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marlen
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BeitragVerfasst am: 18.06.2009, 17:49    Titel: Hufe geben   Antworten mit Zitat

Halllo
Ich hoffe das es dieses Thema nicht schon einmal gibt. Sonst tut es mir leid das ich es nochmals begonnen habe!

Also ich habe folgendes Problem:
Mein Maultier welches schon 29j alt ist gibt das rechte Hinterhuf nicht mehr.
Alle anderen Hufe gibt sie perfekt nur dieses eine nicht.
Ich kann mich gegen sie stemmen (damit sie das andere Huf belastet) sie gibt es nicht und hochziehen kan ich das Bein auch nicht. Da bin ich (logischerweise) zu schwach.
Nun habe ich mich gefragt ob ich zu wenig konzentquent (wie schreibt man das??)bin oder ob sie es nicht mehr so gut geben kan wegen des Gleichgewichts verwirrt (da sie ja nicht mehr die jüngste ist)
Hoffe auf eine Antwort
lg Marlen
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Anita
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BeitragVerfasst am: 18.06.2009, 19:38    Titel:   Antworten mit Zitat

marlen hat Folgendes geschrieben:
Mein Maultier welches schon 29j alt ist gibt das rechte Hinterhuf nicht mehr.


Hallo Marlen

also mit Kraft erreichst du grad gar nix, da hast keine Chance, rede da aus Erfahrung. Hast du schon mal den Linken Huf genau Untersucht/angeschaut, weil wenn er den rechten Huf geben muss belastet er ja recht stark den Linken Huf, vllt liegt dort der Wurm drin, das irgendwas nicht stimmt Hier einloggen Hier registrieren
Nur so eine Idee.....
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marlen
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BeitragVerfasst am: 19.06.2009, 11:41    Titel:   Antworten mit Zitat

werde mich mal achten ob ich was erkennen kan.
Danke für deinen Tipp!
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luna
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BeitragVerfasst am: 19.06.2009, 12:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Marlen, ich würde dein Maultier vielleicht auch von jemandem mit Erfahrung (Osteopat oder so?) abtasten lassen, ob sie vielleicht etwas am Rücken oder im Hüftbereicht hat und deshalb Schwierigkeiten hat den Huf zu geben. Geht sie denn sonst in allen Gangarten taktklar und hebt die Füße gleich hoch? Und kann sie ohne Probleme über Kavaletti gehen, auch wenn das betroffene Hinterbein übergesetzt werden muss?
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marlen
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BeitragVerfasst am: 20.06.2009, 19:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo
Ich habe das gegenüberligende Huf mal angeschaut und mir ist nichts ausergewöhndliches aufgefallen.
Beim gehen sieht man kein Lahmen etz. und wen ich mit ihr über ein Kavaletti gehe geht sie "normal" drüber. (so weit das beurteilen kan)
Ich währe auch sehr froh darüber wen ihr mir einen Tipp oder Trick geben könntet wie ich das Bein ev. doch auskratzen könnte.Ich habe es schon 3Tage nicht mehr ausgekratzt.
und zum schluss noch:
Wenn ich es täglich probiere das Huf auszukratzen und sie bringt ihren Willen durch und ich schaff es nicht. Gewöhnt sie sich dan nicht an:
wen ich die Hufe nicht gebe werde sie auch nicht ausgekratzt?
Lieber Gruss Marlen
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Anita
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BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 15:14    Titel:   Antworten mit Zitat

So wie ich das lese hast du erst seit kurzer Zeit Probleme mit dem Hufe-geben/auskratzen, richtig ?
Was hat sich denn in der Zwischenzeit geändert, dass es nun grad gar nicht mehr geht Hier einloggen Hier registrieren
Und hast du niemanden der Dir helfen könnte oder mal zuschaut, und Grundsätzlich Erfahrungen mit Pferden oder Muli hat.
Und klar, je länger sie (Muli) ihren Willen durchsetzen kann um so schwieriger wird es mit der Zeit, und zudem könnte sich auch ein Stein, in der Zeit wo du den Huf nicht reinigen kannst, so fest in den Huf reinpressen, das es im schlimmstenfall zu einem Abszess kommen könnte (was ich nicht hoffe!)
Es gibt nur eines, am Ball bleiben und testen wer die grössere Ausdauer hat.
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marlen
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BeitragVerfasst am: 22.06.2009, 14:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anita,
Sie gab es schon früher nur dan wen man etwas "einsatz" gab aber jetzt gibt sie es nicht mehr(oder besser gesagt ich schaff es nicht)
Ich werde mal meinen Vater fragen ob er helfen kan und sonst die ehemalige Besitzerin.

Es gibt nur eines, am Ball bleiben und testen wer die grössere Ausdauer hat.
Meinst du damit es täglich zu probieren oder enmal so lange bis sie nachgibt?
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syloma127
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BeitragVerfasst am: 22.06.2009, 14:56    Titel: Hufe geben   Antworten mit Zitat

Liebe Marlen, nur so ein Gedanke: versuch doch mal Deiner Stute zu helfen, indem Du Dir vorstellst, wie sie Dir Ihren Fuß gibt und Du Dich darüber freust. Versprich ihr dabei, dass Du ihn nur ganz kurz brauchst, um ihr zu helfen (indem Du ihn säuberst) und sie ihn dann gleich zurück bekommt. Unsere inneren Bilder bewirken bei den Tieren manchmal kleine Wunder, und sie können plötzlich etwas, von dem sie vorher glaubten, es unter keinen Umständen zu können (hier: Dir den Huf geben und kurz das andere Bein belasten). Meine Stute (ist 21 Jahre alt) hat auch manchmal Probleme, ein Hinterbein für mich anzuheben. Ich habe fest gestellt, dass es ihr hilft, wenn ich ihr Bein nicht wirklich hoch hebe, sondern den Huf auf den Boden oder auf mein für sie parat gelegtes bodennahes Bein "lege", sie also fast so steht, als wolle sie nur "schildern", heißt, das besagte Bein entlasten. Dann komme ich an die Unterseite des Hufes dran, und sie braucht sich nicht über ihre Schmerzgrenze hinaus anzustrengen. Versuch mal - vielleicht klappts ja Lächeln - viel Erfolg! LG, Sylvia
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luna
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BeitragVerfasst am: 22.06.2009, 18:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Zu dem Gedankenbild von Sylvia: Damit habe ich auch sehr positive Erfahrungen gemacht!
Und falls es wirklich "Unwille" ist, könnte es auch helfen ihr zu zeigen wie gut Du es meinst wenn Du an dem Bein rumhantierst in dem Du Dir sehr viel Zeit nimmst und es (falls es ihr gefällt) auch einfach mal liebevoll kräftig streichelst oder etwas massierst. Wichtig ist natürlich, dass Deine Huf-gebe-Aufforderung sich deutlich von Streicheln/Massieren unterscheidet, damit sie nicht durcheinander kommt! Und ich denke auch, dass Du das ganze auf keine Fall als "Kampf" ansehen darst - denn da ziehen wir Zweibeiner gegen so einen großen Vierbeiner erstens gewöhnlich den Kürzeren und verderben uns zum zweiten jeglichen Kooperationswillen von Seiten des Mulis. Ich würde es als GEMEINSAM zu meisternde Aufgabe in beider Interesse ansehen und mit der schon erwähnten positiven und ruhigen Grundeinstellung daran arbeiten. Ich würde keine Panik schieben wegen 3 Tagen unausgekratzter Hufe. Reyki wurden die Hufe schon mal 2 Wochen nicht ausgekratzt, weil ich weg war und sich keine der damaligen Betreuerinnen dran traute... Und beim Züchter wurden sie glaube ich außer vorm Hufeschneiden garnicht ausgekratzt (allerdings war sie da auch nur auf der Weide - also Schotter-frei). Setz Dich dadurch nicht zu sehr unter Druck sondern nehme Dir Zeit! Und gehe in kleinen Schritten vor: Wenn sie den Huf gibt nicht gleich mit dem Gefühl "endlich kann ich das dringende Hufauskratzen erledigen" ihn weiter hochziehen und hektisch oder zu ausgiebig reinigen sondern vielleicht erstmal nur ganz kurz in der Hand halten, vorsichtig wieder absetzten und danach viel loben, freuen und streicheln Lächeln . Dann gibt sie sich beim nächsten mal bestimmt mehr Mühe Deine Wünsche zu erfüllen Lächeln .
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marlen
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BeitragVerfasst am: 23.06.2009, 16:08    Titel:   Antworten mit Zitat

hmm..
Ich werde es versuchen mir "zeit"zu lassen.
Ich versuche nämlich manchmal sie rüberzudrücken so das sie einen schritt machen muss und wen sie dan einen Schritt macht nehme ich den Huf. Gestern hat es geklappt aber dan wurd es eben zimlich hektisch, da ich schnell möglichst viel hersusbringen wollte. Sie hat dann den Huf ziemlich schnell wieder abgestell.
Werde mir aber heute Mühe geben mir Zeit zu lassen!
gruss Marlen und vielen dank für eure Tipps!!!
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marlen
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BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 18:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo
Vorgestern konnte ich das Huf dank euren Tipps auskratzen. Zwar nicht allzu gründlich. Aber immerhin!
Marlen
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Sylvia
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BeitragVerfasst am: 01.07.2009, 06:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Marlen, das ist schön - Du bist auf dem richtigen Weg Lächeln ! LG, Sylvia
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marlen
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BeitragVerfasst am: 01.07.2009, 10:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo
Es geht schon wieder ziemlich gut ich kan es zwar nicht hochnehmen, aber sie stellt es so wie auf den Boden das ich das Huf auskratzten kan(ein bischen schwierig zu erklären hoffe ihr kommt draus Peinlichkeit )
lg marlen
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BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 19:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi!

Ich bin ja noch ziemlich neu hier, und falls es nicht in Ordnung geht dass ich in dieses Thema schreibe bitte ich schon im Vorhinein einem Mod den Beitrag zu verschieben!
Ich will nur mal nicht sinnlos Themen eröffen...

Okay, auch ich habe ein Problem beim auskrazen: Madame Muli mags garnicht wenn man an die Hinterhufe geht!
Sie tritt sonst nie, aber beim auskrazen habe ich inzwischen schon richtig Respekt. Sie tritt zwar nicht gezielt nach mir oder so, man kann die Beine auch putzen, aber sobald man den Hinterhuf hochhebt beginnt sie zu strampeln.
Das ist auf beiden Seiten so. Es gibt Tage, da streckt sie sich nur, ruckelt ein Mal und alles ist in Ordnung, dann gibt es aber auch wieder solche, wo man machen kann was man will, und sie will sich einfach nicht auskratzen lassen. Ich bin natürlich weit nicht stark genug um den Huf bei allen Eskapaden in der Hand zu behalten. Das bei Pferden übliche klatschen auf die Hinterhand nach solchen Strampelaktionen hilft auch kein Bisschen, da sie auf Druck mit Gegendruck reagiert. Beruhigen während des auskrzens nutzt auch nur sehr bedingt.Ich kann sie aber doch auch nicht ungeschoren davonkommen lassen wenn sie sowas macht und ihr den Erfolg gönnen, oder verwirrt
Wenn man die Vorderhufe nimmt gibt sie sie bereitwillig, nur versucht sie sich manchmal schon auf mich zu stützen um einen Schritt machen zu können, aber da merkt sie schnell dass das jetzt nicht sein soll.
Muss sie sich vielleicht erst an mich gewöhnen, mir vertrauen lernen?
Ich weiß nicht wirklich was ich machen soll, da sie das erste Maultier ist mit dem ich wirklich in Kontakt komme.
Habt ihr Ideen?

Danke schonmal

Lg
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 10.06.2010, 06:09    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo,

um das Vertrauen auf beiden Seiten aufzubauen ist es am Anfang gut mit der Hufschlinge zu arbeiten (ich hab hier an anderer Stelle schonmal genau beschrieben wie das geht)
dann kann sie zappeln so viel sie will, Du musst dabei keine Angst haben und kommst nicht aus dem Gleichgewicht und sie merkt dass es ihr nichts tut, sie aber auch nicht auskommt.

Bei Pferden reicht das völlig aus, Muli ist noch ein Extrathema. Bei Johnjohn hab ich sehr gute Erfahurung damit gemacht dass es hinterher eine Belohnung gibt.
Lekkerlis gibt es bei mir sehr selten, mein Jungpferd kennt sowas eigentlich gar nicht.

Aber Johnjohn weiß ganz genau dass er nur was bekommt wenn er beim Hufe geben brav war und er will dieses Lekkerli unbedingt.
Ist er nicht brav und zappelt sage ich laut und scharf nein, hört er nicht auf, warte ich auf einen ruhigen Moment, lasse den Huf dann aus, gehe weg ohne ihn weiter zu beachten und nach ein paar Minuten wieder hin als wäre gar nichts ungewöhnlich.
Ich fange dann mit dem unproblematischen Vorderhuf an, hebe ihn auf, stelle ihn wieder ab und lobe ihn sehr.
Dann nehme ich den Hinterhuf und da ist er dann eigentlich immer brav und bekommt sofort anschließend ausführliches Lob und Lekkerli.
Auf der anderen Seite genauso.
So habe ich ihn nach der Winterpause in der er nur in der Herde lief ganz schnell wieder gehabt, denn auch er reagiert auf die für Pferde übliche Zurechtweisung negativ.

Aber seine Belohnung will er unbedingt und er hat schnell gemerkt, dass es die nicht gibt wenn er bei der 2. Chance nicht artig ist sondern ich ihn dann einfach wieder wegstelle um ihn ein paar Stunden später oder am nächsten Tag wieder damit zu konfrontieren.

Inzwischen bekommt er nur etwas nach allen 4 Hufen, darauf besteht er aber. Man kann es nicht wie bei Pferden zur Selbstverständlichkeit ohne Belohnung werden lassen, aber damit kann ich leben.

Bei einem Muli läuft es eben auf ständige Kompromisse heraus. Und Geduld ist das allerwichtigste.

liebe Grüße Marion
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