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zweites Maultier ja oder nein?   

 
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barb851
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Anmeldungsdatum: 03.03.2015
Beiträge: 5
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BeitragVerfasst am: 04.03.2015, 08:48    Titel: zweites Maultier ja oder nein?   Antworten mit Zitat

Guten Tag!!

Gerne möchte ich euch um eure Meinung bitten. Wir überlegen uns, zu unserer 7jährigen Alt-Oldenburger Stute (nicht die Mutter) und dem 9monatigen Mulifohlen noch ein zweites, älteres Maultier zu kaufen. (16jährig, gefahren, geritten, gebastet, Alperfahrung, ruhiger Charakter, Wallach)

Wir möchten die kleine Mulidame später auf unserer Alp als Saumtier einsetzen.

Würdet ihr grundsätzlich unsere Überlegung für ein zweites Maultier neben dem Fohlen unterstützen?
Die Vorteile wären für uns mit drei Tieren einfach, dass das Fohlen nicht IMMER alleine zurück bleiben müsste.
Klar muss sie es auch lernen, aber eben nicht unbedingt so oft und vielleicht mit weniger Druck. Auch ein Vorteil für uns wäre, dass das ältere Maultiere direkt zum saumen eingesetzt werden kann und das Fohlen mitlaufen und so schon alles kennen lernen kann. Auch als Handpferd oder zum spazieren ist es einfacher mit zwei Mulis als mit einem 1.72 grossen Pferd und der Kleinen.

Klar wird die Ausbildung auch mit einem Vorbild noch viel Geduld und Zeit brauchen... Vielleicht wird die Kleine aber viel schon von sich aus kennen.

Mir geht es wirklich vor allem darum, dass das Fohlen nicht alleine Zuhause in den Stall eingesperrt wird. Obwohl, lernen sollte sie es sowieso einmal und vielleicht ist es so gleich besser wenn sie es von klein auf kennt und machen muss.

Wir sind uns eben unsicher. Danke für eine Antwort und Ihre fachmännische Meinung.

Danke und Gruss
Barbara
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roschels
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Anmeldungsdatum: 31.10.2010
Beiträge: 502
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BeitragVerfasst am: 05.03.2015, 07:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Barbara,
ein 9 Monate altes Fohlen allein im Stall oder auf der Wiese zu lassen kann böse Überraschungen bringen! Das solltet Ihr erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt üben!
Für das Fohlen wäre ein weiteres Fohlen, egal, ob auch Muli oder Pferd, ganz wichtig. Erwachsene Tiere haben ein anderes Spielverhalten. Fohlen brauchen einen etwa gleichaltrigen Kumpel zum Spielen, Toben, Raufen. Möglicherweise könnt Ihr ein weiteres Fohlen nur zur Aufzucht aufnehmen, wenn eigentlich Euer Plan nicht vorsieht, dauerhaft ein weiteres Pferd/Muli zu halten?
Von einem älteren und in der Arbeit erfahrenen Muli kann die Kleine sicher viel lernen und auch als Handpferd im Gelände mitgehen zu dürfen ist eine gute Aufgabe.
Welche Abstammung hat Euer Mulifohlen?
LG,
Kirsten
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barb851
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Anmeldungsdatum: 03.03.2015
Beiträge: 5
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BeitragVerfasst am: 05.03.2015, 08:13    Titel: drittes Tier   Antworten mit Zitat

Hallo Kirsten

Herzlichen Dank für die Antwort.

Wir haben uns jetzt gestern def. entschieden, noch ein drittes Tier zu kaufen. Allenfalls wäre auch ein Pensionsplatz für eine andere Person machbar.

Wir haben uns auch überlegt, die Kleine sicher diesen Sommer auf eine Alp zu geben mit anderen Fohlen und einer gemischten Herde.

Unser Mulifohlen ist von einer Criollo-Mix Stute und einem franz. Esel.

Wir sind uns nicht sicher, was wir jetzt als drittes Tier kaufen möchten.
Haben uns auch schon ein Shetty noch als Alternative überlegt. Ein älteres Tier, dass
glücklich ist einfach zu sein und die Grünschnäbel vielleicht ein wenig erziehen kann.

Grüsse
Barbara
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barb851
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Anmeldungsdatum: 03.03.2015
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BeitragVerfasst am: 09.03.2015, 16:01    Titel: WICHTIG!   Antworten mit Zitat

Habe mich immer noch nicht def. entschieden.

Die wichtigste Frage für mich ist einfach, ob es für das Mulifohlen ein Vorteil wäre mit einem älteren Muli oder ob das bei der Ausbildung/Erziehung sowieso keine grosse Rolle spielt und wir sie besser auf den Menschen prägen und nicht immer mit einem Vorbild arbeiten.

Das würde ich sehr gerne von euch wissen. Ich kenne es einfach von den Pferden, und dort übt man viel mit erfahrenen, älteren Tieren und das teilweise über einige Jahre. Ist danach aber auch gut zu lernen ohne den Anderen zu sein.

Bei den Maultieren weiss ich einfach nicht, was gut und schlecht bei unserer Überlegung ist. Wir denken uns, dass die Kleine sicher lernen kann vom Grossen und somit Sicherheit bekommt. Wir sind uns aber bewusst, dass wir daneben auch einiges alleine mit ihr machen müssen, damit sie nachher nicht am Muli klebt und nichts ohne ihn macht.

Bitte um eure Meinung.

Liebe Grüsse
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L
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BeitragVerfasst am: 09.03.2015, 18:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe persönlich kein Jungtier, aber ich denke, dass ein Artgenosse mit Vorbildfunktion - egal ob Pferd oder Muli - bestimmt nützlich wäre und Erleichterung bringen würde. Allerdings ist denke ich ein gleichaltriger Spielgefährte, wie Kirsten schon sagt, noch wichtiger, und ich würde daneben auch aufpassen, nicht zu viel zu machen. Das Muli ist noch ein Baby, gerade wo Mulis generell Spätentwickler sind, da würde ich mit Alleine bleiben ect. noch eine gewisse Zeit warten. Meine Stute kam erst mit 5,5 von der Mutter weg, und war selbst damals im Kopf auch noch Baby, das durchaus, wenn sie das Gefühl hatte, dass sie von ihrer Herde getrennt wird, über und durch Zäune ging. Wenn, dann würde ich gerade am Anfang eher umgekehrt, also mit Muli alleine vom Hof weggehen, üben, sonst ist die Verletzungsgefahr recht groß. Übrigens ist sie jetzt 9, und ich habe nun schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass sie auch jetzt noch unbedingt Spielgefährten, also junge Wallache, braucht - Vielleicht habe ich aber auch ein besonders verspieltes Exemplar Peinlichkeit
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Priska
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BeitragVerfasst am: 09.03.2015, 21:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Barbara last Euch Zeit , denn keiner ist allein ! Blinzeln

Überstürtzte Geschichten beim Tier ist nie richtig und fast jeder regt sich über Zwangsverheiratungen beim Menschen auf !?

LG
Karin

_________________
Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern
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barb851
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BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 08:30    Titel: Alp Sommer   Antworten mit Zitat

Wir möchten die Kleine gerne sicher diesen Sommer auf eine Alp mit einer gemischten Herde geben. Allenfalls käme auch eine Halbjahresweide mit Fohlen in die Frage, wenn ich eine gute finde. So möchten wir dem Fohlen noch ein unbeschwertes Leben bieten.

Wir sind uns das jetzt schon einige Zeit am überlegen wegen dem dritten Tier dazu. Von Shetty, Pony, über Freiberger und Mulis war alles dabei bei den Ideen. Schlussendlich denke ich jetzt aber, dass ein älterer Muli (Wallach, 16 Jahre) mit der nötigen Erfahrung beim saumen und reiten sicher eine grosser Bereicherung für uns und auch das Fohlen wäre. Wir sind einfach der Meinung, dass das Fohlen so besser lernt und uns mehr vertrauen kann.

Ich mag oft schon gar nicht mehr reiten gehen mit dem Pferd, weil ich die Kleine immer in den Stall einsperren muss. Das passt doch für mich einfach nicht und das merken die Tiere doch auch.

Klar ist es krass noch ein Pferd/Muli zu kaufen. Wir müssen auch wegen der Zeit und dem Geld überlegen. Aber für die Tiere denke ich wäre es von Vorteil.

Wie habt ihr Erfahung mit einer ungeraden Anzahl Pferde in einer Gruppe und mit gemischen Geschlechtern?

Ihr würdet jetzt mit einem Kauf von einem zweiten Muli eher noch warten bis im Herbst? Über den Sommer könnte ich von meinem Onkel die Pferde auch zu meiner nehmen, damit sie nicht alleine ist wenn das Fohlen auf der Alp ist. Und dann im Herbst weiter schauen, aber ich denke auch im Herbst wird sie nicht gerne alleine zurück bleiben.

Lg
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Hesekiel
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BeitragVerfasst am: 17.03.2015, 06:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Moin,
wir haben vor einigen Jahren ein Hannoveranerfohlen auf eine Sommerweide mit anderen Absetzern gegeben. Als wir den Jährling dann wieder bekamen, war es ein anderes Pferd, es hat unendlich viel Arbeit gekostet, es wieder an Menschen und Arbeit zu gewöhnen, das Fohlen ABC mußte komplett neu erlernt werden und das hat wesentlich länger gedauert als bei unseren zu Hause gebliebenen Aufzuchten.
Sprich: Sommerweide für die Großen - völlig in Ordnung, für Absetzer - nie wieder.
Was vorher schon geschrieben wurde kann ich bestätigen: Fohlen brauchen Spielkameraden. Bei uns erziehen die älteren Pferde die Emporkömmlinge Aufsmaul aber für den täglichen Spaß braucht es einen weiteren Emporkömmling Großes Lächeln Vielleicht ergibt sich ja doch die Möglichkeit, sich mit einem anderen Absetzerbesitzer in der Nähe zusammenzutun? Ob Esel, Maultier oder Pferd ist da glaube ich zweitranging.
Wir haben unsere Tiere tw in ungeraden Gruppen. "Jeder braucht einen besten Freund" stimmt schon, aber wir konnten auch feststellen, daß es gut harmonierende Dreiergruppen gibt, die dann aber in einer größeren Herde.
Ein oder zwei Wallache hatten wir auch schon bei den Stuten. Ich fand sie insgesamt immer ruhiger und verträglicher als die Damen, hielten sich aus dem ganzen Gezicke eher raus. Sie fanden auch die Rosse immer ganz toll, bezogen leider aber hin und wieder Prügel, weil...da kam ja nix, ne?!

Gruß, Bärbel
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SCHORSCH
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Beiträge: 578

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BeitragVerfasst am: 17.03.2015, 07:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Bärbel, ich habe da genau die andere Erfahrung machen dürfen. Unsere Hengstfohlen geben wir nach dem Absetzen in eine Aufzuchtherde . Gruppen um die 10 Youngster mit einem oder zwei Alten Wallachen. Unser PRE, der Lusitano und so wie es aussieht auch das Muli haben das, was sie in den ersten Lebensmonaten neben der Mama gelernt haben (Halfter, anbinden, führen, Hufe geben und Hänger - mehr ist noch nicht notwendig) nicht vergessen. Die beiden Iberer liessen sich nach 3 Jahren genauso gut verladen, wie beim absetzen..
Was Hänschen lernte kann Hans eventuell immer noch
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