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New_Day Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.04.2013 Beitrge: 109
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Verfasst am: 11.05.2013, 20:42 Titel: Maultiere und... Alter |
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Nachdem ich neulich eher scherzhaft zu Astridjo gesagt (bzw. geschrieben) hatte, wir könnten uns unsere Mulis ja auch selbst herstellen, schließlich hatte ich im Internet einen gescheckten größeren Eselhengst gefunden, der als Deckhengst herhalten könnte, und wir ja eine Bekannte mit 2 mehr oder weniger ungenutzten Walker-Stuten haben, von denen die eine sowieso mal gedeckt werden sollte...
... meinte die liebe Astridjo, für ein selbst hergestelltes Muli sei sie zu alt, schließlich schon über 40 ( )(sieht man gar nicht).
Wie haltet ihr das? So ein Muli wird ja wohl älter als ein Pony, soweit ich das bisher sehe, wie lange sind sie "durchschnittlich nutzbar" (klar, dass es da tierindividuelle Unterschiede gibt, aber kann man sie "durchschnittlich" dann auch länger reiten? Der inserierte Wallach ist ja 15- ein Pferd in dem Alter bekommt man fast nicht mehr verkauft. Und Laxi mit 21 habe ich geschenkt bekommen).
Wie alt ihr so seit, kann man ja sehen- wie habt ihr da geplant? Oder gar nicht?! Wenn ich jetzt, sagen wir mal in 3,4 Jahren oder so, ein Muli kaufen würde (und Astridjo in 10... dann ist sie 50 !) ... dann könnte es noch leben, wenn ich...80 bin?!
... andererseits kann ich morgen unter einen LKW geraten.... (und habe nicht für meine Ponies vorgesorgt)
Vererbt ihr eure Mulis? Oder ist das eine übertriebene Sorge? |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beitrge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 12.05.2013, 06:41 Titel: |
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Mein Muli ist gerade 4 Jahre alt geworden, ich werde bald 53 - da kann es gut sein, daß Wotan älter wird als ich. Ich hoffe, daß ich mich nicht so von einer Minute auf die andere aus diesem Leben verabschiede, also Zeit finde, mich zu kümmern, daß nette Menschen meine Tiere zu sich nehmen.
Meine Pferde sind alle schon was älter, Ziegen werden nicht so uralt, bleibt hauptsächlich Wotan. Da hatte ich eigentlich die Idee, später eine Reitbeteiligung zu suchen, die möglichst die Option haben sollte, ihn zu übernehmen, wenn ich die Arbeit nicht mehr schaffe.
Wie realistisch diese Vorstellung ist, werde ich dann später mal überprüfen können....
Kirsten |
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carol_kaye1 Erfahrener Benutzer
Alter: 43
Anmeldungsdatum: 01.01.2010 Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.05.2013, 07:59 Titel: |
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Meine Philosophie ist ganz einfach für eine möglichst gute, solide (Grund-)Ausbildung meiner Tiere zu sorgen - und damit für möglichst gute Chancen bei einer eventuell notwendigen Weitervermittlung.
Dazwischenkommen kann immer etwas (muss nicht gleich fatal sein; Krankheit, Jobverlust o.ä. gibt es ja schließlich auch noch), ich würde daher bei einer Mulianschaffung nicht nur ans Alter denken.
Viele Grüße
Elke _________________ “Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary |
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loonylovegood Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 19.09.2008 Beitrge: 333
Wohnort: Rhein-Lahn-Kreis Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.05.2013, 09:07 Titel: Re: Maultiere und... Alter |
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New_Day hat Folgendes geschrieben: |
... schließlich hatte ich im Internet einen gescheckten größeren Eselhengst gefunden, der als Deckhengst herhalten könnte, und wir ja eine Bekannte mit 2 mehr oder weniger ungenutzten Walker-Stuten haben, von denen die eine sowieso mal gedeckt werden sollte...
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Vor allem sollte man sich ein wenig mehr Gedanken machen als "der könnte als Deckhengst herhalten" und "die sollte sowieso mal gedeckt werden"!! Auch, wenn es bei dir eine "scherzhafte Überlegung" ist, sicher ist auf diese Weise das eine oder andere Muli produziert worden. Die treffen wir dann auch hier im Forum wieder, als "dringende" Vermittlungsfälle.
Bei sorgfältig ausgewählten Elterntieren stehen die Chancen am besten, das man ein vom In- sowie Exterieur gesundes Muli "hergestellt" hat. Wenn man dann noch in eine solide Ausbildung investiert, findet das Muli auch immer entsprechende Menschen, die sich gern darum kümmern, sollte dem Besitzer etwas zustoßen bzw. er zu alt werden. Dies gilt natürlich nicht nur auch für andere Equiden, sondern eigentlich für alle Tiere.
LG, Loony |
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Klaus Gast
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Verfasst am: 12.05.2013, 13:04 Titel: |
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Respekt Loony, ueber Deine Aussage !!!!
Wie kann man nur ans vermehren denken, wenn man noch nicht mal Besitzer der zu beglückenden Stuten ist und der Mulihengst nur von Bildchen bekannt ist.
Am Ende sind dann wieder andere für den Schlamassel schuld.
Wenn ich mir was schenken lasse ziehe ich nicht auch noch über Schenkenden her.
Klaus |
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loonylovegood Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 19.09.2008 Beitrge: 333
Wohnort: Rhein-Lahn-Kreis Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.05.2013, 17:16 Titel: |
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Klaus hat Folgendes geschrieben: |
Wenn ich mir was schenken lasse ziehe ich nicht auch noch über Schenkenden her.
Klaus |
.. den Satz verstehe ich nicht, also, in dem Zusammenhang... |
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Isiesel Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beitrge: 192
Wohnort: Rheinlandpfalz, Landau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.05.2013, 18:02 Titel: |
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Hallo New Day und Astridjo,
auch bei gewissenhafter Zuchtauswahl der Elterntiere ist m.E. das Exterieur nur sehr eingeschränkt beeinflussbar, jedoch das Interieur bei Mulis immer ein Zufallsprodukt. Ist ja schon bei Pferden schwierig genug, besonders dann wenn es sich um Rassenkreuzungen handelt.
Warum nicht ein älteres Muli kaufen, welches man auch bereits beurteilen kann, ob es zu einem passt und einem gefällt? Ihr verkennt beide die extrem lange Wartezeit vom Fohlen bis zum reitbaren Muli, mit all ihren Schwierigkeiten! Der Markt gibt doch auch bereits ausgebildete, ältere Tiere her. Da hätte ihr sämtliche Kosten und Ärgernisse in der langen, schwierigen Ausbildungszeit nicht zu tragen. In dieser Phase werden ja, wie Loony schreibt die meisten wieder "umständehalber" abgegeben. Diese Zeit entfiele für euch dann auch in der Kalkulation der Gesamtlebenszeit, die ihr mit dem Muli verbringt und relativiert schon etwas die Sorge: "was wenn das Muli älter wird als man selbst". Ich rate auch jedem Rentner vom Welpen ab, wenn der Hund gestorben ist. Welpen leben zu lange und die Erziehungsphase ist zu stressig für die älteren Herrschaften, auch wenn diese beim Hund im Vergleich zum Muli nur äußerst kurz ist. Dennoch zeigt die Erfahrung, dass die Begehrlichkeiten häufig der Vernunft unterliegen: "ich (v)erziehe mir meinen Hund schon lieber selbst" oder "alt bin ich doch selbst"....
Bin an die 50 und würde mir nach meinen Erfahrungen nie mehr ein Mulifohlen zulegen wollen, mein Herz schlägt für die älteren Mulis. Deren Weisheiten und Persönlichkeiten sind nicht zu toppen!
Gute, verantwortungsbewusste Entscheidungen wünscht euch
Doris |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beitrge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.05.2013, 18:19 Titel: |
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Für welchen Weg zum Muli man sich entscheidet ist sehr individuell, und da möge jeder nach seiner Facon glücklich werden.
Besonders gefallen mir die Hinweise auf die Bedeutung der Ausbildung/Prägung der Tiere für einen sicheren Umgang.
Zu der Frage, was nach mir aus dem Muli wird, habe ich mir schon Gedanken gemacht.
Wenn es in der Familie nicht möglich wäre würde ich in der IGEM und hier im Forum einen "Partner" suchen. |
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astridjo Neuer Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 15.04.2013 Beitrge: 4
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Verfasst am: 12.05.2013, 21:54 Titel: |
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Ich sehe das mit dem "Vermehren" auch sehr kritisch (nicht nur bei Equiden...).
Bin zwar im Besitz einer (Isi-)Stute, aber ich habe noch niemalsnicht einen Gedanken daran verschwendet, mit ihr zu züchten, weder mit Pferd als "Endprodukt", geschweige denn, ein Muli aus ihr zu ziehen.
Ich habe meine Stute als Reitpferd gekauft, nicht als Zuchtpferd. Von Zucht hab ich keine Ahnung, außer dass das wahrscheinlich die teuerste, riskanteste und langwierigste Art ist, zu einem (Reit-)Tier zu kommen.
Ich schätze es sehr, den Freizeitkumpel, der mich dann hoffentlich die nächsten Jahre bis Jahrzehnte begleitet, vor dem Kauf mal probezureiten, und weiß eine gute Grunderziehung zu schätzen!
Ganz abgesehen davon, dass es speziell bei Mulis ja wohl sehr viele verschiedene "Typen" gibt, sowohl vom Interieur als auch vom Exterieur her. Und wenn das Tier ein gewisses Alter hat, kann man bestimmt das eine wie das andere leichter einschätzen/beurteilen als wenn man selber "züchten" will. |
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New_Day Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.04.2013 Beitrge: 109
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Verfasst am: 14.05.2013, 08:45 Titel: Maultiere und Alter |
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Ja vielen Dank.
Es ist schön, dass einem direkt jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, schließlich hatte ich es wie gesagt eher scherzhaft gemeint. Vielleicht sollte man das mal lesen.
Dies hat mich dann zu dem eher ernsten Thema des Alters gebracht, nämlich der Frage, wie geht man damit um, wenn man selber älter wird und man ein Tier hat, dass einen möglicherweise überlebt. Diese Sache war es eigentlich, um die es ging. Macht aber nix.
Im Moment habe ich selber einen Rentner, der seiner ex-Besi aufgrund Alters lästig geworden ist und könnte mich immer sehr aufregen, wenn ich Tiere inseriert sehe oder angeboten bekomme, die "wegen Nachzucht" dann weichen sollen. Wie eine Freundin mal meinte: " da wird hirnlos weiter vermehrt, und was mit den vorhandenen Tieren passieren soll, darüber macht sich keiner Gedanken" - in dem Fall waren wir gefragt worden, ob wir eine etwa 23jährige Isi-Stute wegen Nachzucht haben wollten.
... aber ich nehme ja gerne Vermittlungstiere, siehe Sörli, Laxi, meine Katzen, deren Besi innerhalb kürzester Zeit gestorben ist....
Also um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: meine Tante hat eine Vereinbarung mit der Züchterin ihrer Hunde, die sie zurück nehmen würde.
Ich habe zzt. überhaupt keine Regelung und eigentlich auch niemanden, der die Viecher übernehmen würde oder könnte.
Gibt es für so einen Fall einen sinnvollen Vorschlag? |
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New_Day Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.04.2013 Beitrge: 109
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Verfasst am: 14.05.2013, 08:56 Titel: Maultier und Alter |
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... Internet oder Rechner mit Schluckauf...
@Isiesel- ich habe schon mal 5 Jahre gewartet ... bis der Sörli reitbar war...
Ich weiß auch, dass das mit der Kreuzung nicht immer gut geht. Kann aber. Siehe durchaus gelungene Araber-Isis. Und durchaus misslungene reine Westfalen..
Was den Laxi angeht: den habe ich behalten, damit er nicht in die Umstände zurück muss, aus denen er kam. Er wird gut versorgt und alles, es geht ihm gut, aber die Umstände waren schon mehr als seltsam: schließlich kannte ich die Frau nicht mal, hatte sie einmal gesehen. Ich habe einen Anruf von einer Bekannten bekommen "die E will den Laxi verschenken". Und sie hat sich später auch nie mehr für ihr Pferd interessiert. Hat ihn bei uns auf dem Hof abgeladen und ist sofort verschwunden. Selbst, als ich nach einem Umzug in einem Stall gestanden haben, zu dem sie für Kurse und Ausritte kam, hat sie nicht einmal nach ihm gesehen. So viel dazu. Aber das ist ja auch nicht das Thema. |
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Isiesel Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beitrge: 192
Wohnort: Rheinlandpfalz, Landau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 14.05.2013, 12:03 Titel: |
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Hallo New Day,
ich wollte dich nicht kränken, nur zum Nachdenken anregen. Da du sehr tierschutzengagiert erscheinst, wirst du sicher auch von dieser Spontanidee abkommen, wenn du dich genauer mit dem Thema befasst.
Robustrassen mit Arabern zu verkreuzen ist immer unverantwortlich. Ich habe noch keinen guten arabisierten Isländer erlebt. Manche mögen vielleicht als Distanzpferde auch geeignet sein?! Sieht man ja auch an der Edelbluthaflingerzucht, dass das Endprodukt nur bestenfalls optisch nutzbar ist
Unser Isländer-Muli ist mit 5 Jahren überhaupt erst mal pubertär geworden. Er wird jetzt 6 und ans Reiten ist noch nicht zu denken, da er zur Zeit sehr konsequente Bodenarbeitsmaßnahmen einfordert. Da spielt vielleicht auch noch zusätzlich die Spätreife des Isländers mit. Vielleicht ? können wir ihn in den nächsten Jahren auch mal Reiten. Also ist das mit der Wartezeit von 5 Jahren vielleicht für Isländer gültig, jedoch nicht für Mulis
Du kannst doch mal deine Vorstellung, was mit deinem Isländer geschehen soll, wenn du nicht mehr handlungsfähig bist zu Papier bringen. Dann könntest du in deiner Familie nachfragen, ob dir eine Person diesen letzten Willen erfüllen möchte oder du könntest einen Tierschutzverein fragen. Da kann man ja vielleicht bereits zu seiner Lebenszeit schon einen guten Kontakt herstellen (Mitgliedschaft, Patenschaft etc.) und das Tier mit einem gewissen Barvermögen vererben. Auch die Idee sich im Falle von Mulis oder Eseln an den Verein IGEM zu wenden, welche Holger vorschlug finde ich sehr gut.
Grüße Doris |
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New_Day Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.04.2013 Beitrge: 109
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Verfasst am: 15.05.2013, 08:58 Titel: Maultier und Alter |
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Ja, nochmal: es war ja scherzhaft gemeint. Aber offenbar ist das irgendwie untergegangen, obwohl es da gestanden hat... hätte ich vielleicht fett gedruckt und unterstreichen sollen.
Mit einem "gewissen Barvermögen" wäre sicher gut, aber das habe ich leider nicht. Also jedenfalls nicht wesentlich... aber das kann sich ja ändern... meine Familie kommt jedenfalls nicht in Frage. Die einzigen, die irgendwie etwas für Tiere übrig haben, sind meine nicht mehr so sehr junge Tante + Onkel (beide über 70 und nicht mehr so sehr fit). Wer ist IGEM?
Ich kannte mal einen Araber-Isländer und der war sehr gut gelungen. Sehr harmonisch gebaut, wirklich hübsch- allerdings war der Vater ein polnischer Araber und eher im Reitpferdetyp. Leider ist er recht jung an einer Kolik eingegangen (so mit 11 oder 12). Mental hat er sich auch nicht so sehr im Weg gestanden, da kam er auf seinen sehr umgänglichen Vater...
Das am meisten misslungene Pferd war ein Westfale, dessen Vater ein sehr bekannter Hengst war, der Name ist mir allerdings entfallen, Frühlingstraum oder so? Pirat hatte einen kleinen Kopf, ein riesiges Hinterteil, eher krumme Beine und einen seltsamen Hals... als hätte jemand aus Einzelteilen (Reststücken) ein Pferd gebaut. |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beitrge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 15.05.2013, 09:09 Titel: |
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Hallo,
im unteren Blauen Bereich ist die IGEM, auch IG Esel-und Mulifreunde, genannt, zu finden.
LG Elke |
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loonylovegood Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 19.09.2008 Beitrge: 333
Wohnort: Rhein-Lahn-Kreis Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 15.05.2013, 12:59 Titel: |
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@new day: Also ich zumindest hatte das mit dem "scherzhaft" ja durchaus registriert, hatte ich ja auch geschrieben. Ich kenne dich nicht und weiss nicht, wie "scherzhaft" "scherzhaft" bei dir ist - hier lesen aber ja auch andere mit, daher konnte ich mir meinen Kommentar nicht verkneifen. Wollte dich nicht persönlich angreifen!
Was die Versorgung der Tiere nach dem eigenen Ableben angeht, komme ich jetzt gleich mit dem nächsten Argument, das mißverständlich sein könnte : Ohne ein gewisses Barvermögen sollte man sich jegliche Tieranschaffung immer gut überlegen. (Ja, ich hab gelesen, du hast was, wenn auch nix wesentliches. Nein, ich unterstelle dir nicht, du könntest dich nicht finanziell um deine Tiere kümmern. ) Ich habe auch keine Reichtümer, aber ein Notgroschen für evtl. Krankheiten/Unfälle ist vorhanden. Sollte ich dahinscheiden, bevor ich in den Genuss meiner privat getroffenen Altersvorsorge komme, könnte man diese sowie den Notgroschen zweckgebunden weitervererben (seit deinem Post denke ich schwer darüber nach, mal mein Testament zu machen...). Dann wäre zumindest etwas zeitlicher Druck für die Hinterbliebenen weg, wenn die finanzielle Versorgung der Tiere erstmal noch ein, zwei Monate (oder sogar länger, je nach Notgroschen ) gesorgt ist...
Hast du keine guten Freunde, die deine Tiere im Falle des Falles übernehmen könnten? Keine anderen Reiter im Freundes- oder Bekanntenkreis? Ich hätte da so ein, zwei Menschen, denen ich die Fürsorge anvertrauen könnte. Ansonsten, wie gesagt: ein gut ausgebildetes Tier findet immer Interessenten. Speziell Mulis in Erwachsenenreitgröße dürften - ggfl. mit Hilfe der angesprochenen Vereine - gute Chancen auf eine Weitervermittlung haben. Tiere mit charakterlichen Problemen deutlich weniger.
Ist wirklich ein gutes Thema, das du da angesprochen hast, egal, wie alt das betreffende Tier werden könnte. Ist halt typisch menschlich, immer alles regeln zu wollen. Kontrollieren kann man es letztendlich eh nicht
LG, Loony |
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