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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 07.11.2007, 06:25 Titel: Wie bekomme ich meinen Mann ans Muli? |
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Hallo an alle Muli-isten,
mein Mann kann mit unserem Muliwallach Tobi gar nichts anfangen(ansich nichts mit Pferden). Zur Zeit, wenn er ihm vom Stall-Paddock in den Auslauf aufmacht schüttelt Tobi mit dem Kopf(ich denke er sagt"Geh wieder raus, du hast Dich verlaufen").
Mein 7 jähriger Sohn kann ihn putzen, mit führen reiten, schmusen. Da ist er immer höflich und rücksichtsvoll. und folgt meistens seinen Anweisungen.
Meinen Mann betrachtet er eher als Störung, da er sich wenn Tobi sich ihm nähert meistens falsch verhält.
Eure ratlose Elke
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ostemporale Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.01.2007 Beiträge: 306
Wohnort: Babenhausen/Hessen Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 07.11.2007, 11:03 Titel: So war ich auch mal |
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Hallo Elke,
vor ca. 2 Jahren ging es mir ähnlich. Ich hatte vor Pferden Angst, weil mich in frühester Jugend eins gebissen hat und machte so ziemlich alles falsch, von der Bewegung und Annäherung bis hin zum Verständnis für 4-Hufer. Für mich war ein Pferd ein Wesen ohne erkennbare Mimik und Sprache mit riesen Zähnen, großem Gewicht und unberechenbarem Verhalten vor dessen Nähe man sich eher schützen musste, als sie zu suchen.
Dabei war ich immer ein Tierfreund und habe auch Hunde trainiert. Aber 4-Hufer.... neeee.
Auch meine Frau und mein Sohn haben Pferde und Reiten ganz gut.
Als Mala mich als ihren Mensch auserkoren hat, waren allerdings die o.g. Hemmnisse so gut wie ausgeräumt, sonst hätte ich es vergessen können.
Der Schlüssel der Annährung führt meiner Meinung nach zuerst über den Kopf, dann über die Psyche und ist ein Prozess von mindestens Monaten.
Wenn Du Lust hast könnnen wir mal telefonieren. Schreiben ist glaube ich zu aufwendig für dieses Thema.
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 07.11.2007, 14:58 Titel: |
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Elke, wenn ich Dir den Rat einer weisen alten Frau geben darf...
Versuche auf keinen Fall, etwas zu erzwingen. Selbst wenn Dein Mann "Dirzuliebe" sich mehr mit Tobi befassen und einlassen würde - nach einiger Zeit würde es ihn einholen. Wenn - dann muss das Interesse aus seinem eigenen Innern kommen, ansonsten ist es nicht von Dauer.
Gerade bei Pferden sagt man, dass Männer oftmals über das Fahren zu Pferden finden. Vielleicht wäre das ein Weg für Euch.
Grüssle
Beate
PS: Da Du hier Deinen Sohn erwähnst, hänge ich Dir ein paar Bildchen von Leon und Toby untendran, bei uns aufgenommen, die Du auch noch nicht gesehen hast
_________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 08.11.2007, 08:29 Titel: |
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Ja Ihr habt recht erzwingen darf man nichts. Ich dachte nur ich frag mal Eure meinung.
Deshalb bin ich abends oder auch mal morgens nicht für Tobi "zuständig" sondern lasse Lothar mal tobi versorgen.
Lothar hat früher Hunde für die Schutzhundeprüfung bis in schwierige Klassen ausgebildet. Außerdem war er auf Figurant auf dem Hundeplatz.
Wenn Tobi sich ihm mal nähert und Kontakt aufnehmen will, kann z.B. sein das er ihn mit seinem Schild der Kappe ausversehen auf dem Nasenrücken
tickt. Dann geht Tobi da er entsetzt ist. Gut ist das er nie agressiv wird, sondern immer geht und keinen Konflikt sucht.
Ich würde Tobi gerne einfahren aber ich bin alleine und man sollste zu zweit, besser zzu Dritt sein.
Da ich nach Achenbach und auch gut einhändig fahren konnte, vermisse ich das Fahren schon sehr..
Aber es geht zur Zeit nicht. Außerdem sollte man den Kopf dazu frei haben. Um neue Dinge anzupacken die klappen sollen und nicht irgendwie funktionieren.
Danke noch für die netten Fotos. Sind meine mit Deinen Hund und Leon auf den Hackschnitzelbergen angekommen?
So jetzt flitz ich noch weiter hier und dann gehts wieder ind en Stall
Gruß elke
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Susanne Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 20.10.2005 Beiträge: 609
Wohnort: Raum Freiburg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 08.11.2007, 19:46 Titel: |
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Hallo Elke,
ich versuch immer etwas mit Muli zu machen, was auch mein Mann gerne macht. Wir wandern z.B. sehr gerne, besonders in den Alpen. Bei unserer gemeinsamen Trekkingtour über den Albrunpass war eine zwanglose Annäherung ans Muli möglich. Er fand es auch ziemlich praktisch, dass Muli das Gepäck trug. Ich glaube für einen Mann ist es oft wichtig einen Nutzen in einer Sache zu sehen, nur betüteln ist nicht so ihr Ding.
Jetzt gehen wir regelmässig mit Tira spazieren, so wie andere Ehepaare ihre Hunde ausführen! Für nächstes Jahr planen wir dann mehrtägige Touren mit ihr.
Grüße Susanne
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 09.11.2007, 09:15 Titel: |
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... auch ich bin der meinung, erzwingen sollte frau nichts, das führt zu nix.
ich hab es aufgegeben, also frönen lisa und ich unserem hobby allein. vielleicht ändert sich ja noch was, wenn wir mal umgezogen sind und die tiere am haus haben...
ansonsten find ich es wirklich nicht schlimm, auch mal was "eigenes" zu haben, sprich, jeder darf mal tun, was er gern möchte. und das war auch ein rat einer weisen alten frau - hihi...
gruß
jo
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