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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Maultierfreunde-Forum - Übersicht -> Sonstiges ums Muli
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L
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BeitragVerfasst am: 11.12.2011, 21:59    Titel: Erster Umzug und Probleme   Antworten mit Zitat

Wavey001 alle miteinander!
Nach nun langem stilles Mäuschen spielen aber stätigem und eifrigem Mitlesen Cool wende ich mich nun einmal mit unseren neuren Lebensumständen plus neuen Problemen an die Forengemeinschaft Augen rollen (sarkastisch)

Vielleicht können sich manche noch erinnern - registriert habe ich mich vor gut eineinhalb Jahren mit damaligem Pflegemuli Hexe. Die Kurzfassung: Ich und sie haben eine wunderbare Beziehung aufgebaut, ich habe viel von ihr und sie zumindest ein wenig von mir gelernt Blinzeln Zwischenzeitlich konnten wir sogar Dinge wie reiten mit Halsring und einige schöne Ausritte vorzeigen Lächeln
Also habe ich alles in allem viel über das Wesen Maultier gelernt, und noch mehr über Geduld, Toleranz und Liebe.

Die ganze Geschichte würde jetzt etwas den Rahmen sprengen.

Den Thread habe ich eröffnet, weil ich Mulimaus seit September 'mein' nennen darf, und somit auch ein Stallwechsel anstand. Leider hat Mäuschen damit größere Probleme als ich erwartet hatte.
Sie ist jetzt 5 1/2 Jahre alt, und es war/ist das erste Mal in ihrem Leben, dass sie von Zuhause und den Pferden dort (im Moment etwa 50), sowie Mami, bei der sie bis zum umstellen noch gesoffen hat (!), weg ist. Hängerfahren kannte sie auch nicht.
Nun steht sie doch schon einige Zeit in ihrem neuen Heim, mit 4 Stutenfreundinnen, nachts in der Box, Tags auf einer wirklich großen Weide, und einer Wallachgruppe zu der sie Schnupperkontakt hat. Sie hat nun die ersten beiden Male ihres Lebens gerosst, klebt ziemlich an der Herde und wird schon sehr nervös, wenn nur eine der Stuten fehlt. An tatsächliche Arbeit ist im Moment noch garnicht zu denken, wir arbeiten noch an Kleinigkeiten wie angebunden sein, Führübungen etc.
Ich muss ehrlich sein, das deprimiert mich schon etwas, da wir uns alles was wir zuvor konnten hart erarbeitet haben, und es ein langer Weg war.
Trotz ihrer momentaingen Nervosität kommt sie zum Zaun gelaufen wenn sie mich sieht, bemüht sie sich wenn ich etwas abfragen möchte, doch sie ist irrsinnig schnell überfordert, und dann geht natürlich einfach garnichts mehr. Eben Dinge wie alleine angebunden sein sind schon zu viel wenn nur jemand anderes über den Hof geht, kommt ein anderes Pferd z. B. vom Ausreiten zurück ist alles aus, dann muss ich sie zumindest abbinden und beschäftigen/bewegen.
Spaziergänge und ähnliches habe ich noch garnicht versucht, damit möchte ich aber warten bis alles andere wieder gut funktioniert.

Ich weiß, was für eine riesige Umstellung das alles für sie ist, aber ich habe irgendwie Angst, dass ich etwas falsch mache, immerhin ist sie nun doch schon lange dort...
Kennt irgendjemand von euch so ein Verhalten? Oder habt ihr Tipps wie ich ihr das alles erleichtern könnte? Soll ich einen Trainer holen? Oder auf mein Gefühl vertrauen und nach Intuition handeln, so wie ich mit ihr bisher am besten weitergekommen bin? Ich bin auch schon am überlegen ob ich es nicht mit Bachblüten oder Ähnlichem versuchen soll...
Ich kenne sie nun zwar scho lang, aber sie ist mein erstes einenes 'Pferd', und ich habe leider niemanden in meiner Umgebung der Erfahrungen mit... solchem Verhalten gemacht hat.

Liebe Grüße im Hoffen auf baldige Antwort
Elly
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helga
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BeitragVerfasst am: 11.12.2011, 23:28    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo Elly,

schoen, mal wieder was von dir zu lesen und dann diese an sich guten neuigkeiten!
N un bist du muli-besitzerin und gleich macht dir deine hexe probleme...
deine gefuehle kann ich gut verstehen und sicher bekommst du aus dem forum viele ratschlaege und gute tipps.
Ich wuerde dir raten:suche eine ihrer stutenfreundinnen aus, ein gelassenes tier mit verstaendnisvollem und kooperativen besitzer. Gemeinsame spaziergaenge und spaeter kleine ausritte lassen euer verhaeltnis dann wieder auf die vorhandene basis setzen.
Darauf aufbauend kannst du dann die arbeit "zu zweit" fortfuehren. Bachblueten sind auch gut...am besten nehmt ihr beide davon! Thumbsup
Verlange anfangs nicht zu viel, doch bleib dran und arbeite regelmaessig mit deinem muli, wenn es dir moeglich ist, taeglich.


Ihr macht das schon!
liebe gruesse von helga

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 11:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Elly, ich denke, da fallen bei Deiner Hexe ein paar ziemlich übliche Eingewöhnungsschwierigkeiten mit der Spät-Pubertät zusammen.

Pferde gelten vielleicht mit fünfeinhalb als so ziemlich erwachsen, Mulis in aller regel aber erst mit ca. 7-8 Jahren.

Zusätzlich zu Helgas guten Tipps was Grundsätzliches:
Gibt ihr Zeit, hab' Geduld und lass' Dich nicht verunsichern.
Das wird mit der Zeit, manchmal ganz plötzlich.

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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 15:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Tips!
Ich dachte mir schon dass das wohl noch eine Art "Pubertätserscheinung" sein könnte, zumindest zum Teil, da ich auch beobachtet habe, dass sie jetzt noch (bzw. seit dem Umstellen wieder) wächst und eben die ersten Rossen hatte...
Ach ja, Helga: Probleme machen konnte sie auch früher schon gut, das ist nichts neues Großes Lächeln
Zwei Fragen noch: Ich weiß, man kann es schlecht sagen, aber hat irgendjemand von euch eine Idee, wielange es ungefär(stens) dauern könnte bis Muli wieder halbwegs auf altem Stand ist?
Und: Gibt es hier im Forum eine gute Seele die sich mit Bachblüten (im Bezug auf Mulis) auskennt? Peinlichkeit
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 18:03    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo elly;

dir sagen wie lang dein mulchen noch trauert um die neuen umstände und sich eingewöhnen muss, wird dir wohl keiner sagen können. es ist doch ein zeichen von großer sensibilität, wenn hexe sich so verhält. viele pferde hätten das bestiommt lockerer weg gesteckt. setz sie nicht unter druck, warte, bis sie wieder "in der reihe ist".
mit bachblüten kenn ich mich nicht aus, ich arbeite eher mit homöopathie, aber hier findest du einiges:

http://www.bachblueteninformation.d....le-holly-und-hornbeam.htm


gruß
jo
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 19:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
dir sagen wie lang dein mulchen noch trauert um die neuen umstände und sich eingewöhnen muss, wird dir wohl keiner sagen können.

Dachte ich mir schon fast, hatte wohl die trügerische Hoffnung dass mir vielleicht irgendjemand etwas sagen könnte weil ich selber grad so überrumpelt von dem Ganzen bin Peinlichkeit

Zitat:
es ist doch ein zeichen von großer sensibilität ... ich arbeite eher mit homöopathie

Oh ja, ein Sensibelchen ist sie... Hast du vielleicht Tipps welche Homöopathischen Mittel o.Ä. ihr helfen könten wieder mehr ihre Mitte zu finden? Tut mir leid dass ich so viel nachfrage, nur irgendwie waren alle (Pferde-)Leute die ich kenne bei der Stuation ziemlich ratlos, vorallem was alternative (Heil)Methoden angeht Peinlichkeit und es tut gut mal jemanden löchern zu dürfen Großes Lächeln
Irgendwie mache ich mir auch schon Sorgen um sie, sie war früher so souverän, und nun ist sie komplett durch den Wind... Da will ich einfach alles versuchen was ich kann um ihr diese Zeit zu erleichtern.

Und noch eine Frage: Kann ich sie, wenn sie angebunden ist, füttern? Zur Beschäftigung und Beruhigung, damit sie zumindest irgendetwas zu tun hat, oder wäre das falsch?
Oh Gott, ich fühle mich fast wieder wie ein kompletter Anfänger Peinlichkeit
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helga
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 20:41    Titel:   Antworten mit Zitat

so mal der reihe nach:
auf Hanno's ueberlegungen in sachen pubertaet habe ich schon gewartet....vielleicht schreibt er noch mehr dazu und verraet dir einiges aus der muli-trick-kiste! Es ist nicht ganz leicht zu unterscheiden, ob dein muli wirklich aengste hat oder die situation und deine antwort darauf nutzt, um die machtverhaeltnisse zu 'pruefen".
Schon die menschliche reaktion :beruhigen und dabei lobes-worte zu verwenden, koennen in die falsche richtung gehen. Forsch gesagt:"jetzt such dir nicht was zum erschrecken!", und wenn dann positive anzeichen kommen, sofort loben,kann ein anfang sein. Du musst das auf die jeweilige situation abstimmen und dein tier genau"lesen".Umgekehrt kann das tier den menschen auch gut lesen, manchmal zu gut, vielleicht kannst du ihr momentan nicht der souveraene "leader"sein....bleib locker, wo du kannst.
Die phase der eingewoehnungszeit ist nett,meine englische freundin sagt aber immer:"use the time he is a little out of balance"....das ist eh schon vorbei und jetzt muss auch was vorwaertsgehen....kleine schritte, wie Jo schreibt....und ihr habt ja viel zeit vor euch.
Fressen beim anbinden erzeugt die unart der gewoehnung. Gibts nichts, steht dein muli erst recht nicht still. Vielleicht gibt es einen anderen, nicht so gefaehrlichen anbindeplatz?..baum, vor der box ect...suche alternativen, sei phantasievoll und denke dich in dein muli rein.
Andere frage:warum hast du die hexe umgestellt?Stallmiete billiger, fahrt guenstiger??
Wenn ihr dort auf keinen gruenen zweig kommt, waere ja auch ein rueck-zug eine ueberlegung wert.Irgendwie scheint ja der himmel ueber dem muli heruntergestuerzt zu sein.
....er laesst sich aber auch wieder hinaufhaengen, sicher!!!! Lächeln

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helga
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 21:06    Titel:   Antworten mit Zitat

...Bachblueten:bei panik und angstzustaenden:Rock Rose(gelbes sonnenroeschen)
Gib die tropfen jeden tag und zusatzlich immer dann, wenn eine besonders gefaehrliche situation bevorsteht.Gut ist es, wenn du die tropfen ebenfalls nimmst, weil sich deine erwartenshaltung auf dein muli uebertraegt.
Wegen schuessler-salzen frage ich noch, bei der homoeopathie kann dir vielleicht tobi-elke weiterhelfen.
Ursachen findung und bekaempfung steht stets im vordergrund, denn die kraeuter konnen ja nur anspannung und panik mildern.Doch damit ist ja schon mal ein anfang gemacht.

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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 21:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Gut, jetzt hab ich Probleme der Reihe nach durchzuarbeiten Großes Lächeln
Also in Sachen Muli-Pubertät freue ich mich über jede Erfahrung, ich habe bisher eigentlich gedacht das ginge bei ihr alles - zum Glück - still von statten - tja, falsch gedacht.
Anfangs dachte ich auch sie will mich prüfen - doch ich habe deutlich gemerkt dass es bei ihr tatsächliche Überforderung ist. Zumindest denke ich das, da sie sich sehr bemüht, das Rückwärtsrichten auch in nervösen Phasen garkein Problem ist, sowie andere kleine Übungen (HH/VH-Weichen etc.) auch nicht.
Natürlich möchte ich Muli nicht vertüddeln, aber sie reagiert wenn es zu viel wird wirklich nicht stur... Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, wenn sie sich durchsetzen will hat sie eine andere Mimik, und geht z.B. wenn ich etwas abfragen will dagegen, versucht nichteinmal mir "was recht zu machen"... Ich hoffe ich vertu mich nicht ganz, aber wenn ich dann vorgehe wie wenn ich sie zu etwas überreden muss, also dran bleibe und immer wieder anfrage, schaltet sie nur komplett ab und wird beinahe panisch (soweit lasse ich es natürlich nicht kommen!). Wenn ich aber damit aufhöre kommt sie von sich aus wieder auf mich zu, auch oder vor allem wenn wir frei am Platz "arbeiten". Wie soll ich sagen... Wenn sie sich durchsetzen will können sie keine zehn Mulis mehr bewegen Blinzeln , aber ist sie nervös ist sie sehr sensibel. Sie erinnert mich dann an ein Kind dass das erste mal alleine auf Urlaub fahren soll, wenn man so will.
Ich hoffe das war jetzt halbwegs verständlich Peinlichkeit
Gerade das Entfernen von der Herde, ihre Stuten nicht mehr zu sehen oder eben eine neue Komponente in einer bekannten Situation versetzen sie oft in diese Nervosität.
Dann hat zum Beispiel eben Abbinden, Bewegen und kleine Übungen abfragen, und dann natürlich kräftig loben!, gut geholfen.
Du hast schon Recht, wahrscheinlich bin ich auch selbst oft noch zu nervös und mache mir zu viele Gedanken - Aber ich versuche das so gut es geht in Grenzen zu halten.
Dass alles Zeit braucht ist klar, ich hatte wohl innerlich auf irgendeine zündende Idee oder etwas in der Richtung gehofft, aber irgendwie hab ich schon geahnt dass ich wohl nichtmehr viel machen kann als Zeit lassen und weiter dranbleiben... Blinzeln

Die Idee mit dem Fressen hatte ich um das rauskommen positiv zu machen, aber du hast natürlich Recht, dass es ohne nicht mehr geht wäre wirklich nicht erstrebenswert, da hätt ich selber dran denken sollen Peinlichkeit

Uh, der Umzug hatte einige Gründe, mal in Kurzform:
Hauptsächlich mal weil ich zu meiner Mutter gezogen bin, da diese näher an meiner Schule wohnt. Dann ist es kleiner, da mir der Betrieb mit 50 Pferden doch zu groß war, und günstiger ist es auch. Des weiteren hatte ich oft das Gefühl dass es Mäuschen wohl auch nicht soo gut dort gefallen hat - Sie konnte einerseits kaum zum Rauhfutter, da sie rangnieder war und durchgehend im Offenstall/auf der Weide stand, andererseits war das Gras auf den Weiden eher fett, und sie stand gerade im Winter oft im Schlamm auf der Weide. Also alles in allem möchte ich dort wo eir nun sind eigentlich nicht mehr weg, da ich schon das Gefühl habe, es gefällt dem kleinen Hexerl ganz gut, auch das Fell ist glänzender geworden, und macht alles in allem einen sehr zufriedenen Eindruck, nur naja, wenn da unsere paar Problemchen nicht wären Großes Lächeln
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 21:26    Titel:   Antworten mit Zitat

helga hat Folgendes geschrieben:
...Bachblueten:bei panik und angstzustaenden:Rock Rose(gelbes sonnenroeschen)
Gib die tropfen jeden tag und zusatzlich immer dann, wenn eine besonders gefaehrliche situation bevorsteht.Gut ist es, wenn du die tropfen ebenfalls nimmst, weil sich deine erwartenshaltung auf dein muli uebertraegt.
Wegen schuessler-salzen frage ich noch, bei der homoeopathie kann dir vielleicht tobi-elke weiterhelfen.
Ursachen findung und bekaempfung steht stets im vordergrund, denn die kraeuter konnen ja nur anspannung und panik mildern.Doch damit ist ja schon mal ein anfang gemacht.


Oh, das ist lieb Helga, danke! Lächeln
Ich hoffe einfach, dass ich den ganzen Vorgang etwas unterstützen kann, ich möchte nur einfach alles versuchen, vielleicht hilft uns ja das ganze ein wenig.
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elke
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 08:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen Elly,
mit einem Muli arbeiten bedeutet in erster Linie an sich arbeiten.
Man kann nicht ein Mittel einnehmen und schon sind die Probleme verschwunden. Blinzeln
Mulis brauchen klare Ziele und Visionen. Wenn Du nicht weißt was Du willst, dann weiß es das Muli dafür um so genauer.
In solchen Fällen rate ich zu Resque-Tropfen und wie Helga schon schrieb, vor allem für den Besitzer.
Am Besten Du schreibst Dir Deine Ziele auf, und stellst Dir in kleinen (manchmal auch sehr kleine) Schritten vor, wie Du sie erreichen kannst.
Mark Rashid schreibt, das Pferde und so auch die Mulis zuverlässige Partner brauchen. Einem immer freudlichen intelligneten "Boss" schließen sie sich lieber und zuverlässiger an, als einer der sie drangsaliert und schickaniert.
Arbeite mit Gewohnheit, aber laß nicht alles nicht zur Gewohnheit werden.
Und wenn heute nicht Ihr Tag ist, dann leiste ihr einfach Gesellschaft und biete ihr in Deiner Vorstellung ein Bild an. Mache ihr einen Vorschlag und fordere nie zu viel.
Mulis können einem eine Lebensaufgaben stellen. Freu´ Dich darüber.
Wenn sie Dich mag, nimm diese intelligente Herausforderung an. Thumbsup
Gruß Elke
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elke
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 08:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen Elly,
mit einem Muli arbeiten bedeutet in erster Linie an sich arbeiten.
Man kann nicht ein Mittel einnehmen und schon sind die Probleme verschwunden. Blinzeln
Mulis brauchen klare Ziele und Visionen. Wenn Du nicht weißt was Du willst, dann weiß es das Muli dafür um so genauer.
In solchen Fällen rate ich zu Resque-Tropfen und wie Helga schon schrieb, vor allem für den Besitzer.
Am Besten Du schreibst Dir Deine Ziele auf, und stellst Dir in kleinen (manchmal auch sehr kleine) Schritten vor, wie Du sie erreichen kannst.
Mark Rashid schreibt, das Pferde und so auch die Mulis zuverlässige Partner brauchen. Einem immer freudlichen intelligneten "Boss" schließen sie sich lieber und zuverlässiger an, als einer der sie drangsaliert und schickaniert.
Arbeite mit Gewohnheit, aber laß nicht alles nicht zur Gewohnheit werden.
Und wenn heute nicht Ihr Tag ist, dann leiste ihr einfach Gesellschaft und biete ihr in Deiner Vorstellung ein Bild an. Mache ihr einen Vorschlag und fordere nie zu viel.
Mulis können einem eine Lebensaufgaben stellen. Freu´ Dich darüber.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 12:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Für die Muli-Pubertät braucht es eigentlich keinen Griff in die Muli-Trickkiste...

Mulis sind auch nur Menschen, eigentlich....

Was in der Pubertät der Menschlein so abgeht, ist bei halbwüchsigen Mulis kaum anders.
Also, alles mal an- oder austesten, Autorität in Frage stellen, starke Stimmungsschwankungen, große Unsicherheiten in allem und jedem, das ganze Programm eben.
Wer es schafft, dabei selbstsicher, gelassen und vertrauensvoll zu bleiben, hat schon halb gewonnen.
Die andere Hälfte besteht in dem Eiertanz, Grenzen zu setzen ohne dabei aggressiv zu werden.
In Zweifel gehe man lieber von echter Angst aus! Auch wenn es vielleicht dann doch "Aufmüpfigkeit" war....
Lieber dreimal Aufmüpfigkeit nicht hinreichend "geahndet" als einmal bei echter Angst Druck gemacht statt Vertrauen gegeben.
Warum?
Ganz einfach!
Wer Aufmüpfigkeit einfach mal ignoriert, wirkt dadurch eher gelassen, evt. noch nachlässig, was nu' wirklich nich' schlimm is'....
Wer Angst nicht erkennt und dann Druck macht, ist nicht vertrauenswürdig, so einem jemand schließt man sich nicht so gerne an....

Genau so empfinden das nicht nur Mulis im Alter von 5-7 Jahren, sondern auch die Mehrzahl der Schüler in jeder Abiturklasse!

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 16:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Genau Hanno , so ist es . Oft ist es ja so das bei den Pferdeleuten Aufmüpfigkeiten nicht geduldet werden . War auch mal so bei den vielen südamerik. Pferden die ich unterm Hintern hatte . Aber ich mußte ganz schön viel dazu lernen und Erfahrungen machen . Es war am Anfang schwer von meinem bei Pferden funktionierenden Methoden umzuschwenken . Zumal ja mein Mikado ein Gedächnis hat wie ein Elefant und einmal schlechtes Erlebtes immer hervorkramt . Ich weiß jetztnach 5 Jahren Blinzeln wie ich ihn händeln muß und kann mit dem blitzschnellen Maultier gut umgehen . Mikado ist jetzt achteinhalb Jahre und ich meine das es in den letzten Monaten viel besser geworden ist ,er ist klarer im Kopf . Er verträgt inzwischen beim Reiten die Hilfen besser und seit ich ihn nicht mehr traben lasse klappts auch mit dem Paso Iiano , was bis jetzt immer für ihn sehr mühsam war .
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 18:08    Titel:   Antworten mit Zitat

So, danke noch mal an euch alle, es tut echt gut mal was anderes zu hören als "Einfach hart durchgreifen und nichts durchgehen lassen."
Wie sich Mulimäuschen in der Pubertät fühlt, kann ich ganz gut nachvollziehen, bin selber noch Schülerin, das kenn ich schon ganz gut Großes Lächeln
Nur wie gesagt, ich war und bin von dem allen etwas überrumpelt, da es so plötzlich angefangen hat, und sie zuvor so angenehm ruhig war... Naja, aber auch das werden wir beide schaffen!
Die Idee mit der Homöopathie/Bachblüten etc. ist mir einfach gekommen, weil ich dachte dass ihr das die Eingewöhnung vielleicht etwas erleichtert - immerhin glaube ich dass sie gerade genauso überrumpelt und durcheinander ist wie ich, wahrscheinlich sogar noch mehr, immerhin stellen sich die Hormone ja auch grade um. Danke für eure Tipps!
Nach euren ganzen Tipps weiß ich nun zumindest, dass man nichts machen kann außer sich viel Zeit lassen und mit viel Einfühlungsvermögen da ran gehen!
Und ich denke schon dass mich Muli ganz gerne mag, immerhin kommt sie immer zum Tor wenn ich da bin und versucht beim reinbringen gleich wieder raus zu kommen Großes Lächeln , ich denke, dass das alles bald (wie auch immer man das jetzt auslegen mag) wieder besser wird, und wie war dieser Spruch nochmal? Jeden Tag ein Zentimeter gibt in hundert Tagen auch einen Meter.
Wir haben uns gegenseitig gern, und eigentlich können wir beide auch schon einiges, das ist ja schonmal eine gute Basis, und wie Elke sagt, ich nehm' die Herausforderung an, ohne Muli könnt' ich sowieso nichtmehr. Blinzeln

Liebe Grüße von einer inzwischen etwas hoffnungsvolleren Elly
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