigen lassen wie man pfeilt, das ich die brüchigen Stellen abpfeilen kann zwischen den 6 Wochen. Aber das ist ja wa sganz andres Augen rollen (sarkastisch)

Vielen Dank Beate! Welches Futter bekommt deine Eselin denn?
Mir wurde gesagt das erst ab 2 Stunden der Zucker raus geht.
Also ich hör irgentwie von überall was andres und weiß nciht was ich jetzt machen soll Sad Smiley 002
Vielleicht sollte ich für Lotta auch noch einen Mineralleckstein holen. ABer in der Regel steht sie ncith so darauf...

Hab mal von einer Heuanalyse gehört.
Kennt sich da jemand mit aus?
Das ich mal das Heu was ich einweiche vor dem einweichen und nach dem einweichen analysiere.
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sancho
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BeitragVerfasst am: 01.06.2012, 07:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir wurde gesagt das erst ab 2 Stunden der Zucker raus geht.
Das ist nicht der Fall, bereits nach einer halben Stunde wässern kannst Du einen Teil (bis zu 20%) auswaschen. (Wie Beate schrieb: nach einer Stunde bis zu 30%), hier http://www.safergrass.org/articles.html kannst Du einiges darüber nachlesen.
Aber die ausgespülten Prozente/Mengen kannst Du nicht pauschalisieren. Das ist auch in Abhängigkeit von Wasserqualität und Temperatur und Grasart! Übrigens...nach 2-3 stunden wässern kann schon der Gärprozess einsetzen, und das vergorene Heu erhöht die Gefahr einer Kolik um ein vielfaches!!
Zitat:
Hab mal von einer Heuanalyse gehört.
Kennt sich da jemand mit aus?
Das ich mal das Heu was ich einweiche vor dem einweichen und nach dem einweichen analysiere.

Das geht hier...die Preise stehen dabei...

http://www.lufa-nord-west.de/data/d....oads/IFF/Pferdefutter.pdf

Vorher würde ich aber eine Blutanalyse machen lassen...falls noch nicht geschehen.

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