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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 24.01.2009, 19:55 Titel: Mulis nach Afganistan |
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Habe gelesen daß die Bundeswehr Mulis nach Afganistan mitnimmt . Wieso müssem Tiere auch noch in den Krieg ziehen .Da kommen sicher welche um . Hat von euch das auch gehört . Vielleicht kann dazu die Tragtierkompanie in Bad Reichenhall Aufklärung bringen .
lg helmut |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 24.01.2009, 20:40 Titel: |
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Hallo H
Wurden da Mulis vor Ort ausgebildet oder Mulis aus Deutschland mitgenommen . Interessiert mich nur weil Mikado fast auch nach Bad Reichenhall verkauft wäre .
lg Helmut |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 24.01.2009, 20:48 Titel: |
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Huch bin ich aber froh . Danke H
kg Helmut |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 24.01.2009, 20:48 Titel: |
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Die Bundeswehr bereitet derzeit keinen Einsatz von Tragtieren und Tragtierführern nach Afganistan vor.
Die Tiere des Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen der Bundeswehr 230 werden zur Ausbildung von Tragtierführern eingesetzt.
Die tragtiere im Auslandseinsatz werden normalerweise im Einsatzland beschafft, da die Tiere dort besser angepasst sind. So wurden im KOSOVO Ponys als Tragtiere eingesetzt um Deutsche Soldaten bei der Grenzsicherung zu Albanien zu versorgen.
Grundsätzlich kommen Tragtiere dort zum Einsatz, wo es mit technischen Mitteln nicht mehr realisierbar ist. Der Umgang mit den Tieren ist schon sehr verantwortlich, und sie werden nicht verheizt.
Im EAZ 230 ist immer ein TA im Dienst um die Tiere versorgen zu können. |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 24.01.2009, 21:22 Titel: |
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Respekt Holger , woher hast du den so ein Wissen , Die meisten Ösis kennen ja nicht einmal den den eigenen Verteidigungsminister . |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 24.01.2009, 21:47 Titel: |
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hallo helmut.
dreimal darfst du raten, woher holger diese infos hat
ich sag nur:
gruß
jo |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 24.01.2009, 22:23 Titel: |
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Ach ja ,jetzt fällts mir wieder ein . Holger sitzt ja an der Quelle . |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 24.01.2009, 23:17 Titel: |
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Da Rafaela aus Bad Reichenhall kommt, halte ich Kontakt. Dahe habe ich nach einem Tag der offenen Tür gefragt. Und da kam auch das Thema zur Sprache.
Ein Tag der offenen Tür gibt es nicht, aber einige Maultiere und die Schmiede werden wieder auf der Equitana präsent sein. |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 08.08.2009, 14:04 Titel: |
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Danke Beate für die Berichte . Na da werden die Amerikaner aber fleißig Maultiere züchten müssen um die Ausfallsquote zu füllen . Arme Tiere
lg Helmut |
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HannoPilartz Erfahrener Benutzer
Alter: 70 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 11.08.2009, 14:59 Titel: |
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Dr. Robert Miller hat den Muli-Export an die Mudjahedin in den 1980er Jahren mal etwas genauer untersucht.
Er mutmaßt, dass etliche Tiere heute noch im Einsatz sein dürften, nun allerdings GEGEN die U.S.A.
Ein um 1980 geborenes Muli, welches dann zu "Rambo-Zeiten" 1985 nach Islamabad geflogen wurde, ist heut mal gerade 29 Jahre alt, also quasi im besten Alter, wenn es halbwegs genug Futter bekam über die Jahre.....
Ich glaube allerdings nicht, dass viele Tiere aus Texas kamen. Charly Wilson ritt damals gelegentlich ein Muli auf Paraden.
Aber die Hoch-Zeit der texanischen Maultierzucht war etwa 10 Jahre nach Ende des 1. Weltkriegs vorbei.
In der Zeit der Great Depression kamen die meisten Mulis wie auch vorher schon aus Missouri. Dort konnte sich die Mulizucht länger auf hohem Niveau halten.
In den 1980er Jahren dürfte wie heute auch das Zentrum der Mulizucht in Montana gelegen haben, gefolgt von andern Nordwest-Staaten wie Wyoming, Oregon, Washington und evt. Nord-Nevada. Selbst in Arizona und New Mexico dürften heute mehr Mulis gezüchtet werden als in Texas.
Ist schon böse, was Menschen Tieren antun.
Aber ist Euch bewusst, dass große Teile der Weltwirtschaft in kurzer Zeit kollabieren würden, wenn ab morgen alle Langohren - Esel undr Mulis - in den Streik träten?
In den bevölkerungsreichen Staaten der sog. Dritten Welt inkl. Schwellenländer wie Indien und China sind Langohren nach wie vor unverzichtbar für das wirtschaftliche Überleben von Millionen von Menschen.
Blos weil WIR solche Tiere aus (hoffentlich) Tierliebe haben, heißt dies nicht, dass das Standard auch im Rest der Welt wäre.
In Bishop traf ich einen pensionierten Hufschmied, der aus Hobby, Spaß, aber auch Überzeugung und sozialem Engagement Länder der Dritten Welt bereist und dort einheimische Hufhandwerker fortbildet, ähnlich wie der Schweizer Bernard Duverny mit seinem "Flying Anvil Service".
Dieser Mann sagte, es sei unglaublich, auf welcher Ernährungsgrundlage Langohren überleben können. Manche fressen sehr überwiegend nur die Schalen von Zitrusfrüchten und ...Karton/Altpapier.....
Von wegen nur in Afganistan... _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule |
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