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Wie sehen gesunde Mulihufe aus?   
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Petita
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 11:52    Titel: Wie sehen gesunde Mulihufe aus?   Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!
Ich wollte wissen ob jemand von euch eine Fotosammlung von gesunden Hufe hat, damit wir selber beurteilen können, was der Hufschmid/Pfleger das nächste Mal verbessern kann.
Wie sieht ein gesunder Muli/Eselhuf aus? (damit meine ich ein gesund gewachsener Huf, nicht ein zurechtgeschnittener wie man im www-Netz oft findet)
Spezielle Bedürfnisse?
Auf was achtet man?
Großes Lächeln Danke!
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 14:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Idee ist ja eigentlich Klasse, ich habe aus meiner Erfahrung heraus aber Zweifel was man damit erreicht.
Ich bezweifele ernsthaft, dass jemand an Hand von Bildern Erfahrung zur Hufpflege erwerben kann.
Lernt man reiten oder fahren am Computer ?

Ich habe damals in den 90ziger Jahren Kurse zur Hufbearbeitung veranstaltet, mit dem Ziel Barfuss- Hufkorrektur, sowie Beschlagen mit Plastik. ( Eisen )
Mit und ohne der Mitwirkung von renommierten echten Experten.
Da gab es zum Glück das Internet noch nicht und die Leute haben zugehört.
Aus einer Gruppe von max. 15 Leuten waren optimistisch geschätzt, 1-2 Personen nachher in der Lage, das gezeigte um zu setzen.
Man hätte damit anfangen müssen, wie hält man einen Hammer, wie treffe ich einen Nagel, wieherum muss der Nagel zeigen, warum stößt man mit der Hufraspel, usw.
Aber auch damit ist es nicht getan.
Auch Leute, welche dann in der Lage waren die Bearbeitung rein mechanisch auszuführen, hatten damit noch kein Pferd was mit diesen Hufen auch richtig laufen konnten.
Da gehören halt noch viele andere Aspekte dazu, aber das wissen die Experten hier ja ohnehin. Ich habe die Kurse dann aufgegeben, den Pferden zuliebe.

Die Kenntnisse wie ein Huf außen und auch innen aussieht, kann sich heute jeder aus dem Internet selbst heraus suchen.
Nun, damit haben wir erreicht, dass jeder Besitzer eines Pferdes hundertprozentig weiß,
wie der Huf gepflegt , bearbeitet und am Besten gestaltet wird.
Erreicht ist damit NULL KOMMA NICHTS.
Egal ob Hufpfleger oder Hufschmied, der oder die steht vor dem Dilemma, dass er bevor er überhaupt anfängt, misstrauisch von dem Besitzerexperten beäugt wird.
Gerade im Mulibereich trifft der Schmied auf Tiere, welche sich nicht unbedingt die Hufbearbeitung gefallen lassen.
Das goldige, niedliche Wesen tritt wie ein Büffel, die Besitzerin ist total aufgeregt, brauchte eigentlich Selbst eine Betreuung.
Wirkt der Mann / Frau nicht schon bei der ersten Behandlung Wunder, wird schon angezweifelt ob die richtige Person gewählt wurde. Spätestens nach der zweiten, nicht nach dem Wunsch des Expeeeeerten verlaufenen Behandlung wird der Behandler gewechselt.

Liege ich total falsch ?

LG aus Nova Scotia

Klaus
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luna
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 14:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Petita,

ich finde es gut, dass Du Dir entsprechendes Wissen aneignen möchtest, um Deinem Hufpfleger nicht "blind vertrauen zu müssen".
Was ich alternativ/zusätzlich vorschlagen würde: So eine Art "Huftagebuch"; wobei das mit dem Tagebuch natürlich nicht wörtlich gemeint ist, das wäre ein bisschen too much, täglich Buch zu führen. Aber zum Beispiel immer direkt nach der Hufpflege, (evt. zusätzlich mittig zwischen zwei Terminen) und kurz vor dem nächsten Termin Notizen machen zu:
- wie sieht der Huf aus, was fällt besonders auf (wird er nach unten hin breiter über die leichte Schräge hinaus, also so, dass die Außenlinie nach innen gedellt ist, ist die Oberfläche glatt oder riffelig, wie dick ist die weiße Linie, ist sie eher dicht oder sehr "ausgefranst", wieviel Platz nimmt der Strahl ein, gibt es Risse, usw. usw.)?
- wie riecht der Huf (absolut ernst gemeint - ich beschnuppere die Hufe meiner Tiere regelmäßig, weil man so frühzeitig Veränderungen wie Strahlfäule wahrnehmen kann)
- wie steht und bewegt sich das Tier auf hartem Untergrund (Beinwinkel - auch im Vergleich rechts links, Fühligkeit - wenn ja, gleichmäßig auf allen oder vorne /hinten / auf einzelnem Huf stärker, Taktklarheit, Abrollverhalten der einzelnen Hufe, ...)
- besondere Vorkommnisse und sonstige Auffälligkeiten (lange Ritte oder andere intensive Nutzung, langer "Stillstand" / Nutzungspause, Futterumstellung, Fellwechsel, Fellzustand, Verletzungen und Krankheiten, ...)

Plus ab und zu Fotos der Hufe und Beine aus gleicher Perspektive auf ebenem Untergrund und wenn möglich auch Videos: je frei und geritten in allen drei Gangarten

Dann kannst Du Dir immer mal ein Bild machen, ob der Gesundheitsstatus der Hufe sich auf lange Sicht verbessert / verschlechtert / gleich bleibt und ggf den Hufpfleger wechseln (oder auch andere Schwachstellen beseitigen).
Akuter Wechsel des Hufpflegers ist meiner Ansicht nach dann gegeben, wenn das Tier nach der Pflege klamm geht / lahmt oder der HUfpfleger mit dem Tier so umgeht (gibt leider noch Hufpfleger, die z.B. nach dem Bauch des Tieres treten, wenn es nicht still steht Angst 2 - hoffentlich eine absolute und aussterbende Minderheit!), dass Du Dich damit nicht wohlfühlst. Ansonsten ist es sicherlich nicht ganz einfach nach einem Termin ein Fazit zu ziehen durch Vergleich mit "Idealbildern", da ein guter Hufpfleger sich je nach Situation mehrere Termine Zeit nimmt, um eventuelle Fehlstellungen zu korrigieren, damit sicher das Tier /die Gelenke etc. eben auch nach und nach in kleinen Schritten umstellen kann und auch das Tier in seiner Gesamtheit (Körperbau) berücksichtigt.

So, Roman zu Ende Großes Lächeln - jetzt bist Du dran mit Petitas Hufroman Großes Lächeln
Da fällt mir gerade ein: Könnte man ja auch gut hier im Forum führen, den Huf-Forsetzungsroman!
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Petita
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 19:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo!
Ok, klar finde ich es schwierig, generell zu sagen ob ein Huf, das gut aussieht, auch gesund ist und Schmerzfrei ist.
Sagen wir mal so: ich wollte eine kleine Datenbank von Hufen von gesunden Maultieren erstellen ;-)
Ich feile die Hufe meiner Tieren zwischendurch selber, dazwischen kommt immer mal wieder eine Hufpflegerin.
Es ist wahr, die Handgriffe sind nur mit Erfahrung zu lernen. Bin auch froh dass die gängige Methode eine normale Hufraspel ist, anstatt elektrische Feilen wie bei Kühen, so kann man am Anfang ohne Training schwer "zu viel" Hufmaterial abtragen.
Aber leider hört man immer wieder Geschichten von Profis die das Tier vollkommen schief beschneiden oder beschlagen.
Es ist wirklich lästig für Professionelle, wenn Besitzerexperten reinreden, aber ich denke auch eine gewisse Basis und ein Bild "wie sollte ein Huf aussehen", oder eben nicht, schadet nicht.
Die Erziehung des Maultieres spielt eine wichtige Rolle, dass die Arbeit auch gut und richtig durchgeführt wird. Diesen Punkt haben wir erreicht (oder hatten die Tiere schon als ich sie übernommen habe, eine gute Erziehung ist Gold wert).
Dass die Huf-fachperson eine Grundkenntnis in "Horsemanship" hat, ist auch von Vorteil, ältere Erziehungsmethoden wie Luna schildert sind out. Oft ist es auch so dass ein Tier das schlechte Hufe hat, schon beim Hufe heben Schmerzen hat, was die ganze Geschichte nicht vereinfacht.
Ich habe Kontakt mit einer Hufpflegerin in Australien, die Tiere die zu gestresst sind (weil sie nicht erzogen sind oder einfach Angst haben) ohne Sedation am Boden legt (die Methode heisst Tapping/Full tap, wenn jemand interessiert ist). Hier in meiner Gegend wäre diese Methode gesellschaftlich nicht akzeptiert.
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Petita
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 19:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich fange mal an ;-)
So haben wir angefangen (Juni 2012, Pflege durch Professionelle Pflegerin):
Das Maultier ist ein Paso Fino mix 18 Jahre alt, läuft barfuss und teilweise mit Hufschuhe.
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Petita
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 20:13    Titel:   Antworten mit Zitat

So etwa (ausser dass der Strahl noch mehr ausgeschnitten wurde und mit 5% Jodäther behandelt) sieht es jetzt aus:
Kommentar: vorne rechts ist der Huf immer noch ziemlich lang, die Wand wird durch Zehenrichtung immer entlastet damit die Hufwand schön am Hufbein entlang wachsen kann.
Hinten rechts ist der Huf ziemlich schief, ich werde schauen dass die Trachten nicht kürzer werden (Hufbein hat wahrscheinlich ein negativer palmarer Winkel, nicht mit Rx bestätigt) und hoffe dass der Strahl sich erholt.
P.S. würde die Hufe nicht als 100% gesund einstufen da sie definitiv verbesserungsfähig sind.
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Priska
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BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 21:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja , @Petita , was willst Du jetzt wissen ?

Soll ich Dir eine gute Raspel oder Brille Empfehlen ?

LG
Priska

_________________
Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern
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Petita
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BeitragVerfasst am: 12.03.2013, 20:10    Titel:   Antworten mit Zitat

;-) ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht so gut, aber ich würde sagen: Brille ;-)
Sehr gerne würde ich für 10 Minuten fähig sein, die Hufe meiner Tieren mit erfahrene Augen zu betrachten!
Scherz beiseite, mir würde reichen wenn jemand noch einige Fotos posten würde, meine muss man nicht unbedingt kommentieren.
Vielen Dank für die bisherigen Antworten ;-)
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 12.03.2013, 20:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Hab Geduld und schau Dir die slideshow an.
Ich habe damit nichts zu tun, fand die Seite auch erst, nachdem meine Mini-Eselin und 2 Mules eingezogen waren.
Find ich sehr gut gemacht und informativ.


http://naturalequinehoofcare.weebly....ule-hooves-slideshow.html


LG aus Nova Scotia

Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 09:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Slide Show ist prima, wenn man englisch kann.....
Aber auch ein wenig von Pete Ramey gefärbt...
Die 30-Grad-Haarlinie hat er von Strasser übernommen.
Als Anhaltspunkt ist das gar nicht so schlecht, trifft in erstaunlich vielen Fällen ziemlich genau zu.
Aber man darf sich vor allem in deutlich abweichenden Einzelfällen ("Steile Fesselung") unter keinen Umständen sklavisch daran halten.

Es ist leider so, dass viele Hufschmiede, die weniger Erfahrung mit Hufen von Langohren haben, diese oft zu steil stellen. Da ist die 30-Grad-Haarlinie als Orientierung gar nicht schlecht.

Auch die Ausführungen zur anzustrebenden Trachtenfußung sollte man kritisch sehen.
Wenn ein Tier eindeutig "zehenfußig" läuft, stimmt was nicht (Schmerzen im hinteren Bereich des Hufes)
Aber Tiere mit beginnender Hufrehe laufen auch mit ausgeprägter Trachtenfußung!!
Oder Tiere, die bei Eisenbeschlag der starken Prellung auf hartem Boden entgehen wollen.
Mir persönlich ist eine halbwegs plane Fußung ohne ausgeprägte Tendenz zur Trcahtenfußung am liebsten, bei den meisten Stellungen zeigt das ein komfortables Laufen an.

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Petita
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 10:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Klaus und Hanno für die Antworten.
Die Slideshow ist sehr interessant und gut gemacht, danke für den Link.
Ich habe mich auch gefragt wie es bei festen 30° Winkel bei Eseln/Maultiere ist.
Freut mich, dass auch ihr wo ein Erfahrung habt, diese als Anhaltspunkt als relativ gut beurteilt!
Grüsse aus der Ostschweiz!
(P.S. Nova Scotia... ich war in meinem Austauschjahr dort... wunderschön!)
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 14:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Petita, Hallo Hanno

Sind wir nicht alle kopierer von irgendwas ?
Von mir weiß ich das genau.
Die von Petita gesuchten Bilder zu den Mulihufen fand ich nirgendwo besser und kompakter in einem Beitrag.
Wenn Du mit den Leuten reden würdest, würde sich wahrscheinlich heraus stellen, dass Eure Meinungen und Erfahrungen nur unwesentlich abweichen.
Weil man sich in einem Gespräch halt ergänzen kann. Im Text aber nicht mehr.
Wiederholt wird im Text immer wieder auf das individuelle Tier , und auch auf Abweichungen, hingewiesen.
Auch wird deutlich gemacht, dass es auch mules mit " Pferdehufen" gibt.
Meine eigene Skepsis zu bunten Bildern habe ich weiter oben schon ausgedrückt.
Man muss immer das einzelne Tier sehen, mit all seinen individuellen Fehlern, einzelne Bilder von Hufen bringen IMHO gar nichts, wenn man ev. Stellungsfehler nicht sehen kann. ( oder gar Verletzungen )

@ Petita
Ja NS ist schoen, wann war Dein letzter Besuch ?

LG aus Nova Scotia

Klaus
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Klaus
Gast








BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 19:32    Titel:   Antworten mit Zitat

[quote="HannoPilartz"]Die Slide Show ist prima, wenn man englisch kann.....

Aber auch ein wenig von Pete Ramey gefärbt...
/quote]

Hallo Hanno

Das ist gelinde gesagt untertrieben.
Die Verfasserin der slideshow ist eine Teilnehmerin von Pete Ramey durchgeführten Lehrgängen. u.a. natuerlich

LG aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 21:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir persönlich ist eine halbwegs plane Fußung ohne ausgeprägte Tendenz zur Trcahtenfußung am liebsten, bei den meisten Stellungen zeigt das ein komfortables Laufen an.
Dr. Bowkers (u.a.)Untersuchungen zeigen dass die
Trachtenfußung das Auffußen zu erst mit der Trachte ist. Diese Fußungsform ist anzustreben, da es dem natürlichen Laufen des Tieres entspricht. Im Huf sind alle Strukturen darauf ausgelegt, das der hintere Teil des Hufes zu erst den Boden berührt. So wie wir Menschen übrigens auch laufen - nämlich mit dem Ballen zu erst. Das dient der Durchblutung und der Stoßdämpfung. Eben auch der Grund warum Hufrehepferde oder Eisenbeschlagene die Funktion nutzen. Ich verstehe nicht warum man das vermeiden soll und welchen Vorteil die Planfußung bringt?!ß. Der hintere Huf ist nun mal die einzige Stelle die "flexibel" ist.
Deine (Hannos) Beobachtung der Planfußung und des komfortablen Laufens finde ich spannend-gerne mehr.
Gruß

_________________
Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 00:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Sancho,

es gibt für beide Thesen pro und contra.
Erst mal, das menschliche Auge ist überhaupt nicht in der Lage das auffußen zu sehen.
Mag ja sein, dass Spezialisten das noch im Schritt abkönnen. Ich glaube einfach nicht, dass jemand 4 Füße im Ablauf gleichzeitig sehen kann.
Ab Trab ist es dann hoffnungslos.
Bis ca. 2000 ging man von einem auffußen mit dem Ballen aus.
Geht aus allen möglichen Literaturhinweisen hervor.
Dann, ab 2000 mit nun kommerziell vorhandenen Computerprogrammen und für jedermann zugänglicher hochauflösender Videotechnik, änderte sich das.

Ich persönlich glaube nicht, dass Dr.Bowker jemals mit Videocamera, Laufband und Auswerteprogrammen gearbeitet hat.
Alle seine Bewertungen beruhen auf Aufnahmen am stehenden Objekt, sprich X-ray und Thermoanalyse, usww. Das ist absolut keine Kritik. Lächeln
Aber Du könntest ihn ja fragen, kostet ja nichts ?

Beim Beschlag mit Plastik ( Eisen ) war ich immer der Meinung, dass der Huf plan aufsetzte. Meinte ich an der Abnutzung feststellen zu können. Vorbereitung immer wie barhuf. Gefahren, auch geritten, habe ich Schwere Oldenburger.

Bin schon gespannt auf das angekuendigte " mehr "

LG aus Nova Scotia

Klaus

PS : Deinen Satz:

Eben auch der Grund warum Hufrehepferde oder Eisenbeschlagene die Funktion nutzen.


Diesen Satz verstehe ich überhaupt nicht !

Koenntest Da da bitte eine Erklaerung nachschieben ?
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