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Strahlfäule   
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ThomasErbe
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BeitragVerfasst am: 07.11.2005, 23:01    Titel: Strahlfäule   Antworten mit Zitat

Habe mein Muli Josefine schon mit Strahlfäule übernommen.Die Vorbesitzerin hat Sie auch schon so übernommen und schon seit einem Jahr dagegen behandelt.Im Sommer war es besser,aber jetzt durch die feuchtigkeit sie steht im Offenstall wir es wieder schlimmer.Ich behandele sie im moment mit Klausantinktur habe aber mal bei einen Hufkurs gehört das Keralit 1:1 mit Wasser verdünnt sehr erfolgreich angewendet wurde.Hat damit schon mal jemand erfahrung gesammelt?oder andere Behanlungserfahrung.
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pibrunn
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BeitragVerfasst am: 07.11.2005, 23:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Thomas
Ich verwende auch Klausantinktur. Zusätzlich wasche ich einmal wöchentlich mit ganz dünner Jodlösung die Hufe gründlich aus, wenn es akut ist. Das Keralit habe ich für Moritz Bockhuf, damit der sich an der Zehe nicht zu schnell abreibt - aber soweit ich weiß darf das nicht auf den Strahl ?!?!?!
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Sunny
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 08:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir behandeln bei feuchtem Wetter und Strahlfäule mit einer Kupfersulfatmischung (Kupfersulfat gemischt mit Vaseline). Das hat wahre Wunder bewirkt nicht nur bei unseren Tieren.
Wir hatten lettzes Jahr gerade bei unseren Eseln Probleme damit - Ursache waren falsch geschnittene Hufe. Ein Wechsel des Hufschmieds und der Einsatz von Kupfersulfat brachte die Lösung.
Jetzt nehmen wir diese Salbe vorbeugend, gerade bei feuchtem Wetter.

Gruß
Sunny
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Anita
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 09:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Strahlfäule ist eine Folge von zu feuchtem Untergrund.
Durch ständige Nässe wird das Horn so aufgeweicht, dass der natürliche Schutzmechanismus des Hufes außer Kraft gesetzt wird und die Bakterien eindringen können.
Daher ist der erste Schritt zur Strahlfäule-Behandlung, für einen trockenen Untergrund zu sorgen. Die Box sollte täglich gründlich gemistet werden und nach Möglichkeit mindestens einmal zusätzlich abgeäpfelt werden.
Anschließend, behandeln von der Fäule betroffenen Stellen mit einem Desinfektionsmittel.
„5 % Jodo form Äther „.
Dieses Mittel ist ziemlich ätzend und tötet die Bakterien schnell ab
(Achtung keinen Hautkontakt).

Der weit verbreitete Rat, die Strahlfäule mit Hufteer zu behandeln, ist gefährlich. Der Hufteer schließt die Bakterien luftdicht ein, so dass diese sich ganz besonders Wohlfühlen. Unter der Teerschicht erreichen Sie die Bakterien dann auch nicht mehr mit anderen Mittel.
Das gleiche gilt übrigens auch für Huffett und Huföl.
Also Finger weg vom Hufteer und Huffett bei Strahlfäule.

Tipp: Trockener Auslauf schaffen, und das Problem ist so gut wie weg!

Lächeln
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Sunny
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Alter: 58
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 10:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anita,

da muss ich dir zum Teil wiedersprechen. Unsere Ställe und der Auslauf sind absolut trocken und sauber. Die Strahlfäule trat bei uns im letzten Jahr im Sommer auf, als also auch die Weiden trocken waren. Ursache hier war eindeutig falsche Arbeit des Hufschmieds. Die Hufe waren zu eng, der Strahl hatte keinen Platz und faulte weg - Erklärung des neuen Hufschmieds, mit dem wir sehr zufrieden sind, da wir seither keine Probleme mehr haben.
Jetzt im Herbst, wenn die Wiesen sehr feucht sind, betreiben wir nur noch Vorsorge, um Strahlfäule aufgrund der Feuchtigkeit gar keine Chance erst zu geben.

In Punkto Hufteer und Co. stimme ich dir allerdings zu.

Gruß
Sunny

PS: Hab grad noch was zum Thema gefunden:

Strahlfäule

Unappetitliche, schmierige Substanzen in den seitlichen und in der mittleren Strahlfurche geben Pferdehaltern oft den Verdacht auf Strahlfäule. Nicht selten wird aufgrund dieser Erscheinung von Tierärzten und Hufschmieden diese Verdachtsdiagnose bestätigt. Bei näherer Untersuchung stellt sich jedoch heraus, daß nur ein geringer Teil der Hufe mit feuchten Strahlfurchen an Strahlfäule erkrankt sind. Zunächst muß betont werden, daß in den Strahlfurchen Schweißdrüsen für ein feuchtes Klima in den engen Falten sorgen. Damit bleibt die Elastizität des weichen Strahlhornes gewährleistet und die Säurebakterien, die auch hier - wie überall in engen Falten auf der Säugetieroberfläche - leben und überall vorkommende Krankheits- und Fäulniskeime unterdrücken, finden ein geeignetes Milieu. In der Enge der Strahlfurchen kann das ständig nachgebildete Horn nicht anders abgestoßen werden (damit es nicht immer enger in den Furchen wird und drückt!) als durch Zersetzung in eine fliessfähige Masse. Das Zersetzen besorgen Säurebakterien. Säure ist ja bekanntlich geeignet, Fäulnis zu verhindern, weshalb wir seit alters her Gemüse in saurer Form haltbar machen (Sauerkraut, Silage usw.). Eine Zersetzung von Strahlhorn zu säuerlich bis käsig riechender Masse ist also der natürlich "vorgesehene" Vorgang am Strahl. Es ist nicht sinnvoll, dieses feuchtsaure Milieu durch gründliches Reinigen zu beseitigen, weil sonst Fäulnis- und Krankheitskeime die Region erobern können. Wenn aber diese Zersetzungsschmiere nicht säuerlich-käsig, sondern modrig-faulig riecht, dann ist auch eine starke Empfindlichkeit im Strahlbereich festzustellen, meist sogar Lahmheit. In diesem Fall haben wir es mit Strahlfäule zu tun. In den Huflehrbüchern (Ruthe, Körber u.a.) werden hauptsächlich mangelhafte Hufpflege und unzureichende Stallhygiene als Ursachen genannt. Vielfach wird auch anhaltender Nässe oder Feuchtigkeit die Schuld gegeben. Als Maßnahmen zur Bekämpfung werden austrocknende und desinfizierende Behandlung in Form von abdeckenden Verbänden, Beschlagseinlagen, Reinigen mit Jodoformäther, Kupfervitriol etc. empfohlen. Langjährige Untersuchungen von Hufen und erfolgreiche Behandlung von Strahlfäule haben ein anderes Ursachenbild von diesem Krankheitszustand ergeben. Auf jeden Fall ist Feuchtigkeit nicht verantwortlich -denken wir nur an die Camargue-Pferde, die wochenlang durch überschwemmte Weiden laufen und gesunde Hufe behalten! Mangelhafte Hufpflege ist als Ursache nur bedingt zu nennen (bei engen Haltungsbedingungen); wer pflegt denn die Hufe der freilebenden großen Zuchtherden? Die Ursache liegt wie bei den meisten anderen Hufleiden in

Durchblutungsstörungen

In den alten Hufbüchern wurden schon Strahlfäulehufe als Zwanghufe abgebildet. Bei diesem Huf sind die Seitenwände parallel zu einander, weichen also nicht bodenwärts auseinander, wie es bei einem gesunden Huf der Fall wäre. Wenn aus einem gesunden Huf ein Zwanghuf wird , werden die seitlichen Sohlenhornplatten näher aneinander geschoben, auf Kosten des Strahles, der eingezwängt wird. Ein Querschnitt durch einen gesunden und einen Zwanghuf zeigt, was sich an der Situation im Hufinneren verändert. Der Horndruck auf die Übergangsstelle zwischen Sohlen- und Strahllederhaut ( hier wird im trachtenseitigen Bereich die Eckstrebe gebildet) quetscht die Lederhaut flach und behindert somit die Durchblutung im Bereich der Strahlfalte. Somit kommt zu wenig baustoffbeladenes Blut in der Strahllederhaut an und es wird zu wenig Strahlhorn gebildet in Relation zum stetigen Abbau des Weichhornes durch Bakterien. Der Strahl wird immer schwächer. Bei Austrocknung entstehen in der dünnen Weichhornschicht Risse, eventuell bis in die Lederhaut hinein, die sich dann infiziert. Wundsekret hat ein leicht alkalisches Milieu und begünstigt daher die Fäulniserreger. Wegen der Mangeldurchblutung kann die Strahllederhaut nicht heilen. Die Strahlregion ist druckempfindlich bis hin zur Lahmheit. Die Situation kann natürlich nicht mittels Austrocknung und Ruhigstellung (Boxenruhe) verändert werden, sondern nur durch Beseitigung der ursächlichen Zwanghufsituation. Der Zwanghuf muß also in eine normale weite Form gebracht werden, bei der die Strahllederhaut wieder optimal durchblutet wird. Es bringt gar nichts - wie es meist gehandhabt wird - über den Blutweg oder über den Verdauungstrackt durchblutungsfördernde und infektionshemmende Mittel zu verabreichen, weil sie wegen eingeschränkter Durchblutung dort gar nicht hingelangen. Zwanghufe zu weiten erfordert optimale Lebensbedingungen für das Pferd und häufige Hufbearbeitung (jeden 3. Tag), wenn ein Erfolg erzielt werden soll.

http://www.hufklinik.de/15.0.html

[Editiert durch Sunny ein Dienstag, November 8, 2005 @ 10:49]
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Anita
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 11:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Original von Sunny
Hallo Anita,

da muss ich dir zum Teil wiedersprechen. Unsere Ställe und der Auslauf sind absolut trocken und sauber. Die Strahlfäule trat bei uns im letzten Jahr im Sommer auf, als also auch die Weiden trocken waren. Ursache hier war eindeutig falsche Arbeit des Hufschmieds. Die Hufe waren zu eng, der Strahl hatte keinen Platz und faulte weg - Erklärung des neuen Hufschmieds, mit dem wir sehr zufrieden sind, da wir seither keine Probleme mehr haben.



Hi Sunny

das mit dem falschen Hufbeschlag resp. falsch ausschneiden hast Du natürlich vollkommen recht! Wollte, da es mir zu weitläufig war (fast ein Extra Thema wert) nicht reinnehmen.

Die Arbeit des Hufschmieds darf ruhig immer wieder mal Hinterfragt werden, denn ohne Huf kein Pferd !



[Editiert durch Anita ein Dienstag, November 8, 2005 @ 11:17]
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 16:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank für dein super Posting, Sunny! Genau so ein klassisches Beispiel "Strahlfäule wegen Zwanghufen" hab ich im Stall...Ich habe zwar einen auf Esel und Mulis spezialisierten Hufpfleger, der mir genau das gesagt hat. Trotzdem bin ich seit einigen Wochen ein bisschen im Zweifel. Wirklich gebessert hat sich der Zustand von Miras Hufen nämlich nicht, obwohl ich sie seit über einem Jahr barhuf habe. Ich suche mir jetzt jedenfalls eine Zweitmeinung...

Gruss Isa

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armin
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BeitragVerfasst am: 08.11.2005, 20:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
habe alle Beiträge hier gelesen und möchte folgenden Senf dazu abgeben:
Kupfersulfat- oder Kupfervitriol-haltige Mittel sind ätzend und können daher bei sehr tiefen Fäulnisstellen evtl. die Strahllederhaut verätzen. Außerdem sind diese Mittel gesundheitsschädlich und werden heutzutage nur noch vereinzelt angewandt, da es mittlerweile weniger schädliche Mittel mit gleichguter Wirkung gibt.
Empfehlen kann ich auch Klausan-Tinktur, den THM-Strahlbalsam und Propolis. Es helfen eigentlich fast alle Mittel, die als Hauptbestandteil mindestens 70 % Alkohol enthalten. Diesem wird dann der eigentliche Wirkstoff, z.B. das Propolis, evtl. auch Ringelblume oder Lärchenharz, zugesetzt.
Die Ursachen von Strahlfäule wurden in den vorhergehenden Beiträgen gut erkannt.
Den Beitrag von der "Hufklinik" finde ich nicht ganz zutreffend, da er eher auf Pferdehufe bezogen ist; leider ist ein "normaler" Eselhuf - mit dem Pferdehuf verglichen - fast schon ein Zwanghuf.
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Innana
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Beiträge: 20
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BeitragVerfasst am: 24.03.2006, 22:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

meine "Püppi" hatte enorm schlechte Hufe durch starke Strahlfäule.
Selbst die Hufsohle bröselte wie weißer Kalk aus. Ab und an war sie auch schmierig weiß.

Ich bekam den Tip, zuerst das Pferd trocken zu stellen (daher auch meine Einstellung zum täglichen Misten!) und dann die Hufsohle mit Keralit zu behandeln. Zudem habe ich den Strahl jeden Tag mit 6%er Wasserstoffsuperperoxitlösung (in Apotheken erhältlich und preisgünstig) und einer Spritze ausgeschäumt.
Wasserstoffsuperperoxid wird ja auch von Ärzten zur Desinfektion benutzt.

Ich muss sagen, meine Pferde haben nun super gute Hufe. Sie sind fest und ohne jedliche Strahlfäule.
Vielleicht tat auch die Bierhefe ihr übriges für die harten Hufe.

Liebe Grüße
Astrid
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 15.01.2007, 11:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Beitrag vom Montag, Januar 8, 2007 @ 14:09

Als Besten und medizinisch verträglichsten Schutz gegen Strahlfäule verwende ich Steinkohleteer in alkoholischer Lösung.
Die Wirkstoffe ziehen schnell ein und der Alkohol verdunstet. 2 x die Woche eingepinselt und der Huf bleibt gesund. Ist die Strahlfäule bereits eingetreten, habe ich gute Erfahrung mit wässriger Betaisodona Lösung (wird auch zur Desinfektion von Wunden vor einer OP verwendet) Dieses Jod Gemisch vernichtet so ziemlich alles was nach Bakterium oder Pilz aussieht.Täglich für eine Woche nach Hufreinigung eingepinselt, danach gehts mit Steinkohle s.o. weiter.
Und generell: Riecht der Strahl streng nach Käse ist es keine Strahlfäule. Die riecht wie abgestandene Jauche, nur schlimmer.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 15.01.2007, 11:14    Titel:   Antworten mit Zitat

OFFTOPIC:

Hallo ostemporale,
habe mir erlaubt, Deinen Beitrag hierhin zu verschieben, da es hier das Thema "Strahlfäule" schon gibt.
Gruß
Beate

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Beate
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BeitragVerfasst am: 28.07.2009, 21:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier nun ein weiteres "Hausmittelchen", das auch bei Strahlfäule helfen soll. Ich wende es im Moment bei Jeanny an, die Probleme mit der weissen Linie hat. Diese ist als Folge der chronischen Rehe verbreitert, sehr tief, und mittlerweile ist ein Grossteil der Wände weggebröselt.
Hier nun mein Tipp:

Zwiebel-Honig-Paste:
1 grosse Zwiebel im Mixer pürieren, und ein Glas Honig unterrühren. Am Besten der weisse, cremige... Peinlichkeit . Diese Masse anfangs 2 x täglich, dann 1 x täglich, und nach den ersten Erfolgen nur noch alle paar Tage, mit einem Pinsel auf die betroffenen Stellen auftragen und leicht einmassieren.

Ich werde hier noch berichten, in wiefern ich Erfolge damit verbuchen konnte.

Gruss
Beate

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009, 08:54    Titel: EMA gegen Strahlfäule   Antworten mit Zitat

Hallo, probiert es doch mal mit EMA. Eine Freundin hatte jahrelang Probleme mit Strahlfäule, egal ob es trocken oder naß war. Ich hab ihr EMA mitgebracht, sie sprüht es direkt auf und behandelt auch den Boden, damit die Bakterien dort verschwinden und sie hat in kurzer Zeit schon sichtbaren Erfolg.
Viel Glück
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009, 07:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Wie gesagt, in der Regel ist es keine Strahlfäule, sondern einfach Strahlhornzersetzungsprozesse, die durch anaerobier Bakterien und Pilze verursacht werden. Dazu kommt, je weniger der Strahl bei dem Bewegungsablauf des Hufes Bodenkontakt bekommt, desto mickriger wird er sein, von schlechterer Qaulität und anfällig für Risse und Taschenbildung. Ich habe schon Strähle gesehen die oben top aussahen und unten fast komplett mit Zersetzung unterhöhlt waren.
Mein Mittel der Wahl ist eine wässrige Mischung aus Alaun (wirkt Fungizid und Bakterizid), Glyzerin und ein winziges Löffelchen Kristallviolett.
Diese Stoffe werden nicht vom Körper aufgenommen, trocknen den Strahl nicht aus und sind für die äußere Anwendung als ungiftig anzusehen.
Diese Mixtur in eine Pipettentropfflasche gefüllt, gebe ich auf kleine zugeschittene Streifen Drainiagevlies (Baumarkt) und stopfe es mit einem kleinen Metallspatel z.B. in die tiefe mittlere Strahlfurche (oft bei Zwanghufen anzutreffen), oder Träufle es auf den gereinigten Strahl. Eine ca. 3-wöchige tägliche Anwendung ist zu empfehlen.
Klaus
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ostemporale
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009, 08:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe etwas über EM gestöbert und möchte mal nicht wie sonst kommentieren, sondern nur mal ein paar Infos posten. Denn letztendlich hat ja auch die Homöapathie Anhänger.
Die EM Mischung besteht im wesentlichen aus:

Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien. Wenn diese effektiven Mikroorganismen mit organischem Material zusammenkommen, scheiden sie nützliche Substanzen wie Vitamine, organische Säuren, mineralische Chelatverbindungen und Antioxidantien aus.
EM ist kein Dünger, Desinfektionsmittel oder Antibiotikum. Es ist keine Medizin, auch wurde es nicht gentechnisch verändert, noch ist es pathogen.
Hefen: Sie fermentieren organisches Material und produzieren Vitamine und Aminosäuren. Hefen werden für die Herstellung von Brot, Bier und Wein verwendet.
Milchsäurebakterien: Sie fermentieren organisches Material und produzieren organische Säuren, die das Wachstum von pathogenen Keimen hemmen. Sie werden für die Herstellung von Joghurt und eingelegtem Gemüse verwendet.
Phototrophe Bakterien (Photosynthesebakterien): Sie sind die Schlüsselkomponente in EM. Indem sie helfen, das Gleichgewicht mit den anderen nützlichen Mikroorganismen aufrechtzuerhalten, ermöglichen sie allen, gemeinsam zu existieren und zusammenzuwirken.
EM wird u.a. im Bereich der Abfallbeseitigung, Landwirtschaft und Wasserbereitung eingesetzt und kann auch eingenommen werden.

Inwieweit damit effektiv Strahlfäule behandelt werden kann, muß jeder der Geld investieren möchte selber mal ausprobieren.
Klaus
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