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Feuerwerk und Mulis?   
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 02.01.2010, 17:01    Titel:   Antworten mit Zitat

TOI,TOI, TOI!

Unser Stall liegt weit außerhalb der Ortschaft und die Nachbarhöfe sind auch 200 und 400 Meter weg. Die Equiden hatten da keinen Stress.

Anders unsere Hündin; seit dem beginn des Verkauf wird geknallt, und sie leidet. In der Wohnung haben wir ihr einige "Verstecke" bereitet, die sie wecheselweise aufsucht und sie ght auch gerne mit in den Keller.
Zum Gassigehen sind wir weit raus gefahren und sind durch einen Wald spaziert. Aber auch da hat sie auf die Böller in der Ferne reagiert.

Das TA und auch Tierhalter auf den Anlagen mit den Tieren keine Rücksicht nehmen überrascht mich nicht mehr.
Selbst unter den TA gibt es zu viele, die die Tiere als Individuen nicht respektieren und bei denen die Tiere nur funktionieren müssen.
Aber seit der Wanderung mit Armin, beates Mann, im Rahmen des Römermarsch, ist mir bewusst geworden wie weit sich die Menschen in unserer technisierten Welt entwickelt haben.

Daher halte ich ein freundliches, aufklärendes Gespäch für den richtigen Weg. Allerings sollte das Gespäch jemand führen, der die mentale Fitness besitzt und nicht überemotionalisiert ist. Blinzeln
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Gast87
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 02.01.2010, 17:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Oje Holger , wenn es um die mentale Fitness geht ,dann darf da keine von unsern Einstellerinen hin . Unser SB geht leider oft bei Dingen wo es Konfrontationen gibt immer aus dem Weg . Peinlichkeit

Aber ich muß eh diesen Monat noch in die Tierklinik meine Katze http://de.tinypic.com/view.php?pic=6ib1c4&s=6 impfen lassen und dann werde ich das so nebenbei ansprechen Lächeln


lg Helmut
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
Beiträge: 749
Wohnort: Raum Erlangen
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BeitragVerfasst am: 04.01.2010, 16:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Reimund hat Folgendes geschrieben:

Kritisch wird es erst, wenn auch von den Seiten und gar von hinten geschossen wird. Dann rennen sie fast panisch herum und wir sind dann immer froh, daheim geblieben zu sein.

Auch von mir ein frohes Neues! Und dazu meinen Bericht von der Silvesternacht:
Ähnlich wie von Reimund geschildert, haben sie erst mit erhobenen Köpfen alarmiert geguckt, als es um Mitternacht richtig losging. Und sind etwas rumgetrabt. Haben sich dann fast ans obere Ende der Weide zurückgezogen und ich dachte alles wird entspannt. Leider fingen dann Nachbarn am untere Ende der Weide (vorher wurde nur im Wohngebiet geknallt, also in größerer Entfernung) an zu knallern und fast gleichzeitig oberhalb seitlich der Weide. Da sind die beiden dann doch erstmal ganz schön ausgeflippt eek! und buckelnd rumgallopiert auf der Weide, mit erhobenen Köpfen und erhobenem Schweif! Die "Knaller" oberhalb kannt ich aber und habe sie schnell per Handy angerufen (ohne Verbindungsprobleme, und das nur kurz nach mitternacht!), ob sie es einstellen könnten. Leider hatten sie gerade etwas gezündet, was von sich aus immer wieder neu abschießt, aber danach haben sie den Rest der Raketen netterweise unangerührt liegen lassen Lächeln . Und Pferd und Muli haben sich wieder eingekriegt. Schön fand ich, dass sie in der Aufregung doch immer wieder nah bei mir vorbei sind und in meinem Umkreis immer etwas ruhiger waren - dann konnten sie aber doch wieder nicht an sich halten und mussten noch eine Runde flippen... Ich habe das Feuerwerk trotz allem ruhig betrachtet und größtenteils genossen, auch in der Hoffnung, dass sich diese Sichtweise auf die Equiden überträgt Großes Lächeln . Als dann kurz nach meinem Anruf alle aus der Umgebung an die Weide kamen um zu gucken, stellten sich die beiden dazu und fühlten sich angesichts der nun halbwegs aktzeptablen "Herden"größe gleich sichtlich sicherer. Muli hat dann angefangen zu fressen, da wir in Raufen-Nähe standen und das Pferd stand entspannt bei uns. Erst um 00:30 hörten die Raketenfans auf zu schießen, was mir aber so ganz recht war, weil es so lang genug war, dass ich von einer Desensibilisierung sprechen würde, da sich ja beide wieder vollständig beruhigt hatten. Ich habe dann sogar vorgeschlagen, dass oben weiter geknallt werden könnte, aber keiner hatte mehr Lust Zunge rausstrecken ...
Problematisch war für unsere beiden glaube ich nicht nur der "Beschuss aus allen Richtungen" sondern vor allem, dass sie nur zu zweit, und ohne ein ernsthaft erwachsenes Tier da waren (sie sind jetzt 5 und 6 wenn ich mich nicht täusche). Gut, dass in den nächsten Tagen wahrscheinlich eine dritte, deutlich ältere Stute dazu kommt Lächeln .
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HannoPilartz
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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BeitragVerfasst am: 04.01.2010, 17:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Eigentlich zeigt sich an Silvester so richtig, was eine Equidenhaltung wert ist!
Am allerärmsten sind Boxenpferde dran, die u.U. auch noch sonst völlig reizarm gehalten und genutzt werden.
Am allerwichtigsten ist freie Bewegung!
Tiere, die ihre Erregung durch Bewegung abreagieren können, bekommen niemals eine Kolik von so was!
Eine solide, altersgemischte Herde mit erfahrenen Tieren, denen auf Wanderritten auch eine Rheinüberquerung per Auto-Fähre oder ein Ritt am Bahngleis einer Güterbahn-Strecke nichts ausmachen, da passiert kaum was an Silvester.

Dass man auch Mulis schussfest machen kann, zeigen Leute, die mit Langohren beim Mounted Shooting teilnehmen.

So blöde es klingt, aber wer seinen jüngeren, wenig erfahrenen Tieren den schlimmsten Silvester-Stress ersparen will, sollte sie (verbotenerweise) ein paar Tage vorher in "homöopathischen Dosen" (=kleine, nicht so laute "Lady-Kracher") dran gewöhnen.

An Eurer Nachbarschaft könnt Ihr wenig ändern, am Nervenkostüm Eurer Tiere aber eine ganze Menge....

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Palatina
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BeitragVerfasst am: 04.01.2010, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,

in "homöopathischen Dosen habe ich meine auch an Feuer und speziell an Fackeln gewöhnt. Das klappte wunderbar.

Außerdem hörte man mich schon tuten, frag mich nicht wie die Tröte heißt... Großes Lächeln So war dann auch der Faschingsumzug kein Problem.

Einfach vorher so eine Art Desensibilisierungstherapie machen. Und Silvesterkracher kann man ja immer schon paar Tage zuvor kaufen.


"Lady Kracher", was es alles gibt! Cool

Lg, Palatina

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.01.2010, 19:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Jau, Palatina, gab sogar mal 'nen Film ,der so hieß.....

Altgediente Wanderreit-Pferde habe ich schon erlebt, die stellten sich in ein wenig Entfernung zum hell und hoch brenneden Lagerfeuer auf, um sich zu wärmen, nach etwa zehn Minuten wendeten beide Tiere wie auf Kommando auf der Stelle ("Flaschendrehung"), um die andere Seite zu wärmen....

So lange man Equiden das Laufen nicht verbieten will, kann man sie an einiges gewöhnen....

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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 19:55    Titel:   Antworten mit Zitat

So, hier (zwar spät, aber immerhin .... Peinlichkeit ) ein Bericht über Sylvester mit unseren Mulis.
Die 3 haben ganz unterschiedlich reagiert. Sancho, der sich schon immer von ganz "dubiosen" bzw. (für uns) nicht vorhandenen Dingen total aus der Fassung bringen lässt, dagegen keine Probleme mit einem arbeitenden Mähdrescher hat, war wie vermutet: Schon bei der Mittagsfütterung verweigerte er sein Heu, stand nur am Zaun und starrte in die Weite, in der ganz ganz vereinzelt in weiter Ferne mal ein Böller eher zu vermuten als zu hören war. Ähnlich war es bei der Abendfütterung. Die Anderen frassen ihr Heu, er stand an seinem Aussichtspunkt und glotzte ringsum nach den ganz seltenen Krachern und Leuchtraketen. Nachts um 23.30 h bin ich hoch in den Stall. Armin blieb mit Sheela daheim, da die bei solchen Dingen immer ziemlich leidet. Bei unserem Bauern stieg eine Fete, und er hatte uns zugesagt, dass die Gesellschaft ein Stück vom Hof entfernt "knallen" wird. Naja, hätte mir gewünscht, sie wären noch ein paar Meter weiter gegangen ..... Stirnrunzeln . Auf jeden Fall schossen sie fleissig und jagten auch Leuchtraketen über den Auslauf unserer Tiere. Natürlich durften sie sich frei bewegen (wie immer!) und wurden nicht eingesperrt. Gerne hätte ich ihnen noch mehr Fläche zum Laufen gegeben, aber der Erdauslauf war soo matschig, dass ich doch den Zaun zu liess. Als es dann so richtig los ging, stand Sancho mit gesenktem Kopf da, "maulte" in einem Fort, und liess alles (im wahrsten Sinne des Wortes) über sich ergehen. Elco stand mit erhobenem Kopf, rausgedrücktem Unterhals und schnorchelnd da, ab und zu lief er kurz im Trab los. Naomi war am ehesten den Pferden angepasst. Die drehten total auf und rannten rum. Ab und zu liefen sie so durch die stehenden Mulis durch; Elco lief kurz mit, Sancho stand wie angewurzelt und maulte. Ich fand es sehr interessant, die unterschiedlichen Typen so zu beobachten, und vor alle der Unterschied zwischen den Pferden und den Mulis.
Um 0.30 h gab es nochmal eine Bonusportion Heu, alle mümmelten (einschl. Sancho - der als erster beim Heu war!! :rolleyes Lächeln , und ich ging nach Hause.
Gruss
Beate

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pibrunn
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BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 21:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich hatte nur den Vergleich Esel - Muli

Mucki war sogar schon am Abend vor Silvester unruhig, da bereits am 30. die ersten Böller in der Nachbarschaft flogen. Er wollte gar nicht mehr gerne in den Stall gehen und hat abends sogar seine Leckerli-Schüssel drinnen stehen lassen, um draußen den Himmel im Blick haben zu können. Ich habe ihm dann eine Portion Heu und seine Schüssel nach draußen gebracht, wo er dann auch recht ruhig und zufrieden gemümmelt hat.
An Silvester habe ich ihm dann abends gleich einen Teil Heu draußen gefüttert, bei den Eseln war keine große Nervosität zu erkennen.
Gegen halb zwölf ging ich wieder an den Stall und beobachtete erst einmal, ohne mich sehen zu lassen. Bald waren alle drei im Auslauf und schauten in den Himmel. Als es richtig los ging, begann Mucki wie ein Flitzebogen herumzurennen. Da er dabei ständig die beiden Eselchen anrempelte, die einfach nur standen und schauten, gingen wir dann zu ihnen und stellten uns vor und hinter die Esel.
Mucki drängelte sich sofort dazwischen, wo er dann nervös stehen blieb und nur noch zweimal kurz losrannte, als es besonders laut knallte. Die Esel schienen sich das ganze eher anzuschauen. Das erste mal seit ich sie habe. Sonst rannten sie mit, oder reagierten mit extremstem Durchfall. Diesmal kam von Seppel lediglich ein etwas weicherer Haufen als sonst und Moritz "äppelte drauf" auf die ganze Ballerei.
In unserer Mitte hat auch Mucki sich etwas entspannt, am nächsten Tag waren sie wieder alle wie immer und Mucki zum Fressen wieder im Stall.
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Palatina
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Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 21:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Huhu Beate,

wie haben die beiden Esel-Oldtimer auf die Raketen reagiert?


Lg, Palatina

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