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schmalblättrige Greiskraut - senecio inaequidens -   
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Killah
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 12:06    Titel: schmalblättrige Greiskraut - senecio inaequidens -   Antworten mit Zitat

in meiner Wüstenlandschaft hat sich das schmalblättrige Greiskraut - senecio inaequidens - angesiedelt.
Es ist genauso giftig wie das Jakobskreuzkraut, nur seltener beschrieben und bebildert:

weiter Infos hier : http://www.neophyt.ch/html/greiskraut/greiskraut.htm
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 13:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Ähem, wie Du schon schreibst, Wüstenlandschaft.....

Die zunehmende Verbreitung von JKK und Varianten hängt m.E. - auch - mit der Unart einiger (leider nicht weniger!!) Equidenhalter zusammen, Weideflächen durch maßlose Überweidung regelrecht zu Grunde zu richten.
Da wächst das Zeugs dann massenhaft.
Wäre gar nicht nötig, eigentlich reicht uns die Gefährdung durch die JKK-Pflanzen, die da wachsen, wo sie halt gerne vorkommen, an Böschungen, Lateralflächen etc.

Lange Rede, kurzer Sinn: Du solltest es aussreißen - klar - aber richtig gründlich los wirst Du das Zeugs nur durch vernünftige Pflege Deiner Flächen.
Als da wären:

- KEINE Überweidung, vor allem auch bei Nässe die Tiere rein holen, um Trittschäden/Bodenverdichtung zu minimieren.

- Regelmäßige Düngung, am besten mit Kompost. Eine reine Stickstoff-Düngung oder eine "Standard-Mischdüngung" (NPK) vertreibt JKK zwar auch recht zuverlässig, aber leider auch alle anderen "guten" Kräuter, außerdem steigt dadurch schlagartig der Zucker- und Stärkegehalt in Gras (und Heu, wenn es dort recht früh gemacht wird).
Und Zucker sowie Stärke ist nun mal leider heutzutage unser großes Problem in der Haltung von leichtfutterigen Equiden!

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Killah
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 16:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich wollte in erste Linie nur auf dieses Kraut hinweisen, denn mir war es bisher nicht bekannt.
Wie Du gerade schön beschrieben hast, ist das eine genauso schädlich wie das andere. Es kommt eben darauf an, wie man es organisiert.
Daher werde ich meine Wüstenlandschaft bestimmt nicht einsähen, sondern ebenso wie auch meine Weiden "pflegen". Dazu gehört natürlich auch ein bestimmtes Wissen um dass, was da so wächst.
Und da wollte ich meine neue Errungenschaft mit euch allen teilen Sandbox
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 16:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank dass Du es eingestellt hast. Mir war es auch unbekannt und sieht soo hübsch aus.

Diesen "Angriff" find ich auch nicht ganz gerechtfertigt, hätte man netter sagen können. Übrigens sind ja auch viele von uns Einsteller und können selbst gar nichts an den Umständen ändern.

Also nochmal, Dank Winkewinke
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Killah
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 16:56    Titel:   Antworten mit Zitat

danke Johnjohn

habs jetzt nicht als Angriff gesehen, denn meine Wüste ist ja gewollt, war teuer und ist super nützlich.
Und dieses Kraut fand ich auch ganz hübsch und es passte so gut ins Landschaftsbild.
Naja, jetzt ist es weg und es ist auch gut so, aber es war einfach fahrlässig, weil unwissend.
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Cilly
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 21:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo, nette und informative Verlinkung
Was man nicht so alles im Garten hat!? Werde demnächst mal paar Unkräuter -"Zierstreucher" auf dem Leib rücken!
Danke Cilly
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 08.07.2011, 08:38    Titel:   Antworten mit Zitat

Na ja, das "Import-Greiskraut" hat schon Ähnlichkeit mit normalem JKK.
Und scheint wie dieses Lateralflächen als Standort zu mögen.
Wenn Killah sowas künstlich anlegt, z.B. als futterarmen Auslauf, wirst sie um Ausreißen nicht herum kommen.

Marion, auch als Einsteller hat man Einflussmöglichkeiten. Hier bei uns können sich die Einsteller die Ställe aussuchen, es gibt reichlich Angebot, vor allem von Klein-Pferdehaltern, die gerne noch ein paar fremde Tiere dazu nehmen wollen.
Fragt sich halt, was einem Einsteller wichtig ist, das gemütliche Reiterstübchen oder gepflegte Weiden....
Und nach wie vor ist leider immer noch die Mehrheit der Meinung, Heu sei Heu und Gras sei Gras... und als "Weidepflege" reiche einmaliges Abschleppen im Jahr.
Das geht halt evt. auch für ein paar Jahre gut, aber dann zeigen sich die Folgen.
Und wie üblich sind es immer zuerst die Tiere, die unter der Ignoranz und Bequemlichkeit ihrer Besitzer zu leiden haben.

Leider macht JKK nicht an E-Zäunen Halt. Es reicht, einen Deppen in Sachen Weidepflege in der Gemeinde zu haben, und die ganze Nachbarschaft wird mit dem Sch.. per Luftpost versorgt....

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Killah
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BeitragVerfasst am: 08.07.2011, 09:04    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Na ja, das "Import-Greiskraut" hat schon Ähnlichkeit mit normalem JKK.

jo, beide haben gelbe Blüten Großes Lächeln
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 08.07.2011, 11:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Killah hat Folgendes geschrieben:
HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Na ja, das "Import-Greiskraut" hat schon Ähnlichkeit mit normalem JKK.

jo, beide haben gelbe Blüten Großes Lächeln


Großes Lächeln damit hat es sich aber auch schon mit der ähnlichkeit - bist mir mit deinem posting zu flott gewesen, killah Blinzeln

gruß
jo
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Ginger
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BeitragVerfasst am: 11.07.2011, 22:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Hm schön wärs wenn es so wäre

Die zunehmende Verbreitung von JKK und Varianten hängt m.E. - auch - mit der Unart einiger (leider nicht weniger!!) Equidenhalter zusammen, Weideflächen durch maßlose Überweidung regelrecht zu Grunde zu richten.
Da wächst das Zeugs dann massenhaft.

letztes jahr hab ich noch verzweifelt nach dem kraut gesucht, und jetzt wächst es überall auf den weg zu meiner arbeitsstelle am straßenrand.

An überweidung kann es aber nicht liegen, equidenhalter oder sonstige beweidung gibt es dort nicht. Auch nicht in der näheren umgebung, die nächste equidenweide ist über 1km luftlinie entfernt.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.07.2011, 09:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Natürlich wächst JKK auch an Wegrändern oder im Geröll (sog. Ruderalflächen).

Da wuchs es schon immer.

Wenn Du aber gepflegte und vernünftig beweidete Flächen mit gnadenlos überweideten Flächen vergleichst, wirst Du leicht feststellen, dass JKK auf den letztgenannten mindestens 20 mal häufiger vorkommt.
Leider samt es auch auf gut gepflegte benachbarte Flächen aus.
Auch wenn es dort nicht so günstige Verbreitungsbedingungen vorfindet, ist das ärgerlich.

Was Du daran schön findest, verstehe ich nicht....

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Ginger
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BeitragVerfasst am: 14.07.2011, 23:56    Titel:   Antworten mit Zitat

[
Leider macht JKK nicht an E-Zäunen Halt. Es reicht, einen Deppen in Sachen Weidepflege in der Gemeinde zu haben, und die ganze Nachbarschaft wird mit dem Sch.. per Luftpost versorgt

tja nicht immer sind unverantwortliche equidenhalter oder ein mangel in sachen weidepflege, an der verbreitung schuld

wie schon gesagt letztes jahr noch verzweifelt gesucht, und dieses jahr massenhaft am straßenrand, die verbeitung ist sicher, da nur gemulcht wird

wir tun unser möglichstes um die verbreitung zu verhindern, aber es wird mit diesen vorraussetzungen wohl aussichtslos sein

da immer noch die gefahr verkannt wird, besonders da es fast keine belegten todesfälle den behörden bekannt sind
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.07.2011, 09:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Wende Dich an die Tierärzte-Kammer!
Es erscheint mir die einzige Möglichkeit, an nachgewiesene Todesfälle durch JKK zu kommen.
Evt. kann Dir noch die Vergiftungszentrale für Pferde an der Tierärztlichen Hochschule Zürich weiter helfen.

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Ginger
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BeitragVerfasst am: 18.07.2011, 01:38    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Wende Dich an die Tierärzte-Kammer!
Es erscheint mir die einzige Möglichkeit, an nachgewiesene Todesfälle durch JKK zu kommen.
Evt. kann Dir noch die Vergiftungszentrale für Pferde an der Tierärztlichen Hochschule Zürich weiter helfen.


Hallo

nun da man als privat person keine auskunft bekommt, bzw. nur dürftige aussagen erhält - wegen dem datenschutz -

werde ich wohl einzelkämpfer bei uns im umkreis bleiben, bzw. versuchen durch flyer, die pflanze bekannt zu machen

ich hoffe noch immer daß sich im reitstall gleich um die ecke , ebenso wie bei den privatställen und dem pferdezüchter um die ecke, der eine oder andere findet, der mich bei meiner täglichen ausrupf-aktion am wegesrand begleitet
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Killah
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BeitragVerfasst am: 18.07.2011, 07:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Ginger hat Folgendes geschrieben:


ich hoffe noch immer daß sich im reitstall gleich um die ecke , ebenso wie bei den privatställen und dem pferdezüchter um die ecke, der eine oder andere findet, der mich bei meiner täglichen ausrupf-aktion am wegesrand begleitet


... ja dann mal viel Spass beim Hoffen, Ginger.

Ich bin seit Wochen dabei diese Zeug rauszureissen.
30 ha bergrauf und bergrunter. Bauch-Beine-Po-Training kostenlos, dafür fette Blasen an den Fingern und komplett zerstochen.

Zuerst alleine unter den kritischen Augen der Nachbarn: Holste den Eseln jetzt auch noch die Kräuter von der Wiese? Dann stand ein riesiger Artikel in der Zeitung und ich war rehalbiblitiert. Aber die Hilfe bleibt dennoch eher platonischer Natur und wenn ich mal jemanden breitschlagen kann, dann nur für einmal (und niewieder) Angst 2 Großes Lächeln

@Hanno: nein, es sind keine überweideten Flächen und es sind auch nicht meine. Twitch00 ... aber meine Viehcher, die es dann entweder irgendwann auf der Weide haben oder im Heu.


noch was für alle Berufstätigen: JKK ist eine super after-work-Planze. Denn während alle anderen Blümchen schon friedlich geschlossen schlummern, steht das JKK noch in voller offener Blüte. In diesem Fall kann man sich dann stoisch auf "GELB" einschiessen und seiner Vernichtungswut freien Lauf lassen.
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