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DonMuli Neuer Benutzer
Anmeldungsdatum: 24.06.2004 Beiträge: 3
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Verfasst am: 24.06.2004, 20:07 Titel: |
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Kann man mit einem Muli nachts einen steinigen Berghang hinunter reiten? |
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Heidi Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 63
Wohnort: Nordhessen
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Verfasst am: 09.07.2004, 12:05 Titel: |
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Warum willst du das denn machen? Hast du nur nachts Zeit zum Reiten?
Oder fragst Du wegen der "legendären Trittsicherheit" von Mulis allgemein?
grüße |
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DonMuli Neuer Benutzer
Anmeldungsdatum: 24.06.2004 Beiträge: 3
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Verfasst am: 12.07.2004, 11:19 Titel: |
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Zitat: |
Original von Heidi
Warum willst du das denn machen? Hast du nur nachts Zeit zum Reiten?
Oder fragst Du wegen der "legendären Trittsicherheit" von Mulis allgemein?
grüße
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Ich will das nicht machen, ich will nur wissen, ob das überhaupt möglich ist. Ein vermeintlicher Held prahlte kürzlich damit. Er habe auf dem Muli gesesse. Das Tier wurde vom Stalljungen geführt. Es sein schwarze Nacht gewesen. Der Stallbursche leuchtete mit einer Taschenlampe. Er und das Muli kannten der steilen Waldweg.
Ist das glaubhaft?
Herzliche Grüße |
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Heidi Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 63
Wohnort: Nordhessen
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Verfasst am: 12.07.2004, 11:48 Titel: |
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Das kommt sicher sehr auf das jeweilige Tier an.
Kann nur von unserer bislang größten Kathastrophennacht berichten als Silvester 02/03 unsre Mulchen flüchteten und wir sie aus dem Feld bei Eis und Schnee auch mit Taschenlampen 2 Stunden zurück"führten" nach langer Fährtensuche. Dabei verhielten sich die beiden ruhig und hatten einen regelrechten Instinkt dafür wo unter der dünnen Schneeschicht es nicht geheuer oder glatt war. Wir Menschen waren eigentlich die die rutschten und stolperten. Auch war es verwunderlich das die Beine der zwei trotz Acker-/ Bach- und Totholzüberquerung in teils fremder Umgebung überhaupt nicht gelitten hatten. |
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DonMuli Neuer Benutzer
Anmeldungsdatum: 24.06.2004 Beiträge: 3
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Verfasst am: 12.07.2004, 13:12 Titel: |
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Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Was für eine Silvesternacht!
Dann war die Heldengeschicht wohl doch wahr.
Hinsichtlich Trittsicherheit kann ich berichten, daß ich das Glück hatte, in Andulusien die Ernte von Korkeichenrinde zu beobachten. Die Korkeichen wuchsen am felsigen Berghang. Der Lkw für den Abtransport konnte nicht tief in den Wald vordringen. Die Arbeiter, die mit speziellen Äxten die Rinde von den Stämmen schälten, luden den wertvollen Rohstoff auf Mulis. Die warteten geduldig, bis sie so hoch beladen waren, daß die Männer nichts mehr drauflegen konnten. Ich schätzte ca. 100 kg. Die Mulis trugen die Ernte problemslos über Stock und Stein zum Lkw.
Im nächst gelegenen Ort (Los Barios) findet jährlich eine Korkmesse statt. Eine der Unterhaltungsattraktionen ist der folgende Wettkampf: Mehrere Teams (je 2 Männer + 1 Muli) müssen einen riesigen Berg Korkrinde auf ihr Muli laden, mit Seilen befestigen und einen Parkur über einen Steinhaufen bewältigen. Das Team, das als erstes, ohne etwas zu verlietren, ankommt, ist Sieger. |
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