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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 06.12.2008, 23:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
hier mal wieder ein Link zu einem supertollen Artikel von Pat Parelli zum Thema Gebisse. Leider ist der Artikel in englisch, und auch ich muss noch so einige Worte bzw. Wortkombinationen nachschlagen. Aber das was ich mir auf Anhieb übersetzen konnte, hat mich sehr begeistert. Ich wünschte, mehr Reiter könnten dies alles so sehen - und auch so handeln, zum Wohle ihrer Reittiere.
http://www.equestmagazine.com/article10-12-a1.php
Gruss
Beate

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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 08.12.2008, 00:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Beate, Danke
super artikel!
Ich würde mir auch wünschen, dass alle Reiter das so sehen würden: Gebiss als Hilfsmittel, um die Kommunikation zu verfeinern - und nicht als Notbremse!
Um so trauriger, dass die FN-Richterin bei der Gelassenheitsprüfung, bei der ich diesen Sommer zugeschaut habe, mir zu dem Thema Hilfsmittel folgendes mitgeteilt hat:
Ein Stick oder eine Gerte sind, auch wenn das Tier damit nicht berührt wird, verboten - weil man ja damit schlagen KÖNNTE. Hat mich nicht sonderlich gestört, denn wir können ja auch ohne Cool .
Aber dann: Ein Gebiss sei zwar nicht vorgeschrieben, sie würde sich aber sehr dafür einsetzen: Ein Pferd bei einer Gelassenheitsprüfung nur mit Strick und Halfter vorzuführen sei absolut leichtsinnig und gefährlich eek! . Schade, dass selbst bei einer Gelassenheitsprüfung solch haarstäubende Ansichten vertreten werden!!!
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Caprivi
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Alter: 65

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 08.12.2008, 20:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Meinung dieser Richterin steht auch im krassen Wiederspruch zum Buch von Kiki Kaltwasser zum Ãœben der GHP.
Diese Wiedersprüche stören mich bei der FN sehr.
Da fehlt es einfach an Standarts, was leider zu Lasten der Tiere geht.
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Susanne
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 13:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

ich kann mich euch nur anschließen. Ein Gebiss ist für ein Pferd zunächst etwas unnatürliches, und den Schmerz kann es nicht zuordnen. Meine Trainerin (Xenophon Trainerbeauftragte) sagt immer: einen Rempler, einen Schlag oder sogar einen Tritt kann ein Pferd einschätzen und damit umgehen, denn das kommt unter den Pferden auch vor. Aber kein Pferd fügt einem anderen Schmerzen im Maul zu, das ist ein Schmerz, mit dem die Tiere nichts anfangen können. Deshalb ist es ganz wichtig, dass das Gebiss nur zur Kommunikation und nicht als Bremse oder gar Strafe eingesetzt wird.

Grüße Susanne
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 10:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate hat Folgendes geschrieben:
Aber das was ich mir auf Anhieb übersetzen konnte, hat mich sehr begeistert. Ich wünschte, mehr Reiter könnten dies alles so sehen - und auch so handeln, zum Wohle ihrer Reittiere.
http://www.equestmagazine.com/article10-12-a1.php


Schade, der Link funktioniert nicht mehr. Hätte ihn gerne gelesen da nun der Zeitpunkt gekommen ist, wo ich von der Kimblewick die ich bis anhin nutzte, auf eine Snaffle Bit Hier einloggen Hier registrieren wechseln möchte.
Vllt gibt es ja sogar etwas Sinnvolleres für Umsteiger Hier einloggen Hier registrieren
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Beate
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BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 22:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anita,
hier habe ich den korrekten Link rausgesucht: http://www.equestmagazine.com/v3s12/article10-12-a1.php

Wegen Deiner Frage zum Gebisswechsel:
Zum Glück kenne ich ein wenig die Hintergründe Blinzeln . Du hast doch nun Mano 1,5 Jahre (ca.) nicht geritten, wenn ich mich erinnere.
Ob und wie Du das Gebiss nun änderst, das kommt drauf an, wie Du vorgehen willst bzw. kannst. Traust Du es Dir zu, ihm ein neues - gebrochenes - Gebiss zu "erklären"? Und dies nach einer so langen Reitpause?
Ich tendiere fast dazu, Dir zu raten, die erste Zeit weiterhin das Kimblewick zu benutzen. Er kennt es und ich denke, er versteht es. Wenn Ihr Beide die erste Zeit überwunden habt, und wieder sicher in Eurer Reiterei seid, dann denke ich, wäre es geschickter, ein neues/anderes Gebiss zu probieren. Zumal Du ja auch einen neuen Sattel und Hufschuhe benutzen möchtest. Überfalle ihn und Dich vielleicht nicht mit allen Neuerungen auf einmal Blinzeln . Ich denke, vorrangig sollte sein, dass Ihr beide wieder sicher im bzw. unter dem Sattel werdet. Dann kann man andere Dinge in Angriff nehmen Lächeln .
Zum Snaffle-Bit an sich: Es ist die Western-Ausführung der Wassertrense. Da es für die Impuls-Reitweise gemacht ist, ist es wesentlich dünner als eine Wassertrense, die ja in Anlehnung geritten werden sollte. Ich finde das Snaffle eine gute Wahl für den Western- und Freizeitreiter, der sein Pferd/Muli dementsprechend reitet.
Vielleicht hältst Du uns auf dem Laufenden (hier oder in Deinem Tagebuch), was die Gebiss-Sache angeht?
Gruss
Beate

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Anita
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BeitragVerfasst am: 08.03.2009, 09:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate hat Folgendes geschrieben:
Überfalle ihn und Dich vielleicht nicht mit allen Neuerungen auf einmal Blinzeln . Ich denke, vorrangig sollte sein, dass Ihr beide wieder sicher im bzw. unter dem Sattel werdet. Dann kann man andere Dinge in Angriff nehmen Lächeln .



Stimmt aufs Loch Hier einloggen Hier registrieren , könnte ein wenig zuviel des guten an Änderungen sein, wobei er nimmt alles recht Locker, ich komme nicht zum Staunen raus, vllt wird er doch noch Erwachsen Lächeln
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Beate
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BeitragVerfasst am: 08.03.2009, 09:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Huhu Anita,
es sind ja nicht nur Neuerungen und Änderungen für ihn, sondern auch für Dich. Wavey001 Und auch - oder vor allem - DU solltest im Handling der ganzen neuen Dinge Sicherheit bekommen.
Grüssle
Beate

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Beate
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BeitragVerfasst am: 14.06.2009, 08:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi Ihr,
wollte mal in die Runde fragen, ob es hier Erfahrungen zu Knebeltrensen gibt - vor Allem im Vergleich zu knebellosen Trensen.
Ich gebe zu, dass ich Knebeltrensen früher schrecklich fand (vielleicht wegen dem Wort "Knebel"?). Aber je mehr ich mich damit befasse, desto mehr könnte ich mich mit ihnen anfreunden. So sind meine Überlegungen, Naomi als erstes Gebiss eine Knebeltrense anzubieten. Gerade für ein gebiss-unerfahrenes Tier kann ich mir vorstellen, dass die "Einrahmung" durch die Knebel sehr hilfreich ist, um die Wirkung eines Gebisses zu verstehen.
Kann mir dazu jemand was aus der Praxis berichten?
Grüssle
Beate

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 14.06.2009, 17:33    Titel:   Antworten mit Zitat

ich habe bei allen jungen pferden die ich an trense gewöhnt habe mit knebeltrense angeritten . muli mikado hat sich mit ihr nicht so angefreundet . aber bei balthasar kommt sie wenn überhaupt wieder in einsatz . die bezeichnung knebeltrense ist eine falsche bezeichnung , weil diese die feinste trense zum anreiten ist . im gegensatz zur ringtrense bekommt das pferde/muli maul keinen zug vom innenzüge sonderen durch den knebel einen druck auf der ausssenseite aufs maul . dadurch reagiert das pferd/muli auf viel feinere hilfen . vorteilhaft ist auch eine doppelt gebrochene .
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luna
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BeitragVerfasst am: 15.06.2009, 18:04    Titel:   Antworten mit Zitat

In meinem Bekanntenkreis haben mehrere diese hier:
http://www.shop4bits.com/item--Fren....-Link-Fulmer-Snaffle.html
und sehr gute Erfahrungen damit gemacht:
Seitliche Begrenzung durch die Knebel und kein Zwicken durch das Gelenk am Ring möglich, da dieser außerhalb der Knebel sitzt. Habs leider bisher in keinem deutschen Laden gefunden. Falls jemand mit dem Gedanken spielt, dort zu bestellen könnten wir uns zusammen tun. Ich möchte nämlich für Reyki dort ein solches Gebiss bestellen Lächeln . Dann würden wir vielleicht Porto sparen (weiß garnicht ob sich das lohnt, England ist ja wahrscheinlich nicht sooo teuer im Versand...).
LG, Christine
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 18:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Grade ist mir in einer amerikanischen Facebook-Maultier-Gruppe eine Diksussionsrunde über Gebisse aufgefallen....Ich musste wirklich ganz schön schlucken,als ich mal nachgegoogelt habe,was die da für Gebisse aufgezählt haben....Also ehrlich,sowas würde ich meinem Tier wohl niemals zumuten wollen,was da zu Tage tritt und für die dortigen Muli-Reiter "normal" zu seien scheint Cool Dagegen ist ja ein normales Snaffle with Shanks sehr harmlos...
Eine normale Wassertrense hatte da wohl kaum jemand...

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Grüßle Sandra
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sancho
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 21:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Nun habe ich mich auch durch diesen alten Thread gelesen Dank Miss Red, viele interessante Aspekte.
Meines Erachtens nach fehlt, wenn diese Ansicht vertreten wird
Zitat:
„Gebiss als Hilfsmittel, um die Kommunikation zu verfeinern“

WAS soll denn überhaupt übers Gebiss kommuniziert werden?Kommunikation bedeutet„Austausch“ oder „Übertragung“aber WAS will ich austauschen oder übertragen,...und welche Wirkung hat ein Gebiss auf die Biodynamik und Biomechanik? Vielleicht fällt dann die Wahl,ob und welches Gebiss leichter?!
Gruß aus der NordHeide

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 10:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Es gibt in den U.S.A. durchaus Leute, die ihr Muli im Spade Bit reiten.
Wenn ein deutscher Durchschnittsreiter so ein Teil zu Gesicht bekommt, schlägte er/sie die Hände über dem Kopf zusammen.... weil er überhaupt nicht begreift, wie so ein Ding funktioniert, welche Vorteile es für das Tier bringt, was man auf keinen Fall damit machen darf etc.
Das m.E. am schlimmsten missbrauchte Gebiss ist eindeutig die ganz normale Wassertrense.
An so einem Ding KANN man halt ziehen bis zum Abwinken, und leider WIRD auch gezogen bis zum Abwinken!!
Was aber nicht heißt, dass man nicht auch mit einer Wassertrense sehr fein reiten können kann..... wenn man's kann.

GRUNDSÄTZLICH: Es gibt keine "scharfen" Gebisse!!
Jegliche Gebisse mit Hebelwirkung dienen ausschließlich der Verfeinerung der auf das Maul wirkenden Zügelhilfen.
Nimmt man ein Hebelgebiss - egal, ob ein Shank-Snaffle oder ein LTJ-Bit - als "Notbremse", ist das schlicht grober und unzulässiger Mißbrauch.
Geht ein Tier durch, ist immer die einseitige Zügelführung, der "one-rein-stop", das Querstellen die einzig richtige Option, NICHT die Gewaltandrohung durch Schmerzen im Maul.

Gebisslos ist NICHT humaner!!
Die Nase des Tieres ist genau so empfindlich wie seine Maulwinkel!

Mit welchen Hilfsmitteln ich Signale/Impulse zur Pferdenase bringe, ist letztlich relativ egal.
Für mich ist entscheidend, wie wohl oder unwohl sich ein Tier dabei fühlt.

Erstaunlicherweise klappt es durchaus nicht immer, einem "maul-sauren" Tier (also einem, welchem lange und oft mit Gebiss im Maul weh getan wurde) durch eine Nasenzäumung zu helfen.
Es gibt nämlich Tier, die die Anlehnung zur Zügelhand über das Maul suchen und ohne sie recht unsicher werden.

Das Reiten mit einem Spade Bit hat seinen praktischen Nutzen vor allem bei einhändiger Zügelführung, die man immer braucht, wenn man die zweite Hand für etwas anderes braucht, sei es Roping, sei es das Führen eines Hand-Tieres....
Es dauert aber etliche Zeit (in meinem Fall gut 3 Jahre), bis man ein Tier gründlich auf Spade ausgebildet hat, und DAS geht nur über eine Doppelzäumung mit dünnem Bosal, funktioniert also nur bei Tieren, die zunächst mal sehr zuverlässig in einer Nasenzäumung laufen.
Ein Spade liegt sehr ruhig im Maul, auch wenn das Tier z.B. am Rind "fancy moves" macht. Außerdem spielen viele Tiere gerne mit dem Röllchen, der "Grille" (cricket).
DAFÜR ist der lange Löffel da, um ein Tragen des Gebisses mit der Zunge zu ermöglichen.
An sowas darf NIEMALS gezogen werden, ein Spade ist ein reines Impuls-Gebiss, kein Hebelgebiss. Weiter ist es streng verboten, ein Tier damit an den Zügeln zu führen.

Mein Quarter geht mit seinem J.S.Garcia-Spoon Spade, welches er seit Anfang 2003 im Maul hat, deutlich zufriedener als z.B. mit der Halb-Zoll-Hackamore.
Ohne Spade geht er kein Jota schlechter, aber er zeigt deutlich, DASS er sein Spade mag!
Zum Führen hat er IMMER ein sog. Get-Down-Rope mit einen dünnen Bosalito auf den Kopf/um den Hals.....
Wenn ich ihn aber vor die Gig spanne, fahre ich ihn auf ganz normale Wassertrense, denn weder ein Spade noch eine Hackamore würde mit langen Fahrleinen funktioniern

MERKE: Wenn man mit einem Hammer eine Oma erschlägt, um an ihren Sparstrumpf zu kommen, ist nicht der Hammer der Schuldige, sondern derjenige, der den armen Hammer missbraucht.
Und nicht jeder, der einen Hammer in die Hand nimmt, will damit morden!

Was die von Sancho angesprochnene Bedeutung der Kommunikation über Zügel betrifft, gibt es m.E. keine bessere Beschreibung als die des verstorbenen Egon von Neindorff, der da sagte:
"Die Zügelhand deutet an, der Schenkel (=Wade!!) erklärt, der Sitz führt aus"
Man kann im Prinzip auch ohne die Andeutung der Zügelhand reiten (z.B. mit Halsring), aber ein für das Tier anatomisch korrektes Reiten wird da nie draus.... siehe die Ausführungen eines gewissen G. H.!

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Gast87
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 16:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich ritt Mikado bist vor kurzem mit einem Sidepull , aber angeritten wurde er mit einem LTJ Bit mit Doppelzügel da er sich mit der Wassertrense nicht wohl fühlte . Seit ein paar Wochen reite ich ihn aber wieder mit Wassertrense da Muli wenns kälter ist mehr Gas gibt . Der Grund der Umstellung ist das beim von Hanno angeführten "one rein stop " die Einwirkungen mit dem Sidepull auf die Nase schmerzvoller sind . Mikado ist auch so ausgebildet das er auf Anlehnung der Aussenzügels reagiert ,ich in also Einhändig reite , was mit Handmuli von vorteil ist .

Das für manche eine Kandarre so ist wie eine Rasierklinge in der Hand eines Affen , lernt man bei jedem guten Ausbilder . Die Gebisse sind zum vermitteln feinster Hilfen und die erreicht man nur durch viel Training von der Reiterhand und dem Sitz

lg Helmut
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