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Buzele
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Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 44

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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 17:29    Titel: hilfe gesucht   Antworten mit Zitat

hallo ,

wie helmut schon gesagt, sind leckerli nicht zum vollstopfen da, sondern zum sinnvollen belohnen zur richtigen zeit. klar sollte man sein tier damit nicht überfüttern, ich denke aber das oft auch viele tiere einfach vermenschlicht werden und durch unsinniges verfüttern von leckereien zb. auf der koppel, ( mal schnell was reinschieben) so verzogen werden das es sogar gefählich werden kann. ich belohne meine tiere, (auch wenns nur pferde) sind immer nach der arbeit, denn von mit soll ja nicht nur arbeit kommen sondern auch ein das hast du gut gemacht.klar gucken meine hafis schon mal in die jackentasche aber sie werden nie boshaft aufdringlich. man muss ihnen halt die arbeit und das reiten auch schmackhaft machen,denn erst wenn meinem tier die reiterei gefällt kann es auch mir spass machen. und was das thema unterschied zwischen muli und pferd betrifft bin ich der meinung, das man sich wohl bei jedem tier ob es nun pferd muli oder hund ist alles erst erarbeiten muss und der unterschied ist garnicht so gross, auch wenn keine mulierfahrung habe.man kann halt nicht immer alles pauschalieren. lg jasmin
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Caprivi
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Alter: 65

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 17:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Erfahrene Mulimenschen sagen:
Man muss ein Muli behandeln, wie man ein Pferd behandeln sollte.

In diesem Satz liegt eine ganze Menge.
Mulis sind etwas besonderes und sie erfordern einen korrekten Umgang. Das tun Pferde auch. Aber bei Pferden kann man sich einen Fehler eher erlauben als bei einem Muli, bei dem er schnell manifestiert ist.

Jeder hier hat seine Erfahrungen gemacht, und ich finde es bereichernd diese teilen zu können, öffnen sie einem doch auch die Augen für das was man bei sich gern selber übersieht.
Die Folgerungen muss jeder für sich eigenverantwortlich ziehen, denn das schafft hier keiner, dass er die Situation des Beroffenen vollständig erfasst.

Das Besondere an Nadines Situation ist für mich das Alter des Mulis. Mit vier jahren ist es noch ein Kind. Das sollte man immer bei seinem Verhalten bedenken.
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Buzele
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Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 44

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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 19:15    Titel: hilfe gesucht   Antworten mit Zitat

hallo,

bei dem alter hat holger sicherlich recht, aber auch hier gilt was hänschen nicht lernt lernt hans nimmermehr
lg jasmin
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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 20:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

ich gebe eigentlich H recht, was das Verfüttern von Leckerli anbelangt. Nadines Muli ist überhaupt nicht in einem Zustand, wo ich auch noch durch Leckerli ein agressives Verhalten riskieren würde. Mit Leckerli zur Belohnung kann man dann anfangen zu arbeiten, wenn das Tier auch dann kein agressives Verhalten mehr zeigt, wenn ich kein Leckerli gebe. Sprich: das Tier bereit ist deine Entscheidung, wann sein Verhalten eine Belohnung verdient, zu akzeptieren. Ein Tier, das noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit, versucht den Besitzer anzugreifen oder ihm droht, wird durch Leckerligabe noch agressiver.

Mulis sind meiner Meinung nach deutlich verschieden von Pferden. Nicht weil sie agressiver sind, sondern weil sie, wie Helmut sehr richtig beobachtet hat, alles immer wieder hinterfragen. Man muss als Besitzer immer willens und in der Lage sein, eine Antwort zu geben. Und immer mit der nötigen Geduld aber Konsequenz. Deshalb dauert auch die Ausbildung vom Muli länger als die vom Pferd, nicht weil Mulis weniger schnell lernen.

Jetzt ein kleiner Abschwenker. Ich glaube das kommt vom Eselverhalten. Pferde sind sehr auf das Leittier geprägt, wenn dieses flieht, fliehen sie mit, ohne viel nachzudenken. Dadurch folgen sie dem Menschen auch relativ gut, wenn sie ihn erst mal als Boss anerkannt haben - deshalb funktioniert ja auch so was wie Join up. Esel leben in einem lockeren Herdenverband ohne starre Hierarchien. Bei einer Bedrohung muss jedes Tier mehr oder weniger selber entscheiden was es tun soll - im Gebirge können ja auch nicht alle Tiere in die gleiche Richtung fliehen. Deshalb ordnet sich das Muli auch nie dem Menschen so bedingungslos unter, sondern denkt immer selber mit, was für es gerade das Beste ist. Das muss nicht unbedingt das sein, was wir Menschen wollen.

Viele Grüße

Susanne
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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 23:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Also ich finde eigentlich das Buzele recht hat. Das soll jetzt nicht heißen das ihr mir alle nicht geholfen habt oder so etwas aber ich habe meinen Tag heute nur am Stall von den Mulis verbracht und mir überlegt was ich mache. Ich habe jetzt hundert verschiedene Sachen gehört und ganz viele sind total unterschiedlich und andere überscheiden sich in manchen Sachen und werden einfach etwas anders erklärt. Ich glaube ich sollte wirklich mit ihr einfach auf den Platz gehen und einfach das tun was ich gerade brauche. natürlich nicht hundert verschiedene sachen und immer was anders. Aber wenn ich jetzt heute list habe zu longieren und es klappt nicht weil sie los rennt dann muss ich eben darauf reagiern und erst mit ihr daran abreiten sie wirder ruig zu bekommen und ihr dan erst das erklären und nachdem ich das dan geklärt habe kann ich ja dan am ende doch noch 5min Longiern. Oder wen ich Hindernis Pacours machen möchte tritt sie dan bescheftige ich mich eben damit und hinterher gehe ich über eine stange um doch noch zum ziel gekommen zu sein. Ich wollte früher immer das ich das was ich vor habe durchsetze und wen ein problem ist das in eine Schublade stecke und abstelle und später dran arbeiten. Aber wenn ich spontan darauf eingehe kann ich einfach besser mit ihr umgehen und wir werden uns gegenseitig mehr vertrauen und zusammenwachsen. Ich glaube ich werde einfach meine art mit ihr umzugehn finden müssen. Ich habe noch einen tip bekommen und immer in die lage des Tieres denken um sich dan zu denken was es gleich macht um schneller zu sein und es dan unterbinden. Ich glaube ihr habt mir so geholfen und ich werde sie auf garkeinen fall abgeben was meinen Eltern gerade garnicht passt aber ich glaube ich werde dann stolz sein wenn ich es geschaft habe. Danke das ihr mir dabei so geholfen habt meine richtung mit carina umzugehen gefunden zu haben. Ich glaube der satz ist irgend wie falsch aber egal. Ich wünsche euch schöne Weihnachten und ich werde mich auf jedenfall nochmal melden. Aber ich bin davon überzeugt ich werde das mit Carina schaffen und ein freundschaftliches verhältnis aufbauen. Ach ja die Videos waren echt gut kann ich nur empfehlen.
Danke nochmal
Nadine

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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 23:16    Titel:   Antworten mit Zitat

ach ja zu den Leckers was ich Carina gerne gegeben habe, ist mir gesagt worden das es bei Carina so aus sieht als würde sie damit bestärkt werden der Boss zu sein. Weil sie denkt ich Esse das meinem Besitzer jetzt schnell weg und der bekommt nichts mehr ab. Wenn ich dann aber ein stück Möhre esse wird sie super sauer und will die anderen in meiner Hand gegen mich verteidigen. Ich denke mal ich lasse die einfach erstmal weg.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 23:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Ihr,
hier hat sich ja eine wirklich interessante Diskussion entwickelt. Nur bezweifle ich ehrlich gesagt, ob diese Diskussionen Nadine so wirklich weiterhelfen. Ob sie es sich antut, solche Romane zu lesen und zu verinnerlichen. Ich fände hier kurze, praktische Tips wesentlich besser verständlich.
Wegen der Lekkerlie-Diskussion - hierzu gibt es bereits einen älteren Thread: http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=14; wäre schön, wenn auch dort Einige ihre Meinung posten würden, damit dies hier in diesem Thread nicht so untergeht. Ich wolle zuerst die entsprechenden Antworten dorthin verschieben, aber das geht leider nicht, ohne dass hier alles seinen Sinn verliert.
Was die Unterschiede Maultier - Pferd angeht, da sehe ich solche pauschalisierenden Aussagen wie "ein Muli geht nicht durch wie ein Pferd", "ein Muli gerät nicht in Panik" (lese ich hier im Forum immer wieder) relativ gefährlich. Denn sie stimmen definitiv nicht, und werden auch nicht dadurch wahr, dass eine Frau von Gugelberg sie in ihr Buch schreibt ;-). Wenn Ihr ein Muli habt, das eben diese "Eigenschaften" nicht besitzt, so seid froh. WENN ein Muli durchgeht, dann gnade Gott! Und ich weiss, wovon ich rede. Wie heisst der Spruch: "Ein Muli ist wie ein Pferd, nur mehr!" Und dieser kurze Spruch trifft den Nagel auf den Kopf. Daher bitte vorsicht mit Pauschal-Aussagen, die sich lediglich auf die Erfahrung mit einem einzigen Muli beziehen. Daran ändern auch 30 Jahre Pferde-Erfahrung nix!
Nun aber zurück zum Thema - dem Hilferuf von Nadine.
Gruss
Beate
Nachtrag wegen den Videos: Leider werden die wenigsten Mulis so flüssig laufen wie die dort gezeigten Pferde (ausgenommen so ein paar Blüter-Mulis ;-). Denn je mehr Bewegung ein Tier zeigt, umso besser (leichter) ist mit ihm zu arbeiten. Mit einem eher stoischen und stockenden Muli ist die ganze Sache wesentlich schwieriger....

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Susanne
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BeitragVerfasst am: 22.12.2008, 18:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,

natürlich hast du recht, man soll Eigenschaften der Mulis nicht pauschalieren. Nur wenn ich viele/viele Mulibesitzer frage: was ist der Unterschied zu Pferden, und es kommt immer spontan der eine Punkt, den ich oben aufgeführt habe, dann besteht doch eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit, dass viele Mulis dieses Verhalten zeigen.

Im übrigen tut Nadine sicher gut daran, sich an Buzeles Vorschläge zu halten. Sie sind klar strukturiert und einfach umzusetzen, wie meistens bei erfahrenen Pferdemenschen, die nie die Gelegenheit hatten mit einem Muli zu arbeiten.

Viele Grüße

Susanne
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Beate
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BeitragVerfasst am: 22.12.2008, 19:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Susanne - Du hast viele/viele Maultierbesitzer dazu befragt??
Und selbst wenn es statistisch gesehen nur 5 % aller Maultiere wären, die eine Tendenz zum Durchgehen und/oder zur Panik haben, so wäre die generelle Aussage "Mulis gehen nicht durch" falsch! Nebenbei bemerkt - Mulis können supergut auch im Schritt durchgehen Blinzeln .
Gruss
Beate

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Susanne
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BeitragVerfasst am: 22.12.2008, 20:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Beate,

da hast du mich irgendwie falsch verstanden. Ich meinte diese Aussage:

Zitat:
Mulis sind meiner Meinung nach deutlich verschieden von Pferden. Nicht weil sie agressiver sind, sondern weil sie, wie Helmut sehr richtig beobachtet hat, alles immer wieder hinterfragen. Man muss als Besitzer immer willens und in der Lage sein, eine Antwort zu geben. Und immer mit der nötigen Geduld aber Konsequenz. Deshalb dauert auch die Ausbildung vom Muli länger als die vom Pferd, nicht weil Mulis weniger schnell lernen.
Dieses etwas "eigensinnige" Verhalten kommt meiner Meinung nach vom Esel. Das heißt aber nicht, dass ein Muli nicht durchgehen kann, im Gegenteil, es ist wohl wegen diesem Verhalten noch schwieriger an ein panisches Muli irgendwie heranzukommen. Meine ist noch nicht wirklich durchgegangen, aber die Hand dafür ins Feuer legen möchte ich nicht.

Grüße Susanne
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Nadine 93
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BeitragVerfasst am: 22.12.2008, 20:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
also diese arbeit die ich mir gestern auf dem Video angesehen habe und heute mit meinem Muli gemacht habe ist echt interessant. Ich meine bei Carina lief das wesentlich einfacher ab, sie hat die erste Minute versucht nach mir zu schlagen und hatte den Nasenrücken senkrecht nach oben. Also Dominanter ging es nicht und dann habe ich mich kaum bewegen müssen und sie ist Im Rount Pen gerannt wie eine irre. Es waren dann 3min und sie hat sich ergeben und auch gekaut, also es war klasse so habe ich sie noch nie erlebt. Echt ein supr Tip
Nadine

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Susanne
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BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 21:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nadine,

super, dass das so gut geklappt hat. Das wird schon noch mit euch beiden. Denke aber immer daran, auch diese Übungen müssen von deinem Muli als positiv abgespeichert werden. Also nicht zu viel auf Dominanz setzen, auch Vertrauen und viel loben, wenn es gut gemacht wird.

Sonst geht es dir noch wie mir vor einem Jahr mit meinem Muli. Das lief im Roundpen auch so etwa, wie du es beschrieben hast. Aber nach ca 3-4x hat sie beschlossen, dass ihr das nicht gefällt. Sie hat dann schon wenn es nur in die Nähe des Roundpen's ging die Beine in den Boden gerammt und ist keinen Schritt mehr weiter. Ich habe lange gebraucht, bis wir wieder im Roundpen arbeiten konnten.

Viele Grüße

Susanne
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Pat
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BeitragVerfasst am: 25.12.2008, 20:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Carina ist ein Maultier ihre Mutter war ein Norweger und ihr Vater ein normaler Esel so 1,25m. Sie war völlig wild als ich sie aus Berlin bekommen hatte. Sie hatte eine Weide mit 16ha und 10andere Pferde.




Hallo Nadine,

das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Sag, kannst Du mir näheres zum Ankaufort Deiner Mulidame erzählen?
Ich glaube nämlich dass mein Good Boy ihr Halbbruder ist.
Wenn alles so ist wie ich es vermute, dann ist der Name ihrer Mutter Smalve und ihr Vater heißt Anton.
GB´s Mutter wurde verkauft, sein Vater Anton und Smalve (eventuell die Mutter von Deiner Carina) stehen noch auf dem Hof und sind unverkäuflich.



Es grüßt Dich
Pat und ihr Good Boy
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Beate
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BeitragVerfasst am: 25.12.2008, 22:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Pat,
hier war Carina im Forum inseriert: http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=1043
Vielleicht erkennst Du ja die örtlichen Gegebenheiten und die Tiere?
Gruss
Beate

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Pat
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BeitragVerfasst am: 26.12.2008, 10:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate hat Folgendes geschrieben:
Hallo Pat,

Vielleicht erkennst Du ja die örtlichen Gegebenheiten und die Tiere?
Gruss
Beate




So ist es. Ich freue mich so sehr.
Good Boy und ich wohnen in Kremmen. Von dort kommt auch Carina.
Da ich mit den Elterntieren sehr engen Kontakt habe kann ich gerne einige Details vermitteln.
Der Papa Anton:
Dem Anton gehört mein Herz (sozusagen).
Anton wurde schon dreimal verkauft und wurde jedesmal zurückgegeben. Er benahm sich bei den neuen Besitzern einfach unmöglich. Hauen, weglaufen, Zwicken usw.
Der Grund: Anton interessiert sich wenig für andere Tiere. Er will vom Menschen beschmust werden. Als ich das erste Mal versuchte mit Anton spazieren zu gehen, da ist er gesprungen wie ein Gummiball. Inzwischen liebt er mich abgöttisch und zieht stolz mein kleines Planwägelchen.
Anton ist kein Durchgänger, er ist auch nicht bösartig, er ist eher sehr sensibel und will nur lieb gehabt werden (anfangs musste ich ihn nur anschreien und an den Tag gelegte Frechheiten unterblieben sofort).
Lustig ist, wenn ich mit Anton spreche wie mit einem kleinen Kind (die Duziduzi Sprache "Ja wo isser denn. Da isser ja. Schaaatzilein usw. (peinlich Großes Lächeln ) dann freut er sich so doll, kaum zu glauben)
Ich kann mir den Unterstellplatz für zwei Equiden leider nicht leisten, aber der Hofbesitzer hat mir zugesichert, dass er den Anton -sofern ich die Pflege und Verantwortung übernehme -nicht mehr hergibt. Das Vorkaufsrecht habe ich mir trotzdem zusichern lassen.

Die Mutter:
Smalve gehört der Hofbesitzerin selbst. Smalve ist uneingeschränkter Boss der ganzen Herde. Sie ist ruhig, etwas träge und total verschmust. Sie drängt sich nicht auf, freut sich aber immer über Streicheleinheiten. Beim Ausreiten benimmt sich Smalve sehr vorbildlich. Sie ist noch nie durchgegangen (die paar undramatischen Seitwärtshüpfer wegen Enten usw. mal ausgenommen)
Smalve hatte immer schon einen dicken Bauch, daher ist es kaum aufgefallen, dass sie trächtig war. Der Erzeuger ihres Fohlens war bis zum letzten Tag "unbekannt". Eines Tages lag dann "etwas kleines Schwarzes mit langen Ohren" im Stroh...

Ach ja, der Anton wurde inzwischen "gelegt". Es wird also keine "wild" gezeugten Mulis mehr auf dem Hof geben. Besser is es. Der Kerl ist über jeden Zaun und unter jeder Zaunlatte durch um an die rossigen Stuten zu kommen. Danach ist er übrigens völlig unbemerkt - Gentlemen like - wieder zurück auf die Hengst Koppel gewandert.

liebe Nadine, wenn deine Carina von jedem Elternteil Eigenschaften hat, dann wirst Du ein ganz tolles Muli haben.
GB ist auch nicht gerade "einfach" aber ich habe bereits gemerkt: Knuddeln und Knutschen hilft mehr als Füttern und schimpfen.
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