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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
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Verfasst am: 16.01.2009, 21:12 Titel: Vererbung von Schulterkreuz, Wildzeichnung us. |
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Die hier folgende Diskussion hatte ich vom ursprünglichen Thema http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=990 wegen "OFFTOPPIC" abgetrennt
Das Muli (Chocolat) ist die Halbschwester (oder Vollschwester, nur anderer Jahrgang?) zu Christine's Reyki. Denke, dazu wird Christine noch was schreiben.
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
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Verfasst am: 16.01.2009, 21:24 Titel: |
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Ich meine ja auch, dass sie Halbgeschwister sind. Aber ich verstehe gerade Deine Logik nicht. Ich kenne Vollgeschwister die überhaupt keine Ähnlichkeit miteinander haben!?
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
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Verfasst am: 16.01.2009, 22:41 Titel: |
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Hmm, Friedi, nun verstehe ich schon, was Du meinst. Aber ich denke, dass Du da nicht ganz richtig liegst.
Meines Wissens (wenn ich mich richtig erinnere) haben die beiden Maultiere verschiedene Mütter, aber den gleichen Vater. (Christine wird's aufklären).
Und auch was Deine Vererbungstheorie angeht denke ich, dass die nur zutreffen könnte (wenn überhaupt), wenn es um die Zucht von Eseln geht.
Zuerst dachte ich, Du sprichst von einem sogenannten "Schmuggelesel", weil Du von "keinen Abzeichen" sprachst. Und - dass man bei Eseln, die einen schwarzen Körper haben, kein Schulterkreuz und keine Zebrastreifen sehen kann, ist eigentlich klar . Das heisst aber nicht, dass diese Dinge nicht in der Genetik verankert sind, und wenn die Farbe der Mutter es schafft, das Fohlen "aufzuhellen" (und diese vielleicht gar selbst ein Falbe ist), kommen genau diese Dinge zum Vorschein. Sowohl bei einer reinen Eselkreuzung, als auch bei einer Kreuzung zwischen Esel und Pferd. Im letzteren Falle kommen öfter "Wildpferdepoints" durch (Aalstrich, Schulterkreuz, Zebrastreifen an den Beinen, Wildfarben, usw.), und da ist es egal, ob der Esel selbst diese Abzeichen (sichtbar) hat oder nicht.
Gruss
Beate
Nachtrag: Ich stelle auch immer wieder fest, dass Maultiere, die als Dunkelbraune oder Schwarzbraune angesehen werden, in Wahrheit Dunkelfalben sind - also Aalstrich, Schulterkreuz, manchmal sogar Zebrastreifen haben. Diese Zeichnung ist oft kaum (manchmal auch gar nicht) sichtbar, manchmal je nachdem, wie das Licht drauf fällt, oder welche Jahreszeit ist. Genau so ein Fall ist unser Elco. _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
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Verfasst am: 17.01.2009, 12:50 Titel: |
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Francis hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist er einfach ein schöner nicht einer speziellen Rasse angehörender großer dunkler Hengst, der bei seinen Vorfahren genannte abzeichen trug, dann kann natürlich sein, dass das wieder durchsticht. |
Hallo Friedi,
genau darauf wollte ich hinaus! Ich habe das alles gepostet, weil Du in Deinen ersten Beiträgen ausgeschlossen hattest, dass der anwesende Hengst aufgrund seiner Farbe der Vater von Reyki sein könnte. Aber wie schon geschrieben, spielt dabei ja auch die Farbe der Mutter mit. Und VIELLEICHT (ich weiss es nicht!) gibt es in der traditionellen Maultierzucht in den jeweiligen Ländern mit den von Dir aufgeführten Eselrassen keine (auf den ersten Blick) "wildfarbenen" Maultiere (wobei ich mir nicht sicher bin, dass es die wirklich GAR NICHT gibt), weil traditionell nicht mit "aufhellenden" Stuten gezüchtet wird? Nur so eine Überlegung.
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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luna Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 749
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Verfasst am: 18.01.2009, 20:42 Titel: |
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Ok, ihr lieben - sorry, dass ich es erst heute lese, aber jetzt werde ich das Geheimnis lüften :
Chocolat ist, wie Beate vermutet hat, eine Halbschwester von Reyki: Selber Vater, andre Mutter.
Bei dem Vater handelt es sich um einen reinrassigen Katalanischen Riesenesel, den damal einzigen mit Papieren (vom Züchter selbst aus Spanien importiert) in Deutschland (und einen der wenigen Weltweit- die Rasse stirbt leider immer weiter aus...).
Der im Film gezeigte Hengst muss sein Nachfolger sein, der aber aus der gleichen Herde in Spanien importiert ist, da Reykis und Chokolats Vater leider verstorben ist (an einer Sandkolik ).
Die Mütter sind bei beiden Schottische Highland-Ponies, Chocolats Mutter ist eine Braune, Reykis Schimmel (war aber glaube ich als Jungtier Falbe). Highlandponies haben oft Wildzeichnung (Zebrastreifen, Aalstrich), trotzdem wäre ich vorsichtig mit der Behauptung, dass ein dunkler Esel kein Eselkreuz vererben kann.
Chocolat ist ein Jahr jünger als Reyki und war im Vergleich zu Reyki wesentlich extrovertierter und es sah aus, als würde sie deutlich größer als Reyki werden. Sie hat einen Vollbruder, dessen Besitzerin hier auch mal kurz im Forum aktiv war. Er heist glaub ich Strolch oder so ähnlich .
Wenn irgendwer mitbekommt, dass der Film nochmal wiederholt wird oder einen Mitschnitt hat: Bitte bescheid sagen! ich würde es zu gerne auch sehen!!! |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
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Verfasst am: 18.01.2009, 23:51 Titel: |
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Danke, Christine, für die Aufklärung!
Friedi, in der Antwort Nr. 7 (Beginn dieser Diskussion) in diesem Thema sprachst Du lediglich vom "TYP Martina Franca" - nicht von der Rasse. Und da hattest Du die Vaterschaft schon aufgrund des "Types" (farblich) ausgeschlossen. Und allein das hatte ich angezweifelt - nicht die "Rasse".
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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