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heuarbeit mit muli   

 
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wolfgraben
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 10.07.2013
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BeitragVerfasst am: 04.08.2013, 19:01    Titel: heuarbeit mit muli   Antworten mit Zitat

Nachdem wir schon seit längerem darüber nachdenken, wollt ich mal fragen ob jemand hier bereits Erfahrung damit hat, ein Muli bei der Heuarbeit mithelfen zu lassen.
Konkret geht es uns darum, die Kleinen zur Unterstützung beim Heutransport heranzuziehen. Der Großteil unserer Wiesen ist relativ steil und für den Maschineneinsatz nicht brauchbar - abgesehen davon, dass wir ohnehin versuchen weitestgehend ohne schweres Gerät zu arbeiten und möglichst viel mit reiner Muskelkraft zu bewältigen...
Nun ist es zwar durchaus möglich von Hand zu mähen (Sense, z.T. auch mit dem Balkenmäher), der Transport des getrockneten Heus von der Wiese zum Heuboden gestaltet sich dann allerdings relativ schwierig.

Bis dato war das heuer gewonnene Heu zum Großteil ohnehin unbrauchbar, da wir den Grund sehr verwildert übernommen haben und der erste Schnitt so zum Großteil kompostiert wird bzw. teils als Einstreu im Ziegenstall dient. Das meiste davon haben wir schwitzend am eigenen Rücken zum Haus geschleppt.

Nun könnten uns unsere Mulis wunderbar dabei helfen Heu zu transportieren, vorzugsweise portionsweise am Rücken getragen. Sie können sich ja wunderbar auch auf steileren Wiesenstücken bewegen und sind geländegängiger als jeder Wagen/Taktor. Nur mit welcher Art von Vorrichtung wir arbeiten wollen, um die jeweilige Portion Heu am Mulirücken zu verstauen, ist uns noch nicht ganz klar. Selbst haben wir dazu bis jetzt große Tücher verwendet, die zusammengeschlagen über die Schulter getragen werden und etwa 10 - 15 kg Material fassen können.

Wäre wirklich interessiert an Erfahrungen oder auch nur Ideen dazu! Unsere vier sind ja noch nicht lange bei uns, zu dieser Art von Arbeit werden sie sicherlich nicht sofort eingespannt werden, jedoch grübeln wir schon fleissig... zuerst nachdenken und dann tun eben.

Allerdings verändert sich die Landschaft um uns herum so langsam zur Steppe bzw. Wüste und solange es nicht endlich wieder einmal regnet, gibt es ohnehin so bald kein Gras mehr, das noch einmal gemäht bzw. eingebracht werden kann... Sun00000

verschwitzte Grüße
Gudrun
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
Beiträge: 749
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BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 14:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Gudrun,

ich denke, dafür bräuchtest Du zunächst mal einen Packsattel (z.B. so einen http://www.outfitterssupply.com/Adj....-Tree/productinfo/WPS610/) mit Vorder- und Hinterzeug (sperriges Traggut am Steilhang geht glaube ich wirklich nicht ohne).
Dann ein großes Pad für drunter und dann kannst Du das Heu wie Du beschreibst in Tücher geschlagen dran befestigen (z.B. eins rechts, eins links, eins oben quer).
Schöne Vorstellung, dass ihr das überwiegend mit Muskelkraft macht. Und damit auch die Tiere beschäftigen möchtet Lächeln .

VG, Christine
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elke
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Alter: 57

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 14:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Gudrun,
am Anfang dachte ich an solche Bahren, wie sie die Indianer hatten. Dafür muß das Tier aber ausgebildet sein.
Bergbauern in Steillagen benutzen sowas für den Abtransport.
Christine´s Lösung halte ich auch für sehr gut.
Dann sind wir auf Eure Fotos gespannt.
LG Elke
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wolfgraben
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 10.07.2013
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BeitragVerfasst am: 06.08.2013, 15:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke für die konstruktiven Antworten!
Der Packsattel aus deinem Link Christine schaut ja toll aus... hatte grad einen schönen klassischen Packsattel für Esel online entdeckt, günstig gebraucht. So einer aus Holz, wie man sie oft sieht. Angefragt, war dann aber leider schon verkauft Aiwebs 012
Werd mal weiter die Augen offen halten. Ein passendes Vorder-/Hinterzeug ist sicherlich notwendig. Hatte auch mal dran gedacht sich vielleicht was aus einem Voltigiergurt zu basteln, kommt aber wohl nicht in Frage. Heulasten sind ja jetzt weniger schwer als sperrig und müssen sich gut befestigen lassen.

Ich bin mir sicher, dass es unseren Vieren gut tun wird uns bei solchen arbeiten zur Hand zu gehen. Sie langweilten sich bereits nach den ersten Tagen, die sie zur Eingewöhnung hier 'frei' hatten merklich.Glücklicherweise ist der Stall/Auslauf bei uns direkt an Haus uns Hof grenzend und sie können den ganzen Tag lang Menschen, Hühner und Kaninchen'fernsehen' Wave0000

Die beiden Mädels haben schon mal versuchsweise leicht gefüllte Tücher am Rücken getragen, wollten mal sehen, was sie dazu sagen - für ein Leckerli u d fleissig Streicheln tun sie aber wohl alles... Die Jungs waren da skeptischer und durften erst mal zusehen.

Bei uns weiterhin ca. 50 Grad im Schatten und wir dadurch nur in Zeitlupe funktionstüchtig - den Mulis scheints weniger auszumachen, Urahnen aus der Steppe eben...

Bilder gibt's sicherlich bald - wart auch grad noch drauf freigeschalten zu werden um hier tagebucb führen zu können, dort lässt sich sicherlich gut festhalten wie's bei uns so voran geht.
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SCHORSCH
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Beiträge: 578

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BeitragVerfasst am: 07.08.2013, 06:43    Titel:   Antworten mit Zitat

gute Idee die Sache mit dem Tagebuch!! Großes Lächeln
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roschels
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Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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BeitragVerfasst am: 24.08.2013, 15:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Gudrun,
ich würde das Heu auf eine Plane legen, diese zusammenklappen, rechtes und linkes oberes Ende mit Heukordel zusammenbinden und die Mulis das dann ziehen lassen. Jedes Heubüschel erst auf den Packsattel befördern - das scheint mir doch sehr arbeitsaufwendig zu sein!
Wenn die Mulis noch nie gezogen haben, ist es sicher sinnvoll, erst mal Ãœbungen mit der Plane ohne Heu drauf zu machen.
Viele Grüße,
Kirsten
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 12.09.2013, 20:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich benutze als Transportmittel für loses Heu/ Stroh/ Laub etc. ausgediente Bettbezüge, wenn man es tragen kann/ will, oder diese großen weißen Säcke, in denen Steine tzransportiert werden und so manches anderes Zeug. Bei Raiffeisen sollen das angeblich Einmal- Säcke sein, ich hab meine irgendwie anders gefunden. Die kann man getrost hinter sich her ziehen, die gehen nicht so schnell kaputt. Und wenn sie doch mal verschlissen sein sollten, dann gibt´s kostenlos einen neuen Zunge rausstrecken
Habe damit im Winter Schnee sogar geschoben Großes Lächeln Etwas Schnee reingeschaufelt, um ein Gewicht zu haben, und dann ans Muli dran und den Wanderweg entlang- Platz und platt genug für die Spaziergänger Lächeln
Kathrin

_________________
Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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elke
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BeitragVerfasst am: 13.09.2013, 06:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
die großen weißen Säcke heißen "Big Bag" und gibt es in verschiedenen Ausführungen. Wir lagern ganzen Hafer für unsere Schafe darin. Blinzeln
Und egal was man von den Mulis ziehen läßt. Bei bergab undbindt auch an das " wie bremse ich sowas?" denken. Sonst kann schnell einiges passieren.
LG Elke
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Sanhestar
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BeitragVerfasst am: 26.02.2014, 14:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

Heutransport mit Pferden wurde in Island, Shetland und in den Bergregionen von ehem. Jugoslawien (und sicherlich sonst überall noch) mit grossen Netzen oder Körben bewerkstelligt.

Meine Vermutung ist, dass man ganze Heuschober (zum Trocknen aufgestellt) abgenommen und in Netze gestopft hat. Die Netze dann rechts und links auf's Pferd mittels Packsattel. Oder das - langstielige - Heu mit Schnüren wie Garben binden. Evtl. ist auch eine Tragkonstruktion am Packsattel nötig, ähnlich einem Heuschober.

Ansonsten gingen auch Lastschlitten, Deichsel für Zweispänner oder Londen/Schere für Einspänner und Hinterzeug mit Holzkufen. Durch die Holzkufen und dann quer zum Hang ziehen, ist das Bremsen besser zu handhaben.

Travois (Indianerschlepptrage) fasst deutlich weniger an Last.

_________________
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Sabine
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elke
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Alter: 57

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BeitragVerfasst am: 26.02.2014, 19:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Abend, ja das geht gut.
Bei uns war das angetrocknete Heu auf den Heinzen( Heuschober) immer eng zusammen gelegen.
Was bei solchem Stopfen aber passiert: Es entsteht ein hoher Bröckelverlust. Das bedeutet, viele Kräuter brechen ab und fallen zu Boden.
LG Elke
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Sanhestar
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BeitragVerfasst am: 26.02.2014, 19:27    Titel:   Antworten mit Zitat

ja, das bröckeln habe ich auch schon im Kopf. Daher meine Vermutung, dass das Heu in möglichst intakten und langen Gebinden "gepackt" wurde. Evtl. gerollt, wobei manche Bilder auch Packlasten zeigen (jedoch oft sehr klein gezeichnet/weit entfernt fotografiert), die darauf hindeuten, dass das Heu auf die Pferde "gegabelt" wurde, wie auf einen Schober.

Schade, dass das wieder etwas ist, das verloren ging.

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Sabine
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